Der BPFSL ist die obere Schranke dafür, welchen Wert der BPEL annehmen kann. Meist liegt der BPFSL aber um ein oder zwei Zentimeter unter dem BPEL-Wert.
Schließlich ist es äußerst unwahrscheinlich, dass der Blutdruck bei der Erektion den Penis weiter in die Länge dehnen kann, als eine kundige Männerfaust die schlaffen Schwellkörper

. Außerdem wird beim BPFSL-Messen der Penis auch höchstwahrscheinlich noch ein wenig aus seiner Ruhelage in der Peniswurzel gezogen, was bei einer Erektion wohl weniger der Fall ist. Die Collagenfasern des Schwellkörper-Bindegewebes können sich außerdem nicht beliebig in jede Richtung dehnen. Beim Ausstrecken (Stretching, BPFSL) werden sich die Fasern eher parallel zur Längsachse des Penis ausrichten, bei der Erektion hat man eine Mischung aus allen Richtungen, was schon automatisch eine Verkürzung im Verhältnis zum BPFSL bedeutet.
Ich vergleiche das mit einem Einkaufsnetz, das man entweder in die Länge ziehen (dann ist es aber ganz schmal) oder durch Griff an zwei gegenüber liegenden Stellen in die Breite ziehen kann (dann ist es aber ganz kurz). Erigiert befindet sich der Penis also in einem Zustand wie ein gut mit Waren gefülltes Einkaufsnetz, das eine Länge < Maximallänge und eine Breite < Maximalbreite besitzt...
Als PI ist der BPFSL recht nützlich: nähert sich durch emsiges PE der BPEL-Wert der BPFSL-Marke, scheint bei vielen PE-Jüngern die Erektionsqualität nachzulassen. Da ich derzeit noch kein konsequentes PE betreibe, kann ich das weder bestätigen noch dementieren. Meine BPEL-BPSFL-Differenz ist jedenfalls recht normal (1,5 cm). Durch Extender und Stretching werden meines Wissens hauptsächlich die FL-Werte gefördert, durch Low-EQ-Jelqing dann der BPEL und High-EQ-Jelquing der EG. (bitte erfahrene PE-ler um Korrektur, falls ich Mist verzapfe!). Jedenfalls ist ein BPEL-Wert nahe am BPFSL-Wert ein Hinweis darauf, dass man seinen Trainingsfokus ändern sollte.