Ich kann dazu zwar auch nichts Fundiertes vortragen, aber es ist vielleicht so:
Stellt euch ein Obstnetz vor, also sowas, in dem gewöhnlich 2 kg Navelinas verkauft werden. Ein leeres Netz (ohne die Orangen drin) kann man sehr gut in die Länge ziehen. Die Maschen verformen sich von "Quadraten" immer mehr zu Rauten; der Widerstand wird erst am Schluss schlagartig höher. Wenn man nun ein volles Netz versucht in die Länge zu ziehen, ist der Widerstand (aber auch der Zug auf die Maschen) von Anfang an hoch, und zwar in alle Richtungen, nicht nur in Zugrichtung, und man kommt nicht weit (vielleicht prägt sich das Maschenmuster nur etwas in die Orangenschalen ein). Genauso könnte man sich die Zellmatrix bzw. Kammern des Schwellkörpers vorstellen. Schlaffes Stretchen ist relativ einfach und man spürt einen gewissen Zug, aber nur in eine Richtung. Am erigierten Penis zu ziehen ist ungleich schwieriger, man braucht viel Kraft, und es dehnt sich auch nicht viel, zumindest nicht sichtbar. Aber die Zellen werden höher belastet als beim Standard-Stretch. Allerdings ist die Verletzungsgefahr wegen der höheren Kräfte auch größer. Für die, die es schaffen, auf einen steifen Penis solche Kräfte auszuüben, dürfte es sich durch höhere Effizienz bzw. die neuen Trainingsreize lohnen...