Sorry, habe das nicht ganz verstanden wie du das meinst.
Der Penis gewöhnt sich an die Belastung. Das bedeutet das du immer mehr Zeit/Kraft/Gewicht einsetzen musst um weiter zu gainen.
Wenn du dies schnell tust gewöhnt sich dein Penis entsprechend schnell an die Belastung.
Wenn du aber langsam trainierst und jeden neuen Reitz bewusst einsetzt, wirst du auf lange Sicht gesehen viele variablen haben an denen du drehen kannst um weiter zu gainen.
Ok, alles klar. Diese Konditionierung ist ja das Hauptproblem.
Gedanken schon, leider kein fundiertes Wissen.
Und das ist glaub ich Teil des Problems, da eine fundierte Aussage zu machen. Die Urgesteine hier können das wahrscheinlich besser als ich.
Hier meine Gedanken:
Wir sind ja hier im Forumsbereich "Theorien und Trainingskonzepte", niemand wird wohl harte Fakten haben(ihr wisst schon "harte Fakten"), nur unsere Gedanken und Erfahrungen.
-Ich hab das Gefühl, dass es keine systematischen Studien gibt, die wären auch schwer "unter Kontrolle" zu kriegen. Mit Kontrolle meine ich Kontrolle über die physiologischen Eigenschaften der "Probanden". Wir PEler sind eine recht heterogene Mischung in Bezug auf unseren physiologischen Aufbau (mir fallt da spontan Tunica-Aufbau und 'smoothe-muscle'-Anteil ein, da gibts bestimmt noch mehr). Also genug Variablen, die einem in die Suppe spucken.
Jo, das stimmt. Die Grundübungen scheinen aber trotzdem zu funktionieren. Evtl. später könnte sich das dann in form von mehr- oder weniger Gains zeigen.
Die Signaturen geben ja einen guten Hinweis.
-Ich hab mir die Signaturen nie so genau angesehen, aber dass es nach einem Quartal stehenbleibt, ist doch nicht der Fall.
Was genau meinst Du mit Stagnation? Stagnation der Werte oder der Wertzuwächse?
Der Wertzuwächse.
Dass am Anfang kräftig zugelegt wird, ge'tempt', ist irgendwie klar, da wird zum einen das mobilisiert was leicht und spontan möglich ist, zum anderen ist durch die tägliche Reizung da wahrscheinlich auch noch etwas mehr Gewebsflüssigkeit/Lymphe im Spiel.
Das ist ja genau mein Anliegen. Kann man das kräftige Zulegen am Anfang zeitlich ausweiten? Zb. über zwei Quartals hinweg?
-Der Verlauf Länge/Zeit ist bestimmt durch mindestens drei Anteile geprägt, a) die Basiswerte zu Beginn des PE, b) einem Spontanzuwachs, der innerhalb einer gewissen Zeit (paar Wochen) die ersten Temps repräsentiert und c) einem über die Zeit langsam (und nicht unbedingt monoton oder stetig) steigenden Anteil. Mit sowas ließe sich die Zeitkurve bestimmt recht gut modellieren und fitten. Ich denke aber dass Anteil b + c nicht unbedingt direkt was mit einer physiologischen Theorie/Realität zu tun haben müssen, denn irgenwann wird ja b) von Temp zu Zement, und schon ist die Separation zwischen b) und c) flöten.
Ich vergleich ja ungern PE mit Bodybuilding, mMn sind das zwei verschiedene Baustellen, aber das Prinzip BB in Bezug auf Reizsetzung könnte vielleicht nützlich sein.
Es ist ja allgemein bekannt, dass am Anfang die Erfolge groß sind, dann stagniert es. Zb. bei Muskelaufbau oder wenn man abnehmen möchte; erst geht es schnell, dann läßt es allmählich nach. Das wird und ist bei PE nicht anders.
Im BB-Bereich gibt es viele Ansätze um der Stagnation entgegen zu wirken. Als Beispiel, bei der Hantelbank trainierst du deine Brustmuskeln; nach 6 Wochen sollte man die Übung ändern um wieder einen neuen Reiz zu setzen zb. könnte man nun "Fliegende" Brustmuskelübung(Einhandhantel auf dem Rücken liegend) machen oder man wechselt mit jeder Trainingseinheit/Tag von der Hantelbank zu fliegende.
Man könnte auch mit der selben Übung weiter machen und man erhöht einfach nur die Gewichte. Muskelzuwächse könnte man so sicherlich auch bekommen, aber bestimmt nicht soviel wie mit angepassten Übungen.
Im PE-Bereich wird ja desöfteren empfohlen die Übungszeit zu erhöhen; dies werde ich nach meinem Einsteigerprogramm auch machen, aber ist das mit BB vergleichbar, wo man einfach nur mehr Gewichte nimmt, anstatt die Übung zu variieren?
Die "Stagnation" lässt sich sicherlich nach hinten verschieben. Die entspräche ja Anteil b) von oben. Nach diesem Modell, wenn man nur sanft genug einsteigt, wird es dann länger dauern bis Anteil b) ausgereizt ist. Da aber b) in obigem Modell fix ist, ists auch egal wie sanft man ist. Das ist jetzt kein Freibrief oder Aufruf zum willenlosen Rumgezerre bis der Schniedel schreit

denn so ein rabiates Vorgehen wird sicherlich Anteil c) in Mitleidenschaft ziehen. Wenn durchs Gezerre Verhärtungen, Vernarbungen und/oder Entzündungen und wer weiss noch was alles ins Spiel kommen, ist der Ansteig durch c) wohl erstmal finito und es wäre Zeit für den berüchtigten deconditioning break bzw für einen Arzttermin. Aber vielleicht liegt da ja ein Teil der "Wahrheit" drin, im Anteil c), dessen Beitrag zum Längenzuwachs über einen größeren Zeitraum wohl konstanter ausfällt, je näher man knapp oberhalb der minimal zum Wachstem notwendigen Reiszschwelle arbeitet - genug Reize für Wachstum, nicht genug für abträgliche Reaktionen.
Das ist der nächste Punkt: Angenommen man kann innerhalb einer bestimmt Zeitperiode nur gewisse Zuwächse erlangen. Sagen wir in 5 Jahren könnte PE'ler "XY" 6 cm gainen; im ersten Jahr gaint er 2cm, in den restlichen 4 Jahren pro Jahr 1 cm.
Nun schafft es "XY" in den ersten beiden Jahren 4 cm zu gainen, aber dafür in den restlichen 3 Jahren nur noch insgesamt 2 cm, womit wir wieder bei insgesamt 6 cm wären.
Also, wenn du am Anfang durchstartest, dann gainst du zwar viel, aber später lässt das Wachstum stärker nach, als zb. wenn du am Anfang nicht so durchgestartest wärst aber dafür bis zum schluss relativ gleichmäßige Gains einfährst.
Das Ergebnis wäre bei beiden Szenarien das Selbe.
Die Frage ist halt, ob man am Anfang länger und höhere Werte gainen kann ohne das dabei die Gains am Ende stärker als normal nachlassen.
Um mal auf den Punkt zu kommen: wäre es eine Option, anstatt die Zeiten zu erhöhen, einfach Quartalsweise die Übungen gezielt zu wechseln?
Sorry, habe momentan zu viel Zeit.
