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WTF - Vielleicht hilft ja NoFap (2 Betrachter)

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Ich hatte bisher eine Trennung, aber sie war schrecklich - obwohl ich derjenige war, der sich trennte. Im Anschluss lebten wir noch 3 Monate lang zusammen, bis wir getrennte Wege gingen und es kam oft zu Streitereien, bei denen wir uns gegenseitig auf's gröbste verletzt haben.

Ich hoffe, du stehst das durch und kommst mit neuer Stärke aus deiner Beziehung hervor. Nach der Trennung habe ich mich das erste Mal wieder nur auf mich konzentriert - vorher war es immer ein wir. Das kann auch eine sehr spannende Erfahrung sein, weil man sich selbst wieder ein wenig besser kennenlernt.

Ich wünsche dir viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.
 
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Hi RAH,

Bei mir ist es die dritte langfristige Beziehung, die nun ihr Ende gefunden hat.
Es tut immer anders weh, und man muss damit jedes Mal anders umgehen, damit man, wie du richtig schreibst, wieder zu sich selbst finden kann. Was ich diesmal mache, weiß ich noch nicht.

Mit mir meint das Schicksal es momentan gar nicht gut. Liege erkältet flach, der Coronatest ist zwar gemacht, aber das Ergebnis lässt ewig auf sich warten.

So sitze ich jetzt hier in einer halb leeren, großen Wohnung in der wir eine Familie gründen wollten und warte, dass der Tag vorbei geht. Momentan kann ich mich auf nichts konzentrieren, so dass auch lesen oder fernsehen keine Ablenkungen bringen.

Ich habe nicht Mal Lust mir selbst was Gutes momentan zu tun. Ich hoffe echt, dass es kein Corona ist, die Erkältung bald nachlässt und ich wenigstens wieder arbeiten gehen kann nächste Woche.
 
So sitze ich jetzt hier in einer halb leeren, großen Wohnung in der wir eine Familie gründen wollten und warte, dass der Tag vorbei geht.
Ach du Scheiße...das ist ja mal krass. Eine Trennung tut ja so schon weh, und dann noch gezwungen zu sein zu Hause zu bleiben (mit dem Elend der halb leeren, großen Wohnung vor Augen), das ist ja Folter Pur.

Ich drück Dir die Daumen dass es kein Corona ist, damit Du dem Elend zumindest ab und zu mal entfliehen kannst.
 
@joe - tut mir leid zu lesen, welche Pechsträhne Du gerade durchlebst - viel Glück dazu!

Ich bin kurz zum Anfang Deines Threads gegangen (Jänner 17) und da war Deine Situation ähnlich und Du hast doch wieder eine tolle Frau kennen gelernt. Warum sollte es also jetzt anders sein? Mit 36/37 bist du noch ein junger Mann und hast noch ALLES vor Dir und ob man ein Kind auf "konventionellem Weg" zeugt, oder ein wenig Hilfe in Anspruch nimmt, sollte sich gemeinsam doch lösen lassen.
 
@Adrian, ich seh es ähnlich und hätte auch etwas Hilfe in Anspruch genommen. Klar, mit 37 hat man noch etwas Zeit und evtl. findet sich etwas Neues. Der Kopf sagt mir Ähnliches.
Es ist einfach alles sehr frisch und die Gefühle überkommen mich da einfach viel zu oft und heftig. Aus der letzten Geschichte, so wie du es richtig erkannt hast, versuche ich zu lernen.

Habe jetzt Mal angefangen, die Bude zu wienern, damit ihr Duft langsam verschwindet... Das soll ja bekanntlich helfen.
 
So, Testergebnis ist da. Kein Corona. Soll ich mich jetzt freuen? Wenn es Corona gewesen wäre, dann wäre ich danach wenigstens zumindest eine Zeit lang immun gewesen.
Wenigstens kann ich morgen wieder vor die Türe.
 
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Es ist ein Magenproblem. Eine Magenspiegelung gab es auch keine guten Erkenntnisse, woher es kommt.
Die letzten Wochen war ich wieder arbeiten, aber die Symptome sind noch da.

Nun ja, jetzt stehen die Feiertage an und dank Corona ist man zu Hause "gefesselt" und hat zu viel Zeit zum Grübeln. Das wird eine harte Probe für mich.

Jetzt mit Ende 30 merkt man doch, dass es kein Automatismus mehr ist eine harte Erektion zu bekommen. Wenn der Kopf abgelenkt ist, geht zusammen mit meinem Leck quasi nichts. Obwohl ich durchaus Lust verspüre. Mit der Cialis geht es dann, aber toll ist das so nicht, dass es die Chemie bedarf.

Von meinem Charakter bin ich dann halt wohl doch so eher ein Beziehungensmensch. Dabei ist das Alleine sein gar nicht so das Problem, sondern das Wissen, dass da niemand für einen da ist. Ich denke, ihr wisst, was ich damit meine. Man kann wochenlang auf Dienstreise alleine sein, wenn man weiss dass es jemanden gibt...

Man soll den Kopf nicht hängen lassen, also versuche ich das Beste irgendwie draus es zu machen, und vielleicht wird es ja mit dem Frühjahr wieder besser.
 
4 Monate sind nun wieder um. Aber es fühlt sich nicht so an. Eigentlich ändert sich nichts... Ich habe seit Januar nur noch Home-Office. Sehe außer einmal in der Woche beim Einkaufen keinen einzigen realen Menschen.
In der Stadt, in der ich lebe, habe ich keinen Freundeskreis, da ich vor 1,5 Jahren wegen meiner Ex hingezogen bin und dann kam Corona...

Heute wollte ich das gute Wetter etwas nutzen und bin am Fluss spazieren gegangen, etwas Sonne genießen, den Hormonen etwas Gutes tun. Pustekuchen.

Das Einzige, was ich bemerkte, war wie alleine ich war. Es wimmelte vor Pärchen, Freunden, die zusammen Sport treiben. Es ist zwar Unsinn, aber ich kam mir so einsam vor.
Es waren einige attraktive Joggerinnen unterwegs, aber der Anblick machte gar nicht glücklich, so wie sonst... Es war eher das Gegenteil.
In den letzten Wochen nahm meine generelle Lust immer weiter ab. Es fielen sogar meine kurzen Cialiskuren am Wochenende aus, weil ich keine Lust verspüre.

Die Trennung, die Isolation und auch die mangelnde Aussicht auf eine Besserung der Situation sind wirklich eine irre mentale Herausforderung für mich. Wahrscheinlich sieht sogar ein Knacki in Einzelhaft öfter jemanden und wechselt ein paar Worte, als ich es zur Zeit tue...
 
Falls es dich tröstet: Ich bin seit März 2020 im Home Office. Mein Freundeskreis hat die letzten Jahre kaum noch existiert. Meine Clique hat sich aufgrund eines Anfalls von Bockigkeit von mir mit einem "Freund" vor Jahren schon schon von mir getrennt, was mir aber beweist, wie gut die Freundschaften doch waren. Seitdem lasse ich sowieso kaum noch einen Menschen in meinen inneren Kreis. Ich hatte eigentlich nur meine Kollegen, im Büro, mit denen ich mich gut verstanden habe und mit denen auch mal was in der Freizeit unternommen wurde. Allerdings war und bin ich auch immer wieder froh, wenn ich einfach wieder nach Hause fahren kann.
 
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Hey Joe,
Lass den Kopf nicht hängen! Zwar kann Dir keiner realistischerweise sagen, dass es bald besser wird, aber wenn Du da erst mal so richtig reinkippst, machst Du die Dinge für Dich selbst schlimmer. Geh jeden Tag einkaufen oder zumindest raus. Das Wetter muss ja auch endlich mal besser werden. Schau dabei den Leuten ins Gesicht und grüße - Du wirst sehen, wie freundlich die meisten reagieren. Denk darüber nach, ob Du evtl ein Mensch für einen Hund bist. Der lenkt Dich ab, gibt Dir viel Liebe und Du bist nicht so alleine. Und er bringt Dich automatisch mit anderen Menschen ins Gespräch ... vielleicht ja auch mal mit einer Frau, die interessant für Dich sein könnte....
 
4 Monate sind nun wieder um. Aber es fühlt sich nicht so an. Eigentlich ändert sich nichts... Ich habe seit Januar nur noch Home-Office. Sehe außer einmal in der Woche beim Einkaufen keinen einzigen realen Menschen.
In der Stadt, in der ich lebe, habe ich keinen Freundeskreis, da ich vor 1,5 Jahren wegen meiner Ex hingezogen bin und dann kam Corona...

Heute wollte ich das gute Wetter etwas nutzen und bin am Fluss spazieren gegangen, etwas Sonne genießen, den Hormonen etwas Gutes tun. Pustekuchen.

Das Einzige, was ich bemerkte, war wie alleine ich war. Es wimmelte vor Pärchen, Freunden, die zusammen Sport treiben. Es ist zwar Unsinn, aber ich kam mir so einsam vor.
Es waren einige attraktive Joggerinnen unterwegs, aber der Anblick machte gar nicht glücklich, so wie sonst... Es war eher das Gegenteil.
In den letzten Wochen nahm meine generelle Lust immer weiter ab. Es fielen sogar meine kurzen Cialiskuren am Wochenende aus, weil ich keine Lust verspüre.

Die Trennung, die Isolation und auch die mangelnde Aussicht auf eine Besserung der Situation sind wirklich eine irre mentale Herausforderung für mich. Wahrscheinlich sieht sogar ein Knacki in Einzelhaft öfter jemanden und wechselt ein paar Worte, als ich es zur Zeit tue...
Hey Joe, Kopf hoch!
Was hat der Urologe gesagt? Könnte vielleicht ein Testosteron-Abfall sein, der zu verminderter Errektion führt? Gepaart mit Dauerstress im HomeOffice, wo Job und privat derart miteinander verschmelzen, dass es einen oft unbewusst stresst. Sowie mit depressiven Zügen, bedingt durch die Pandemie mit ihrer aktuellen Ausweglosigkeit ohne Sicht auf Besserung plus die Einsamkeit da keine Partnerin und seit einem Jahre die sozialen Beschränkungen der Kontakte.
Da ist Sport, Sonne, frische Luft, sich etwas gutes gönnen (im Rahmen des machbaren sei es Solarium, Lieblingsessen to Go etc ) wichtig, um wieder optimistischer zu werden und den Geist aufzuhellen.
Ist man selbst down, dann ist das beste Stück auch down...
 
@Rollo_82 Also ich war jetzt deswegen nicht beim Urologen... Ich habe ja meine Diagnose...

@adrian61 Das mit dem Hund habe ich auch schon überlegt. Aber ehrlich, dafür bin ich absolut nicht der richtige Mensch, zudem wäre das Tier in normalen Zeiten auch viel zu viel alleine und ich will ihm auch nicht beim Kacken zuschauen.

Vielleicht muss ich wirklich wieder öfter spazieren gehen, wo Menschen sind. Gestern war es frustrierend. Mich hat das die ganze Nacht beschäftigt, schlecht geschlafen, träumte von meiner Ex... Das volle beschissene Programm.

@Langersack4711 Das mit dem ordentlich Essen und sich was Gutes tun mache ich, so gut es geht. Ich mache mir jeden Tag ein ordentliches Frühstück, koche für mich ordentlich, richte den Balkon... Ich suche die Ablenkung so gut es geht... Dauerhaft kann ich mich nicht von dem ablenken, was mich aber wirklich interessiert und beschäftigt. Ab diesem Punkt fickt mich dann Corona...

Ich habe auch im Winter viel zu häufig Alkohol getrunken für meine Verhältnisse. Bis es täglich die Flasche Bier oder zwei Gläser Wein waren... Seit 4 Wochen habe ich es auf 4 Tage in der Woche beschränkt. Es ist erschreckend, wie schwer mir das fällt, obwohl es kein exzessiver Konsum war, anderseits bin ich froh, dass ich es schaffe und immer 3 Tage an Stück nichts mehr trinke.

Danke für euren Zuspruch, ich beiß die Zähne zusammen.
 
Hi @joe - Du hast es im Moment ja echt nicht leicht. Da musst Du unbedingt raus aus dem Kreislauf der Depressionen, sonst zerstört es Dich.

In der Stadt, in der ich lebe, habe ich keinen Freundeskreis, da ich vor 1,5 Jahren wegen meiner Ex hingezogen bin und dann kam Corona...
Ja das kenne ich auch. Ich bin 2012 von Berlin nach Esslingen gezogen und habe hier noch keinen einzigen Menschen privat kennengelernt (außer den Arbeitskollegen, aber mit denen läuft privat eben auch nichts).
Hier im prüden Baden-Württemberg sind die Menschen anscheinend sehr Kontaktscheu und man kommt nur schwer zu privaten/persönlichen Kontakten. Allerdings gibt es da einen Ausweg und der heißt Internet. Übers Internet habe ich viele aufgeschlossene Menschen kennengelernt und auch schon die eine oder andere Frau fürs Sexuelle treffen können (da ginge auch noch viel mehr, wenn ich ohne Partnerin wäre und die Zeit dafür aufbringen könnte...aber das ist jetzt eine andere Geschichte). Was Dir definitiv hilft, ist eine neue Liebe (oder auch nur eine neue Frau die Dir mittels körperlicher Nähe hilft über die alte hinweg zu kommen). Es muss ja auch erst einmal nicht die große Liebe mit Hochzeitsplänen sein, ficken gegen Liebeskummer reicht da ja erst einmal, nech ;)

In den letzten Wochen nahm meine generelle Lust immer weiter ab. Es fielen sogar meine kurzen Cialiskuren am Wochenende aus, weil ich keine Lust verspüre.
Ja logisch, Depressionen sind nun mal überhaupt nicht gut für die Libido.

Die Trennung, die Isolation und auch die mangelnde Aussicht auf eine Besserung der Situation sind wirklich eine irre mentale Herausforderung für mich.
Das kann ich gut nachvollziehen, deshalb mein Rat Dir eine neue Frau zu suchen.

Wahrscheinlich sieht sogar ein Knacki in Einzelhaft öfter jemanden und wechselt ein paar Worte, als ich es zur Zeit tue...
Ja, das geht wohl vielen Singles im Moment so, aber das wird hoffentlich auch wieder einmal anders werden (Daumendrück ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war jetzt deswegen nicht beim Urologen... Ich habe ja meine Diagnose...
Davon habe ich doch gar nichts geschrieben!?
ich will ihm auch nicht beim Kacken zuschauen.
Hunde wollen auch nicht, dass du beim Kacken zuguckst. Die meisten gucken dich an, mein Hund dreht sich immer weg und geht nach Möglichkeit eh immer auf den Acker und versteckt sich...
 
Hunde wollen auch nicht, dass du beim Kacken zuguckst. Die meisten gucken dich an, mein Hund dreht sich immer weg und geht nach Möglichkeit eh immer auf den Acker und versteckt sich...
meine schaut auch eher pikiert, wenn ich nicht in die andere Richtung schaue :)
 
Was du beschreibst, klingt echt nicht gut. Sollte es zu schlimm werden, ist es keine Schande, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Pandemie zerrt an der psychischen Kraft von allen, wobei ich den Eindruck habe, dass deine Situation nochmal ein wenig schlimmer ist als die des Durchschnittsbürgers. Allerdings ist es derzeit noch schwieriger psychotherapeutische Hilfe zu bekommen, weil der Andrang auf die Psychotherapeuten größer denn je ist.

Meine Situation ist nicht gleich wie deine aber ähnlich. Ich bin Student und seit nun 14 Monaten habe ich keinen Hörsaal mehr von innen gesehen. Ich habe nur geringen Kontakt zu Kommilitonen und sitze den ganzen Tag Zuhause im Büro vor meinen Bildschirmen. Im Gegensatz zu dir habe ich zwar einen Freund, allerdings ist der 12h am Tag im Büro und arbeitet auch am Wochenende fast durchgehend bei uns Zuhause im Büro - de facto verbringen wir trotz Corona weniger Zeit miteinander. Ich weiß gar nicht, ob Paare die soziale Isolation besser oder schlechter bewältigen als Singles - oder einfach nur anders. Wenn mein Freund da ist, sind wir beide froh, wenn wir unser eigenes Ding machen können und uns eher in getrennten Räumen aufhalten. Da immer jemand Zuhause ist, fehlt die Privatsphäre und geht sich gegenseitig auf die Nerven. So habe ich mir eigentlich immer ein altes Ehepaar vorgestellt, das sich bereits alles gesagt hat. Das lässt nicht nur an mich selbst zweifeln sondern auch an meinem Partner und unserer Beziehung - und das obwohl ich weiß, dass es an der Situation und nicht an uns liegt.

Die Perspektivlosigkeit ist das absolut schlimmste an der derzeitigen Situation. Wüsste man, dass es noch so und so viele Monate oder Jahre ginge, könnte man seine Kräfte einteilen und sich darauf freuen, wenn alles wieder normal wird. Ich glaube auch, dass manche weniger Perspektiven haben als andere. Bei meinem Freund bspw. geht der Arbeitsalltag regulär weiter. Klar finden jetzt alle Meetings digital statt, in seiner Karriere ist er aber nicht eingeschränkt. Bei mir hingegen ist nie klar, ob und wie Klausuren stattfinden können. Es wurden etliche Klausuren verlegt und spontan auf Formate gewechselt, mit denen weder der/die Prof. noch wir Studenten eine Ahnung hatten. Meine Laborpraktika wurden mehrmals verschoben und abgesagt, sodass es nun sogar zu einem Überlappen der Semester kommt, was mich ziemlich stresst (von 50% Auslastung auf 150% Auslastung). Die Universität ist seit einem Jahr für Studenten geschlossen und es werden uns zweiwöchentlich neue Entscheidungen und Maßnahmen des Rektorates vorgestellt.

Eigentlich haben wir im Herbst unsere Hochzeitsfeier geplant, die wir bereits um ein Jahr verlegt hatten. Wir glauben nicht daran, dass sich die Situation so schnell entspannt, weil immer wieder neue Mutationen entdeckt werden, die Impfungen extrem langsam laufen und die Zahlen trotz Maßnahmen überall steigen. In den Nachrichten liest man von Querdenkern, Korruptionsaffären der CDU, Kämpfe um die Nominierung als Kanzlerkandidat und viele andere schreckliche Dinge. Ich bin kein Verkünder der Fake-News, kein Querdenker und auch kein Corona-Leugner, allerdings denke ich, dass es momentan nicht förderlich ist, die Nachrichten zu lesen oder zu sehen. Alles was man dort aufnimmt ist überwiegend negativ - und wie sollen wir uns kritisch mit negativen Inhalten auseinandersetzen, wenn in unserem eigenen Leben bereits fast alles negativ ist? Dass wir dadurch noch pessimistischer werden, ist für mich nur logisch.

Wenn ein ganzes Jahr so den Bach herabgeht, fragt man sich schnell, ob das nicht ein total verschwendetes, verlorenes Jahr gewesen ist ... und die Pandemie ist längst noch nicht vorbei. Ich glaube, eine Methode, um mit der jetzigen Situation besser fertigzuwerden, wäre, sich selbst ein Ziel oder mehrere Ziele zu setzen. Was möchte ich in der restlichen Zeit Pandemie erreichen, damit die zurückliegende Zeit im Nachhinein nicht eine verlorene Zeit in meinem Leben geworden ist? Dabei denke ich vor allem an Sachen wie:

  • mit dem Rauchen aufhören
  • sich Kaffee abgewöhnen
  • den harten Alkohol verbannen und ab sofort auf Bier/Wein zu wechseln
  • draußen im freien Sport machen (Laufen, Radfahren, Spazieren, im See schwimmen, Calisthenics, Freeletics, Yoga, LesMills-Konzepte)
  • auf ein Sixpack trainieren (Training/Ernährung)
  • Ernährung umstellen und bewusster Kochen
  • sich Bücher/Literatur raussuchen und lesen, von der man denkt, dass sie einen weiterbringen
  • sich in einem Handwerk ausprobieren (Fahrzeuge, Holz, Basteln, ...)
  • ein Instrument lernen
  • eine Sprache lernen
  • sich verlieben
Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, oder ob ich total an dir vorbeischreibe. Aber die Tatsache, dass es dir schlecht geht und du darüber schreibst, finde ich schon mal gut. Wenn wir uns anderen Menschen mitteilen, können wir selbst auch das Problem besser verstehen und greifen. Und das kann unter Umständen helfen, Strategien zu entwickeln, mit schweren Lebensphasen besser umzugehen und gestärkt daraus hervorzukommen.
 
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Ich weiß gar nicht, ob Paare die soziale Isolation besser oder schlechter bewältigen als Singles - oder einfach nur anders. Wenn mein Freund da ist, sind wir beide froh, wenn wir unser eigenes Ding machen können und uns eher in getrennten Räumen aufhalten. Da immer jemand Zuhause ist, fehlt die Privatsphäre und geht sich gegenseitig auf die Nerven. So habe ich mir eigentlich immer ein altes Ehepaar vorgestellt, das sich bereits alles gesagt hat. Das lässt nicht nur an mich selbst zweifeln sondern auch an meinem Partner und unserer Beziehung.
Der Eindruck täuscht nicht, die Zweifel sind berechtigt. Allerdings wird es sehr, sehr vielen Paaren so gehen. Sind sie die meiste Zeit eben nicht 24/7 zusammen. Das ist schon eine Belastung. Wenn dann noch Kinder mit im Spiel sind, die zu Hause sind, ist der Stresslevel nochmal auf einer ganz anderen Ebene. Ich denke aber nicht, dass das ein Grund ist, den Partner zu hinterfragen oder an der gesamten Beziehung zu zweifeln.
Was möchte ich in der restlichen Zeit Pandemie erreichen, damit die zurückliegende Zeit im Nachhinein nicht eine verlorene Zeit in meinem Leben geworden ist? Dabei denke ich vor allem an Sachen wie:

  • mit dem Rauchen aufhören
  • sich Kaffee abgewöhnen
  • den harten Alkohol verbannen und ab sofort auf Bier/Wein zu wechseln
  • draußen im freien Sport machen (Laufen, Radfahren, Spazieren, im See schwimmen, Calisthenics, Freeletics, Yoga, LesMills-Konzepte)
  • auf ein Sixpack trainieren (Training/Ernährung)
  • Ernährung umstellen und bewusster Kochen
  • sich Bücher/Literatur raussuchen und lesen, von der man denkt, dass sie einen weiterbringen
  • sich in einem Handwerk ausprobieren (Fahrzeuge, Holz, Basteln, ...)
  • ein Instrument lernen
  • eine Sprache lernen
  • sich verlieben
Punkt 1 überlege ich sowieso immer mal wieder.
Punkt 2 niemals.
Punkt 3 wenn komplett durchziehen und ganz verzichten oder den Konsum drastisch reduzieren. Ich selbst trinke extrem selten Alkohol.
Punkt 9 liegt auch schon seit Jahren auf meiner To-Do-Liste. Ich würde vermutlich zum Cello greifen, als Kind hatte ich mal eine Zeit lang Geigenunterricht. Alternativ Oboe oder Fagott.
Punkt 10 kann ich nicht allein für mich, das muss ich mit einem Lehrer machen und vielleicht in einer kleinen Gruppe, dann aber täglich.
Punkt 11 hast du vermutlich nur einfach aufgelistet, oder ist der Zweifel mittlerweile so groß?
 
@RAH danke für die ausführliche Antwort. Du hast sicherlich einigermaßen verstanden, wie ich mich fühle.

Nur Punkt 11... Während Corona quasi unmöglich...

Deine Situation ist auch nicht leicht, aber du hast einen Menschen, der dich liebt. Das erleichtert doch Vieles und hilft beim Durchhalten.
 
Das Problem ist auch nicht sie, ich habe noch nie was ralligers erlebt. Das Problem bin ich. Ich bin nicht in der Lage eine ausreichende Erektion aufrecht zu halten. Bei allen Versuchen habe ich nur eine unzureichende Erektion bekommen.
Eine für uns beide extrem kritische Situation.
Das kommt davon wenn jemand keine Ahnung von PE hat und es Jahrelang falsch betreibt..... :facepalm2::facepalm2::facepalm2::facepalm2::facepalm2::facepalm2: das sollte jedem eine Warnung sein...
Bei dir hilft kein No Fap mehr oder sonst irgend etwas.... da ist leider schon alles zu spät...
 
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Das kommt davon wenn jemand keine Ahnung von PE hat und es Jahrelang falsch betreibt..... :facepalm2::facepalm2::facepalm2::facepalm2::facepalm2::facepalm2: das sollte jedem eine Warnung sein...
Bei dir hilft kein No Fap mehr oder sonst irgend etwas.... da ist leider schon alles zu spät...
Joe's Problem hat nicht mit PE zu tun.
Nur mal so zur Info ;)

Sich dann noch so zu äußern ist unterste Schublade.
Meiner Meinung nach solltest du dich schämen.
Kritik ist das eine, jemanden Persönlich anzugreifen auf unterster Ebene etwas ganz anderes.
 
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