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Kraftsport / Trainingsplan / Ernährung / "Gym"-Erlebnisse (11 Betrachter)

Hast du ein Trainingstagebuch geführt oder kannst noch nachvollziehen wie sich Körpergewicht und Kraftwerte in gut vergleichbaren Übungen entwickelt haben?

Ja, Tagebuch führe ich (übrigens als einziger im Gym) und bemerke da ja auch eine durchgehende Steigerung. Die Vergleichbarkeit hinkt halt zeitweise, wenn zwar die gleichen Übungen gemacht werden, aber die Reiehnfolge geändert wird und mehr mit Vorermüdung gearbeitet wird. Daher orientiere ich mich daran, ob ich das Gewicht nach den TP-Umstellungen durchgehend steigern konnte, was zumindets momentan der Fall ist. Beim letzten Plateu hatten 10 Tage Pause sehr geholfen.
 
Du Driver, ich habe grad im Impressum gelesen, dass einer von euch Admins mitten aus Hessen kommt. Falls du das bist, wäre es halt eine Überlegung wert dich dort einem der aktiven Powerlifting-Vereine anzuschließen. Auch wenn du nicht regelmäßig am Training teilnehmen kannst hast du da zumindest Ansprechpartner die garantiert auf deine Fragen eingehen können. Ich glaub du willst ja eh in die Kraftsportler-Ecke. Was plagst du dich da alleine in irgendeinem Studio rum wo du der einzige bist der überhaupt ein Trainingslog führt? Mit Andy Dörner habt ihr sogar einen absoluten Weltklassebeuger der zumindest eine Zeit lang für das Power Gym in Wiesbaden gestarten ist. Das Power Gym wäre zwar über 1 Stunde von der Adresse im Impressum entfernt, aber mit 15€ Mitgliedbeitrag würde sich das ja schon lohnen wenn du es nur 1 mal im Monat dort hin schaffst und dir von nem richtigen Trainer über die Schulter schauen lässt. Das ist ein kleiner Sport und die guten Leute kennen sich auch. Wenn du was erreichen willst, ists halt am einfachsten, wenn du dir jemanden suchst, der sowas schon erreicht hat. Bist du motiviert findet sich sicher jemand der dir unter die Arme greift und dir zumindest mit deinen aktuellen Problemen weiterhelfen kann.

Die Langhantel Grundübungen sind nunmal mit Abstand die beste Sache wenn es um absolute Kraft geht und nicht ohne Grund arbeitet wirklich jeder ernsthafte Kraftsportler damit. Je weiter du davon weg bist um so schwieriger und langwieriger wird es langfristig werden. 10 Monate sind zwar erst der Anfang, aber unter guter Anleitung kann man da auch viel erreichen. Schau einfach mal im Power Gym oder in nem anderen Verein vorbei und frag was die sagen. Dann weißt du wenigstens was Sache ist.

Nicht jeder hat einen 420kg Beuger vor der Tür. Da staunen auch die Strongman im Fernsehen.
Andy Dörner beugt 421 kg-neuer deutscher Rekord - YouTube

EDIT: Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man viel weiter kommt, wenn man von guten Leuten umgeben ist. Im Kraftsport habe ich keinerlei Ambitionen und mir wäre es die Opfer nicht wert. Aber ich trainiere nicht ohne Grund in einer Umgebung wo ich nur ein Bankwärmer bin. Es bringt dich einfach weiter.
 
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Danke für deine Einschätzung! In Gießen gibt es ja auch "den" BB-Tempel schlechthin, das "Clox Fitness"...die bringen laufend Leute auf Bühnen dieser Welt....wiesbaden indess ist in keinster Weise zeitlich schaffbar, leider...

Wie erwähnt: mein Trainer ist ein absolut fähiger Mensch und gibt auch Tipps, die nicht im Lehrbuch stehen, sondern "realitätsnäher" sind...daher vertraue ich ihm auch sehr und es ist eigentlich auch der einzige wirkliche Grund, warum ich in ein Studio gehe, was so weit abseits vom Wohn- und Arbeitsort liegt.

Man darf halt nicht vergessen: ich arbeite 50 Stunden die Woche im ÖPNV, mit stark eingeschränkten Lagermöglichkeiten für Essen (ohne jegliche Kühlmöglichkeit, versteht sich) und kann mir keine einzige Sekunde eine Unaufmerksamkeit in Form von Kreislaufproblemen leisten, ich bin Rheumatiker mit chronischen Verspannungen und habe aktive Entzündungsprozesse in fast allen großen Gelenken (daher mache ich auch momentan keine Kniebeugen mit der LH...ist mir zu gefährlich, weil die unteren Lendenwirbel schon motzen...daher sind mir geführte Bewegungen auch lieber). Und diese Faktoren zu berücksichtigen wird jemandem, der diese Probleme nicht hat oder nicht aus der Branche kommt, sehr schwer fallen. Gerade den wirklichen Profis fehlt da oft das Einfühlungsvermögen, weil sie es halt von sich nicht anders kennen und daher erwarten, dass das jeder andere auch so schafft (übrigens einer der häufigsten Gründe, warum Leute den Studiosport resigniert aufgeben: mangelnde Berücksichtigung der individuellen Lage des Trainierenden durch die Trainerschaft). Nur: ich habe keinen klassischen "9-to-5"-Job, nutze Essen zur Stressbekämpfung und kann Änderungen daher eher mäßig umsetzen, und habe zudem einen hohen KFA. Und, nach eingehender Recherche habe ich festgestellt, dass zumindest bei den sozialen Netzwerken NIEMAND aus meiner Branche den Sport mit dieser Zielsetzung (oder überhaupt Kraftsport) betreibt, somit gibt es von dieser Seite auch keine Hilfestellung.

Interessanterweise finde ich bei Facebook auch niemanden, der so in die optische Powerlifter-Ecke gehen will...immer nur die schlanken Mädels und die "Muscleboys", die einzig und allein nen niedrigen KFA haben, aber weniger Oberarmumfang als ich....

Alles kacke irgendwie....
 
Ich find Nummer Eins am besten ^^
 
[...] mit stark eingeschränkten Lagermöglichkeiten für Essen (ohne jegliche Kühlmöglichkeit, versteht sich) und kann mir keine einzige Sekunde eine Unaufmerksamkeit in Form von Kreislaufproblemen leisten [...]

Hast du denn mal probiert nur 2-3 Mahlzeiten am Tag zu essen? Also Frühstück, Essen nach der Arbeit und dann evtl. noch mal kurz vorm Schlafen gehen. Je nach dem was man für Ziele hat, beinhalten die einzelnen Mahlzeiten je 1.000-1.500kcal bzw. wenn wir von 2 Mahlzeiten reden je 1.500-2.200kcal. Dann bräuchtest du dir auch keine Gedanken über die Essenslagerung während der Arbeit machen ;)
Man muss da natürlich viel Essen können, aber das kann man ja auch üben. Wäre jetzt eine Alternative, die mir einfällt. Selbst bei mir klappt das manchmal nicht ganz mit dem Essen für Unterwegs^^

Interessanterweise finde ich bei Facebook auch niemanden, der so in die optische Powerlifter-Ecke gehen will...immer nur die schlanken Mädels und die "Muscleboys", die einzig und allein nen niedrigen KFA haben, aber weniger Oberarmumfang als ich....

Alles kacke irgendwie....

Wieso denn kacke? Bist doch dann der einzige der extrem viel Power hat :thumbsup3:
 
Hast du denn mal probiert nur 2-3 Mahlzeiten am Tag zu essen? Also Frühstück, Essen nach der Arbeit und dann evtl. noch mal kurz vorm Schlafen gehen.

Hab ich bis vor nem Monat etwa so gemacht...normales Frühstück so gegen 10, dann lange Abstand zum "Mittag-Abendessen", meistens so Richtung 18 Uhr, und nachts um eins nen Casein-Shake...vom Kalorien-Bedarf her niemals meinen Tagesbedarf übersteigend...trotzdem stetige Zunahme auf der Waage und vom KFA her, siehe Bilder. Woran lag es wohl? Viel zu lange Phasen zwischen den Mahlzeiten. Der Körper wittert wahrscheinlich "Hungersnot" und lagert die zugeführten Kalorien direkt ein, zudem war ich ständig gereizt wegen dem chronischen Hunger. Und deswegen bin ich jetzt dazu übergegangen, alle 3 Stunden was zu essen. Das scheint, im Hinblick auf die letzte Wiegung, auch etwas gebracht zu haben.

Momentan jedenfalls Zwangspause wegen starker Erkältung....übrigens hat die Kombination aus Rote-Beete-Saft und nem Apfel 45 Minuten vor dem Workout scheinbar echt was gebracht, es war bei fast jeder Übung eine Gewichtssteigerung möglich! Man muss sich halt dran gewöhnen, dass der Urin sich dann erstmal rot färbt....
 
Nur mal so als Statement ^^

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@The_Driver
Willst du eigentlich Powerlifter werden? Also Wettkämpfe machen?
 
Willst du eigentlich Powerlifter werden? Also Wettkämpfe machen?


Nein, fürs Professionelle fehlt mir die Betreuung und die Zeit, wahrscheinlich ist mir Kraftsport auch das nicht wert....zudem hab ich Rheuma,w erde also da auch nie wettkampftauglich sein...

Allein optisch strebe ich so in diese Richtung....groß, mächtig, stark....
 
Na wenigstens musst du dann nicht jedes Kalorien zählen so wie ich gerade. Mach gerade ne Diät damit der sixpack besser zur Geltung kommt. Wie gerne würde ich mal wieder essen was ich möchte :D
 
Wie gerne würde ich mal wieder essen was ich möchte :D


Das ist der Vorteil, wenn man von nem Sixpack so weit entfernt ist wie Schland von einem ausgeglichenen Haushalt (real, nicht auf dem kaschiersten Papier): man versucht es erst garnicht :D
 
Na wenigstens musst du dann nicht jedes Kalorien zählen so wie ich gerade. Mach gerade ne Diät damit der sixpack besser zur Geltung kommt. Wie gerne würde ich mal wieder essen was ich möchte :D

Ich habe zwar auch eine Defi am laufen, aber ich tracke kaum noch. Da mach ich lieber ein heftiges Workout wo ich am Ende noch HIIT einbaue und dann brauch man da auch nicht so genau mit den Kalorien sein, zumal man da auch mit der Zeit ein Gefühlt entwickelt ;)
 
Na wenigstens musst du dann nicht jedes Kalorien zählen so wie ich gerade. Mach gerade ne Diät damit der sixpack besser zur Geltung kommt. Wie gerne würde ich mal wieder essen was ich möchte :D

Ich habe zwar auch eine Defi am laufen, aber ich tracke kaum noch. Da mach ich lieber ein heftiges Workout wo ich am Ende noch HIIT einbaue und dann brauch man da auch nicht so genau mit den Kalorien sein, zumal man da auch mit der Zeit ein Gefühlt entwickelt ;)

Ich hab noch keine Erfahrung mit Diäten gemacht und muss meinen Körper da erstmal besser kennenlernen. Ernährung hab ich hauptsächlich auf Eiweiß umgestellt, Kohlenhydrate nur direkt vor und nach dem Training (maltodextrin) und halt zwischendurch normales Brot. Fett ist ganz runter. Und seit 4 Wochen bin ich ca 5 mal die Woche im Training. Seid dem auch kein alk mehr getrunken
 
Ich habe zwar auch eine Defi am laufen, aber ich tracke kaum noch. Da mach ich lieber ein heftiges Workout wo ich am Ende noch HIIT einbaue und dann brauch man da auch nicht so genau mit den Kalorien sein, zumal man da auch mit der Zeit ein Gefühlt entwickelt ;)

Ich hab noch keine Erfahrung mit Diäten gemacht und muss meinen Körper da erstmal besser kennenlernen.

Die Erfahrung sollte auch jeder für sich machen. Da tickt halt jeder anders, der eine macht eine Low-Carb-Diät, der andere hält nichts davon etc.. Muss man halt alles für sich selber rausfinden. Letzten Endes gibt es da ja keine Regeln a la "So klappt es nur" ;)

Ich kann nur sagen, dass ordentliches Cardio bei mir das Fett nur so runterpurtzeln lässt und man gleichzeitig nicht genau bzw. gar nicht tracken muss. Aber wenn es bei dir voran geht: mach einfach weiter so :thumbsup3:
 

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Das wäre eigentlich was für den Luft-mach-Thread...

Ich find es immer wieder beeindruckend und auch unfair, wie wenig manche trainieren und trotzdem klasse Zuwächse einfahren oder leistungsmäßig nicht weit von mir weg sind...und man selbst rackert sich da mit ausgefuchsten TP und Supplements ab und dann trainiert einer nur sporadisch und ist trotzdem gut dabei.

Und jeder kennt natürlich auch die, die Shit fressen können ohne ende und trotzdem einfach nicht dick werden.

Mein Trainer behauptet ja, die genetik macht nur 5 Prozent am Erfolg aus...ich glaube das aber nicht. Von diesen "Wenigschaffern" sind die meisten Väter nämlich sehr kraftsport-affin und ich behaupte, das macht sich genetisch auch bemerkbar...ich behaupte, die Genetik hat 25-30 Prozent Einfluß auf die gains!

Wie seht ihr das?
 
Mein Trainer behauptet ja, die genetik macht nur 5 Prozent am Erfolg aus...ich glaube das aber nicht. Von diesen "Wenigschaffern" sind die meisten Väter nämlich sehr kraftsport-affin und ich behaupte, das macht sich genetisch auch bemerkbar...ich behaupte, die Genetik hat 25-30 Prozent Einfluß auf die gains!

Ich denke, dass die Epigenetik auch eine große Rolle spielt. Du kannst nicht erwarten, dass du genetisch günstige Voraussetzungen hast, wenn du ständig nur Müll in dich hineinstopfst. Denn Gene können an und ausgeschaltet werden. Wir sind das, was wir essen und was wir denken. Da reicht nicht eben mal, "Ich will jetzt Mega-Gains, jetzt nur noch gesund essen". Ich glaube vielmehr, dass das eine Lebenseinstellung ist, die auch wirklich über längere Zeiträume umgesetzt werden muss, um sein genetisches Potenzial ausschöpfen zu können.

Wie sieht's denn konkret bei deiner Ernährung und deinem Stresspegel aus? Geht das in eine Richtung, die sich für dich gut anfühlt?
 

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