Nein. Dass du nicht dazu in der Lage bist die Dimensionen des Begriffs Rassismus zu verstehen ist kein Argument gegen die Existenz von Rassismus.
Doch, früher war dieser Begriff ganz klar definiert, nämlich dass man andere Rassen für minderwertig hält. In dem Sinn beschreibt es auch heute noch der Duden.
Aber in der Praxis ist es nicht mehr eindeutig definiert. In der Praxis kann alles und jeder in dieser "Rassismus"-Schublade landen.
Nehmen wir dieses Thema hier:
Der TE hat sinngemäß gefragt, ob und welche Unterschiede es zwischen den Rassen gibt. Das hat er allerdings ziemlich blöd formuliert. Außerdem hat er es mit eigenen Komplexen und schlechten Erfahrungen verquickt.
Hat er aber gesagt, eine Rasse sei minderwertig? Nein, hat er nicht.
Was soll also der "Rassismus"-Vorwurf?
Nun, viele Spiesser sind der Meinung, es gäbe keine Rassen und Geschlechter, da dies nur "soziale Konstrukte" seien.
Wenn es nun jemand wagt, zu fragen, ob und welche Unterschiede es zwischen den Rassen gibt, müssen solche Gedanken sofort unterbunden werden, indem man "Rassismus" plärrt.
Man hätte das Thema ganz sachlich und locker-lässig klären können (so wie das hier früher mal der Fall war), wenn es diesen spiessigen und zudem völlig unberechtigten "Rassismus"-Vorwurf nicht gegeben hätte.
Die Fragen zur Geschichte mit dem Schwulenclub aus dem Beitrag #122.
Ach so, das war in Berlin oder Hamburg. Ich habe das in einer Schwulen-Zeitung gelesen.
Es sollte auch nur ein Beispiel dafür sein, wie schnell und auch unberechtigt man in der "Rassismus"-Schublade landen kann, wenn die Spiesser der Meinung sind, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Es kommt auf die Menge an. Zwischen 0,001% und 70% oder mehr besteht schon ein kleiner Unterschied.