Könnte ein Teil der EQ-Probleme auch vom PE kommen? Man liest ja öfter, dass die EQ durch das Training nach unten gehen kann und in Kombination mit der Porno-Abstumpfung könnt sich das ja verstärken.
Ich hab mir jedenfalls erstmal folgende Gegenmaßnahmen überlegt, um diesem Trend Herr zu werden.
- nur noch einen Porno beim Jelqen, und kein Pornozapping mehr..
- Mastubation einschränken und nurnoch nach jedem zweiten Training ein Happy End, also etwa alle 4 Tage
- beim mastubieren maximal Bilder, keine Pornos
Das praktiziere ich schon seit über zwei Jahrzehnten (sprich seit meiner Geburt). Für mich ist es nicht der entscheidende Faktor.Längere Enthaltsamkeit ist sicher eine interessante Erfahrung und ein Weg seinen Mojo zurück zu bekommen.
Mal eine Anekdote aus einem Gespräch in meinem Freundeskreis, die ich in der Hinsicht interessant fand: Dort hat jemand berichtet, dass durch Pornokonsum seine erotische Sensibilität nicht nur abstumpft, sondern er z.T. sogar größere Probleme hat, einen vorzeitigen Samenerguss zu verhindern. Liegt dann daran, dass er fast automatisch während des Sex mit den Gedanken die konkreten und intensiven Reize des Pornos abruft (also sich die Bilder vorstellt, die er dort gesehen hat statt allein die realen Reize als Grundlage zu nehmen) und dadurch die Erregung erheblich steigt. Resultat ist dann, dass er schneller zum Orgasmus kommt, anstatt sich die Erektionsqualität durch Gewöhnung und Reizdesensibilisierung zu verhageln.Was den Verzicht auf Pornos angeht kann ich nur sagen, dass ich das Gefühl habe, dass mir das in meinem Sexleben hilft.
Das verstehe ich nicht so recht. 2 Jahrzehnte Enthaltsamkeit stelle ich mir irgendwie unmöglich vor. Hast du seit deiner echt Geburt noch nie einen Orgasmus gehabt? Oder willst du einfach sagen, dass du noch keinen Sex hattest oder ganz selten Sex hast?Das praktiziere ich schon seit über zwei Jahrzehnten (sprich seit meiner Geburt). Für mich ist es nicht der entscheidende Faktor.
Ist echt ein spannendes Thema. Ich schaue zwar selten einigermaßen regelmäßig Pornos aber ich merke da auch öfter, dass die Gedanken bei irgendwelchem Porno sind.Mal eine Anekdote aus einem Gespräch in meinem Freundeskreis, die ich in der Hinsicht interessant fand: Dort hat jemand berichtet, dass durch Pornokonsum seine erotische Sensibilität nicht nur abstumpft, sondern er z.T. sogar größere Probleme hat, einen vorzeitigen Samenerguss zu verhindern. Liegt dann daran, dass er fast automatisch während des Sex mit den Gedanken die konkreten und intensiven Reize des Pornos abruft (also sich die Bilder vorstellt, die er dort gesehen hat statt allein die realen Reize als Grundlage zu nehmen) und dadurch die Erregung erheblich steigt. Resultat ist dann, dass er schneller zum Orgasmus kommt, anstatt sich die Erektionsqualität durch Gewöhnung und Reizdesensibilisierung zu verhageln.Was den Verzicht auf Pornos angeht kann ich nur sagen, dass ich das Gefühl habe, dass mir das in meinem Sexleben hilft.
Gut möglich, dass diese beiden Effekte (EQ-Verlust und Orgasmusbeschleunigung) irgendwann aber auch zusammengreifen.
Grüße
BuckBall
Ich hatte Average jetzt so verstanden, dass er meinte, dass während dieser zwei Jahrzehnte er immer wieder Phasen von längerer Abstinenz hatte. Aber so ganz sicher bin ich mir auch nicht. Er klärt uns bestimmt noch aufDas verstehe ich nicht so recht. 2 Jahrzehnte Enthaltsamkeit stelle ich mir irgendwie unmöglich vor.
Vor allem das, aber:Oder willst du einfach sagen, dass du noch keinen Sex hattest?
Ich sehe das Anschauen und die Härte von pornografischen Inhalten bei mir selbst immer als Kennzeichen der eigenen Psyche. Je härter der Porno, desto größer sind die Zweifel/Probleme der Realität. Ich sehe Pornos als eine Art Kompensation an. Man tauch regelrecht in eine ideale Welt ein (PE wird von vielen auf Grund von Minderwertigkeitskomplexen betrieben). Je tiefer man eintaucht, desto weniger Szenen sind ideal.Ich hatte Average jetzt so verstanden, dass er meinte, dass während dieser zwei Jahrzehnte er immer wieder Phasen von längerer Abstinenz hatte.
Interessant. Ich hatte vor längerer Zeit mal auf einem englischen Pornblog (bzw. genauer einem Hentai-Blog - zur Erklärung: Das sind asiatische Erotikcomics und -zeichentrickfilme) etwas Ähnliches gelesen. Der Betreiber, der munter, emsig und ohne Gegenleistung derartigen erotischen Inhalt zusammenträgt, durchsieht, übersetzt (bzw. übersetzen lässt) und rezensiert, hat es ungefähr so formuliert: "Manchmal ist die Welt da draußen einfach zum Kotzen. Und wenn gerade mal wieder alles vor die Hunde gegangen ist, dann lehne ich mich zurück und schaue mir Hentai an. Letztlich sind diese das reine Gute: Spaß, Freude, Lust, ohne das irgendwer zu Schaden kommt."Man tauch regelrecht in eine ideale Welt ein
Ich sehe das Anschauen und die Härte von pornografischen Inhalten bei mir selbst immer als Kennzeichen der eigenen Psyche. Je härter der Porno, desto größer sind die Zweifel/Probleme der Realität. Ich sehe Pornos als eine Art Kompensation an. Man tauch regelrecht in eine ideale Welt ein (PE wird von vielen auf Grund von Minderwertigkeitskomplexen betrieben). Je tiefer man eintaucht, desto weniger Szenen sind ideal.
Ich sehe deshalb die Pornosucht nicht als Ursache, sondern als Anzeichen. Und wer auf Pornos verzichtet, hat mehr Zeit, sich um die realen Probleme des Lebens zu kümmern und fühlt sich dadurch anerkannt.
Dafür bräuchten wir eigentlich mal einen eigenen Thread: "Pornoreviews: Welche Filme könnt ihr empfehlen?"Aber ein guter Porno, von denen es leider nicht viele gibt, würde ich mir gerne ansehen und auch gerne oft (wie gesagt, geht bei mir nicht) Den würde ich dann auch bezahlen.
"Manchmal ist die Welt da draußen einfach zum Kotzen.
Kann ich absolut bestätigen. Zumindest ist das bei mir der Fall. Habe Probleme mit meiner Männlichkeit. Hab nen anständigen Schwanz, nen Kehlkopf, ein markantes Gesicht und auch eine tiefe Stimme, allerdings versuche ich immer etwas zu kompensieren. Der Pornokonsum hat sich bei mir stark reduziert, allerdings bin ich noch nicht ganz davon weg. Ich weiß nicht, wie's bei dir aussieht, doch bei mir ist das psychischer Natur. Wird in der Therapie allerdings alles aufgedröselt.Ich sehe Pornos als eine Art Kompensation an.
Ist bei mir nicht anders. Eine wichtige Rolle spielen Minderwertigkeitskomplexe und Perfektionismus. Ich sehe persönlich das größte Problem im Kontrollverlust: Man muss bestimmte Ideale loslassen. Vielleicht helfen dir ja auch Hochseilgärten.Ich weiß nicht, wie's bei dir aussieht, doch bei mir ist das psychischer Natur.
Du darfst allerdings nicht in eine Tabuisierung des Themas verfallen (wie z. B. bei mir und Frauen) oder gar negative Assoziationen damit verbinden. Das stört das innere Bild noch mehr.Mein langfristiges Ziel ist es, davon ganz loszukommen.
Haha, nein. Gestehe mir das Problem offen ein.Du darfst allerdings nicht in eine Tabuisierung des Themas verfallen (wie z. B. bei mir und Frauen) oder gar negative Assoziationen damit verbinden. Das stört das innere Bild noch mehr.
Bin in meiner Therapie darauf gekommen, dass das bei mir mit einem sehr dominanten "Über-Ich" zu tun hat. (Freud) Gewisse Ideale, die mir von meiner Mutter vermittelt wurden, kann ich nicht erfüllen, weil sie utopisch sind. Deshalb schaue ich Pornos, um mich mit den gut bestückten, omnipotenten, muskulösen Männern zu identifizieren. Schön ist so ein Druck nicht, allerdings ist Besserung in Sicht.Eine wichtige Rolle spielen Minderwertigkeitskomplexe und Perfektionismus. Ich sehe persönlich das größte Problem im Kontrollverlust: Man muss bestimmte Ideale loslassen.
Ich weiß noch nicht recht, was mir dabei hilft. Ich glaube, dass viele Faktoren eine Rolle dabei spielen. Könnte also noch 1-2 Jahre dauern, bis sich das bei mir dahingehend bessert, dass ich das für mich nicht mehr als Problem sehe.Vielleicht helfen dir ja auch Hochseilgärten
Gewisse Ideale, die mir von meiner Mutter vermittelt wurden, kann ich nicht erfüllen, weil sie utopisch sind. Deshalb schaue ich Pornos, um mich mit den gut bestückten, omnipotenten, muskulösen Männern zu identifizieren. Schön ist so ein Druck nicht, allerdings ist Besserung in Sicht.
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