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Umfrage: Hattest du schon einmal einen Seitensprung bzw. eine Affäre? (2 Betrachter)

Wie oft hast du deine Beziehungspartner bislang betrogen?

  • Noch nie - und das kommt für mich auch nicht in Frage

    Stimmen: 84 50.9%
  • Noch nie - aber ich kann mir das für die Zukunft gut vorstellen

    Stimmen: 13 7.9%
  • 1 Mal

    Stimmen: 24 14.5%
  • 2-3 Mal

    Stimmen: 18 10.9%
  • 4-5 Mal

    Stimmen: 5 3.0%
  • 6-10 Mal

    Stimmen: 6 3.6%
  • 11-20 Mal

    Stimmen: 3 1.8%
  • Ich habe aufgehört zu zählen

    Stimmen: 12 7.3%

  • Umfrageteilnehmer
    165
Dieses Thema ist zwar schon relativ alt, ich wollte trotzdem noch meinen Senf dazu geben und einen klaren Standpunkt vertreten, da es für mich selbst eine klare Sache ist. Im Grunde genommen müsste eigentlich nichts mehr gesagt werden, denn Buckball hat, wie ich finde, es schon sehr deutlich und konkludent veranschaulicht, wie man dies und jenes deuten kann. Hierzu noch meine eigene Meinung:
Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn zwei Menschen in unseren Breiten sich in eine Beziehung begeben, ohne im Vorhinein einen Vorbehalt zu bestimmen, dann gelten diesbezüglich für beide gleichermaßen die allgemein anerkannten sozialen Grundprinzipien. Ob man selbst eine andere Position vertritt ist hierbei egal, denn wenn man sich ebenjene Beziehung anmutet, dann stimmt man im Wissen zu, dass beide Parts darin denselben Stellenwert haben und aufgrund dessen es zu einer Änderung der "Grundregeln" im Nachhinein die erneute Einverständnis beiderseits geben MUSS. Polygamie hin oder her, zu den oben genannten Prinzipien gehört ganz klar die Treue, in Bezug auf die Sexualität im übertragenen Sinne auch "Monogamie". Sobald man aber ohne Zustimmung des Partners mit einem Dritten den Coitus übt, sei es auch nur einmal, so bricht man eine der von Anfang an zugestimmten Grundvereinbarungen für eine funktionierende Partnerschaft. Da dies nicht im Beisein des Lebensgefährten vonstatten geht, "täuscht" man diesen doch eindeutig, da eigentlich dessen Zustimmung notwendig wäre, er aber nicht einmal etwas davon weiß ergo nicht damit einverstanden sein. Darum kann ich Buckball hierfür nur danken:
Greifen wir uns doch mal den Duden und schauen nach der Definition von Betrug: „bewusste Täuschung, Irreführung einer anderen Person“.
Wenn man also nicht allzu naiv ist, wird man diese Definition, die wahrscheinlich sogar extra verständlich formuliert worden ist, mit dem subjektiven Sachverhalt (also sein eigenes diesbezügliches Erlebnis) hoffentlich auch richtig subsumieren können. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Frau ihre Qualitäten nicht mehr so zum Vorschein bringen kann, wie anfangs, denn dies ist im Gegensatz zum Fremdgehen in der "Beziehungsvereinbarung" inkludiert, da niemand (zumindest ein normaler und rational denkender Mensch) gemäß der sozialen Grundregeln vom Partner in einer fortgeschrittenen Beziehung dieselbe Qualität in Bezug auf Sexualität erwarten wie zu Beginn ebenjener, obgleich sie im Endeffekt besser ist oder eben nicht. Eine gewisse Toleranzgrenze wird natürlich dadurch impliziert, aber in einem gewissen Maß ist diese sogar von Nöten und erwünscht. Lässt man sich aber auf einen ONS oder gar eine Affäre eine, so wird diese Grenze in höchstem und vor allem nicht rechtfertigbaren Maße überschritten. Jeder, der also behauptet, ein Betrug in der Partnerschaft ginge in Ordnung oder ist sogar erwünscht, der kann gewaltiger nicht irren und ist einfach zu ignorant um sich seinen eigens begangenen durchaus gravierenden Fehler einzugestehen. Ich denke, ich vertrete mit diesem Gedankengang die breitere Meinung der Konzeption einer "typischen" Partnerschaft, die Alphatum hier womöglich missverstanden hat, aus welchem Grund auch immer.

Weiters möchte ich noch auf andere Aussagen meiner Vorredner zurückkommen, nämlich dass bei Partnerbetrug sehr wohl ein emotionaler Schaden entsteht, der eine nicht unwesentliche Rolle in Bezug auf das Vertrauen des Betrogenen spielt. Man muss sich das nur so vorstellen: Indem man sich in eine Beziehung begibt, ist ein gewisser Grad an Vertrauen notwendig und auch anwesend, damit diese überhaupt erst zustande kommen kann (s.o. Grundvoraussetzung). Dieses Vertrauen wird aber massiv ausgenutzt und geschmählert, ich traue mich zu behaupten, sogar so sehr, dass die nächsten paar Partnerschaften bis zum Äußersten davon betroffen sind, da der Betrogene dem Partner unter gewissen Voraussetzungen (wenn er den anderen liebt und das ist zu erwarten) nahezu "blind" vertraut hat. Es ist also noch eine Steigerung des ohnehin nicht sonderlich schwachen Vertrauensverhältnisses annzunehmen. Entweder haben die Personen, die dieses Konzept nicht verstehen noch nie geliebt, oder sie tun sich (meist wegen psychischer Erkrankung) generell sehr schwer, manche normalerweise wirklich sehr leicht verständliche und von der Bevölerung teilweise explizit anerkannte Prinzipien zu durchschauen.
 
@Rune
danke für den schönen Beitrag!
 
....... Entweder haben die Personen, die dieses Konzept nicht verstehen noch nie geliebt, oder sie tun sich (meist wegen psychischer Erkrankung) generell sehr schwer, manche normalerweise wirklich sehr leicht verständliche und von der Bevölerung teilweise explizit anerkannte Prinzipien zu durchschauen.

Soweit die Theorie.
Gelten diese "sehr leicht verständlichen und von der Bevölkerung teilweise explizit anerkannten Prinzipien" nur für Männer oder auch für Frauen?
Denn es gibt nur zwei Gründe, warum eine Frau nicht fremdgeht: 1. Es gibt gerade keinen Mann, der ihr gefällt, 2. Sie hat Angst, erwischt zu werden.
Wenn diese Gründe wegfallen, geht sie ohne mit der Wimper zu zucken fremd. Nix mit "sehr leicht verständlichen und von der Bevölkerung teilweise explizit anerkannten Prinzipien".
Aber wenn ein Mann fremdgeht (und dafür ggf. sogar noch sehr gute Gründe hat), dann hat er das "Konzept" nicht verstanden und ist psychisch erkrankt?
 
rune, ich habe eine frage an dich: das fremdgehen muss ja nicht heimlich geschehen, sondern als paar spricht man drüber, und wenn beide der meinung sind, dass sie sich gegenseitig das 'fremdgehen erlauben', was ist dann?
 
@alo , dann ist es kein Fremdgehen mehr.
Die im Swingerclub, als Pärchen da rumficken, begehen doch kein Fremdgehen.
Die tun Lustwandeln im Doppelpack.

Palle
 
Fremdgehen verletzt den Partner !
Es kann schon mal basieren!
Wir sind alle nur Menschen.
Es ist halt auch das intimste !
 
@Alphatum
Nein, da hast du etwas falsch verstanden. Für Frauen gilt dasselbe Konzept wie für den Mann, da beide ja eine gleichrangige Stellung einnehmen...
Ich unterstelle dir auch nicht, dass du psychisch krank wärst oder sonst etwas, da hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, aber ich meinte damit Soziopathen bzw. gar Psychopathen, die sich in solchen Situationen sehr schwer tun oder es überhaupt erst gar nicht schaffen, die als normal geltenden Lebenssachverhalte zu verstehen und sich dabei noch richtig zu verhalten.

Wenn eine Beziehung nur aus den Grundpfeilern von 1. Physische Attraktivität und 2. Angst vor Konsequenz bei Regelbruch bestünde, dann würde doch die wichtigste Komponente überhaupt, nämlich die emotionale Bindung an den Partner, fehlen, somit wäre das, was du hier geschildert hast, meiner Meinung nach keine richtige Beziehung im Sinne von Liebe und Zuneigung, sondern würde nur auf dem körperlichen Naheverhältnis und dem "Aushalten des anderen" beruhen, was nichts anderes ist als Freundschaft +. Wenn deine Freundin auch so denkt, Alphatum, ihr also gar keine Zuneigung in Hinsicht auf die Emotionalität teilt (also euch es z.B. einfach egal ist, wenn der andere nun plötzlich die Beziehung beenden würde und es von Anfang an schon so war), dann ist es eben keine Beziehung in gesellschaftlicher Hinsicht, weil sonst wäre es euch nicht einfach egal, was der andere ohne eure Zusimmung macht.

Tut mir leid, falls du das vorher falsch verstanden hast, ich hätte mich noch klarer artikulieren müssen. Was ich noch sagen wollte, das Ganze bezieht sich nicht nur auf den Mann, sondern im selben Ausmaß auch auf die Frau, ich hab mir aber bei "männlichen" Wörtern die zusätzliche weibliche Fassung gespart, der Text wurde ohnehin schon lang genug, hab aber befürchtet, dass man es falsch verstehen könnte, sorry für das.

So sachlich wie ursprünglich gewollt, hab ich es leider nicht hingekriegt. Also Alphatum, wenn du deine Freundin nicht liebst, für sie nicht immer da bist, wenn sie dich braucht so lange ihr beisammen seid, und vor allem ihr nicht Treu bist, obwohl sie dir vertraut,dann betrügst du sie (aber nur wenn sie eine andere Ansicht hat, als du, sie sozusagen denkt, ihr führt eine Partnerschaft wie es auch in der Allgemeinheit als solche aufgefasst wird). Wenn du dir die Dinge von Vornherein so vorgestellt hast und deine Freundin auch, dann ist es im allgemeinen keine Beziehung sondern mehr so etwas wie oben bereits erwähnt.
Falls deine Freundin anders denken sollte als du, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass so etwas wie eine Affäre sie nicht auf das Äußerste belasten würde. Es kann halt sein, dass sie dich so liebt, dass sie dir das verzeiht. Aber wenn allein du schon nicht so denkst und fühlst wie es typischerweise als üblich gilt, dann man an von ebensolcher Beziehung nicht mehr sprechen, darum ging es aber die ganze Zeit. Natürlich kann man es auch als Beziehung sehen, aber ist allenfalls eine ganz andere, in diesem Fall eine Freundschaft+. Es ist irreführend, wenn du also für zwei unterschiedliche Beziehungsformen denselben Terminus benutzt, vor allem dann, wenn du nicht die Bezeichnung verwendest, die auf dich eher zutrifft. Dabei macht es keineswegs einen Unterschied ob ihr beide eine Freundschaft+ meint und "Beziehung" dazu sagt, deswegen ist es trotzdem nicht eine Beziehung wie sie im Allgemeinen verstanden wird... Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert.

@alo Dann ist es so, wie Darty schon ganz einfach erklärt hat:
dann ist es kein Fremdgehen mehr.
Die im Swingerclub, als Pärchen da rumficken, begehen doch kein Fremdgehen.
Die tun Lustwandeln im Doppelpack.
Danke dafür, ist sehr anschaulich erklärt worden :thumbsup3:

Wie ich oben schon beschrieben habe, wäre eine Änderung der von zu Beginn an konkludenten "Beziehungsvereinbarung" im Nachhinein unter der Voraussetzung, dass beide Parts dafür sind, nichts anderes wie ein Vorbehalt. Das heißt, dass dann Handlungen, die normalerweise als Fremdgehen oder Betrug klassifiziert werden, völlig in Ordnung gehen, denn BEIDE haben dem ja zugestimmt. Fremdgehen und Betrug ist es nur dann, wenn ein Teil nicht damit einverstanden ist (logischerweise ist es egal, ob dieser dann davon weiß oder nicht).
Einzig und allein zählt in dieser Hinsicht eben die beidseitige Zustimmung, sonst nichts. Offensichtlich ist es aber einfacher gesagt als getan, denn einer von beiden ist meistens nicht damit einverstanden.

Was ich noch sagen wollte ist, dass man den Partner trotz solcher spezifischer Beziehungsformen natürlich auch lieben kann, also eine emotionale Attraktivität vorherrscht. Streng genommen müsste man diese Form wiederum von einer typischen Beziehung und Freundschaft+ unterscheiden. Meistens ist es hierbei dann so, eben weil man den anderen noch so liebt aber die Libido, aus welchem Grund auch immer, in der Beziehung massiv geschwächt worden ist, den Partner sexuell also einfach nicht mehr anziehend findet, versucht man halt durch einen solchen Vorbehalt entweder die Lust zum anderen wieder zu fördern oder man einigt sich eben auf ein Swingerleben etc. So etwas würde ich dann als eine platonische Liebe kategorisieren, emotional fühlt man sich dem anderen sehr verbunden, körperlich aber nicht oder nicht mehr. Wahrscheinlich kann man dies nochmal unterteilen in "keine Lust auf Sex" aber trotzdem auf ein gewisses physisches Naheverhältnis (wie Umarmung und Küssen) oder generelle Abneigung bezüglich Körperlichkeiten. Wie man sieht, das alles ist sehr kompliziert und jeder verfolgt unterschiedliche Ansichten und Ziele, ich hoffe dennoch, dass ich es ein wenig verallgemeinern konnte, einfach der Verständnis halber.

@Loverboy ja genauso kann man es sehen, nämlich dass es passieren kann, aber einem dann auch klar sein muss, seinem Partner dadurch uU ein ziemliches Leid zuzufügen ;) Wenn man aber wirklich starke Gefühle zum Gegenüber hegt, dann sollte man sich natürlich bemühen, ebenjenen egoistischen sexuellen Trieben zu widerstehen. Wenn das sexuelle Verlangen zu einer dritten Person so stark wird, dass man meint, man hält es nicht mehr aus, muss man darüber sprechen und einen Kompromiss finden. Eine Beziehung ist ein Zusammenspiel beiderseits, alleinige Entscheidungen kommen hierbei nicht in Frage. Vor allem nicht im Heimlichen.

Ich persönlich habe ein intensives Verlangen nach einer verheirateten Frau in meinem Bekanntenkreis, aber solange in ihrer Beziehung nicht beide sagen, dass es ok ist, wenn wir Sex haben, kommt es nicht in Frage, auch wenn ich nichts mit ihrer Partnerschaft zu tun habe. Der Sexualtrieb ist leider sehr tückisch und viele fallen ihm zum Opfer, aber ob man sich nach so einem Missgeschick einfach rechtfertigen kann, das bleibe Mal dahingestellt.
 
Alphatum schrieb:
....... Entweder haben die Personen, die dieses Konzept nicht verstehen noch nie geliebt, oder sie tun sich (meist wegen psychischer Erkrankung) generell sehr schwer, manche normalerweise wirklich sehr leicht verständliche und von der Bevölerung teilweise explizit anerkannte Prinzipien zu durchschauen.

Soweit die Theorie.
Gelten diese "sehr leicht verständlichen und von der Bevölkerung teilweise explizit anerkannten Prinzipien" nur für Männer oder auch für Frauen?
Denn es gibt nur zwei Gründe, warum eine Frau nicht fremdgeht: 1. Es gibt gerade keinen Mann, der ihr gefällt, 2. Sie hat Angst, erwischt zu werden.
Wenn diese Gründe wegfallen, geht sie ohne mit der Wimper zu zucken fremd. Nix mit "sehr leicht verständlichen und von der Bevölkerung teilweise explizit anerkannten Prinzipien".
Aber wenn ein Mann fremdgeht (und dafür ggf. sogar noch sehr gute Gründe hat), dann hat er das "Konzept" nicht verstanden und ist psychisch erkrankt?
u das meinst du gilt für frauen generell ?
 
Nein, ich hatte noch nie einen Seitensprung. Zu dem Thema habe ich ehrlich gesagt keine besonders ausgeprägte Meinung, aber da ich kein Mensch sein will der sich mit Lügen, Betrügen und dem Vortäuschen falscher Tatsachen durchs Leben schlägt und ein Seitensprung für mich ganz klar in diese Kategorie gehört, will ich mir auch keine möglichen Rechtfertigungen parat legen. Denn schön reden kann man sich wirklich alles.
 
....... Entweder haben die Personen, die dieses Konzept nicht verstehen noch nie geliebt, oder sie tun sich (meist wegen psychischer Erkrankung) generell sehr schwer, manche normalerweise wirklich sehr leicht verständliche und von der Bevölerung teilweise explizit anerkannte Prinzipien zu durchschauen.

Soweit die Theorie.
Gelten diese "sehr leicht verständlichen und von der Bevölkerung teilweise explizit anerkannten Prinzipien" nur für Männer oder auch für Frauen?
Denn es gibt nur zwei Gründe, warum eine Frau nicht fremdgeht: 1. Es gibt gerade keinen Mann, der ihr gefällt, 2. Sie hat Angst, erwischt zu werden.
Wenn diese Gründe wegfallen, geht sie ohne mit der Wimper zu zucken fremd. Nix mit "sehr leicht verständlichen und von der Bevölkerung teilweise explizit anerkannten Prinzipien".
Aber wenn ein Mann fremdgeht (und dafür ggf. sogar noch sehr gute Gründe hat), dann hat er das "Konzept" nicht verstanden und ist psychisch erkrankt?

Ich frage mich, wie du zu solch seltsamen Auffassungen kommst: Frauen gehen nicht fremd, Männer verlieben sich nicht usw. Eigentlich müsste dein Verstand dir sagen, dass das vollkommener Unsinn ist. Entweder ist es mangelnde Lebenserfahrung oder einfach ein beziehungsgestörtes Weltbild mit psychologischen Gründen in Kindheit oder Jugend (ist nicht als Affront gemeint). Natürlich musst du dich für dein Fremdgehen rechtfertigen und bestätigst damit eher die restlichen Teilnehmer der Diskussion hier als dich selbst. Ich persönlich glaube, dass dein Antrieb einfach nur Narzissmus ist. Und weil du aus der Nummer nicht rauskommst, brauchst du halt viele Gründe, um dich nicht selbst zu kreuzigen. Soweit meine Hobbypsychologie.

Generell muss ich sagen, dass die "Moralisten" hier aber auch ein paar wichtige Dinge außer acht lassen. Der Mensch ist nicht monogam veranlagt, jedoch ist Monogamie eine der unausgesprochenen Rahmenbedingungen der meisten Beziehungen. Dies wird i.d.R. in vielen Beziehungen irgendwann zu einem Problem, das gelöst werden muss. Dabei ist es nicht so, dass ein rechtzeitiges Schluss machen immer eine Option ist. Gerade wenn Kinder eine Rolle spielen oder die Beziehung auf anderer Ebene einen hohen Wert hat, ist ein Fortführen manchmal die bessere Variante. Auch liegen die Gründe für ein Fremdgehen nicht immer nur in Geilheit und Narzissmus bedingt. Es kann auch ein Hilfeschrei in der Primärbeziehung sein. Das ändert nichts am Betrug, zeigt aber dann meist den Beteiligten auf radikale Art, dass Handlungsbedarf besteht oder die Beziehung nicht mehr zu retten ist.
 
Ich durfte mal durch Zustimmung meiner Frau fremd gehen!
Es war ein nettes Ehepaar und er wollte das seine Frau mal von
einem anderen Mann beglückt wird. Ehemann war der einzige Mann
bisher! Voraussetzung war natürlich die Benutzung eines Kondoms.
Sie und meine Ehefrau haben sich gut verstanden!
 
Ich durfte mal durch Zustimmung meiner Frau fremd gehen!
Es war ein nettes Ehepaar und er wollte das seine Frau mal von
einem anderen Mann beglückt wird. Ehemann war der einzige Mann
bisher! Voraussetzung war natürlich die Benutzung eines Kondoms.
Sie und meine Ehefrau haben sich gut verstanden!

Find ich super! Obwohl das ja kein Fremdgehen mehr im herkömmlichen Sinn ist. Ich würde es meiner Frau auch erlauben, wenn es ihr Lust+Spaß bereitet. Aber auch natürlich nur mit Gummi und ohne Geheimnisse. :popp:
 
Völlig richtig, wie du das Verhalten vieler Fremdgeher deutest :doublethumbsup:
Nichtsdestotrotz ist es nichts anderes als ein Fehlverhalten, fast schon eine Übersprungshandlung (weil man vielleicht nicht weiß wie man sonst ein gravierendes Problem dem anderen klarmachen soll)
Auch wenn es manchmal schwer fällt, ist der einzig richtige Weg, wie schon in einem vorigen Beitrag geschildert, mit dem Partner über sein Problem zu reden, da es eben beide betrifft und nicht nur einen davon. Wenn man dieses sozusagen mit einem ONS bzw. einer Affäre im Alleingang zu bewältigen versucht, macht man doch alles um das zigfache schlimmer. Leider tun sich sehr viele Menschen äußerst schwer mit Konfrontation und Kommunikation, was betont die einzig richtige Lösung ist.

Natürlich kann man versuchen, alles geheim zu halten und dadurch gar wirklich die Beziehung zu retten (ich kann es mir zwar nicht vorstellen und halte es eher für eine Ausrede, weil man seinen Sexualtrieb nicht unter Kontrolle hat) - DOCH sind generell die Konsequenzen meiner Meinung nach zu gravierend als dass man es riskieren sollte, nicht nur die Beziehung zu zerstören, sondern auch das oft mühsam über Jahre aufgebaute Vertrauensverhältnis zueinander. Es ist und bleibt doch trotzdem unter aller Würde.
 
Generell muss ich sagen, dass die "Moralisten" hier aber auch ein paar wichtige Dinge außer acht lassen. Der Mensch ist nicht monogam veranlagt, jedoch ist Monogamie eine der unausgesprochenen Rahmenbedingungen der meisten Beziehungen. Dies wird i.d.R. in vielen Beziehungen irgendwann zu einem Problem, das gelöst werden muss. Dabei ist es nicht so, dass ein rechtzeitiges Schluss machen immer eine Option ist. Gerade wenn Kinder eine Rolle spielen oder die Beziehung auf anderer Ebene einen hohen Wert hat, ist ein Fortführen manchmal die bessere Variante. Auch liegen die Gründe für ein Fremdgehen nicht immer nur in Geilheit und Narzissmus bedingt. Es kann auch ein Hilfeschrei in der Primärbeziehung sein. Das ändert nichts am Betrug, zeigt aber dann meist den Beteiligten auf radikale Art, dass Handlungsbedarf besteht oder die Beziehung nicht mehr zu retten ist.
Ja, ich glaube Gründe gibt es sicherlich. Besonders das mit den Kindern ist eine Sache wo ich dir Recht gebe.
 
@alo Dann ist es so, wie Darty schon ganz einfach erklärt hat:
Danke dafür, ist sehr anschaulich erklärt worden :thumbsup3:

nein, darty und rune:
ich meine das so, wie ich es mit meiner ersten freundin erlebt habe: sie hatte sex-beziehungen ausserhalb unserer beziehung, und ich wusste davon, sie hat mir sogar davon erzählt, was nicht immer leicht zu ertragen war.
auch was loverboy schreibt, geht in dieselbe richtung,
und das ist was ganz anderes als wenn ich in einem swingerclub mit verschiedenen sex habe. ich war zwar noch nie in einem, und habe auch nicht das geringste bedürfnis.
 
@alo Dann ist es so, wie Darty schon ganz einfach erklärt hat:
Danke dafür, ist sehr anschaulich erklärt worden :thumbsup3:

nein, darty und rune:
ich meine das so, wie ich es mit meiner ersten freundin erlebt habe: sie hatte sex-beziehungen ausserhalb unserer beziehung, und ich wusste davon, sie hat mir sogar davon erzählt, was nicht immer leicht zu ertragen war.
auch was loverboy schreibt, geht in dieselbe richtung,
und das ist was ganz anderes als wenn ich in einem swingerclub mit verschiedenen sex habe. ich war zwar noch nie in einem, und habe auch nicht das geringste bedürfnis.
Naja, wenn beide Partner darüber wissen, nennt man das ganz einfach eine offene Bezieheung. Warum du das erlaubt hast obwohl es für dich schwer zu ertragen war, verstehe ich aber nicht. Wie ist es denn dazu gekommen?
 
Hatte auch noch keine Affäre oder kann als aktiver Part einen Seitensprung auf meinem Haben Konto verbuchen. Habe aber auch,wie die meisten anderen hier kein Bedürfniss das zu ändern, zum einen weil ich aus eigener Erfahrung weiss wie man sich als Betrogener fühlt und das niemandem den ich liebe, und das setzte ich mal für eine Beziehung voraus das das der Fall ist,antuen will.Zum anderen bin ich der Meinung das es einfach unfair ist seinen Partner zu hintergehen und in dem Glauben zu lassen alles sei OK obwohl man sich hemmungslos durch die Weltgeschichte vögelt weil einem zuhause im Bett vielleicht etwas fehlt.Bevor man das tut sollte man sich lieber Gedanken machen ob eine Trennung in diesem Fall nicht der richtige Weg ist.
 
Naja, wenn beide Partner darüber wissen, nennt man das ganz einfach eine offene Bezieheung. Warum du das erlaubt hast obwohl es für dich schwer zu ertragen war, verstehe ich aber nicht. Wie ist es denn dazu gekommen?

ja, wie ist es dazu gekommen? das ganze liegt mehr als 30 jahre zurück, ich weiß es aber noch recht gut: meine freundin besuchte eine selbsterfahrungsgruppe, lernte dabei verschiedene kennen und daraus ergaben sich die intimen beziehungen. sie wollte sich selbst besser kennenlernen, und dazu gehörte auch der sex mit anderen männern, die ich auch kennenlernte, und sogar recht sympathisch fand.
wir hatten trotzdem ein vertrautes verhältnis zueinander, das aber dann doch zerbrach an einem anderen ....

ich beginne durch meine aufarbeitung die tieferen zusammenhänge erst jetzt zu verstehen.
 
@alo Wenn sie während eurer Beziehung mit einem Dritten Sex hatte, ohne es dir vorher zu sagen, dann hat sie dich betrogen.

Wenn sie dir vor dem Sex mit einem anderen gesagt hat, dass sie so etwas vor hat und du damit einverstanden warst, dann nicht.
Zweiteres kannst du dann eben als einen Vorbehalt werten, weil du dem zugestimmt hast.

Hat sie dich zuerst betrogen und nachher gefragt, ob das in Ordnung ginge und du sagst "ja", bleibt der Sachverhalt bezüglich des ersten Males immer noch derselbe: sie ist fremdgegangen.

Hoffentlich aufschlussreich.

Lg
Rune
 
rune, sie hat es mir schon vorher gesagt, dass sie mit ihm sex haben wird.
 

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