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Nicht schwul => Penis anschauen gerne (1 Betrachter)

Hallo @Ckellermann ,
ch kann nur eines raten : Lebt eure Wünsche aus

Du hast es wohl geschafft ehrlich zu Dir selbst zu sein und bist bereit zu experimentieren. :happy:

Aber wie viele schaffen das wiklich?
Und selbst, wenn man es schafft, man kann nie die Reaktion des Anderen einschätzen und dann gibt es bestimmt auch mal Beschimpfungen.:(
 
... Und selbst, wenn man es schafft, man kann nie die Reaktion des Anderen einschätzen und dann gibt es bestimmt auch mal Beschimpfungen. ...
Es kommt nur darauf an wo man(n) einen Versuch startet. Z.B. ist die Sammeldusche im Fitnesscenter ist sicher nicht der geeignete Ort. Dort gibt´s bestimmt Ärger. Was mir spontan einfällt ist der Besuch einer Gay-Sauna. Da kann verglichen werden und wenn es passt lassen sich sicher erste Erfahrungen sammeln.
 
Hallo @Pegasus,
Was mir spontan einfällt ist der Besuch einer Gay-Sauna.
Da hast Du wohl zu 100% Recht. Da trifft man wahrscheinlich nur die Leute, die sicher wollen oder die Leute die (vielleicht lange) überlegt haben, was (neues) Kennen lernen zu wollen.
Und was ist mit denen, sicher eine Menge, die daran denken , aber sich (noch) nicht so richtig trauen?
 
... Und was ist mit denen, sicher eine Menge, die daran denken , aber sich (noch) nicht so richtig trauen? ...

Ich gebe zu, einfach mal so in eine Gay-Sauna rein laufen erfordert eine gewisse Überwindung. Denn man(n) könnte beim Reingehen gesehen werden oder drin einen Bekannten treffen. Eine Gay-Sauna ist nicht zwingend ein anonymer Ort. Hier würde es sich abieten ein für den Besuch ein paar Kilometer weiter weg zu fahren.
Diejenigen, die es etwas anonymer wollen, und sich eventuell noch nicht so trauen, würde Gaydating-Portal eventuell entgegen kommen. Dort ist man(n) ersteinmal anonym unterwegs. Allerdings rate ich bei solchen Portalen zur Vorsicht, denn dort ist nicht alles Gold was glänzt. Bei Facebook soll es auch Möglichkeiten geben. Da ich nicht bei Facebook bin kann ich dazu nichts groß sagen.
 
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... aber sich (noch) nicht so richtig trauen? ...

"Trauen" hängt meiner Meinung nach oft, allerdings nicht ausschließlich, von umweltbedingten Faktoren an. Gäbe es diese nicht würden sich sicher sehr viel mehr "trauen" und ihre Fantasien ausleben.

Als "Umweltfaktoren" würde ich u.a. folgende sehen:

- Man(n) ist verheiratet und fürchtet, dass die Frau dahinter kommt.
- Die Befürchtung der gesellschaftlichen "Ächtung".
.- Die Tatsache, dass die "ältere" Generation noch in einer recht homophoben Gesellschaft aufgewachsen ist.
- ...

Auch persönliche Befürchtungen:

- Die Angst gefallen daran zu finden und es dann nicht mehr lassen zu können. Eventuell auch noch schwul zu werden. Wobei man(n) nicht schwul ist, sondern so geboren wird.
- Plötzlich zu denen zu gehören über die man(n) in einer Herrenrunde abfällige Witze erzählt und geredet hat.
- Angst ein "Arschficker" zu werden. Hier wird oft vergessen, dass nicht alle Homosexuellen auf Analverkehr stehen. Es gibt auch welche, die das nicht mögen und auch nicht praktizieren.
Der Mythos, dass "es" alle Homosexuellen tun würden resultiert meiner Meinung nach daher, dass heterosexuelle Männer keine andere "Idee" haben als ihr Teil irgendwo rein zu stecken.
- ...
 
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Hallo @Pegasus ,
interessante und ausfühliche Gedanken! :happy:

Gerne würde ich noch mehr über Deine Anfänge mit diesen Erfahrungen lesen.
(Oder gibt es schon darüber was hier im Forum?)
 
Hallo @Pegasus ,
interessante und ausfühliche Gedanken! :happy:

Gerne würde ich noch mehr über Deine Anfänge mit diesen Erfahrungen lesen.
(Oder gibt es schon darüber was hier im Forum?)

Ich stimme da @Egi49 zu.
Pegasus hat sehr offen und realistisch die Blickweisen erläutert. Ein Fazit ist, zu 100% Offenheit und ein gewisser Rundumblick wäre bei einigen Vorhaben sehr wichtig, um sie für sich zum Erfolg zu Führen, damit es keine unreparable Enttäuschung gibt und damit man auch relevante und für sich verwendbare Erfahrungswerte erlangt, denn nur die bringen jeden von uns weiter.
 
@Egi49 @mockel Danke für die "Blumen". :D

... Gerne würde ich noch mehr über Deine Anfänge mit diesen Erfahrungen lesen. ...

Sehr gerne. Wenn Du Deine "Fragestellung" präzisierst bin ich gerne bereit hier etwas aus dem "Nähkästchen" zu plaudern.
Selbstverständlich dürfen andere Mitglieder auch fragen, oder sich aus ihrem Erfahrungsschatz heraus an diesem Thema beteiligen.

Wem es zu peinlich ich mich hier "öffentlich" zu Fragen oder etwas zu sagen darf mir auch gerne eine PN senden.
 
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Hallo @Pegasus ,
Wenn Du Deine "Fragestellung" präzisierst bin ich gerne bereit hier etwas aus dem "Nähkästchen" zu plaudern.
Danke !!! :thumbsup3: :thumbsup3: :thumbsup3:

Hauptgrund für die Frage, sind bei mir, Gedanken über das "Ausleben" und, in diesem Fall, die Frage wie andere Menschen das schaffen, bzw. geschafft haben.
Hier also die konkreten Fragen:
- Wann hast Du zuerst gemerkt, dass Du vom "Standard Sex" abweichst ?
- Wie hast Du es geschaft das zu bewältigen ?
- Wie schwer waren die ersten Schritte ?
- Wieviele Erfolge und Misserfolge ?
- Wie hast Du Deinen ersten Sauna-Besuch geschafft ?
- Wie wurdest Du von den anderen Menschen benadelt / akzeptiert ?
- Was würdest Du machen, wenn Dich heute jemand bittet ihm zu helfen in die Sauna zu gene ?
- Wie denkst Du über die Aussage, dass nahezu alle (?) Bi wären ?

Also kurz zusammengefast Infos über die besonderen Einzelheiten Dich selbst zu beurteilen und entsprechend zu handeln.
Dieses Forum ist, wie schon bereits viele Anderen geschrieben haben, unheimlich offen, hilfreich und ehrlich.
Zum PE-Training gehört, nach meiner Meinung, nicht nur der Wunsch, dass der Penis größer wird, sondern auch den Penis und sich noch besser kennen zu lernen und entsprechend zu Handeln. Bis wir (ich) das ALLES bewältige(n), sind zusätzliche Hilfe und Infos, bestimmt auch für viele Anderen sehr gut.
Schon jetzt: VIELEN DANK!
 
@Egi49

Die Fragen beantworte ich Dir sehr gerne. Dazu benötige ich jedoch etwas Zeit. Da ich gerade am kochen bin würde ich die Fragen später beantworten. Denn ich möchte es schon ordentlich machen und nicht einfach etwas "hinkritzeln"; was Deinem Interesse nicht gerecht werden würde.
Ich bin mal für ne Zeit hier Off, den ich bekomme auch Gäste.
 
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Hallo @Pegasus ,
danke für die sehr schnelle und sehr positive Antwort. :happy:
Natürlich habe ich Geduld auf die Antwort. Schliesslich könnte man mit der Beantwortung ein Buch füllen.
 
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Ich gebe zu, einfach mal so in eine Gay-Sauna rein laufen erfordert eine gewisse Überwindung. Denn man(n) könnte beim Reingehen gesehen werden oder drin einen Bekannten treffen. Eine Gay-Sauna ist nicht zwingend ein anonymer Ort. Hier würde es sich abieten ein für den Besuch ein paar Kilometer weiter weg zu fahren.
Diejenigen, die es etwas anonymer wollen, und sich eventuell noch nicht so trauen, würde Gaydating-Portal eventuell entgegen kommen.
1. absolut richtig - der (erste) Besuch einer Gay-Sauna erfordert eine gewisse Überwindung
2. wenn man in einer Großstadt wohnt, ist die Wahrscheinlichkeit, gesehen zu werden eher geringer. Wenn man dort Bekannte trifft, dann kann sich jeder denken "warum?".
3. Dating Portale sind auch eine Möglichkeit

Aber - eine Gay Sauna bietet wesentlich mehr Möglichkeiten als Gay-Dating.
Man kann ruhig auch ein paar mal "nur" hingehen, "nur" beobachten und die Atmosphäre auf sich wirken lassen, bevor man "sich traut."
Auch lässt es sich leichter steuern "wie weit man gehen möchte". Bei einem Date zu "kneifen" ist da schon viel schwieriger.
 
@Egi49

In der Tat könnte man(n) ein ganzes Buch mit den Antworten füllen. Ich versuche mich auf das Wesentliche zu beschränken und würde dann gerne Rückfragen beantworten.

- Wann hast Du zuerst gemerkt, dass Du vom "Standard Sex" abweichst ?

Ich hatte schon recht früh Erfahrungen mit anderen Jungs. Allerdings habe ich das, wie in der Bravo propagiert, als Phase abgetan. Erst als ich mich mit etwa 19 in einen fast gleichaltrigen "Jungen" verliebt hatte wusste ich, dass ich mit der Idee eine Freundin zu haben auf dem Holzweg war.

- Wie hast Du es geschaft das zu bewältigen ?

Ich hatte glücklicherweise Unterstützung, man glaube es kaum, von u.a. Lehrern meiner Schule. Der "Junge", in den ich mich verliebt hatte ging auf die gleiche Schule und wir waren nicht gerade mit unserer "Verbindung" zurückhaltend. Liefen provokativ händchenhaltend über den Schulhof. Was nicht ohne Folgen blieb. Es gab viele Anfeindungen, doch aufgrund des Schutzes durch die Lehrer, auch des Direktors, hatten wir glücklicherweise einen "Welpenschutz". Bei meiner Famile habe ich dann auch recht zeitnah reinen Tisch gemacht. Meine Mutter war mehr als bestürzt und mein Vater ist völlig ausgerastet. Das war eine heikle Zeit. Doch beide Elternteile haben es gut "überstanden" und heute sind sie am schwulen Sohn froh. Denn ich kümmere mich um die Beiden.

- Wie schwer waren die ersten Schritte ?

Die ersten Schritte, mir meine Fantasien und auch meine "Veranlagung" ein zu gestehen, waren hart. Als ich noch in der Fantasie lebte, dass alles nur eine Phase sei war es leicht. Doch als mich die Realität erwischt hat wurde es richtig hart. Denn ich wollte kein "Warmer" sein. Meine eigene Sexualität elkelte mich an; obwohl ich sie während des Glaubens an die "Phase" schon genoss. Das war schon eine schweirige Zeit.
Das ist für jeden, der die Fantasien zu einer gleichgeschlechtlichen "Erfahrung" hegt eine kritische Phase. Denn hier ist der Scheideweg. Gebe ich meinem Drang nach oder lasse ich es? Leider wird mit jedem Gedanken an das "Mögliche" also den Drang auszuleben das Problem größer. Man(n) stellt sich immer wieder vor wie man(n) es mit einem anderen Mann macht. Dem Kopfkino sind da keine Grenzen gesetzt. Doch mit jedem Kopfkino gerät man(n) immer mehr an die Grenhze seinen Drang nicht zurückhalten zu können.

- Wie hast Du Deinen ersten Sauna-Besuch geschafft ?

Ich war noch nie in einer Gay-Sauna. Das war nie mein Ding. Jedoch habe ich während meins Studiums in einem Sex-Shop mit angeschlossenem Kino gearbeitet. Dort gab es einen hetero und gay Bereich. Wir hatte viele Kunden welche verheiratet waren, die Bilder ihrer Kinder im Geldbeutel hatten, im Sommer einen weißen "Ring" um den Ringfinger hatten (weil sie ihren Ehering ausgezogen hatten), ... Diese gingen oft in den Gay-Bereich um ihre Neigungen aus zu leben.

Teil 1 meiner Antwort. Teil 2 erstelle ich gleich. :)
 
- Wie wurdest Du von den anderen Menschen benadelt / akzeptiert ?

Ich habe zu der Zeit viele Freunde verloren und viele neue dazu gewonnen. In schwierigen Zeiten trennt sich, meiner Erfahrung nach, die Spreu vom Weizen. Die echten Freunde bleiben erhalten. Die restlichen gehen ihrer Wege. Auf jene, die geblieben sind konnte ich zählen. Jene, die gegangen sind habe ich ziehen lassen. Denn das waren keine Freunde. Erst in der "Not" offenbaren sich die wahren Freunde.
Der Angst vor dem Verlust sollte meiner Meinung nach nicht die Triebfeder sein sich mit seinem "wahren ICH" zu verstecken.

- Was würdest Du machen, wenn Dich heute jemand bittet ihm zu helfen in die Sauna zu gene ?

Sollte ein Freund sich nicht trauen alleine in eine Gay-Sauna zu gehen würde ich mich bereit erklären ihn zu begleiten. Denn ich weiß, dass der erste Schritt immer der schwerste ist.

- Wie denkst Du über die Aussage, dass nahezu alle (?) Bi wären ?

Hier bin ich sehr ambivalent. Ist jeder "bi"? Das vermag ich nicht ab zu schätzen. Jedoch weiß ich aufgrund meiner Tätigkeit im Sex-Shop, dass es mehr bisexuelle oder auch "verkappte" homosexuelle Männer gibt als man(n) denkt. Viele homosexuelle Männer machen einfach das, was die Gesellschaft verlangt. Heiraten und Kinder bekommen. Diese Männer leiden ein Leben lang; außer sie stehen irgendwann für sich selbst ein. Im Bekanntenkreis habe ich zwei Männer welche sich tatsächlich zu ihrer Homosexualität bekannt habe. Das war ein sehr harter Weg.

Bis wir (ich) das ALLES bewältige(n), sind zusätzliche Hilfe und Infos, bestimmt auch für viele Anderen sehr gut.

Jederzeit gerne! Wenn ich helfen kann, so mache ich das sehr gerne! :thumbsup3:

Ich sehe gerade, dass Du aus der Stadt mit "DEM" Dom kommst. Dort sollte es kein Problem sein entsprechende Kontakte zu knüpfen. Die Stadt kenne ich auch ganz gut. :happy:
Schlimm ist es für Männer die aus Kleinstädten oder aus ländlichen Gebieten kommen. Dort gibt es kaum Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Pegasus ,
ein grosses Dankeschön :thumbsup_winking: für die ausführlichen Antworten!
Da brauche ich wirklich ein wenig mehr Zeit um das alles in Ruhe zu lesen!
 
@Egi49

Wirklich sehr gerne! :thumbsup3:

Wenn Du noch weitere Fragen hast oder auch etwas emotionale Unterstützung brauchst darfst Du sehr gerne auf mich zurückgreifen. Kann ich helfen, so tue ich das gerne.
 
Denn man(n) könnte beim Reingehen gesehen werden oder drin einen Bekannten treffen.
Hallo Pegasus, also das mit "einen Bekannten treffen" stelle ich mir schon sehr lustig vor. Und das hätte dann auch noch den Vorteil, dass man(n) sofort eine Gesprächsgrundlage hat.
 
... Hallo Pegasus, also das mit "einen Bekannten treffen" stelle ich mir schon sehr lustig vor. Und das hätte dann auch noch den Vorteil, dass man(n) sofort eine Gesprächsgrundlage ha. ...

Für den Betroffen ist das alles andere als lustig. :facepalm2: Denn für mein Gefühl ist Deine Aussage "geringfügig" unqualifiziert. Was mir an dieser Stelle aufs übelste aufstößt sind solche Kommentare. Warst Du jemals in emotionaler Not? Ich glaube nicht. Es geht hier um ein, meiner Meinung nach, ernstes Thema.
Dumme Sprüche sind an Deinem Stammtisch sicher sehr willkommen und Du bekommst bestimmt viel Beifall dafür. Doch hier, zumindest von mir, nicht! :thumbsdown3:
 
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Ich bin an dieser Stelle auch aus diesem Thema raus.
 
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