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Extender vor Schwellkörperimplantat (1 Betrachter)

levimax

PEC-Neuling
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01.08.2023
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Hallo zusammen,

ich werde mich in etwa 3 Monaten einer Schwellkörperimplantats-OP unterziehen.

Ein bekanntes Phänomen ist eine Reduktion der Penislänge aufgrund von allzu konservativer Bemessung der zu implantierenden Zylinder (besonders in Deutschland bei operierenden welche diese OP nicht täglich durchführen).

Die Größe der Zylinder wird unter Narkose über die Dehnung des nicht errigierten Penis ermittelt. Eine Studie deutet darauf hin, das ein Extendertraining pre OP das einsetzten größerer Zylinder ermöglicht.


Ich suche nun also eine Möglichkeit innerhalb dieser 3 Monate meine flacide Länge zu erhöhen ohne einen Kredit aufzunehmen zu müssen.

Ist das realistisch? Und welches Gerät würdet ihr empfehlen, ich verliere bei dem Angebot ein bisschen die Übersicht.
 
@levimax ... warum planst du eine solche OP im Alter von 35 Jahren?
Unzufrieden mit der Größe?
Organische Beschwerden?
Greetz Hannibal
 
@Hannibal
Ja klar, gerne.

Ich habe seit 10+ Jahren Erektionsstörungen. 2014 war ich das erste mal beim Urologen welcher meine Hormonwerte überprüft hat. Ergebnis: Testosteron am oberen Limit, O-Ton: wie ein junger Buller auf der Weide.

Daraufhin habe ich meine Errektionssörungen und allgemeine Ängste zum Thema meiner Psychotherapie, welche ich zu dieser Zeit wegen meines ADHS sowieso erhalten habe gemacht. Leider ohne Erfolg.

Danach begann die Behandlung mit diversen PDE 5 Hemmern in allen Kombinationen, Einnahmemustern und Dosen. Diese haben zunächst auch Wirksamkeit gezeigt. Nach etwa zwei Jahren nahmen diese jedoch ständig ab. Penetrationsfähiger Penis zu dieser Zeit bei 5/10 Versuchen (mit medis).

Vor etwa sechs Jahren habe ich ein Blasenschmerzsyndrom (interstitielle Zystitis) entwickelt welches sich progredient verschlechtert. Parallel dazu verschlechtert sich auch mein Ansprechen auf PDE 5 Hemmer.

Ich bin mir bewusst, dass mein Zustand auch eine psychologische Komponente hat. Etwa 3 mal im Jahr habe ich eine Episode von 1 - 2 Tagen wo ich wie geheilt scheine. Ich versuche dann immer zu eruieren, was dazu geführt haben könnte. Ich hinterfrage meine Workout Routine, meine Ernährung, meinen Alkoholkonsum (sowieso sehr gering) etc.

Bisher habe ich es nicht geschafft den Anlass zu ermitteln, außer eventuell eine allgemeine Stressreduktion.

Der Stress verschlechtert nicht nur meine Erektile Disfunktion, sondern auch meine allgemeinen Blasenschmerzen indem mein Beckenboden Hyperton verspannt und so keinen Blutfluss zulässt. Dies habe ich versucht mit einer speziellen Beckenboden Physiotherapie zu adressieren. Leider ohne Erfolg.

Fast forward zu letzter Woche Donnerstag. Ich hatte einen Termin in der Urologie eines Krankenhauses, wo eine Cavernosonographie durchgeführt werden sollte. Der Arzt injizierte mein Schwellkörper mit 20 µg Alprostadil und einem Kontrastmittel und sagte mir es sei alles in Ordnung. er hat mich dann so mit diesem Ständer nach Hause geschickt.

Nach etwa 3 Stunden hat mein Penis unglaublich geschmerzt und ich habe mich auf den Weg zurück zum Krankenhaus gemacht. Dort angekommen, sagte mir der Arzt, das können schon einmal passieren, dass das 4 Stunden andauert. Daraufhin hat er mir ein Coolpack gegeben und in einen Überwachung Raum gelegt.

Dort hatte ich genug Zeit, um das Medikament zu googeln, und mir wurde klar, dass es sich dabei um einen medizinischen Notfall handelt (Low-Flow Priapismus). Die Alprostadil Dosis war erstens viel zu hoch gewählt, zweitens sollte die Wirkung maximal 1 Stunde anhalten.

Als ich den Arzt damit konfrontierte, hat dieser mein Penis über die nächste Stunde alle 5 Minuten aspiriert und dann Adrenalin gespritzt. Das ganze bestimmt 8 mal wiederholt. Am Ende waren zwei ganze Nierenschalen voller Blut.

Seit diesem Tag habe ich fast kein Gefühl mehr in meinem Penis (ich bin gestern in Jogginghose Fahrrad gefahren und habe nicht gemerkt, dass ich auf meiner Eichel gesessen habe). Mein Penis ist tot. Der Schwellkörper fühlt sich komplett anders an, als wäre er aus Gummi. An der Stelle wo er das Blut aspiriert hat hat sich ein Erbsengroßer steinharter fibrotischer Knoten gebildet. Dieser ist irreversibel und wird mir in der Zukunft wenn er calzifiziert noch viel Freude bereiten. Der Schwellkörper hat allgemein durch die Stundenlange Unterversorgung mit Sauerstoff Schaden genommen.

Und so habe ich meine Dysfunktion mit psychologischen Anteilen in eine organische verwandelt …

Ich für meinen Teil habe die Schnauze gestrichen voll. Ich bin der Tabletten, Untersuchungen etc. überdrüssig. Ich bin einfach nur noch müde. Die Male, die ich ohne Hilfsmittel Sex hatte, kann ich an einer Hand abzählen, und dafür brauche ich nicht einmal alle Finger.

Ich befinde mich in den letzten Jahren meiner besten Jahre und möchte eigentlich bloß eine stabile Patnerschaft und ein annähernd normales Sexualleben.

Ich bin bei konservativ, gemessenen 18 cm und gebe für eine verlässliche Erektion auch gerne zwei ab. Leider gibt es auch einige Storys wo der Verlust sogar größer ausgefallen ist, daher würde ich dem gerne schon vor der OP entgegen arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach du Sch... das klingt echt übel!
Vielleicht die Perspektive, dass es wieder besser wird? Der worstcase Vorfall ist ja erst ne Woche her.
Zum Thema beste Jahre:
Ich bin jetzt 60 und mein Sex ist so gut wie nie zuvor.. a bisserl Zeit bleibt dir sicher noch.
3 Monate mit Training werden dir keine übermäßigen Zuwächse bringen.
Lies dich doch hier mal ein... vielleicht ist das Einsteigertraining was für dich?
Kann sehr gut verstehen, dass du emotional am Limit bist nach deiner Vorgeschichte!
Ich würde mir jetzt v.a. noch einige Zweitmeinungen von Ärzten holen, auch ob Training generell Sinn macht nach diesem Vorfall... so eine OP ist die ultima ratio... kannst du ja noch in 1-2 Jahren machen lassen.
Take care.
 
Das klingt wirklich sehr heftig.
Das Trauma ist aber erst eine Woche her, besteht nicht noch die Hoffnung das sich dein Penis in Bezug auf Gefühlsverlust regeneriert?
 
Ich würde auch erst einmal abwarten, wie sich die Regeneration einstellt. Wenn du auf Alprostadil gut ansprichst, solltest du das erstmal als Medikation versuchen. Man muss das ja nicht immer spritzen, es gibt auch die Variante über die Harnröhre. Die Schwellkörperimplantate sind final. Wenn die drin sind, war es das.
 
Willkommen im Forum. Alprostadil kenn ich, aber aus einem anderen Kontext: Nehmen welche auf "Partys" um eben lange durchzuhalten. Aber möchtest das für dich nicht in Erwägung ziehen? Wäre wesentlich schonender als eine radikale OP. Die Dosis kannst ja geringer wählen und soweit ich weiß kann man sich auch für zu Hause ein Gegenmittel verschreiben lassen. Für Notfälle...

Dir alles Gute und berichte gerne über die OP, falls Du das weiter verfolgst!
 

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