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Erfahrung mit Anabolika (1 Betrachter)

nobody

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22.09.2015
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Nachdem das Thema in Driver's Thread angesprochen wurde und ich meinen Anabolika-Konsum erwähnt habe, will ich dazu einen eigenen Thread starten. Das Thema interessiert vllt. doch den ein oder anderen. Mein Anabolika-Konsum läuft unter ärztlicher Aufsicht und kann wohl unter dem Label "Lifestyle" eingestuft werden. Ihr wisst schon, langsam alternder Mann, der das ganze nicht so recht wahrhaben will :D

Da ich gerade die Rechnungen, Rezepte und Infofolder zum "Stoffen" vor mir habe, erzähl ich einfach mal stichpunktartig was für Erfahrungen ich damit gemacht habe. Mit 38 bin ich das erste mal zum Andrologen und habe dann vor dem 40er mit der altbekannten 3-Monats-Spritze begonnen und bin jetzt seit 3 Jahre in Behandlung.


Testosteron
  • Ich bezahle für 10ml Testosteron Enantat mit 250mg Wirkstoff pro 1 ml 58€ bei der Apotheke um die Ecke. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Depot-Testosteron das idR über 5 Tage vom Körper aufgenommen wird. Ich spritze 1 mal die Woche 1 ml mit 250mg Testosteron da es für mich so bequemer ist.
  • Obwohl es sich dabei um keine besonders hohe Dosierung im Vergleich zu vielen Kraftsportler- und BB-Zyklen handelt(1000-2000mg pro Woche sind bei mehrwöchigen Kuren anscheinend durchaus üblich), kann ich aus eigener Erfahrung und der Erfahrung eines befreundeten Sportmediziners sagen, dass man trotzdem eine deutliche Leistungssteigerung bemerkt. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass ich schon mit Mitte-Ende 20 nicht mehr so gut auf das Krafttraining angesprochen habe, wie jetzt mit Anfang 40. Was Trieb, Energie und Biss im Alltag betrifft, kann ich ähnliches berichten.
  • Bei der klassischen Testo-Ersatztherapie mit Spritze wird mit der sogenannten 3-Monats-Spritze begonnen. Dabei wird alle 3 Monate 1000mg Testosteron Undecanoat gespritzt und bei Bedarf und einer regelmäßigen Überprüfung der Blutwerte das Intervall zwischen den Spritzen verringert oder verlängert. Das ist eine Standardbehandlung die eine Krankenkasse idR problemlos übernimmt und obwohl bei den meisten Patienten erst zwischen 35-45 eine solche Ersatztherapie Sinn macht, lässt bei manchen Männern die Eigentestosteronproduktion schon Mitte 20 so weit nach, dass die Nebenwirkungen eines niedrigen Testosteronspiegels mit einer solchen 3-Monats-Spritze aufgehoben werden können.
  • Gut, die 1000mg Testosteron Undecanoat alle 3 Monate sind jetzt aber erstmal nur eine bewährte Standardmethode um den gefrusteten und energielosen Bürohengst wieder etwas mehr maskulines Lebensgefühl zurück zu geben. Männer verstoffwechseln das gespritzte Testosteron sehr, sehr unterschiedlich und auch die Referenzwerte schwanken deutlich. Es ist also kein Ding, wenn man mit dem Arzt versucht wie man auf eine höhere Dosis anspricht oder ob andere Arten von Testosteronersatz besser funktionieren.
  • Der Unterschied zwischen Testosteron Enantat(was ich jetzt verwende) und Testosteron Undecanoat ist wohl hauptsächlich die Halbwertszeit (Undecanoat >>>> Enanthanat) und der Preis. Die geringere Halbwertszeit bei dem Enantat verursacht aber höhere Spitzen und niedrigere Tiefen des Testosteronspiegels und deshalb sind stärkere Nebenwirkungen zu erwarten. Falls sie überhaupt auftretten. Eine Rechnung vom Undecanoat habe ich zwar nicht mehr gefunden, aber aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, dass eine Behandlung ca. 3 mal so viel kostet.
  • Was die Nebenwirkungen betrifft ist es schwer Voraussagen zu treffen. Die kurzzeitigen Nebenwirkungen sind von Person zu Person bei unterschiedlichen Dosierungen sehr verschieden und können sehr verschieden sein. Einfach nach Anabolika + Nebenwirkungen googeln. Zu Langzeitfolgen gibt es laut meinem Andrologen und dem Sportmediziner keine gesicherten Daten. Es ist aber durchaus möglich, dass eine Testo-Ersatztherapie das Risiko auf verschiedenen Herz- und Gefäßkrankheiten und Prostatakrebs erhöht. Das sollte man sich auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen und abklären ob man in der Hinsicht nicht sowieso schon ein erhöhtes Risiko hat.
  • Was mich selbst betrifft habe ich nach etwas mehr als 2 Jahren mit 250mg Testo-Enantat pro Woche etwas mehr Haare auf den Füßen und den Handrücken, im Vergleich zu früher leicht höhere Triclicerinwerte (ist aber alles i. O.) und leicht geschrumpfte Hoden (was vermutlich auf eine geringere Fertilität schließen lässt.). Ach ja, meine Nase ist etwa fettiger geworden und ich habe hin und wieder mal einen Pickel an der Nase.
  • Aus sportlicher Hinsicht meint der Sportarzt, dass es auch Leute gibt, wo sich bis zu 500mg Testo-Enantat pro Woche über lange Zeiträume mit minimalen Nebenwirkungen vereinbaren lassen. Aber mein Androloge, der Sportarzt und ich sind uns einig, dass ich es mit der etwa dreifachen Dosis der Standardbehandlung mittels Drei-Monats-Spritze echt gut erwischt habe, was Wirkung, Kosten und Nebenwirkungen betrifft.
  • Was Generika/Fälschungen angeht gibt es trotz des vergleichsweise geringen Apothekenpreises leider einen sehr großen Schwarzmarkt und das bei teilweise minderwertiger und vermutlich wegen der Geheimnistuerei in BB-Kreisen zu oft erhöhten Preisen. Da Testo Enantat sehr weit verbreitet und leicht erhältlich ist, wird es oft auch unter anderen Namen zu verkauft.
Wachstumshormone
  • Der insulinähnliche Wachtumsfaktor 1 (IGF 1) im HGH sorgt für erhöhten Muskelauf- und Fettabbau bei gleichbleibendem Körpergewicht. Das ist einerseits für BB interessant und wird dort hochdosiert in Kombination mit Insulin und Testosteron angewendet. Andererseits wird HGH in niedrigen Dosen auch als Wundermittel gegen den Alterungsprozess beworben. Da es zum Thema Anti-Aging aber kaum aussagekräftige Studien gibt und ein Wachtumsmangel idR nur in gehobenen Alter jenseits der 60 vorkommt, wird HGH in vielen Ländern (wie Deutschland) regulär hauptsächlich zur Behandlung von Kleinwuchs von Kindern angewendet.
  • Da HGH nicht nur in der Leber zu IGF 1 umgewandelt wird, sondern auch in Gelenken und Knorpeln wirkt ist eine Nebenwirkung von hohen HGH-Werten ein Wachstum der Endgliedmaßen und Schmerzen in diesen. Beim Sport muss man das in Kauf genommen und da HGH nur über sehr aufwendige Tests angezeigt werden kann, wird es das auch.
  • Beim Anti-Aging wird damit geworben, den Wert eines spritzigen 30 Jährigen zu erreichen und dadurch dem Problem des Endgliederwachtums und der Gelenkschmerzen aus dem Weg zu gehen. Um das zu erreichen wird mit Hilfe von mehreren Tests langsam errechnet wie viel Gramm HGH pro Kilogramm Körpergewicht nötig sind um diesen Referenzwert zu halten. In der Praxis sieht das aber oft ganz anders aus und es werden oft 2 Einheiten HGH pro Tag verschrieben da idR keine Nebenwirkungen auftreten.
  • Außerdem sorgt HGH zu einer verringerten Schilddrüßenleistung und es kann zu einer erhöhten Insulinresistenz kommen. Aber trotzdem sollen hauptsächlich in den USA viele, viele Tausend Menschen in Anti-Aging Kliniken mit HGH ohne Probleme behandelt.
  • Die oberen Punkte führen dazu, dass man HGH hier nur Off-Label verschrieben bekommt und recht hohe Kosten selbst tragen muss. Denn HGH ist wirklich sehr, sehr teuer. Billigere Schwarzmarktprodukte und Generika gibt es leider zuhauf und leider auch gefährliche Fälschungen. Das liegt daran, dass man HGH mit mehr Aminosäuren, als der Mensch braucht, billiger herstellen kann und das zu Nebenwirkungen führen kann. Ein weiteres großes Problem bei Generika und Fälschungen ist die sehr kurze Halbwertszeit von HGH und wenn HGH nicht dauernd gekühlt und lichtgeschützt gelagert wird, dann verschwindet der Wirkstoff innerhalb weniger Tage. Und es gibt durchaus Leute, die altes HGH aus der Sporttasche heraus zu einem "Freundschaftspreis"
  • Ich selbst habe dieses Jahr aus Neugier mit HGH im Sinne von Anti-Aging mit den durchaus leistungssteigernden 2 Einheiten HGH pro Tag begonnen. Das amerikanisches Generika mit 40 Einheiten für 90€ kostet mich pro Monat also 135€. Die Laborwerte die ich alle 3 Monate mache kosten inkl. Arztbesuch auch jeweils ca. 135€. Mit 2160€ pro Jahr oder 180€ pro Monat sieht man recht deutlich, dass auch so eine niedrige Dosierung ganz schön ins Geld geht.
  • Was Nebenwirkungen betrifft kann ich bis jetzt nichts berichten und die Laborwerte zeigen auch nur eine minimal verringerte Schilddrüsenfunktion an.

Eines noch: Da Steroide, Anabolika und Doping ein sehr kontroverses Thema sind, möchte ich erstmal klar sagen, dass ich keinem zu einem Steroidgebrauch rate oder irgendwie dafür Werbung machen will. Ich starte das Thema einerseits deswegen, weil ich mich dafür interessiere, was andere normale Leute für Erfahrungen mit dem Thema haben. Und andererseits, da ich das Gefühl habe, dass viele Leute trotz (oder wegen) der Dopingproblematik und dem Verbot von Anabolika im Sport meinen, dass man Informationen und Anabolika nur über irgenwelche dubiosen Kanäle und Schwarzmärkte bekommen kann. Es gibt viele normale Ärzte, die noch mehr ganz normale Leute mehr oder weniger sinnvoll mit Anabolika behandeln. Man muss deshalb nicht irgendwelchen Leuten in der Umkleide blind vertrauen, wenn man daran denkt Anabolika zu probieren. In meiner Jugend habe ich öfter mitbekommen, dass sich Leute eine teure Kur aufschwatzen lassen und dann panisch die Kur abbrechen oder nach der Kur vor lauter Angst, die Erfolge zu verlieren eine noch teurere Kur anhängen.
 
Ich sag da die Tage was zu...
 
Bitte mach das
 
Ich kann dazu folgendes beitragen.Ich habe eine monatelange,ärztlich angeordnete Testosteronsubst. hinter mir.Verschrieben wurden die Präparate Nebido ( 3 Monatsspritze) und Testogel (10 gramm pro Tag,also 100 mg Testo).Die 3 Monatsspritze war der grösste Horror.Wassereinlagerungen übelster Art,Gynäkomastie,nach der Injektionen ein Gefühl wie vollgepumpt mit Kortison.Und sexuelle Unlust extremster Art.Unter Testogel am Anfang ein kleines Hochgefühl,später auch nur noch Nebenwirkungen.Testo Enantat wollte mir kein Arzt verschreiben.Begründung: unregelmässige Spiegel,nicht mehr zeitgemäss.Allerdings glaube ich das alles nicht mehr.Ich denke die Ärzte waren zu faul zum ständigen Spritzen.Für mich war externe Testogabe ein Horror.
 
Man, es ist echt blöd, wenn man solche Nebenwirkungen schon von Anfang an hat.:thumbsdown3: Was hat denn der Arzt gemeint an was es liegen kann?

Bei Nebido hat man mit der hohen Halbwertszeit und den langen Intervallen zwischen den Injektionen ja das Problem, dass es sehr schwer ist festzustellen, bei welchem Spiegel die Probleme anfangen. Wie der Körper das Testosteron verstoffwechselt kann man eben auch nicht im Voraus feststellen und muss da genau beobachten wie man reagiert. Und einen Arzt finden, der sich da voll reinhängt stell ich mir echt schwer vor.

Und ich glaube dein Verdacht mit faulen Ärzten ist schon berechtigt. Da ich mich mit der Thematik nicht so gut auskenne, will ich auch keine konkreten Ratschläge geben. Aber ich glaube es hat schon einen Grund warum Sportler nichts von Nebido halten und üblicherweise Testo Enantat verwenden. Mein Androloge(ein junger und wirklich motivierter Kerl) hat auch gesagt, dass für Nebido hauptsächlich das Spritzen alle 3 Monate statt einmal die Woche spricht. Ist eben sehr viel praktischer für den Arzt. Aber da Enantat schon nach 2 Wochen wieder aus dem Körper raus ist und man von Woche zu Woche sehen kann wie sich der Spiegel und die Wirkung bei unterschiedlicher Dosis entwickelt, ist es mit dem Enantat natürlich sehr viel einfacher eine gut verträgliche Dosis zu finden.

Naja, ich spritze selbst und hole mir alle 2 Monate ein neues Rezept.
 
Ich kann es für Interessierte präzisieren.Ich habe anfangs lt.Andrologenanweisung 5 gr Testogel pro Tag genommen,also 50 mg.Darunter,ohne Scheiss, hatte ich ein niedrigeres Gesamttesto bei den Kontrollmessungen als ohne externe Zugabe.Ganz massiv von Beginn an gestiegen ist hingegen Prolaktin(Wert verzehnfacht).Von Beginn an hatte ich üble Schlafapnoe als erste Nw.Mit 10 gramm Testogel pro Tag hatte ich erstmals androgene Wirkung.Aber das Geschmiere auf der Haut(das zog bald nicht mehr ein da grosse Menge und war schmierig im Sommer) sollte eine andere Lösung her.Dann kam Nebido,insgesamt 4 Spritzen,2 davon recht schnell hintereinander.Mit den o.g. Nw.Werte waren immer scheisse unter Nebido und ich fühlte mich wie einer,der zur Frau umgebastelt werden soll.Nach meinen Recherchen haben auch genug Patienten,die teils jahrzehntelang Enantat nahmen,solche Probleme bei der Nebido Umstellung bekommen.Nebido kostet momentan glaub 160 Eur rum.Letzte Woche traf ich einen Kumpel,der gerade mit Enantat ne Kur macht.Der explodiert vor Kraft und Muskelzuwachs geradezu.Bei Nebido hab ich ein schlechtes Gefühl.Ach so.Der Arzt hatte bei mir null Idee wieso das alles nicht klappte und kümmerte sich dann nicht mehr darum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du nochmal vor eine TRT auszuprobieren oder hat sich das Thema für dich erledigt? Ein vernünftiger Arzt sollte dann aber schon her.

Wurde deine TRT eigentlich auch mit einer Ernährungsumstellung und entsprechendem Krafttraining unterstützt? Um die erhöhte Proteinsynthese und anabole Wirkung auszunutzen ist sowas ja dringlich angeraten. Eine Supplementation mit Zink (75-150gramm pro Tag) ist z.B. sehr gut dazu geeignet bei kleineren Dosen der erhöhten Östrogenproduktion entgegenzuwirken. Das kommunizieren (oder wissen) anscheinend viele Ärzte nicht richtig und mein Androloge hat erwähnt, dass deswegen viele Leute meinen nur durch das Testosteron werden sie zum Bullen und dann wundern sie sich, dass sie vom Nichtstung noch schneller fett werden.
 
Laut Aussage von mehreren Andrologen/Endokrinologen sei Zink als Ö-hemmer absolut wirkungslos.Ich kann das nicht beurteilen.Ich möchte mit Testo von aussen nie mehr was zu tun haben.Ich habe normal gegessen und mich viel bewegt.Gewichtszunahme ging beunruhigend rasant.Und Wasser,Wasser,Wasser im Körper.Ach so.Keiner weiss woher der extreme Prolaktinanstieg kam.Prolaktin ist nunmal kein Umwandlungsprodukt von Testosteron.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meinem Bekanntenkreis kann ich berichten,dass extern zugeführtes testo sehr aggressiv machen kann. Zwei Bekannte haben sich damit ihr ganzes Privatleben zerschossen. Klar haben die mit Enantat gut aufgebaut,aber die Nebenwirkungen waren nicht ohne. Für unter 25jährige lohnt sich eine testo-kur nur bei nachgewiesenem Mangel,ansonsten ist deren testo-niveau nämlich naturgemäß noch sehr hoch.

Und,ganz wichtig: alle Steroidpräparate NIE oral einnehmen! Wer also nicht in der Lage ist,sich selbst eine Spritze in den Gluteus zu geben,für den sind Kuren auch nix. Und wie gesagt die Nebenwirkungen beachten. Und vorher gut gut einlesen!
 
@Driver.Da sieht man wie verschieden Menschen reagieren.Mich hat das zugeführte Testo depressiver,passiver und keineswegs agressiv gemacht.Zur Zeit habe ich ein natürliches Level von Gesamttesto um die 6 (Norm 3 bis 10) und bin streitsüchtig,konfrontativ und wohl verbal sehr laut und aufbrausend (laut einer sich beschwerenden weibl.Person;)).Für mich ist und bleibt das Herumspielen im Hormonhaushalt eine Unbekannte mit vielen Gesichtern.
 
...bin streitsüchtig,konfrontativ und wohl verbal sehr laut und aufbrausend

Das bin ich auch schon ohne Stoff :D

So,wie bereits in meinem Thread erwähnt,werde ich den Selbstversuch mit Roids machen. Mental auch aus dem Grund,dass viel viel mehr Sportler chemisch nachhelfen,als es Leute zugeben. Und allein das verzerrt im Studio schon die Vergleichsbasis.

Fakt ist: testo und co richten bei sehr jungen Sportlern mehr Schaden an,als sie nutzen. Gerade testosteron als Einstieg zerschießt Jugendlichen schnell den Hormonhaushalt,solange der sich noch im Umbruch befindet. Zudem bringt Stoff trainingsunerfahrenen Leuten ebenfalls nicht die erwarteten Zuwächse.

Andererseits wird als Rechtfertigung für Roid-Missbrauch gerne das ausgereizte genetische Limit genannt. Das ist Bullshit,da die allerallerwenigsten Sportler im Laufe ihres Trainingslebens ihr maximum ausreizen.

Roid-Gebrauch ist meines Erachtens schlicht und ergreifend pure Faulheit zu Lasten der kostbaren Gesundheit.
 
Zum letzten Driver Satz.Und viele brauchen und nutzen es berufsbedingt...also unsere Sportler.Was ich noch Ende der 90er nicht wahrhaben wollte,ist mittlerweile Gewissheit.Mit anabolen Steroiden wurde und wird gedopt wie blöd.Quer durch alle Sportarten.Auch der kleine dicke Argentinier rannte nicht einfach so Mitte der 80er von einem Tor zum anderen
Die WWF Wrestlingsstars der frühen 90er sind alle unter der Erde oder es hat bumm gemacht (Bret Hart).Man kann nur jeden vor anabolen Steroiden warnen.
 
Ja, das wird vermutlich so wie bei den meisten Drogen sein. :D
 
Interessantes Thema.
Zur Zeit drängen ja vermehrt Sarms und Peptide auf den Markt.
Bin auf deren Entwicklung und Verbreitung im Sport -und Anti-Aging Bereich schon gespannt.
Auch der Anti-Aging Boom mit HGH ist sehr interessant.

@The_Driver
Kenne ich auch jemanden, der sein komplettes Leben durch Roid-Rages zerstört hat.
Nicht ohne Nebenwirkungen das Zeug.
 
Roid-Gebrauch ist meines Erachtens schlicht und ergreifend pure Faulheit zu Lasten der kostbaren Gesundheit.

Ich würde auch sagen in den meisten Fällen wollen die Leute einfach den Weg abkürzen.
Also Faulheit, Ungeduld, was auch immer, das genetische Limit wird nur bei den wenigsten wirklich die Motivation darstellen.
Der Weg des geringsten Widerstandes.

Aber rationale Rechtfertigungen für Emotionale Entscheidungen sind ja nichts neues. Das betrifft nicht nur den Sport. :D

Gruss Mad
 
Roid-Gebrauch ist meines Erachtens schlicht und ergreifend pure Faulheit zu Lasten der kostbaren Gesundheit.

Ich würde auch sagen in den meisten Fällen wollen die Leute einfach den Weg abkürzen.
Also Faulheit, Ungeduld, was auch immer, das genetische Limit wird nur bei den wenigsten wirklich die Motivation darstellen.
Der Weg des geringsten Widerstandes.

Aber rationale Rechtfertigungen für Emotionale Entscheidungen sind ja nichts neues. Das betrifft nicht nur den Sport. :D

Gruss Mad
Naja, welchen Grund gibt es denn sonst Anabolika zu nehmen? So ziemlich jeder der unter kompetenter Anleitung trainiert und schon ausgewachsen ist, wird spätestens nach einem Jahr feststellen, dass der Aufwand für weitere Fortschritte sehr schnell gewaltig wächst. Man braucht da doch gar nicht von irgendwelchen genetischen Limits oder sportlichem Leistungsdenken ausgehen. Das betrifft eh die wenigsten die Anabolika konsumieren. Es kommt einfach schnell der Punkt wo man für ein klein wenig mehr Muskelmasse oder für neue Bestleistungen mehrere Monate konsequent trainieren muss. Und was ich so erlebt habe geht spätestens dann bei den meisten einfach die Motivation verloren. Ernsthaftes Gewichtheben und BB ist eben eine totale Randsportart mit der kaum jemand etwas anfangen kann. Da vermissen sicher viele die Anerkennung durch Arbeitskollegen, Freunde und Familie.
 
Da vermissen sicher viele die Anerkennung durch Arbeitskollegen, Freunde und Familie.

Generell kannst du erst recjt als Strongman oder Powerlifter nur sehr wenig Anerkennung von Außenstehenden erwarten. Die sehen nicht das bewegte gewicht,sondern nur den dicken Bauch...Powerlifting ist wie so ein kleiner elitärer Fetischisten-Kreis,der sich ab und an mal auf Eurosport öffentlichkeitswirksam zeigt...

Calisthenics,Bodybuilder oder "normale" Sportler haben es wesentlich leichter,gesellschaftlich akzeptiert zu werden.
 
Naja, welchen Grund gibt es denn sonst Anabolika zu nehmen?

Bei BBler die auf die Bühne gehen, ist es keine Faulheit, sondern eine Grundvoraussetzung.
Ohne Roids kann man die Wettbewerbe vergessen, da man genetisch zuvor das Limit erreicht.

Das mit den Fortschritten stimmt, es wird immer langsamer und langsamer. Aus dem Grund greifen auch Leute, die absolut sicher wahren nie Roids zu nehmen, nach einigen Jahren doch noch zum Stoff, da irgendwann die Motivation verloren geht, wenn man nur mehr Trainiert um nicht abzubauen.

Gruss Mad
 
So...die letzte Teillieferung meiner Lur ist unterwegs...eins steht fest: billig ist der Spaß ganz und garnicht...
 

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