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Vasektomie: Hintergrundwissen, Erfahrungen und Gedanken...? (3 Betrachter)

Froggy

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Moin Leute,

ich spiele seit längerem mit dem Gedanken mir unten die Drehte durchschneiden zu lassen; natürlich frage ich mich, wie sieht es mit der Männlichkeit aus, also auf die Psyche bezogen?
Es kommt zwar noch Ejakulat raus, aber halt ohne die Soldaten, soweit ich weiß läuft das Zeug in den Bauchraum, wo es dann mit der Zeit absorbiert wird.
Ich frage mich, ob das so gesund sein kann, denn da gelangt etwas hin was eigentlich nicht hingehört.

Kurz zur Info, ich bin Anfang 40 und habe 3 Kinder; mit meiner Ehe wird es wahrscheinlich bald vorbei sein. Wenn ich später mal eine ernsthafte neue Beziehung haben sollte, dann ist auch die Frage wie alt ich da dann schon sein werde, d.h. für nochmal Papa werden bin ich jetzt schon zu alt, das Kind soll ja auch was vom Papa haben und keinen Opa als Papa haben.

Dennoch habe ich mir überlegt, mir die Spermien einfrieren zu lassen und danach die Drehte kappen zu lassen, so gibt es wenigstens noch die Option für Kinder.
Hab irgendwo gelesen, dass das einfrieren 300€ pro Jahr kostet, einpaar Jahre würde ich das laufen lassen und dann wäre es endgültig vorbei.

Die Vasektomie wollte ich schon zu meiner Ehezeit machen, so müsste die Frau nicht mehr die Pille einnehmen und hat dadurch weniger gesundheitliche Belastung, aber die wollte das (noch) nicht.
Und jetzt würde ich es machen wollen, da es für mich eine Horrorvorstellung ist, ein Mädel zb. bei einem oberflächlichen Techtelmechtel zu Schwängern, dazu bin ich auch gegen Abtreibung.

Habt ihr noch paar Gedanken zu solchen Entscheidungen, Tipps oder Ratschläge?

Greets Froggy
 
Hey Froggy,

in den Bauchraum läuft Dir nichts - die Transportwege sind ja gekappt und die Spermien werden in den Hoden wieder abgebaut.

So ein Klacks ist die OP aber nicht, wie sie manchmal hin gestellt wird. Dazu gibt es ein Tagebuch von @maxmustermann, der aber leider nicht mehr im Forum ist. Technisch ist das wohl weniger Problem als psychisch

lg Adrian
 
Es hat bestimmt einige Vorteile. Die du auch benannt hast.

Alle Nachteile können meiner Meinung nach die Ärzte nicht kennen. Sie sind nicht allwissend und keine Hellseher. Einfach Menschen halt. Auch wenn Sie sagen, dass es total sicher und erforscht ist. Was ist wenn man dadurch irgendwelche körperlichen Nachteile hat die nicht offensichtlich sind. Weder für einen selber, noch für die Wissenschaft. Es wird am Körper etwas verändert - etwas was die Natur nicht vorgesehen hat. Wie kann man sicher sein, dass dies null Auswirkungen hat?

Verstehst du was ich meine?

Will hier nichts schlecht reden - aber ich selber würde es wirklich gut überlegen.

Andere würden jetzt sagen, no risk no fun :rasta:
 
Danke @adrian61,

habe mir den Thread durchgelesen.
Ist doch schmerzhafter als ich mir das gedacht habe.
Ich dachte eigentlich, dass der Hoden trotzdem entleert wird, die Spermien bleiben aber doch im Hoden, dieser Gedanke gefällt mir irgendwie nicht so.

Es hat bestimmt einige Vorteile. Die du auch benannt hast.

Alle Nachteile können meiner Meinung nach die Ärzte nicht kennen. Sie sind nicht allwissend und keine Hellseher. Einfach Menschen halt. Auch wenn Sie sagen, dass es total sicher und erforscht ist. Was ist wenn man dadurch irgendwelche körperlichen Nachteile hat die nicht offensichtlich sind. Weder für einen selber, noch für die Wissenschaft. Es wird am Körper etwas verändert - etwas was die Natur nicht vorgesehen hat. Wie kann man sicher sein, dass dies null Auswirkungen hat?

Verstehst du was ich meine?

Will hier nichts schlecht reden - aber ich selber würde es wirklich gut überlegen.

Andere würden jetzt sagen, no risk no fun :rasta:
Ja, man müsste die jenigen befragen, die schon 20 oder 30 Jahre vasektomiert sind.
 
Alle Nachteile können meiner Meinung nach die Ärzte nicht kennen. Sie sind nicht allwissend und keine Hellseher. Einfach Menschen halt. Auch wenn Sie sagen, dass es total sicher und erforscht ist. Was ist wenn man dadurch irgendwelche körperlichen Nachteile hat die nicht offensichtlich sind. Weder für einen selber, noch für die Wissenschaft. Es wird am Körper etwas verändert - etwas was die Natur nicht vorgesehen hat. Wie kann man sicher sein, dass dies null Auswirkungen hat?

Deinen Skeptizismus in Ehren, aber man kann es auch übertreiben. ;)
Nach deinem Prinzip solltest du auch keine Steckdose benutzen, denn was wäre, wenn es irgendwo einen Verbauungsfehler gäbe, der genau jetzt zum Tragen käme und dir einen tödlichen Stromschlag verpasst? Oder dein Auto... Laut Hersteller sind die Rohmaterialien einwandfrei und es sollte alles passen, aber vllt. ist das Material deiner Radachse ja doch schlecht gewesen, das wurde übersehen (man sieht ja schließlich nicht alles) und jetzt wird sie brechen, wenn du das nächste Mal fährst und du wirst in einem spektakulären Autounfall sterben. Deine Haustüre solltest du auch nicht mehr verlassen, denn wer weiß, was sich da für gefährliche Personen rumtreiben oder betrunkene Autofahrer oder oder oder etc. pp.
Du merkst, worauf ich hinaus will. ^^
 
Alle Nachteile können meiner Meinung nach die Ärzte nicht kennen. Sie sind nicht allwissend und keine Hellseher. Einfach Menschen halt. Auch wenn Sie sagen, dass es total sicher und erforscht ist. Was ist wenn man dadurch irgendwelche körperlichen Nachteile hat die nicht offensichtlich sind. Weder für einen selber, noch für die Wissenschaft. Es wird am Körper etwas verändert - etwas was die Natur nicht vorgesehen hat. Wie kann man sicher sein, dass dies null Auswirkungen hat?

Deinen Skeptizismus in Ehren, aber man kann es auch übertreiben. ;)
Nach deinem Prinzip solltest du auch keine Steckdose benutzen, denn was wäre, wenn es irgendwo einen Verbauungsfehler gäbe, der genau jetzt zum Tragen käme und dir einen tödlichen Stromschlag verpasst? Oder dein Auto... Laut Hersteller sind die Rohmaterialien einwandfrei und es sollte alles passen, aber vllt. ist das Material deiner Radachse ja doch schlecht gewesen, das wurde übersehen (man sieht ja schließlich nicht alles) und jetzt wird sie brechen, wenn du das nächste Mal fährst und du wirst in einem spektakulären Autounfall sterben. Deine Haustüre solltest du auch nicht mehr verlassen, denn wer weiß, was sich da für gefährliche Personen rumtreiben oder betrunkene Autofahrer oder oder oder etc. pp.
Du merkst, worauf ich hinaus will. ^^

Ja merke ich. Du vergleichst allen Ernstes ein Pimmel mit einer Steckdose oder mit einem Auto. :D

Nein schon klar. Aber nichts bleibt ohne Auswirkungen.
 
Ich dachte eigentlich, dass der Hoden trotzdem entleert wird, die Spermien bleiben aber doch im Hoden, dieser Gedanke gefällt mir irgendwie nicht so.
Wenn Du Dir vergegenwärtigst, wie groß (eigentlich: wie winzig) der Anteil der Spermien am Ejakulat ist, dann sollte Dir dieser Gedanke gar nicht mehr so komisch vorkommen. Das ist so ähnlich wie bei der Sterilisation einer Frau: das eine Ei pro Monat wird am Übertritt in die Tuben gehindert - beim Mann sind es ein paar wenige Kubikmillimeter (Tausendstel Milliliter) Spermien. Schließlich werden die eigentlichen Sekrete ja in den Anhangsdrüsen gebildet (Samenbläschen, Prostata, Ampullen), und davon vieles auch erst "bei Bedarf" ;)
Du hast ja sicher auch gelesen, dass von den Samenleitern bei der Vasektomie ein ca. 2-3 cm langes Stück ganz rausgeschnitten wird, damit die Chancen verringert werden, dass sich die freien Enden zufällig wieder zusammenfinden und der Kanal wieder für die Spermien durchgängig wird. Das soll es hin und wieder mal gegeben haben (wie groß die Wahrscheinlichkeit dafür ist, hab ich jetzt aber nicht in Erinnerung). Also eine absolut 100%ige Sicherheit, mit Deinem Froggie da unten nie mehr jemanden zu schwängern, ist nicht gegeben. Aber was ist schon 100%ig?

Nach der OP heißt es ja deswegen auch erst mal, genauso weiter verhüten als ob alles noch intakt wäre, und erst die regelmäßigen Spermiogramme, die Du nach der OP abgeben "darfst", werden Aufschluss über den Grad Deiner Sterilität geben...

Viel trauriger finde ich den Umstand, dass Du Dich nach langer Ehe von Deiner Frau trennen willst, trotz vorhandener Kinder usw. Wir werden doch alle nicht jünger und haben wohl alle bei der Eheschließung gehofft, mit dem Partner mal "alt zu werden". Manche wollen zusammen bleiben und können es nicht, da eine schwere Krankheit oder ein plötzlicher Unfall dazwischen kommt; die anderen könnten es, wollen aber nicht mehr. Na gut, "können" und "wollen" sind dehnbare Begriffe, und es liegt auch immer an beiden Partnern, ob es klappt oder nicht, aber mich macht sowas immer traurig und auch ein kleines bisschen wütend. Ich wünsch Dir, dass Du Dir das gut überlegt hast, auch mit Perspektive Zukunft. Man bleibt nicht unbedingt bis ins hohe Alter der potente Stecher und Liebhaber, und falls man nicht zufällig Donald Trump heißt, zieht auch irgendwann die dicke Kohle und der noch dickere Schlitten nicht mehr bei den Mädels... Irgendwann wird so ein "freies Sexleben" nach meiner Meinung eine Farce.
 
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Ich dachte eigentlich, dass der Hoden trotzdem entleert wird, die Spermien bleiben aber doch im Hoden, dieser Gedanke gefällt mir irgendwie nicht so.

Viel trauriger finde ich den Umstand, dass Du Dich nach langer Ehe von Deiner Frau trennen willst, trotz vorhandener Kinder usw. Wir werden doch alle nicht jünger und haben wohl alle bei der Eheschließung gehofft, mit dem Partner mal "alt zu werden". Manche wollen zusammen bleiben und können es nicht, da eine schwere Krankheit oder ein plötzlicher Unfall dazwischen kommt; die anderen könnten es, wollen aber nicht mehr. Na gut, "können" und "wollen" sind dehnbare Begriffe, und es liegt auch immer an beiden Partnern, ob es klappt oder nicht, aber mich macht sowas immer traurig und auch ein kleines bisschen wütend. Ich wünsch Dir, dass Du Dir das gut überlegt hast, auch mit Perspektive Zukunft. Man bleibt nicht unbedingt bis ins hohe Alter der potente Stecher und Liebhaber, und falls man nicht zufällig Donald Trump heißt, zieht auch irgendwann die dicke Kohle und der noch dickere Schlitten nicht mehr bei den Mädels... Irgendwann wird so ein "freies Sexleben" nach meiner Meinung eine Farce.

Mich macht sowas auch traurig. Alte Schule. Richtig altmodisch. Andererseits muss man auch an sich selber denken und sich auch noch in dem Spiegel anschauen können. Es nützt niemandem etwas wenn man mit sich selber nicht im Klaren ist und es nur noch wie ein Gefängnis wirkt. Depressionen etc. nur weil man den Schein waren „muss“. Ich hoffe ich werde nie in diese Situation kommen. Alles Gute
 
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Ich dachte eigentlich, dass der Hoden trotzdem entleert wird, die Spermien bleiben aber doch im Hoden, dieser Gedanke gefällt mir irgendwie nicht so.
Wenn Du Dir vergegenwärtigst, wie groß (eigentlich: wie winzig) der Anteil der Spermien am Ejakulat ist, dann sollte Dir dieser Gedanke gar nicht mehr so komisch vorkommen. Das ist so ähnlich wie bei der Sterilisation einer Frau: das eine Ei pro Monat wird am Übertritt in die Tuben gehindert - beim Mann sind es ein paar wenige Kubikmillimeter (Tausendstel Milliliter) Spermien. Schließlich werden die eigentlichen Sekrete ja in den Anhangsdrüsen gebildet (Samenbläschen, Prostata, Ampullen), und davon vieles auch erst "bei Bedarf" ;)
Du hast ja sicher auch gelesen, dass von den Samenleitern bei der Vasektomie ein ca. 2-3 cm langes Stück ganz rausgeschnitten wird, damit die Chancen verringert werden, dass sich die freien Enden zufällig wieder zusammenfinden und der Kanal wieder für die Spermien durchgängig wird. Das soll es hin und wieder mal gegeben haben (wie groß die Wahrscheinlichkeit dafür ist, hab ich jetzt aber nicht in Erinnerung). Also eine absolut 100%ige Sicherheit, mit Deinem Froggie da unten nie mehr jemanden zu schwängern, ist nicht gegeben. Aber was ist schon 100%ig?

Nach der OP heißt es ja deswegen auch erst mal, genauso weiter verhüten als ob alles noch intakt wäre, und erst die regelmäßigen Spermiogramme, die Du nach der OP abgeben "darfst", werden Aufschluss über den Grad Deiner Sterilität geben...

Viel trauriger finde ich den Umstand, dass Du Dich nach langer Ehe von Deiner Frau trennen willst, trotz vorhandener Kinder usw. Wir werden doch alle nicht jünger und haben wohl alle bei der Eheschließung gehofft, mit dem Partner mal "alt zu werden". Manche wollen zusammen bleiben und können es nicht, da eine schwere Krankheit oder ein plötzlicher Unfall dazwischen kommt; die anderen könnten es, wollen aber nicht mehr. Na gut, "können" und "wollen" sind dehnbare Begriffe, und es liegt auch immer an beiden Partnern, ob es klappt oder nicht, aber mich macht sowas immer traurig und auch ein kleines bisschen wütend. Ich wünsch Dir, dass Du Dir das gut überlegt hast, auch mit Perspektive Zukunft. Man bleibt nicht unbedingt bis ins hohe Alter der potente Stecher und Liebhaber, und falls man nicht zufällig Donald Trump heißt, zieht auch irgendwann die dicke Kohle und der noch dickere Schlitten nicht mehr bei den Mädels... Irgendwann wird so ein "freies Sexleben" nach meiner Meinung eine Farce.
Lieber @marsupilami,
meine Bedenken habe nicht wegen der vielleicht weniger Menge des Ejakulats sondern, weil die Spermien nicht mehr die Hoden verlassen und es so nie wirklich eine Entlastung dort gibt.
Und diese Vorstellung will mir nicht so recht gefallen.
Genau das ist dann wohl der entscheidende Grund für mich warum ich wohl doch in Zukunft weiter scharf schießen werde.

Bezüglich meiner Ehe: Der Zustand bei uns zuhause war einfach nicht mehr erträglich, jeden Tag nur Zank und Streit; ich möchte auch nie, wenn ich darüber rede, die Schuld nur auf meine Frau schieben, beide haben Schuld.
Aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass meine Frau nicht beziehungsfähig ist und dadurch die Ehe den Bach runter geht.
Überall wo meine Frau Kontakt hat, fällt sie irgendwann mit ihrer Art negativ auf.
Um das alles ausführlich zu erklären würde den Rahmen sprengen.

Letztendlich hat sie die Initiative ergriffen und ist ausgezogen und ich habe, aufgrund der Hintergrundsituation, sie nicht aufgehalten.
Unsere Kinder sind noch recht klein und eine Trennung von Eltern muss eine Katastrophe für Kinder sein, aber durch die Trennung erleben die Kinder diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Wenn die Kinder entweder mal bei der Mama sind oder bei mir, dann gibt es keine Streitereien mehr, es ist endlich friedlich. Unter diesen Umständen dann lieber eine geordnete Trennung, als das die Kinder unter solchen beschrieben Umständen aufwachsen müssen.
 
Froggy - das kannst ohnehin nur Du wissen.
Heute geben viele zu schnell auf und bemühen sich nicht um ein Zusammenleben, aber sich an etwas völlig Hoffnungslosem fest zu klammern, nützt niemandem und versagt auch allen Beteiligten die Möglichkeit, das persönliche Glück wo anders zu finden. Und am Ende eines Lebens fragt man sich dann "wozu das alles?"
Mein Onkel hat sich nach so einer Ehe mit 71 erschossen
 
meine Bedenken habe nicht wegen der vielleicht weniger Menge des Ejakulats sondern, weil die Spermien nicht mehr die Hoden verlassen und es so nie wirklich eine Entlastung dort gibt.
Und diese Vorstellung will mir nicht so recht gefallen.
Das verstehe ich, allerdings hast Du da, denke ich, eine falsche Vorstellung davon, worin die Entlastung beim Orgasmus besteht und ob Du diese durch die Vasektomie nun nicht mehr bekommen würdest - oder eben doch.

Du bringst das sicher in gedanklichen Zusammenhang mit den berühmten "Blue Balls", die man kriegt, wenn man als Mann lange unter sexueller Anspannung/Erregung steht und diese sich nicht entladen kann. Dann gibt es eben dieses unangenehme bis schmerzhafte Ziehen untenrum, die besagten "dicken Eier" (wobei die dann nicht wirklich dicker sind, sich aber so anfühlen).

Der Knackpunkt dabei ist aber: diese anwachsende Erregung findet im Orgasmus selbst ihre Loslösung, d. h. durch die beim Orgasmus ausgeschütteten Hormone und die begleitende nervliche Entspannung. Ob und wieviel Sperma dabei die Hoden verlässt, ist mehr als zweitrangig. Es ist nicht so, dass bei der Erregung immer mehr Sperma in den Hoden selbst aufgebaut wird, das sich irgendwann physisch entleeren muss, damit die Entspannungssituation entsteht. Spermien werden fast gleichmäßig kontinuierlich produziert, ungeachtet der momentanen Bettakrobatik. Blue Balls entstehen nur, wenn die sexuelle Spannung, aber nicht, wenn das Sperma nicht abgebaut wird.

Und die Orgasmusfähigkeit bleibt ja nach der Vasektomie - es sei denn man macht sich einen großen Kopf darüber ;) - uneingeschränkt erhalten...
 
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Froggy - das kannst ohnehin nur Du wissen.
Heute geben viele zu schnell auf und bemühen sich nicht um ein Zusammenleben, aber sich an etwas völlig Hoffnungslosem fest zu klammern, nützt niemandem und versagt auch allen Beteiligten die Möglichkeit, das persönliche Glück wo anders zu finden. Und am Ende eines Lebens fragt man sich dann "wozu das alles?"
Mein Onkel hat sich nach so einer Ehe mit 71 erschossen
das ist super heftig zu hören. vielleicht hätte es nicht soweit kommen müssen, wenn man nach allen Versuchen die Ehe zu retten, dann halt die Reißleine gezogen hätte. Aber da sieht man mal, dass nicht immer nur die Frauen die Leidtragenden sind.

meine Bedenken habe nicht wegen der vielleicht weniger Menge des Ejakulats sondern, weil die Spermien nicht mehr die Hoden verlassen und es so nie wirklich eine Entlastung dort gibt.
Und diese Vorstellung will mir nicht so recht gefallen.
Das verstehe ich, allerdings hast Du da, denke ich, eine falsche Vorstellung davon, worin die Entlastung beim Orgasmus besteht und ob Du diese durch die Vasektomie nun nicht mehr bekommen würdest - oder eben doch.

Du bringst das sicher in gedanklichen Zusammenhang mit den berühmten "Blue Balls", die man kriegt, wenn man als Mann lange unter sexueller Anspannung/Erregung steht und diese sich nicht entladen kann. Dann gibt es eben dieses unangenehme bis schmerzhafte Ziehen untenrum, die besagten "dicken Eier" (wobei die dann nicht wirklich dicker sind, sich aber so anfühlen).

Der Knackpunkt dabei ist aber: diese anwachsende Erregung findet im Orgasmus selbst ihre Loslösung, d. h. durch die beim Orgasmus ausgeschütteten Hormone und die begleitende nervliche Entspannung. Ob und wieviel Sperma dabei die Hoden verlässt, ist mehr als zweitrangig. Es ist nicht so, dass bei der Erregung immer mehr Sperma in den Hoden selbst aufgebaut wird, das sich irgendwann physisch entleeren muss, damit die Entspannungssituation entsteht. Spermien werden fast gleichmäßig kontinuierlich produziert, ungeachtet der momentanen Bettakrobatik. Blue Balls entstehen nur, wenn die sexuelle Spannung, aber nicht, wenn das Sperma nicht abgebaut wird.

Und die Orgasmusfähigkeit bleibt ja nach der Vasektomie - es sei denn man macht sich einen großen Kopf darüber ;) - uneingeschränkt erhalten...
Ok, das klingt dann natürlich schon wieder anders.
Bedenken wegen der Orgasmusfähigkeit und der Menge des Ejakulats habe ich eigentlich nicht, ich stehe eh nicht darauf, dem Mädel ins Gesicht zu spritzen oder so.
Außerdem weiß ich aus vergangenen Tagen, dass, wenn ich stundenlang balloone und dann abspritze, dass dann das Handtuch an der Stelle großflächig pitschnass ist; dies sollte für eine "ich-spritz-dir-ins-Gesicht-Aktion" vollkommen ausreichend sein.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann macht das für den Hoden keinen großen Unterschied, ob er regelmäßig entleert wird oder nicht?
 
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann macht das für den Hoden keinen großen Unterschied, ob er regelmäßig entleert wird oder nicht?
Richtig. Es gibt ja auch außerhalb der Vasektomie genügend Beispiele, wo die Spermien nicht die Hoden verlassen können, z. B. bei längerer Enthaltsamkeit. Und nicht alle Männer bauen ihre dann sich langsam aufgestaute sexuelle Spannung in nächtlichen Pollutionen ab (ich hatte z. B. noch nie einen feuchten Traum). Was der Körper dann macht ist einfach, diese "überflüssigen" und veralteten Spermien zu resorbieren, also wieder abzubauen.
 
Aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass meine Frau nicht beziehungsfähig ist und dadurch die Ehe den Bach runter geht
Hi, das klingt nicht gut! Ich hatte auch schon die Situation das es kurz vor Schluss war, 2 Kinder, Haus usw....Das war alles sehr schwer und eine schlimme Zeit in meinem Leben - WAR - bis ich mir mit meiner Frau Hilfe bei einem Therapeuten gesucht habe. Da ist wie ein Coaching, vllcht kennst Du es ja, und seit 1,5 Jahren läuft es echt wieder gut. Viele geben sehr schnell auf oder leben in einer Beziehung die sie gar nicht mehr wollen. meine Frau und ich wollten das alles retten und haben es auch geschafft. Dies nur mal als Anreiz. Eine Stunde kostet je nach Stadt 100-150 EUR, aber die lohnen sich wirklich. Wir machen das immer noch, einmal im Quartal, und packen dann Probleme, Alltagssituation usw auf den Tisch und bekommen dann gute Ratschläge wie man das Präventiv lösen kann, ohne das es gleich zur Eskalation kommt.

Und die Vasektomie steht ´bei mir auch noch im Raum! War auch schon beim Uro mit 37 und er meinte ich sei da sehr früh dran, ob ich mir denn sicher sei....da war das Thema für mich erstmal gegessen und an die Kondome haben wir uns inzwischen auch schon gewöhnt. Ich denke mal die Hauptfrage ist die - will ich noch Kinder haben? Das weiss man jetzt nicht, aber ich habe für mich entscheiden, ich habe eine Familie gegründet und egal was kommt, ich möchte keine weiteren Kinder, mit keiner anderen Frau. Ich will auf keinen Fall alles nochmal von vorne anfangen.
 

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