Habe ich richtig verstanden, dass du gerade die Anfängerroutine machst, Anfänger bist und immer mal wieder 20-15min machst? Und deine EQ ist auch den Bach heruntergegangen? Wie sieht's mit Turtling aus?
Klar, Anfänger mit Anfängerroutine und eigentlich dem Plan jeden „Arbeitstag“ (Montag bis Freitag) 15 / 15 / 15 Minuten (Stretches / Jelqs / Ballooning) zu machen und das WE zur „Regeneration“ zu nutzen (Regeneration nicht nur vom PE sondern auch von der Woche allgemein [die Details dazu bleiben vorerst privat, mal schaun ob sich das mal ändert]). Statt 15 dürfen das prinzipiell auch mal 20 sein (meine Meinung) aber ein Plan ist ja nichts anderes als das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum (platt aber immer wieder zutreffend) wie ich jetzt wieder gehäuft feststellen darf. Die EQ ist nicht generell den Bach runtergegangen, es sind halt immer wieder einzelne Tage wo gar nix geht (das habe ich immer mal wieder beobachten „dürfen“ und hat mich eigentlich nicht so sehr belastet weil ich meine den Grund zu kennen). Und natürlich hab ich Turtling, schon immer gehabt (auch wenn ich den Ausdruck natürlich nicht kannte) und ich finde das ist besser geworden im Vergleich zu den Vor-PE Zeiten (natürlich vollkommen subjektive Wahrnehmung und nicht durch Messungen untermauert).
Klingt mir alles nach Überlastung bzw. zu viel Training. Wenn sich der Penis noch nicht an die Belastung gewöhnt hat, geht das fix. Vor allem wenn dann noch Stress, Müdigkeit und evt. Schlechte Ernährung dazukommen. Ich würde an deiner Stelle einen Gang herunterfahren. Sowohl beim PE als auch in deinem Berufs wie Familienleben.
Es kann Überlastung bzw zu viel / zu intensives Training sein, es kann auch an den allgemeinen Umständen wie z.B: Stress im Beruf liegen und Stress hat (bei mir zumindest) immer Müdigkeit zur Folge. Den Schuh der schlechten Ernährung (immerhin wurde mir nicht falsche unterstellt) ziehe ich mir nicht an, das Einzige was ich mir vorwerfen lasse ist die unregelmäßige Nahrungsaufnahme. Einen Gang runter zu fahren geht nicht aber das wirst Du irgendwann auch noch lernen, solltest Du wirklich Medizin studieren und dann nach dem Studium auch in diesem Beruf arbeiten – das garantiere ich Dir.
Wir haben pro Tag 24 Stunden Zeit. 8Stunden davon benötigen wir zum Schlafen. Das macht ca. 16 Stunden aktive Zeit. Bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 40 Stunden die Woche von Montag bis Freitag macht das 8 Stunden am Tag, die man abziehen kann. Sagen wir 9, man muss ja auch noch dort hinkommen. Da komme ich von Montag auf Freitag pro Tag auf 7 Stunden, die du frei zur Verfügung hast. Während der Arbeitswoche hast du also 35Stunden frei zur Verfügung. Nehmen wir an, das Wochenende ist frei und du hast Bock Samstags und Sonntags auszuschlafen mit 11 Stunden - was eigentlich viel zu viel Schlaf ist, wenn man eine disziplinierte Schlafhygiene führt und keine Schlafschulden anhäuft - dann hast du allein für das Wochenende mit großzügigem Ausschlafen - der frühe Vogel fängt den Wurm - 26 Stunden zur Verfügung, in der du deine Freizeit gestalten kannst.
Ich fange mal mit den Arbeitsstunden an, zur Zeit bewege ich mich zwischen 10 und 14 pro Tag (10 am Montag und am Freitag), damit bleiben von Montag bis Freitag im Schnitt 12 Stunden. Dann muss ich Montag bzw. Freitag zur Arbeit hin bzw. von der Arbeit weg kommen, hat heute morgen 5,5 Stunden gedauert. Macht in der Woche in Summe 11 Stunden und umgerechnet auf die 5 Tage 2,4 h / Tag. Damit wären dann noch 9,6 Stunden am Tag übrig, davon ziehen wir die von Dir zugestandenen 8 Stunden Schlaf ab womit 1,6 Rest bleiben – innerhalb dieser muss der „gemeine“ PEler Nahrung zu sich nehmen und wenigstens rudimentäre Körperpflege betreiben. Ich bin bescheiden und setze dafür 1 Stunde an womit ich dann noch 36 Minuten Rest habe – das reicht dann schon nicht mehr für ein Basisprogramm von jeweils 15 Minuten Stretching bzw. Jelqs inkl. des notwendigen Auf- und Abwärmen – nach meiner Berechnung bin ich jetzt bei -4 Minuten zur freien Verfügung sodass ich in der Arbeitswoche 20 Minuten minus mache.
Am Wochenende muss ich mich dann neben dem Schlafen (sofern dass denn gehen sollte aber das ist ne Geschichte die ich für mich behalte) auch noch um meine Familie (Frau und Kinder) kümmern, zudem halte ich es für sinnvoll nicht alle privaten sozialen Kontakt einschlafen zu lassen. Mit viel Glück und dem Zukneifen aller Hühneraugen komme ich auf 4 Stunden zur freien Disposition.
Setz mal jemanden 1 Stunde allein in einen leeren Raum, dann wirst du merken, wie viel Zeit bereits eine Stunde ist.
Ich hab den Uffz-Lehrgang (eine Stunde aus dem Fenster schauen ohne zu Denken) bei Y-Tours bestanden, lange her aber immerhin – hast Du das auch hinter Dir? Seit damals weiss ich wie lang eine Stunde sein kann, vor allem das Nicht-Denken ist sehr anstrengend.
26 Stunden unseres Langschläfers am Wochenende plus 35 Stunden ergeben 61 Stunden Zeit, die du Leben, entspannen, Ordnung schaffen, Dinge erledigen und dein Potenzial entfalten kannst.
Ich komme auf ein paar Stunden weniger wie man oben nachverfolgen kann.
Wozu diese Rechnung? Wie viel Zeit man hat, ist total relativ. Wir setzen ungerne Prioritäten, lassen uns von Dingen ablenken, die nicht unsere Aufmerksamkeit verdienen und beschäftigen uns mit Problemen, die die Probleme anderer sind.
Diesen Absatz kann ich nicht unwidersprochen hinnehmen, Teile Deiner Aussage führe ich allerdings auf Dein Alter zurück wobei ich davon ausgehe das die Angaben Deinem Profil stimmen (nicht falsch verstehen, ich unterstelle Dir damit keine Lüge). Ob man Prioritäten setzt hängt sicherlich von der Persönlichkeitsstruktur ab, ich bin mir ziemlich sicher dass ich das in den letzten 50 Jahren irgendwo mal gelernt habe weil ich sonst mit Sicherheit nicht das erreicht hätte was ich geschafft habe (und wahrscheinlich wäre ich auch schon lange tot). Glück ist ein sehr unzuverlässiger Kantonist und man sollte sich nicht zu sehr auf es verlassen. Ob Dinge die uns ablenken unsere Aufmerksamkeit verdienen ist häufig situationsabhängig und kann nicht pauschal beurteilt werden, speziell im Berufsleben muss man sich manchmal von Dingen ablenken lassen die unter normalen Umständen keine Beachtung verdienen, das wird um so schlimmer je mehr man in Matrixorganisationen oder virtuellen Team zusammen arbeitet (so zum Thema Probleme anderer Leute). Ein Team kann nur gemeinsam erfolgreich sein (ein weiterer Allgemeinplatz der aber sehr sehr wahr ist) – ein Chef hat mir vor mehr als einem Jahrzehnt mal gesagt das schwächste Teammitglied bestimmt das Projektergebnis.
Wenn du dir vornimmst, regelmäßig Sport oder PE zu machen, dann wirst du das bestimmt schaffen, 35 Minuten am Tag zu entbehren. Und übertreib es nicht vom Pensum Prancing.
Sicherlich schaffe ich das, speziell mit dem Sport – ich hab mich vor ein paar Jahren vom „ich geh dann mal unregelmäßig Joggen aber nur wenn das Wetter nicht allzu schlecht ist“ zum Marathon gebracht – ich bin kurz vor dem Lumpenwagen ins Ziel gekommen aber so what?, ich bin angekommen und darum ging es. Und zweimal die Woche Laufen ist eine andere Nummer als 5 Tage konsequent PE zu trainieren – und wie oben schon geschrieben bin ich nicht vollkommen selbstbestimmt (auch wenn ich das Gefühl habe dass Du das anders siehst und eine ganz andere Einstellung dazu hast – sollte dem so sein kann ich daran auch nichts ändern und ich sehe keine Veranlassung mein Handeln zu rechtfertigen, wofür auch?).
2,91 Stunden in der Woche kann man bestimmt irgendwo unter die 61 Stunden unterbringen. Da bleiben dir ja als Vollzeitbeschäftigter immer noch 58 Stunden an freier Zeit übrig. Und das ist verdammt viel.
61 Stunden Freizeit sind wie oben herausgearbeitet wishfull thinking auch wenn man das im Alter von 19 Jahren wohl noch nicht so beurteilen kann, woher auch? Das is tnich tböse gemeint aber wo sollst Du diese Erfahrung gesammelt haben?