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Mentales PE (1 Betrachter)

slim_filter

PEC-Kundiger
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18.04.2015
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PE-Aktivität
Einsteiger
Körpergröße
183 cm
Körpergewicht
77 Kg
BPEL
18,0 cm
NBPEL
17,0 cm
BPFSL
18,5 cm
EG (Base)
13,5 cm
EG (Mid)
13,0 cm
EG (Top)
12,0 cm
Endlich schaffe ich es mal, einen kurzen Einblick, in das zu geben, woran ich mittlerweile seit 4 Monaten arbeite. Zu Beginn gleich mal etwas ernüchterndes, dieses Jahr wird es nicht fertig werden. Ich will gar nicht behaupten, das liegt daran, weil es so umfangreich ist oder ich so viel recherchiere, es liegt einfach an viel anderweitigem Stress.

Ich beantworte erstmal ein paar grundlegende Fragen, die eventuell bei dem einen oder anderen, schon aufgekommen sind.

Was ist mentales PE?
Mentales PE ist der Versuch, beziehungsweise das Bestreben, seinen eigenen Penis zu verstehen, ihn so zu akzeptieren wie er ist. Manuelles PE, also unser täglich Training, vergrößert unseren Penis, nicht zweingend aber das Bild, welches wir von ihm gespeichert haben. Hier setzt die mentales PE an, quasi eine kognitive Penisvergrößerung.

Wie profitiere ich von mentalem PE?
Mentales PE hat den Anspruch, beim Lesenden, eine Zufriedenheit und bedingungslose Akzeptanz zu seinem eigenen Penis herzustellen. Dadurch verringern sich eventuell vorhandener Leidensdruck und es kann in aller Ruhe PE betrieben werden, ohne jeden Stress etc. Dadurch verringert sich in direkter Konsequenz das Risiko einer Verletzung.

Okay schön und gut, aber wie soll das funktionieren?
Meine grundsätzliche Idee war es ein Skript zur penilen Gesundheit zu schreiben. Hierfür habe ich mir einige verhaltenstherapeutischen Ansätze zunutze gemacht. Ich habe komplett versucht auf jede Form von ausgelutschten "Ein Penis ist nicht alles", "Größer ist nicht zwingend besser" oder " It´s the motion in the sea not the size of the boat" wegzulassen. Mentales PE ist eine Art Therapie (okay sehr großes Wort), zu erst wird erklärt wie der Leidensdruck bezüglich der Penisgröße entstanden ist, manches ist da vermutlich bekannt, anderes ist einem vermutlich nicht so bewusst. Dann wird erklärt, wie einen dieser Leidensdruck beeinflusst, wo der Teufelskreis steckt. Zu guter letzt versucht mentales PE einen Ansatz zu liefern, sich selbst wieder aus diesem Teufelskreis zu befreien, auch komplett ohne einen Zuwachs.

Okay coole Sache, aber wer bist du eigentlich und was qualifiziert dich dazu so große Töne zu spucken?
Berechtigte Frage. Leider nicht wirklich zu beantworten. Ich mach es kurz, mich hat das Thema interessiert. Das was es am Ende meiner Reise zu lesen gibt ( also den Beitrag: Mentales PE ), ist nur die Spitze des Eisbergs. im Vorfeld habe ich über 5'000 Posts in Foren gelesen, mich durch unzählige Foren gewühlt, stundenlang an einer Theorie gefeilt und mir unzählige Gedanken über all das gemacht.
Ich will nur ehrlich sein, ich bin kein Wissenschaftler, aber ich kenne die Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens. Mentales PE ist trotzdem keine wissenschaftliche Abhandlung, sie hat auch nicht den Anspruch daran.
Letztendlich ist mentales PE der Versuch, Leute die mit ihrem Penis unzufrieden sind, da abzuholen wo sie sind und sie auf ihrerer langen Reise während des manuellen PEs (oder auch ohne PE) zu begleiten. Ich bin diesen Weg gegangen, ich bin jetzt hier und bin zufrieden mit dem was ich habe und betreibe PE nur noch, weil es möglich ist und weil es mir Spaß bereitet. genau das qualifiziert mich, weil ich der tiefen Überzeugung bin, dass nur der Weg, welcher mit eigener Zufriedenheit einhergeht auf lange Sicht der einzig richtige ist.


Was muss ich mir unter mentalem PE vorstellen?
Also ich rede zwar immer von einem Beitrag, so wird das aber nicht ganz funktionieren. Es wird ein paar Module geben, in welchen Unterschiedliche Bereiche meiner Arbeit vorgestellt werden. Modul 1 ist quasi die Grundlage, hier werden einmal bestimmte Begriffe von mir eingeführt und erläutert. Nicht weil ich besonders toll bin, sondern weil 90% der momentan Verwendeten Begrifflichkeiten viel zu sehr verwaschen sind und sich eh jeder etwas anderes darunter vorstellt. Modul 2 wird meine Theorie die dem ganzen zu Grunde liegt erklären, also wie ensteht der Leidensdruck, wie ist dieser einzuordnen, was resultiert aus diesem Leidensdruck etc.

Wann ist es denn endlich fertig?
It's done when it's done. Modul 1 vermutlich noch vor Ende des Jahres. Modul 2 wahrscheinlich erst nächstes Jahr, der Rest steht in den Sternen.

Schön und gut, aber wozu das alles?

Lasst es mich kurz mit einem Gedankenspiel erklären. Stell dir vor du machst PE, jeden Tag, nach bestem Wissen und Gewissen. Verpasst keinen einzigen Trainingstag und bist jeden Tag auf neue voll fokussiert. Du bist wahnsinnig oder teilweise unzufrieden mit deinem guten Stück, deswegen machst du PE mit doppelt so viel Fleiß wie jeder andere. Rote Punkte etc. nichts kann dich aufhalten du hast dein Ziel vor Augen. Nach 3 Jahren stellst du fest du hast nur marginal etwas gegaint, eigentlich fast gar nichts.

Was hast du gewonnen? Nichts du bist wahrscheinlich immer noch unzufrieden mit deinem Penis, jetzt auch noch enttäuscht ( so viel verschwendete Zeit ). Du hast also 3 Jahre lang hart gearbeitet und hast jetzt nicht nur, immer noch den selben Penis, sondern auch immer noch das selbe Mindset, denn warum hätte sich das ändern sollen. Warum also nicht an beidem arbeiten, an der Einstellung zum eigenen Penis und am Erscheinungsbild des gleichen?


Fragen und Anregungen bitte in diesen Thread. Eine Pn kann man mir natürlich auch schicken.
LG
 
Ich bin sehr gespannt. Das Thema beschäftigt sich genau mit dem Thema, mit dem ich mich momentan persönlich auseinandersetze.

Dass mein PE auch bereits unter meiner Unzufriedenheit gelitten hat, kann ich ohne die geringsten Zweifel bestätigen.

Auch nach meinen ersten Gains stellt sich für mich die Frage, ob ich zufriedener mit meinem Schwanz bin. Die tatsächliche Größe meines Schwanzes hat allerdings meiner Meinung nach nicht wesentlich viel mit meinem Selbstbild und der Identifikation bzw. der daraus folgenden Zufriedenheit/Unzufriedenheit zu tun.

Ob 2cm oder 3cm zusätzlich an meiner Unzufriedenheit mit meinem Schwanz etwas verändern können, weiß ich nicht so recht. Allein, dass ich PE betreibe und mich mit meinem Schwanz auseinander setze und mir viele Gedanken darüber mache, hilft mir zum jetzigen Zeitpunkt, besser mit Intimität und sexueller Nähe umzugehen.

Auf alle Fälle ein heißes Eisen, was du dort anfässt, was auch in der PE-Community sowohl Zuspruch als auch Widerspruch auf sich ziehen kann. Ich vermute, nur ein geringer Anteil der Männer ist auf den eigenen Penis wirklich so stolz, dass sie keine Veränderungen vornehmen würden, wenn sie wüssten, dass sie es mittels PE könnten.

Weiter so Karl. Mich hast du als eifrigen Leser dieser Thematik gewonnen. ;)

Auf der Grundlage, mit was für Beitragen du dich bisher an PEC beteiligt hast, würde ich annehmen, dass du deinen eigenen Ansprüchen, eine gelungene und in sich weitestgehend schlüssige Theorie aufzustellen, sicher gerecht wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Slim_Filter,

mir gefällt schon die Einleitung,
mal gespannt was da kommt.
Auf alle Fälle ein heißes Eisen, was du dort anfässt, was auch in der PE-Community sowohl Zuspruch als auch Widerspruch auf sich ziehen kann. Ich vermute, nur ein geringer Anteil der Männer ist auf den eigenen Penis wirklich so stolz, dass sie keine Veränderungen vornehmen würden, wenn sie wüssten, dass sie es mittels PE könnten

von mir hast Du schon einmal Zuspruch. Was nützt der ein oder andere Zentimeter wenn man sich nicht so richtig darüber freut. Man schaut in den Spiegel und er sieht immer noch klein aus.
Ich hab ja nen richtigen Bluti, da wäre mentales PE richtig hilfreich.
Und gerade für den schlaffen Penis halte ich mantales PE für richtig gut. Bin gespannt was kommt und ob es (mir) hilft.

Allein für Deine Einleitung auf das Thema bekommste schon einmal den.
:goldenlike:
 
Letztendlich ist mentale PE der Versuch, Leute die mit ihrem Penis unzufrieden sind, da abzuholen wo sie sind und sie auf ihrerer langen Reise während des manuellen PEs (oder auch ohne PE) zu begleiten.
I'm your man, @slim_filter. Irgendwie ging ja schon so manche Diskussion hier in diese Richtung, d.h. für mich, dass die Zeit zur Behandlung des Themas aus dieser Perspektive "reif" ist.

Falls Du mal einen "Sparringspartner" brauchst, um die Theorien, die Du entwickelst, an einem anderen Mann zu "testen" oder zu falsifizieren, bin ich gerne dabei und gebe Dir über Vierschiedenes in meinem bisherigen und aktuellen Leben Auskunft. Ich wäre auch bereit, einiges davon, was vielleicht von einem Betroffenen gefordert wird, damit sich sein Mindset ändert, an mir selbst durchzuführen, sei es Meditation, Protokolle führen oder auch PE... ;).

Hau rein! :D
 
So nur kurz überfolgen, lese es gleich nochmal. Scheint aber einer der seltenen Beiträge zu sein, die das Potenzial haben, einen echten Fortschritt zu ermöglichen!
Du hast dir etwas überlegt, hast den Gedanken verfolgt und arbeitest diesen jetzt aus. Genau so bringt man meiner Meinung nach ein Thema weiter. Wird aber viel zu selten gemacht, also danke für die Arbeit!

:dafuer:

Um mal meine Erfahrugn zum Therma beizustreuen. Ja das klappt, aber wenn man einen gewissen Punkt der Selbstzufriedenheit erreicht, fehlt einem die Motivation fürs PE.
Die Frage ist dann also, wie zufrieden ist erstrebenswert, wenn man davon ausgeht, dass ein größere Penis mehr Nutzen beim Sex bringt.

Würde man den Nutzen des größeren Penis negieren, dann währe eine vollständige Zufriedenheit mit dem bisherigen Penis einem Gain, der den Penis in die Größe bringt, in der diese mit dem jetzigen Denken gleichzustellen währe, mindestens gleichwertig, wenn nicht besser. Warum besser? 1. Kein Verletzungsrisiko, 2. Es entfällt das Risiko, dass man diesen Punkt nicht erreicht.

Soviel mal meine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema.
Bin gespannt wohin dein Ansatz dich führt!

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist dann also, wie zufrieden ist erstrebenswert, wenn man davon ausgeht, dass ein größere Penis mehr Nutzen beim Sex bringt.
Zufriedenheit ist in meinen Augen das einzige Ziel. Was bringt dir die theoretische Annahme, dass ein größerer Penis den Sex möglicherweise mit manchen Partnern verbessern könnte, wenn du dafür nicht zulassen würdest, zufrieden zu sein? Am Ende ist irgendeine Form der Unzufriedenheit immer die Triebfeder zum PE. Und eben jene Unzufriedenheit zu beheben ist letzten Endes auch das Ziel - nicht der Riesenpenis. Selbst wenn man nach einem Jahr aktivem PE kaum Zuwächse erzielt hat, kann man trotzdem ein erfolgreicher PE'ler sein, wenn man danach zufrieden und im Reinen mit sich ist.

@slim_filter: Schöner Beitrag :) Ich habe ja schon oft eine im Grunde identische Sichtweise vertreten, von daher freue ich mich schon sehr auf Detailausarbeitungen von dir zu dem Thema, wann auch immer sie kommen mögen. Es ist eine klare Sache (und im Grunde auch ein Muss für jedes gute PE-Forum), dass sich die Mitglieder nicht nur hinsichtlich der Übungen und Trainingspläne, sondern auch mental/psychisch unterstützen. Die mentale Reife durch PE ist mindestens genauso ein Schlüssel zu erfolgreichem PE, wie die tatsächliche körperliche Veränderung. Wenn nicht mehr.

Alles in allem schon mal ein klarer Fall für:
:goldenlike:

Grüße
BuckBall
 
Zufriedenheit ist in meinen Augen das einzige Ziel. Was bringt dir die theoretische Annahme, dass ein größerer Penis den Sex möglicherweise mit manchen Partnern verbessern könnte, wenn du dafür nicht zulassen würdest, zufrieden zu sein? Am Ende ist irgendeine Form der Unzufriedenheit immer die Triebfeder zum PE. Und eben jene Unzufriedenheit zu beheben ist letzten Endes auch das Ziel - nicht der Riesenpenis. Selbst wenn man nach einem Jahr aktivem PE kaum Zuwächse erzielt hat, kann man trotzdem ein erfolgreicher PE'ler sein, wenn man danach zufrieden und im Reinen mit sich ist.

Wobei sich hier die Frage stellt, warum man dann das klassische PE nicht rein durch mentales PE ersetzen sollte? Ich denke, dass ein größerer EG bei manchen Frauen stimulierender wirkt. Würde ich das nicht denken, hätte ich einfach gar keinen Anreiz mehr, jemals mit PE zu beginnen. Jetzt ist es ja nicht so, dass es irgendwie schwierig wäre eine 100% Zufriedenheit mit sich selbst zu erreichen, das kann jeder schaffen, der es ernsthaft anstrebt. Es ist alles eine Frage der Motivation und der Zeit, exakt gleich wie klassisches PE, nur kann man so gleich den ganzen Körper mit einbeziehen.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
@Madnox

Dem kann ich nur teilweise zustimmen, einerseits magst du durchaus recht haben, ein größerer EG mag für manche Frauen stimulierender sein, aber halt auch nicht für alle. Mentales PE versucht nicht manuelles PE komplett abzulösen sonder lediglich zu ergänzen und bei akutem Leidensdruck lindernd zu wirken.
Möglicherweise mag es für dich einfach sein Zufriedenheit in bestimmten Sachverhalten zu erreichen, dass ist es bestimmt nicht für jeden. Auch bezweifle ich, dass dein Satz pauschalisiert auf jeden zutrifft. Denke mal an eine Person im Rollstuhl, da Zufriedenheit herzustellen ist ein jahrelanger Prozess. Beim Thema Penisgröße, mag es einfacher sein, denke mal da an jemand der schon zwei bis drei, wirklich unangenehme Erfahrungen hinsichtlich seiner Penisgröße gemacht hat, auch da ist es definitiv eine andere Geschichte.



Es geht nicht darum, dass sich mentale/manuelle PE gegenseitig neutralisieren, sonder eher darum sich zu ergänzen. Derjenige der PE vielleicht nur aus einem Leidensdruck heraus betreibt, wird nach der Auflösung dieses, vermutlich kein PE mehr betreiben. Jemand der PE aufgrund eines geringen Leidensdrucks betreibt und mehr nach wertneutraler Transformation seines Gliedes strebt, wird zufrieden sein mit dem was er hat und einfach gerne PE betreiben ohne Leidensdruck.
Eine Hypothese meinerseits ist es, dass sich ohne geändertes Mindset, keine allumfassende Zufriedenheit mit dem eigenen Penis einstellt, egal wie groß er ist. Ich habe bei meinen Recherchen einige Fälle von eben jedem Phänomen entdeckt. Beide einen EG von über 15 cm beide unzufrieden, ebenso unzählige, welches ihr Ziel in der Länge schon vor Jahren erreicht haben und noch immer unzufrieden sind.
Das bestätigt mich in der Annahme, dass ein gewachsener Penis einem überhaupt nichts bringt, solange man noch immer klein von ihm denkt.



Ich hoffe man versteht was ich versuche auszudrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht darum, dass sich mentale/manuelle PE gegenseitig neutralisieren, sonder eher darum sich zu ergänzen. Derjenige der PE vielleicht nur aus einem Leidensdruck heraus betreibt, wird nach der Auflösung dieses, vermutlich kein PE mehr betreiben. Jemand der PE aufgrund eines geringen Leidensdrucks betreibt und mehr nach wertneutraler Transformation seines Gliedes strebt, wird zufrieden sein mit dem was er hat und einfach gerne PE betreiben ohne Leidensdruck.

Genau diese wertneutrale Veränderung gibt es nicht, würde sich ein Wert nicht verändern, fehlt das Bestreben diesen zu ändern. Warum auch? Geht man von einem praktischen Nutzen aus, dann mag das der Fall sein, allerdings ist es dann eine Handlung mit der man jemand anderen ein Nutzen oder eine Freude bereiten kann oder denkt zu können. Sofern man davon ausgeht, dass dieser Nutzen nicht vorhanden ist, dann muss es eine internistische Motivation sein und wie Buck ganz richtig erwähnte, in diesem Fall geschieht es aus einer Unzufriedenheit heraus. Natürlich gibt es in der Höhe dieser Unzufriedenheit Unterschiede, Unzufriedenheit ist auch nicht mit Leidensdruck gleichzustellen. Steigt die Unzufriedenheit auf ein gewisses Maße, entsteht Leidensdruck.

Man kann das mentale PE natürlich auch so einsetzen, dass der Leidensdruck verringert wird und nur eine Unzufriedenheit vorhanden ist, die nicht mental blockiert oder nicht starke Komplexe nährt. Aber solange man davon ausgeht, dass ein größerer Penis keinen Nutzen für die Frau bringt, ist die Motivation für den größeren Penis eine Unzufriedenheit. Die Erklärung steckt ja schon im Wort : Unzufriedenheit.

Das Wort Zufrieden zeigt sehr schon was ich meine:

Zufriedenheit ist gemäß dem Bedeutungswörterbuch des Duden: innerlich ausgeglichen zu sein und nichts anderes zu verlangen, als man hat;

Aber ich glaube du hast es eh so gemeint, also den Leidensdruck verringern und die rest Unzufriedenheit mit PE kompensieren, oder? Wobei diese Rechnung auch nur aufgeht, wenn man gaint. Wenn man überhaupt nicht gaint und solche Menschen gibt es ja, währe eben ein alternativer Weg nicht verkehrt. Denn wenn man 1 Jahr PE betreibt und nicht gaint, wird man doch kaum zufriedener mit dem Penis sein.

Eine Hypothese meinerseits ist es, dass sich ohne geändertes Mindset, keine allumfassende Zufriedenheit mit dem eigenen Penis einstellt, egal wie groß er ist. Ich habe bei meinen Recherchen einige Fälle von eben jedem Phänomen entdeckt.

Das sehe ich genau so und man kann es auch in anderen Bereichen beobachten. Siehe BB, siehe den Abnehmwahn, siehe den Schönheitswahn vieler Menschen.

Gruss Mad
 
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Wobei sich hier die Frage stellt, warum man dann das klassische PE nicht rein durch mentales PE ersetzen sollte?
Weil das eine immer auch Voraussetzung des anderen ist. Keines von Beiden ist dominant, vielmehr greift beides harmonisch ineinander und ist Teil eines Prozesses. Die aktive, körperliche Beschäftigung mit dem Penis (und die damit einhergehende Erwartung hinsichtlich der positiven Veränderung des Körpers) stützt die psychische Reifung insofern, als dass neue Zuversicht, Hoffnung und ein generell positives Klima erzeugt wird. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema wiederum (auf theoretischer Seite, etwa durch Gespräche oder Lektüre im Forum) werden verzerrte Vorstellungen und irrationale Ängste zurechtgerückt, was aber niemals möglich gewesen wäre, wenn man im vorherigen, tatenlosen (und damit ohnmächtig-verzweifelten) Geisteszustand geblieben wäre.
Am Ende dieser Reise steht dann für mich immer das Ziel der Zufriedenheit und des inneren Einklangs mit seinem Körper. So wie Sport auch für die Seele heilend sein kann (wobei er auch hier nur als eine Seite der Medaille wirkt, die tatsächliche psychische Reife ist parallel nötig), kann PE-Training es auch. Ob nun aktives PE-Training das "mentale PE" begleitet oder andersherum, ist im Grunde irrelevant. Wicht ist in meinen Augen nur: Das jeweils eine braucht das jeweils andere, um seine volle Wirkung zu entfalten.

Diese Perspektive bedeutet dann auch, dass es im PE nicht vornehmlich um Zuwächse geht. Rein von der Lebensfreude, vom empfundenen Glück und der Stabilität her, ist nicht jener der erfolgreiche PE'ler, der die höchsten Zuwächse oder den größten Penis hat, sondern jener, der mit sich zufrieden ist. So kann ein PE'ler, der nach 1-2 Jahren und "nur" mittleren Zuwächsen (aber zufrieden) mit PE aufhört, als deutlich erfolgreicher gelten, als solche Anwender, die nie genug bekommen, zwanghaft immer weiter machen müssen und sich immer wieder neue Ausreden zurechtvernünfteln, um das Training doch noch nicht zu beenden. Schaut man genau hin, treibt viele dieser Leute wohl vor allem eine gewisse Ruhmsucht oder die verzweifelte Unsicherheit an, einfach noch immer nicht genug zu sein (für wen auch immer).

Ich denke, dass ein größerer EG bei manchen Frauen stimulierender wirkt. Würde ich das nicht denken, hätte ich einfach gar keinen Anreiz mehr, jemals mit PE zu beginnen.
Das ist doch auch okay. In dem Fall ist für dich eben die Hauptmotivation beim PE, dass du Frauen mehr Lust bereiten möchtest. Man könnte sich nun noch regelmäßig die Frage stellen, wieso das einem eigentlich so wichtig ist (und ob diese reflektierten Gründe wirklich sinnvoll sind) bzw. wieso man offenbar unbedingt jene "manche Frauen" als so wichtig empfindet - aber als Ausgangspunkt ist das zweifelsfrei probat.

Jetzt ist es ja nicht so, dass es irgendwie schwierig wäre eine 100% Zufriedenheit mit sich selbst zu erreichen
Ich persönlich glaube, dass ist eines der Dinge, die für dich persönlich womöglich "nicht schwierig" sind, für den Großteil der Menschheit aber schon ;) Die Jagd nach Zufriedenheit und Selbstakzeptanz begleitet die meisten Menschen (in immer verschiedenen Ausprägungen) wohl ihr ganzes Leben. Und gerade was die sexuelle Zufriedenheit/Selbstakzeptanz angeht, kann PE meines Erachtens große Dienste leisten. Genaugenommen ist das auch der Grund, warum ich es für so wichtig halte, dass es PE-Foren gibt und es durchaus begrüße, wenn immer mehr Männer von diesen Möglichkeiten erfahren. Es ist so gesehen die Hauptmotivation für meine Mitwirkung in der Szene. Ob sie das PE-Training dann für sich „brauchen“ bzw. irgendeinen Nutzen für sich daraus ziehen können, müssen sie anschließend für sich selbst entscheiden. Aber es ist meines Erachtens sehr wichtig, dass zumindest das Bewusstsein gefördert wird, dass man auch in diesem Bereich (trotz faktischer gesellschaftlicher Tabuisierung) an sich arbeiten kann (körperlich wie mental), wenn man das möchte.

Grüße
BuckBall
 
Weil das eine immer auch Voraussetzung des anderen ist. Keines von Beiden ist dominant, vielmehr greift beides harmonisch ineinander und ist Teil eines Prozesses.

Also ich denke, dass bisher das mentale PE kaum aktiv verfolgt wird. Wer macht es den? Es gibt natürlich die Möglichkeit, durch das Aufhebeln des verzerrten Weltbildes mentales PE zu betreiben, aber funktioniert das alleine tatsächlich? Wenn ich in die BB Foren schaue, da scheint das nicht gut zu klappen, wenn man bedenkt, wie viele langzeit BBler zum Stoff greifen.

Das ist doch auch okay. In dem Fall ist für dich eben die Hauptmotivation beim PE, dass du Frauen mehr Lust bereiten möchtest. Man könnte sich nun noch regelmäßig die Frage stellen, wieso das einem eigentlich so wichtig ist (und ob diese reflektierten Gründe wirklich sinnvoll sind) bzw. wieso man offenbar unbedingt jene "manche Frauen" als so wichtig empfindet - aber als Ausgangspunkt ist das zweifelsfrei probat.

Die Frage ist, inwiefern verbessert der größere Penis tatsächlich den Sex. Besserer Sex ist irgendwo immer auch egoistisch, da der eigene Spaß an die Lust der Partnerin/ des Partners geknüpft ist. Ich denke, dass die Penisgröße durchaus ein Faktor ist, der häufig auch unterschätzt wird. Ob das eigene Bestreben besseren Sex durch eine höhere sexuelle Erregung der Partnerin eine sinnvolle Motivation ist, das muss jeder für sich entscheiden.

Ich persönlich glaube, dass ist eines der Dinge, die für dich persönlich womöglich "nicht schwierig" sind, für den Großteil der Menschheit aber schon ;)

Ich persönlich glaube, dass die Mehrheit es gar nicht ernsthaft über längere Zeiträume versucht.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
für mich ist mentales PE etwas anderes wie besserer Sex oder so.
Sondern mit dem Kopf damit einverstanden bzw. glücklich zu sein wie es ist.
Von seinem guten Stück überzeugt sein egal wie groß er ist oder wie schnell man kommt.

Und für mich schließt auch das eine das andere nicht aus.
Klar, wenn man zufrieden ist macht man mit Sicherheit weniger PE wie anders herum.

Und wenn jemand das in Worte fassen kann, wie es mentales PE funktioniert so kann man es ja auf den gesamten Körper und sonstige Situationen übertragen.

Wenn du nach dem Sex nicht fragen willst, dass es geiler Sex war, sondern du das Gefühl hast, es war geil.
Wenn du in den Spiegel schaust und deinen kleinen siehst und trotzdem der Meinung bist geiler Schwanz. Das ist für mich mentales PE.

Klar hat es auch mit der Partnerin zu tun, die einem schon das Gefühl geben kann. Aber wenn jemand mental von sich überzeugt ist, so glaubt er daran und es funktioniert.
 
Also ich denke, dass bisher das mentale PE kaum aktiv verfolgt wird. Wer macht es den?
Jeder. Alleine durch die unterbewusste Verarbeitung von Informationen, die man z.B. im Forum erhält, erfolgt auch eine mentale Beschäftigung mit dem Thema und eine psychische Reifung. Noch stärker geschieht dies bei der Teilnahme an Diskussionen. Dieser Prozess kann natürlich noch gezielt gefördert werden, indem man darüber spricht oder eben auch das Themengebiet gezielt anspricht (wie Slim hier), aber er ist in seiner basalen Form stets vorhanden.
Dabei sei gesagt, dass das jeweilige Klima im Forum entscheidend ist. Würde PE da als ein bloßer Messwert-Wettkampf zelebriert werden, bei dem es nur darum geht, wer (angeblich) den Längsten hat, dann würde das Thema "Mentales PE" vollkommen untergehen. Glücklicherweise (und eben auch aufgrund der meines Erachtens sehr reifen Diskussionskultur) ist das in der deutschen PE-Szene aber nicht der Fall.

Die Frage ist, inwiefern verbessert der größere Penis tatsächlich den Sex.
Ich denke, diese Frage stellt sich eher nicht. Denn du wirst sie nicht beantworten können, zumindest nicht allgemeingültig. Man könnte höchstens mit Wahrscheinlichkeiten und Mehrheiten argumentieren, aber am Ende bleibt es eine hochindividuelle Sache zwischen den beiden Partnern. Deswegen würde ich eben eher die Frage stellen: Ergibt die Zielsetzung für mich noch Sinn? Brauche ich in meiner speziellen Situation überhaupt mehr Penislänge? Ist meine individuelle Partnerin zufrieden? Und wenn nicht, mangelt es ihr wirklich an meiner Penisgröße - oder fehlt ihr zur Zufriedenheit eigentlich etwas ganz anderes?

Ich denke, dass die Penisgröße durchaus ein Faktor ist, der häufig auch unterschätzt wird.
Gerade in Hinblick auf hiesige Diskussionen und auch zahllose Gespräche im Freundes- und Bekanntenkreis, habe ich eher das Gefühl, dass das Gegenteil der Fall ist. Die Penisgröße und ihr Einfluss wird (besonders von männlicher Seite) gerne maßlos überschätzt. Es ist ja auch schön einfach, wenn man das eigene Potenzial im Bett an einer schlichten Größe festmachen könnte. Guter Sex, allen voran Sex mit Frauen, ist aber deutlich komplexer.
Natürlich - ein Mikropenis ist für die Sexqualität nicht zuträglich. Aber ab einem bestimmten Mindestmaß spielt die Penisgröße meines Erachtens bei den meisten Frauen nur noch marginal eine Rolle, wenn es um die Sexqualität geht.

Ich persönlich glaube, dass die Mehrheit es gar nicht ernsthaft über längere Zeiträume versucht.
Ich bin mir nicht sicher, ob dich hier richtig verstehe. Du unterstellst den Menschen pauschal, dass sie gar nicht erst versuchen, zufrieden zu sein? Das glaube ich persönlich nicht. Sie scheitern dabei meines Erachtens nur beständig. Was auch an verzerrten Vorstellungen liegt, die sie sich von außen diktieren lassen. Wer Idolen aus Werbung, Film und Sport hinterherrennt, ist meist nur einen Schritt davon entfernt, jenen (mitunter gefakten) Extremzustand als zu erreichenden Standard anzusehen. Notgedrungen muss man dann dabei scheitern, all diese vermeintlichen Anforderungen zu erfüllen, um zufrieden sein zu dürfen. Aber das geht jetzt wahrscheinlich am eigentlichen Thema vorbei, wenn man das näher ausführen würde.

Sondern mit dem Kopf damit einverstanden bzw. glücklich zu sein wie es ist. Von seinem guten Stück überzeugt sein egal wie groß er ist oder wie schnell man kommt.
Exakt. Mentales PE ist für mich in erster Linie an der inneren Einstellung zu sich selbst zu arbeiten. Und diese Einstellung ist bei vielen PE-Einsteigern erst einmal verzerrt bis geschädigt, was dann nicht selten auch die Hauptmotivation zum aktiven Training ist. Ist dieses Missverhältnis erst einmal überwunden, fühlt man sich also wohl, wie man ist (oder geworden ist) und ist glücklich mit seinem Sexualleben - dann gibt es für mich letztlich keinen besseren Ausgang. Und dabei ist dann im Grunde irrelevant wie die Zuwächse am Ende aussahen - das Projekt "PE" wäre dann für einen selbst ein Erfolg gewesen.

Grüße
BuckBall
 
Gerade in Hinblick auf hiesige Diskussionen und auch zahllose Gespräche im Freundes- und Bekanntenkreis, habe ich eher das Gefühl, dass das Gegenteil der Fall ist. Die Penisgröße und ihr Einfluss wird (besonders von männlicher Seite) gerne maßlos überschätzt. Es ist ja auch schön einfach, wenn man das eigene Potenzial im Bett an einer schlichten Größe festmachen könnte. Guter Sex, allen voran Sex mit Frauen, ist aber deutlich komplexer.

Ja in der normalen Männergesellschaft mag das so sein, im PE Foren erhält man aber öfter den Eindruck, dass die Penisgröße gar keine Rolle spielt, was ja die wenigsten glauben, warum würden sie sonst aktiv PE betreiben? Ich denke ein Einfluss ist da, wie groß dieser dann in der Realität ist, hängt von diversen Faktoren ab.

Ich bin mir nicht sicher, ob dich hier richtig verstehe. Du unterstellst den Menschen pauschal, dass sie gar nicht erst versuchen, zufrieden zu sein? Das glaube ich persönlich nicht. Sie scheitern dabei meines Erachtens nur beständig.

Mit Unterstellungen ist es so eine Sache, vorallem bei Äußerungen, die diesen Schluss nicht nahelegen. ;) Ich denke, dass viele einfach keine größere Zufriedenheit darin sehen, aktiv in diesem Bereich zu arbeiten. Denn würden sie das, müssten sie sich eingestehen, dass sie hier einen Mangel aufweißen. Ich habe wiederholt Menschen Übungen oder Bücher nahegelegt, die deutliche Verbesserungen zur Folge gehabt hätten, allerdings hat sich kaum einer dafür Interessiert und noch weniger haben die Empfehlungen überhaupt getestet.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja in der normalen Männergesellschaft mag das so sein, im PE Foren erhält man aber öfter den Eindruck, dass die Penisgröße gar keine Rolle spielt, was ja die wenigsten glauben, warum würden sie sonst aktiv PE betreiben?
Ich denke, es gibt auch ganz andere Gründe, PE zu betreiben, als die vage Aussicht, dass das den Sex verbessert. Auf mich macht es den Eindruck, dass der Penis (in Hinblick auf seine Größe) für viele Männer in erster Linie ein optisches Statussymbol, weniger ein Gebrauchsgegenstand ist.
Natürlich hilft es dann auch, sich einzureden, der Sex würde unglaublich viel besser werden, wenn man einen großen Penis hat. Auch kann man hinterher meist nicht auseinanderhalten, woher der Mehrwert beim Sex kam. Wächst der Penis um 1 cm durch PE, steigt schnell auch das Selbstbewusstsein und die Euphorie. Wird der Sex dann besser, kann das auch an dem veränderten, ungehemmten Umgang mit der eigenen Sexualität liegen, nicht unbedingt an dem Zentimeterchen mehr. Auch hier vermischen sich dann die Auswirkungen von mentalem und körperlichem PE.
Wenn du davon überzeugt bist, dass ein größerer Penis dein Sexleben verbessert, dann ist das deine Motivation zum PE und das ist auch in Ordnung so. Dass du nur unregelmäßig trainierst, kann dann allerdings auch ein Indiz dafür sein, dass diese Motivation für dich nicht gerade allzu drängend ist.

Ich habe wiederholt Menschen Übungen oder Bücher nahegelegt, die deutliche Verbesserungen zur Folge gehabt hätten, allerdings hat sich kaum einer dafür Interessiert und noch weniger haben die Empfehlungen überhaupt getestet.
Dich mögen solche Bücher und Übungen vorangebracht haben, andere sehen darin vielleicht nichts weiter als Humbug (sind aber womöglich zu höflich, es dir zu sagen). Am Ende muss jeder selbst einen Weg suchen, um zufrieden zu werden. Die eine Übung, das eine Buch, das dafür sorgt, gibt es sicher nicht. Einen Weg kann man nur selbst gehen, niemand kann einen zum Wandern zwingen. Das hat auch immer viel damit zu tun, sich auf etwas einzulassen oder sich überhaupt darauf einlassen zu können. Und ob man das möchte, liegt dann bei jedem allein. Manche Wege, die andere einem vorschlagen, sind eben nichts für einen selbst.
Und ich persönlich glaube auch nicht, dass man ernsthaft behaupten könnte, dieses oder jenes hätte auf jeden Fall eine Verbesserung für jemand anderen zur Folge gehabt. Menschen sind verschieden - und bei aller Empathie, die man aufbringen kann, gibt es doch keine Garantie, dass der eigene Weg bei anderen funktioniert oder denen auch nur im geringsten weiterhilft.
Die meisten Menschen werden wohl ihr ganzes Leben lang versuchen, irgendeine Form der Zufriedenheit zu erreichen. Manchmal schauen sie dafür nicht weit genug über den Tellerrand, manchmal setzen sie sich dazu viel zu hohe Ziele und von derartigen Gründen, warum sie scheitern, gibt es sicher Tausende mehr. Aber das die Allermeisten es wohl zumindest aus ihrer Warte heraus versuchen, halte ich für sehr wahrscheinlich.

Grüße
BuckBall
 
Ich denke, es gibt auch ganz andere Gründe, PE zu betreiben, als die vage Aussicht, dass das den Sex verbessert. Auf mich macht es den Eindruck, dass der Penis (in Hinblick auf seine Größe) für viele Männer in erster Linie ein optisches Statussymbol, weniger ein Gebrauchsgegenstand ist.

Das Hauptmotiv für PE ist die eigene Unzufriedenheit mit dem Penis, das ist ganz klar. War auch meine Motivation, als ich mit PE angefangen habe.

Natürlich hilft es dann auch, sich einzureden, der Sex würde unglaublich viel besser werden, wenn man einen großen Penis hat.

Muss den etwas unglaublich viel besser sein, damit man eine Motivation entwickelt, etwas anzustreben? Sehe ich nicht so, es sollte ein signifikanter Unterschied sein, aber unglaublich viel besser muss er nicht werden. Es ist die Summe aus verschiedenen Faktoren, Libido, Erfahrung, die Beziehungsqualität, die Länge und eben auch die Penisgröße. Kein Faktor alleine ist jetzt das non plus ultra für den Sex (wobei, wenn, dann währe das wohl die Libido). Dennoch haben alle eine Berechtigung verbessert zu werden.

Dich mögen solche Bücher und Übungen vorangebracht haben, andere sehen darin vielleicht nichts weiter als Humbug (sind aber womöglich zu höflich, es dir zu sagen).

Wenn man es aufschlüsseln möchte, würden sich verschiedene Gründe ergeben. Der eine hat eine Schutzreaktion des Egos, kann sich also gar nicht damit befassen, der andere sieht keinen konkreten Nutzen darin, der nächste hält die Veränderbarkeit der Unzufriedenheit für Humbug, wieder der nächste Versucht es, hat aber nicht den Willen es dauerhaft anzuwenden. Den einen Grund gibt es da nicht.

Die eine Übung, das eine Buch, das dafür sorgt, gibt es sicher nicht

Unser Gehirn unterliegt neuroplastischen Vorgängen. Also jeder Mensch kann durch bewusstes Denken das Gehirn beeinflussen. Insofern funktionieren alle Übungen, die eine Veränderung im Denken auslösen. Sachen wie Mediation gehen sogar noch weiter, da sie die alten Denkstrukturen nicht einmal beeinflussen müssen um direkt die Gehirnaktivität zu verändern. Dazu kann man sich die Messungen der Gehirnaktivitäten ansehen. Jeder der es schafft zu meditieren, ist in diesem Zustand glücklich. Die Frage währe eher, woran liegt es, wenn jemand diesen Zustand nicht erreicht? Da würde ich den Willen zu Veränderung und die Disziplin sehen.

Und ich persönlich glaube auch nicht, dass man ernsthaft behaupten könnte, dieses oder jenes hätte auf jeden Fall eine Verbesserung für jemand anderen zur Folge gehabt.

Meditation wirkt auf jeden Fall, mit psychologischen Ansätzen ist es immer so eine Sache. Sie wirken bei jedem gleich, aber der Anwender entscheidet, ob er dadurch eine Besserung erzielt, oder nicht. Nehmen wir mal Suggestionen. Jemand der ständig negative Suggestionen abbekommt, entwickelt negative Gedanken und Gefühle, da gibt es keine Ausnahme. Jemand der ständig positive Suggestionen abbekommt, der entwickelt positive Gefühle und Gedanken. Wenn du bei jemand siehst, dass er sich pausenlos durch negative Autosuggestionen fertig macht "ich kann das nicht, ich schaffe das nicht, ich bin nichts wert" und du ihm empfiehlst, diese negativen durch positive zu tauschen, dann würde er auf Dauer eine Besserung erreichen. Es gibt keine Menschen, die auf negative wie positive Suggestionen gleich reagieren.

Gruss Mad
 
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Muss den etwas unglaublich viel besser sein, damit man eine Motivation entwickelt, etwas anzustreben? Sehe ich nicht so, es sollte ein signifikanter Unterschied sein, aber unglaublich viel besser muss er nicht werden.
Ich halte die Unterscheidung ehrlichgesagt für potentiell haarspaltend ;) Um wie viel es sich (angeblich) verbessern muss, bevor ein bestimmter Mann es dafür tut, muss dann jeder selbst mit sich ausmachen. Mein Ansatz war nur, dass sich viele sicher auch eine angebliche oder übersteigerte Wirkung einreden, ausmalen bzw. erhoffen. Das hilft zwar bei der initialen Motivation, lässt diese aber zusammenklappen, wenn man bemerkt, dass dem gar nicht so ist.

Dennoch haben alle eine Berechtigung verbessert zu werden.
Wie gesagt: Jeder muss selbst wissen, warum er PE macht. Da gibt es ganz unterschiedliche Gewichtungen, welcher Aspekt der Sexualität einem Mann nun wichtig ist. Ich selbst sehe zumindest nicht, dass die Penisgröße unterschätzt wird. Ich sehe eher das Gegenteil.

Meditation wirkt auf jeden Fall
Nicht jeder will oder kann meditieren. Manchen fehlt dazu die Zeit, Ruhe oder die Lust. Es gibt eben nicht den einen Weg, der für jeden funktioniert.

Wenn du bei jemand siehst, dass er sich pausenlos durch negative Autosuggestionen fertig macht "ich kann das nicht, ich schaffe das nicht, ich bin nichts wert" und du ihm empfiehlst, diese negativen durch positiven zu tauschen, dann würde er auf Dauer eine Besserung erreichen.
Nein. Es würde sich erst einmal überhaupt nichts bessern. Denn nur weil man jemandem empfiehlt, dies oder das zu tun, heißt das nicht, dass er das tut oder überhaupt vermag. Deswegen hilft auch nicht "auf jeden Fall" irgendeine Maßnahme, weil es immer auch darum geht, was der jeweilige Mensch für sich anwenden kann. Eine Idee zu haben, was einem Menschen helfen könnte, und einem Menschen wirklich helfen, sind zwei grundverschiedene Dinge.

Vielleicht sollten wir das Thema auch wieder stärker auf den Ursprung zurücklenken: Mentales PE ;)

Grüße
BuckBall
 
Ich halte die Unterscheidung ehrlichgesagt für potentiell haarspaltend ;) Um wie viel es sich (angeblich) verbessern muss, bevor ein bestimmter Mann es dafür tut, muss dann jeder selbst mit sich ausmachen. Mein Ansatz war nur, dass sich viele sicher auch eine angebliche oder übersteigerte Wirkung einreden, ausmalen bzw. erhoffen. Das hilft zwar bei der initialen Motivation, lässt diese aber zusammenklappen, wenn man bemerkt, dass dem gar nicht so ist.

Ja das viele hier ein verzerrtes Bild haben oder sich selbst eine Illusion ausmahlen großer Penis = hammer Sex, stimmt. Mag wohl von den Pornos kommen. Aber in PE Foren sehe ich da nicht so den Konsens wie bei der allgemeinen Bevölkerung. Schließlich äußert ja fast jeder in PE Foren, in den jeweiligen Threads, dass die Penisgröße nicht relevant ist. Ob da zwischen Äußerungen in Foren und dem eigenen Weltbilder der Schreibenden ein Unterschied ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht wirkt es ja nur auf mich so, dass die meisten in den PE Foren gar keinen sexuellen Nutzen in einem größeren Penis sehen.

Wie gesagt: Jeder muss selbst wissen, warum er PE macht. Da gibt es ganz unterschiedliche Gewichtungen, welcher Aspekt der Sexualität einem Mann nun wichtig ist. Ich selbst sehe zumindest nicht, dass die Penisgröße unterschätzt wird. Ich sehe eher das Gegenteil.

Wie gesagt, in der normalen Bevölkerung stimmt ich die absolut zu. In PE Kreisen haben wir wohl unterschiedliche Ansichten, wie die Penisgröße für den Sex beurteilt wird.

Nicht jeder will oder kann meditieren. Manchen fehlt dazu die Zeit, Ruhe oder die Lust. Es gibt eben nicht den einen Weg, der für jeden funktioniert.

Man braucht dazu weder Ruhe, noch Lust. Ich meditiere oft beim Autofahren, oder in der Dusche. Man kann jederzeit an jedem Ort meditieren, selbst neben einem Presslufthammer. Dieses im Zimmer sitzen, Ohm sagen und in sich gehen, ist keine richtige Meditation. Meditieren kann auch jeder, da es ein natürlicher Zustand ist, nur benötigt man dazu eine gewisse Ausdauer und Disziplin. Die misten können sich einfach nicht vorstellen, wie extrem positiv es auf alle Bereiche des Lebens wirkt. Deshalb fehlt da eher die Motivation. Viele machen ja auch keinen Sport, weil sie denken es bringt nichts. Aber jeder der Sport betreibt, weiß es besser. Jetzt ist die positive Wirkung des Sports nicht einmal ein 100stes der positiven Wirkung, von häufigem Meditieren.

Nein. Es würde sich erst einmal überhaupt nichts bessern.

Um es mal an einem praktischen Beispiel darzustellen. Schimpft eine Mutter ihr Kind und sagt ihm immer wieder, es sei wertlos, dann wird es immer 100% negativ auf das Kind wirken. Wenn dann die Mutter das Kind häufiger lobt und ihm immer wieder sagt, es sei wertvoll, dann wird sich das 100% positiv auswirken. Wer Suggestionen gibt, ist unerheblich. Suggestionen sind sehr relevant, für dir Prägung der Persönlichkeit, da kann sich ja jeder mal die bekannte Harvard Studie dazu ansehen. Wenn jemand Vorschläge nicht umsetzen will, helfen sie natürlich nicht. Aber das ist immer so.

Gruss Mad
 
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