Die nicht-operative Therapie gestaltet sich schwierig. Die meisten Patienten wenden sich erst an einen Urologen, wenn sie Verhärtungen verspüren. Diese Verhärtungen stellen jedoch bereits ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung dar. An dieser Stelle ist das Ursprungsgewebe untergegangen, und es hat sich eine Narbe gebildet. Insbesondere wenn es bereits zu Verkalkungen gekommen ist, ist der Erfolg einer medikamentösen Therapie gering. Die Erfolge konservativer Therapien sind auch deshalb beschränkt, weil der Krankheitsmechanismus nicht abschließend aufgeklärt ist.
[11]
Zur systemischen Therapie ist in Deutschland Kalium-Paraaminobenzoat (Potaba) zugelassen, ohne dass jedoch der Wirkmechanismus bekannt wäre
[12]. Weitere Präparate die
off-label eingesetzt werden sind
Vitamin E,
Carnitin,
Tamoxifen und
Colchicin. Auch
Pentoxifyllin[13] und
Tadalafil[14][15][16] kommen bei der systemischen Therapie zur Anwendung.
Intraläsonal können
Verapamil,
Interferon,
Kollagenase und
Kortison eingesetzt werden.
[12] Außerdem wurden bisher
Strahlentherapie,
Iontophorese,
Extrakorporale Stoßwellentherapie und Vakuumpumpen eingesetzt
[12][17]