Interessantes Thema...
Die oberen-seitlichen Schwellkörper (Corpora cavernosa) und der mittig-unten liegende Harnröhrenschwellkörper (Corpus spongiosum), der sich ja in der Eichel in ähnlicher Struktur fortsetzt, besitzen unterschiedlichen Gewebeaufbau. Der untere Schwellkörper entfaltet sich nach meinem Dafürhalten bei einer Erektion erst dann so richtig, wenn die seitlichen schon ihre volle Härte erreicht haben. Daher sprechen diese beiden Schwellkörperarten vermutlich auch auf verschiedene PE-Übungen und verschiedene Belastungsstufen an.
Als ich vor ein paar Monaten wochenlang ein wenig mit Ballooning und Jelqen mittels eines harten Cockrings bei EQs über 100% experimentiert habe, fiel mir auf, dass der Harnröhrenschwellkörper - zumindest an Tempgains - sichtbar zugenommen hatte. Mein Penis war dadurch in der "Tiefe" nun deutlich dicker als in der "Breite" geworden.
Ich schätze mal aus meinem Gefühl, das ich bei diesen Blutstauversuchen gehabt habe, dass High-EQ-Jelqus den unteren Schwellkörper noch am deutlichsten ansprechen lassen, daher vermutlich auch durch Pumpen. Ob diese Gains aber von Dauer sind (das Gewebe ist dort nun mal prinzipiell sehr dehnungsfähig), kann ich nicht sagen.
Man sollte immer daran denken, dass ein Material drei verschiedene Belastungszustände annehmen kann: den elastischen (Dehnung bildet sich bei Aussetzen der Belastung sofort wieder zurück), den plastischen (Dehnung führt zu dauerhafter Verformung) und den Bruch (Abriss; Belastung fürhrt zur Destruktion)
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Welcher Zustand in welchem Material bei welcher Belastung erreicht wird, sollte immer nur durch vorsichtiges Annähern an diese Grenzen herausgefunden werden
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