Sehe das nicht als Grauzone.
_______________________________
Fiktives Beispiel:
Ein Mann ist an nem Andreaskreuz gefesselt, mit blickdichter Maske.
Er bekommt nen Hand- und Blowjob mit viel Gleitgel.
Wer oder was ihn zu diesem Zeitpunkt befriedigt, ist unabhängig von der sexuellen Präferenz.
Der Mann kann homosexuell sein und eine Frau befriedigt ihn in diesem Szenario.
Der Mann kann heterosexuell sein und ein Mann befriedigt ihn in diesem Szenario.
Er weiß es nicht.
(Was ich natürlich nie tun würde, wäre den Mann dabei zu filmen, wie er in diesem Szenario den Hand- Blowjob von einem Objekt der entgegengesetzten Präferenz erhält, es ihm danach zu zeigen und das Video zu löschen. Das wäre doch sadistisch, sich an der aufkommenden Übelkeit des Mannes zu erfreuen und wer will das schon...)

_____________________________
Sexuelle Präferenz entspricht dem, was der Mann sexuell anziehend findet.
D.h. Männer, Frauen oder beides.
Und nur, weil Mann gewisse Männer nicht anziehend findet, ist er nicht weniger bi beispielsweise.
Es gibt z.B. jede Menge rein hetero Männer, die einen Großteil der rumlaufenden Frauen absolut nicht anziehend finden.
Kaum einer würde rational überlegt sagen:
(wenn auch in gewissen Kreisen amüsanterweise Bruchhaus vorstellbar)
"Hm, also eigentlich bin ich hetero, aber das ist ne Grauzone, denn zu x % bin ich asexuell, die meisten Frauen auf der Straße gefallen mir nicht - wenn mir eine gefällt, dann bin ich aber voll hetero."
Es fällt mir sehr schwer nachzuvollziehen, weshalb dieses sehr einfaches Prinzip derart viel ernsthafte Diskussionen auslöst.
Was ist denn bitte schlimm daran hetero, homo oder bi zu sein?
Gar nix.