hey,
ein Thema zu dem ich etwas aus erster Hand sagen kann
Ich habe das vor 18 Jahren durchführen lassen und ich habe seitdem keinerlei Probleme gehabt (die erste Woche lassen wir aufgrund der Wundheilung mal außen vor) - die Entscheidung würde ich immer wieder so treffen.
Sicherlich ist die OP nicht besonders angenehm aber welche OP unter örtlicher Betäubung ist das schon?

Am unangenehmsten war eindeutig das "Umschlagen" der Samenleiter was sich anfühlt als wenn die Samenleiter komplett gezogen würden (das ist mal richtig unangenehm weil das das Kopfkino so schön mitspielen kann). . Das ganze Thema ist innerhalb einer knappen Stunde "abgefrühstückt" und dann schließen sich insegesamt noch zwei Besuche beim Urologen zu diesem Thema an. Die Sexualität ändert sich nicht (zumindest bei mir nicht), ich habe sogar schon nach zwei Tagen mitten in der eigentlich angeordneten "Ruhepause" von einer Woche schon wieder Sex gehabt, war nicht so angenehm wie sonst aber ging!
Komplikationen habe ich keine gehabt allerdings gehöre ich zu den Menschen die nach dieser OP eine sogenanntes Spermagranulom gebildet haben (ich habe nur eines, am linken Hoden) - dabei handelt es um eine blasenartige Verändung welche mit Samenzellen gefüllt ist (hab ich bei wikipedia nachschauen müssen, die Fachbegriffe haben mich damals eher nicht interessiert

). Durch diese Blasen kann es dazu kommen dass die Samenleiter rekanalisieren was die Zeugungsfähigkeit wieder herstellen würde. Dieses Spermagranulom kann ich selbst nach dieser langen Zeit noch gut fühlen (hat etwa die Größe einer Erbse) jedoch behindert es nicht und schmerzt auch nicht.
Alles in allem würde ich das immer wieder tun!