• Willkommen auf PE-Community.eu! Bitte melde Dich an oder registriere Dich um alle Inhalte sehen und aktiv am Forum teilnehmen zu können. Die Mitgliedschaft auf PE-Community.eu ist natürlich kostenlos!
  • Die PEC-Wissensdatenbank ist eine ständig aktualisierte und erweiterte Artikelsammlung zum PE-Training, seiner Hintergründe und des Themas Sexualität an sich. Sie liefert dir Details zu Übungen und Trainingssystemen, anatomische Informationen, allgemeine Begriffserläuterungen und vieles mehr!
  • Du bist auf der Suche nach Erfahrungsberichten über das PE-Training? Dann klick einfach hier und stöbere in unserem Bereich für Trainingsberichte! Dort findest du eine Fülle von Logbüchern und Erfahrungen von aktiven PE'lern der Community.

adrian61

PEC-Visionär
PEC-Top-Poster
Vertrauensperson
Registriert
05.11.2016
Themen
26
Beiträge
12,710
Reaktionen
152,056
Punkte
29,422
Trainingslog
Link
PE-Aktivität
Einsteiger
PE-Startjahr
2012
Körpergröße
181 cm
Körpergewicht
79 Kg
BPEL
15,8 cm
NBPEL
14,6 cm
BPFSL
17,2 cm
EG (Base)
14,5 cm
EG (Mid)
13,4 cm
EG (Top)
13,2 cm
Ich war noch nie zuvor in einem vorwiegend von heterosexuellen Männern frequentierten Forum dermaßen engagiert und mit Freude dabei, wie bei PEC. Zum Teil liegt das natürlich an einer Thematik, die mich besonders interessiert und mit den anderen Usern verbindet, zum Teil auch daran, dass ich noch in keinem Forum so angenehme Umgangsformen – auch bei gegensätzlichen Positionen in Diskussionen – erlebt habe, wie hier. Zu mehreren Mitgliedern habe ich über PN eine Bindung und Vertrauensbasis aufgebaut, die über den Rahmen einer „Chatbekanntschaft“ hinausgeht und die ich ohne zu zögern zu meinen Freunden zählen würde.

Die meisten Männer haben Freunde und Bekannte, mit denen sie wohl über Beruf, Freizeit, Sport und auch über damit verbundene Probleme sprechen können, wahrscheinlich auch über Ehe/Beziehung, aber viele haben niemanden, mit dem sie unbefangen über Sex, Komplexe, Erotik, Wünsche, Ängste (ihren) Frauen gegenüber, sprechen. In unserer Kultur ist der Mann zur Einsamkeit erzogen. Ängste und Emotionen stellen seine Männlichkeit infrage und damit stellt man ihn/er sich als Mann infrage.

Ich habe zwei gute Freunde mit denen ich über ALLES sprechen kann und mit denen ich auch jedes Thema schon besprochen habe. Da gibt es keinerlei Hemmung, Scham oder Peinlichkeit, egal ob es um Sexvorlieben, Penisgröße, Libido, Potenzprobleme oder was auch immer es an „heiklen“ Themen gibt, geht. Viele (Hetero)Männer haben diese Möglichkeit aber nicht und diese Sprachlosigkeit verursacht Männern viele Probleme.

Die klassische Antike erkannte besser als heute die Wichtigkeit der Bindung zwischen Männern, die vom sexuellen Aspekt abgesehen, immer eine andere Art von Bindung als die an eine Frau ist. Es ist völlig normal, dass sich Männer oftmals unter Männern wohler fühlen, freier fühlen, aber der Zugang dazu ist vielen verstellt. Mit vielen Usern hier verbindet mich eine Freundschaft, die daraus entstanden ist, dass sie sich mit Fragen, „die sie sonst keinem stellen können“ an mich gewandt haben. Hat mich das anfangs noch erstaunt, weil ich dachte „jeder hat doch einen besten Freund“, ist mir bald bewusst geworden, dass das nicht zwangsläufig bedeutet, dass man(n) auch über alles sprechen kann. Ich glaube, ich habe dem Einen oder Anderen schon dabei helfen können, eine freiere Sichtweise auf sich und bestimmte Themen zu entwickeln.
Manch einem bringt es schon viel, sich in eine Männergruppe (Mannschaftssport) ein zu binden, andere müssen lernen, sich mal alles frei von der Seele zu sprechen.

Ich denke, in einem Forum, in dem die meisten sich den Anderen mit den Worten "ich finde meinen Penis zu klein" vorstellen, ist der erste Schritt getan, sich frei mit den anderen Usern aus zu tauschen.

Schönen Sonntag - Euer Adrian
 
Ja, es mag durchaus sein, dass Du bei Deinem homosexuellen Hintergrund viel mehr (oder andere) Möglichkeiten hast, Dich mit anderen Männern über Deine/ihre Sexualität und diesbezügliche Probleme auszutauschen. Daher warst Du vielleicht verwundert, dass es Heteros oft anders ergeht.

Ich hab ja schon an verschiedenen Stellen erwähnt, dass ich so einen Kumpel, mit dem man wirklich über alles sprechen konnte, in meiner Pubertät nicht hatte. Also genau in dem Zeitraum, in dem man seine Männlichkeit entdecken und ausreifen sollte, fehlte mir jemand, bei dem man sich "spiegeln" oder reiben konnte. Daher wuchs ich auch entsprechend unsicher und verklemmt auf. Insbesondere gab es damals auch keinen Online-Dr.-Sommer oder gutefrage.net, wo man seine Informationen her bekommen hätte können. Außerdem fehlt dann ja immer noch die persönliche Anschauung.

Von einigen Schülern erfuhr ich, dass es sehr wohl so etwas wie gemeinsame Wichstreffs oder Schwanzvergleiche gab, vor allem in dem Schülerheim, das meinem Gymnasium angeschlosen war. Aber auch da hatte ich niemandem, dem ich so vertraut hätte, dass ich dasselbe mal mit ihm veranstaltet hätte oder auch nur auf die Idee käme, dies anzubieten.

Ich glaube heute daher, dass es sehr wichtig ist, dass man sich vor allem in dieser kritischen Jugendzeit einen wirklich guten Freund hat. Wenn man so unkompliziert aufwächst, dass man schon mal ein paar andere Schwänze "live" hat erigieren oder gar ejakulieren sehen, und auch die Vielfalt an Formen und Größen verinnerlicht hat und dass es eben kein "normal" oder "zu groß" oder "zu klein" gibt, dann lebt man vielleicht auch später als Erwachsener unbelasteter von solchen "Problemen" weiter und macht sich keinen großen Kopf darüber.

Aber auch in späteren Jahren wäre es natürlich schön, so einen Vertrauten an seiner Seite zu haben, zum Austausch über die vielen großen und kleinen Probleme, die der Alltag im sexuellen Bereich so mit sich bringt. Aber heute fluktuiert der Bekanntenkreis auch so schnelllebig und der Alltag lässt mir auch so wenig Zeit, dass es kaum möglich ist, tiefe Freundschaften aufzubauen und auf Dauer zu halten. Da ist so ein Forum wie dieses natürlich schon ein gewisser Ersatz, und gut dass es sowas gibt... Das Vertrauen wird hier ersetzt in das Vertrauen in eine gewisse Anonymität; aber manche Mitgleider hier kenne ich inzwischen schon so lange und habe durch ihre vielen, guten Reaktionen allmählich Vertrauen in ihren Charakter gefasst, dass ich ihnen ohne weiteres auch auf der persönlichen Ebene, also unter Aufgabe der Anonymität, gegenübertreten würde.
 
Tolles Thema!

Wenn ich so zurückblicke muss ich sagen, dass ich in meiner Jugendzeit auch keinen Freund hatte, mit dem ich wirklich über alles sprechen konnte. Das hat sich ehrlich gesagt auch erst durch die PEC geändert. So offene Männer, egal ob hetero oder schwul wie man sie hier findet, hab ich im meinem realen Umfeld bisher noch nicht erlebt oder kennen gelernt. Außerdem muss ich zugeben, dass es anfangs für mich schon schwierig war mir so zu öffnen. Aber mittlerweile klappt das ja ganz gut wie man sieht :happy:.
Das ist auch einer der Gründe weshalb ich so froh bin, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin.
 
Wir sind auch froh über Dich :love01:
 
Ich finde es auch gut das man hier über alles sprechen kann und Gleichgesinnte trifft die ähnliche Probleme oder auch wünsche haben.
 
Ich finde es toll, wie hier im Forum miteinander umgegangen wird. Gegenseitiger Respekt, symphatischer Umgang und große Hilfsbereitschaft sind heutzutage meistens Fremdwörter und umso schöner ist es, das hier erleben zu dürfen.
 
Bitte vergesst nicht, dass die Anonymität, die man im Internet geniesst, zu dieser Offenheit maßgeblich beiträgt. In real würden sich die wenigsten so offenbaren. Es sind ja weiterhin doch immer noch alles sog."Schmuddelthemen".

In meiner Jugend gab es auch keinen,mit dem man damit "gefahrlos" reden konnte. Die Gefahr war immer da, dass das alles verklatscht wird.
Gerade das Thema Penisgrösse war brisant. Hatten doch alle, durch die Bank, minimum 18 cm. Alles gerade dazu nur Gepose und Geprotze.
Auch in den Puff gehen war bei mir nicht salonfähig. Waren das doch alles so tolle Hengste, die das gar nicht nötig hatten.
Die Realität war aber eher, dass der Grossteil bis 20 noch nicht mal ne Muschi live gesehen hat.
 
Bitte vergesst nicht, dass die Anonymität, die man im Internet geniesst, zu dieser Offenheit maßgeblich beiträgt. In real würden sich die wenigsten so offenbaren.

Sicherlich nicht beim Bier mit den Arbeitskollegen...
Der Vorteil dieser Anonymität hier ist ja, dass man sich seine Sorgen, Ängste, Nöte oder was auch immer einfach mal von der Seele schreiben, ebenso wie man auch alle Fragen stellen kann. Und da kommt dann dieses Forum ins Spiel, und zwar wie hier miteinander umgegangen wird. Das finde ich einfach phänomenal. Ich bin noch nicht so lange hier, aber habe in den Threads und vor allem in der persönlichen Kommunikation schon sehr viel Angenehmes erfahren dürfen.

Mit dem Einen oder Anderen kann ich mir auch persönlichen Kontakt vorstellen bzw. freue mich wenn es einmal klappen sollte. Dabei ist es dann auch egal ob hete, homo oder bi, ob quatschen und Bierchen trinken oder zusammen was machen, es wird bestimmt eine tolle Zeit.
 
da kann ich nur :thumbsup3: beisteuern
 
Nach gute einem Monat hier möchte ich dahingehend beipflichten, dass der Umgang hier absolut lobenswert ist. Offensichtlich keine Trolle, kein Neid, keine Polemik, sondern Unterstützung, Hilfsbereitschaft und Aufmunterung. Ein tolles Forum, das zu dem wurde, was die Community daraus gemacht hat.

Klar trägt auch die Anonymität zur Offenheit bei. Im realen Leben würde ich ganz bestimmt nicht so ohne Weiteres über den (Un-)Sinn der Penisgröße sprechen. Aber diese Offenheit fehlte mir auch zu Kinder-/Jugendzeiten. Über die Nöte/Ängste/Scham, die ich damals hatte, traute ich mich nicht mit anderen auszutauschen. Von meinen Eltern hieß es nur "unter kaltem Wasser werden alle Schwänze klein..." Naja, meine Wahrnehmung war anders.

Insofern ist das Mitlesen und -diskutieren sehr wohltuend, selbst wenn mir - mittlerweile grau geworden - ein größerer Penis nicht mehr wichtig ist.
 
Ja, es mag durchaus sein, dass Du bei Deinem homosexuellen Hintergrund viel mehr (oder andere) Möglichkeiten hast, Dich mit anderen Männern über Deine/ihre Sexualität und diesbezügliche Probleme auszutauschen. Daher warst Du vielleicht verwundert, dass es Heteros oft anders ergeht.

Ich hab ja schon an verschiedenen Stellen erwähnt, dass ich so einen Kumpel, mit dem man wirklich über alles sprechen konnte, in meiner Pubertät nicht hatte. Also genau in dem Zeitraum, in dem man seine Männlichkeit entdecken und ausreifen sollte, fehlte mir jemand, bei dem man sich "spiegeln" oder reiben konnte. Daher wuchs ich auch entsprechend unsicher und verklemmt auf. Insbesondere gab es damals auch keinen Online-Dr.-Sommer oder gutefrage.net, wo man seine Informationen her bekommen hätte können. Außerdem fehlt dann ja immer noch die persönliche Anschauung.

Von einigen Schülern erfuhr ich, dass es sehr wohl so etwas wie gemeinsame Wichstreffs oder Schwanzvergleiche gab, vor allem in dem Schülerheim, das meinem Gymnasium angeschlosen war. Aber auch da hatte ich niemandem, dem ich so vertraut hätte, dass ich dasselbe mal mit ihm veranstaltet hätte oder auch nur auf die Idee käme, dies anzubieten.

Ich glaube heute daher, dass es sehr wichtig ist, dass man sich vor allem in dieser kritischen Jugendzeit einen wirklich guten Freund hat. Wenn man so unkompliziert aufwächst, dass man schon mal ein paar andere Schwänze "live" hat erigieren oder gar ejakulieren sehen, und auch die Vielfalt an Formen und Größen verinnerlicht hat und dass es eben kein "normal" oder "zu groß" oder "zu klein" gibt, dann lebt man vielleicht auch später als Erwachsener unbelasteter von solchen "Problemen" weiter und macht sich keinen großen Kopf darüber.

Aber auch in späteren Jahren wäre es natürlich schön, so einen Vertrauten an seiner Seite zu haben, zum Austausch über die vielen großen und kleinen Probleme, die der Alltag im sexuellen Bereich so mit sich bringt. Aber heute fluktuiert der Bekanntenkreis auch so schnelllebig und der Alltag lässt mir auch so wenig Zeit, dass es kaum möglich ist, tiefe Freundschaften aufzubauen und auf Dauer zu halten. Da ist so ein Forum wie dieses natürlich schon ein gewisser Ersatz, und gut dass es sowas gibt... Das Vertrauen wird hier ersetzt in das Vertrauen in eine gewisse Anonymität; aber manche Mitgleider hier kenne ich inzwischen schon so lange und habe durch ihre vielen, guten Reaktionen allmählich Vertrauen in ihren Charakter gefasst, dass ich ihnen ohne weiteres auch auf der persönlichen Ebene, also unter Aufgabe der Anonymität, gegenübertreten würde.
Hi, das was du schreibst, könnte ich zu 100./. unterschreiben und es tut gut, das zu lesen,
 
Wie das hier schon von ein paar Usern erwähnt berichtet wurde, fehlte auch mir ein Freund mit dem ich über diese Dinge hätte reden können.
Wenn ich so zurückdenke, habe ich zusammen mit einem gleichaltrigen Jungen bereits verdammt früh Doktorspielchen getrieben. Irgendwann wurden wir von seinen Eltern erwischt, was unglaublich peinlich war. Da waren wir aber noch lange nicht in der Pubertät. Es gab auch eine Situation auf einer Art Klassenfahrt wo wir uns zu viert in einem Raum unter der jeweiligen Bettdecke einen runtergeholt haben. Gesehen oder gezeigt wurde dabei aber nichts und über Pubertät, wachsende Haare, Unsicherheiten usw. wurde erst recht nicht geredet. Durch Studium und Beruf wohne ich auch nicht mehr in meiner Heimat und habe an meinem Wohnort noch keine Männer Freundschaften geschlossen. Daher vermisse ich es derzeit noch mehr, gerade wenig männliche Freunde vor Ort zu haben.

Insofern genieße ich es schon die Beiträge zu lesen und mich auszutauschen. Allerdings bin ich ja noch nicht lange dabei um sagen zu können ich hätte hier jemanden kennengelernt oder gar eine online Freundschaft geschlossen.
 
Daher vermisse ich es derzeit noch mehr, gerade wenig männliche Freunde vor Ort zu haben.
Also ich vermisse Männerfreundschaften derzeit gerade weil ich wenige bzw keine vor Ort habe
 

Aktive Benutzer in diesem Thema

Zurück
Oben Unten