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Ich war noch nie zuvor in einem vorwiegend von heterosexuellen Männern frequentierten Forum dermaßen engagiert und mit Freude dabei, wie bei PEC. Zum Teil liegt das natürlich an einer Thematik, die mich besonders interessiert und mit den anderen Usern verbindet, zum Teil auch daran, dass ich noch in keinem Forum so angenehme Umgangsformen – auch bei gegensätzlichen Positionen in Diskussionen – erlebt habe, wie hier. Zu mehreren Mitgliedern habe ich über PN eine Bindung und Vertrauensbasis aufgebaut, die über den Rahmen einer „Chatbekanntschaft“ hinausgeht und die ich ohne zu zögern zu meinen Freunden zählen würde.
Die meisten Männer haben Freunde und Bekannte, mit denen sie wohl über Beruf, Freizeit, Sport und auch über damit verbundene Probleme sprechen können, wahrscheinlich auch über Ehe/Beziehung, aber viele haben niemanden, mit dem sie unbefangen über Sex, Komplexe, Erotik, Wünsche, Ängste (ihren) Frauen gegenüber, sprechen. In unserer Kultur ist der Mann zur Einsamkeit erzogen. Ängste und Emotionen stellen seine Männlichkeit infrage und damit stellt man ihn/er sich als Mann infrage.
Ich habe zwei gute Freunde mit denen ich über ALLES sprechen kann und mit denen ich auch jedes Thema schon besprochen habe. Da gibt es keinerlei Hemmung, Scham oder Peinlichkeit, egal ob es um Sexvorlieben, Penisgröße, Libido, Potenzprobleme oder was auch immer es an „heiklen“ Themen gibt, geht. Viele (Hetero)Männer haben diese Möglichkeit aber nicht und diese Sprachlosigkeit verursacht Männern viele Probleme.
Die klassische Antike erkannte besser als heute die Wichtigkeit der Bindung zwischen Männern, die vom sexuellen Aspekt abgesehen, immer eine andere Art von Bindung als die an eine Frau ist. Es ist völlig normal, dass sich Männer oftmals unter Männern wohler fühlen, freier fühlen, aber der Zugang dazu ist vielen verstellt. Mit vielen Usern hier verbindet mich eine Freundschaft, die daraus entstanden ist, dass sie sich mit Fragen, „die sie sonst keinem stellen können“ an mich gewandt haben. Hat mich das anfangs noch erstaunt, weil ich dachte „jeder hat doch einen besten Freund“, ist mir bald bewusst geworden, dass das nicht zwangsläufig bedeutet, dass man(n) auch über alles sprechen kann. Ich glaube, ich habe dem Einen oder Anderen schon dabei helfen können, eine freiere Sichtweise auf sich und bestimmte Themen zu entwickeln.
Manch einem bringt es schon viel, sich in eine Männergruppe (Mannschaftssport) ein zu binden, andere müssen lernen, sich mal alles frei von der Seele zu sprechen.
Ich denke, in einem Forum, in dem die meisten sich den Anderen mit den Worten "ich finde meinen Penis zu klein" vorstellen, ist der erste Schritt getan, sich frei mit den anderen Usern aus zu tauschen.
Schönen Sonntag - Euer Adrian
Die meisten Männer haben Freunde und Bekannte, mit denen sie wohl über Beruf, Freizeit, Sport und auch über damit verbundene Probleme sprechen können, wahrscheinlich auch über Ehe/Beziehung, aber viele haben niemanden, mit dem sie unbefangen über Sex, Komplexe, Erotik, Wünsche, Ängste (ihren) Frauen gegenüber, sprechen. In unserer Kultur ist der Mann zur Einsamkeit erzogen. Ängste und Emotionen stellen seine Männlichkeit infrage und damit stellt man ihn/er sich als Mann infrage.
Ich habe zwei gute Freunde mit denen ich über ALLES sprechen kann und mit denen ich auch jedes Thema schon besprochen habe. Da gibt es keinerlei Hemmung, Scham oder Peinlichkeit, egal ob es um Sexvorlieben, Penisgröße, Libido, Potenzprobleme oder was auch immer es an „heiklen“ Themen gibt, geht. Viele (Hetero)Männer haben diese Möglichkeit aber nicht und diese Sprachlosigkeit verursacht Männern viele Probleme.
Die klassische Antike erkannte besser als heute die Wichtigkeit der Bindung zwischen Männern, die vom sexuellen Aspekt abgesehen, immer eine andere Art von Bindung als die an eine Frau ist. Es ist völlig normal, dass sich Männer oftmals unter Männern wohler fühlen, freier fühlen, aber der Zugang dazu ist vielen verstellt. Mit vielen Usern hier verbindet mich eine Freundschaft, die daraus entstanden ist, dass sie sich mit Fragen, „die sie sonst keinem stellen können“ an mich gewandt haben. Hat mich das anfangs noch erstaunt, weil ich dachte „jeder hat doch einen besten Freund“, ist mir bald bewusst geworden, dass das nicht zwangsläufig bedeutet, dass man(n) auch über alles sprechen kann. Ich glaube, ich habe dem Einen oder Anderen schon dabei helfen können, eine freiere Sichtweise auf sich und bestimmte Themen zu entwickeln.
Manch einem bringt es schon viel, sich in eine Männergruppe (Mannschaftssport) ein zu binden, andere müssen lernen, sich mal alles frei von der Seele zu sprechen.
Ich denke, in einem Forum, in dem die meisten sich den Anderen mit den Worten "ich finde meinen Penis zu klein" vorstellen, ist der erste Schritt getan, sich frei mit den anderen Usern aus zu tauschen.
Schönen Sonntag - Euer Adrian