• Liebe Community, leider müssen wir euch mitteilen, dass die PE-Community nach aktuellem Stand zum 01.01.2026 ihren Betrieb einstellt. Nähere Informationen erhaltet ihr hier: Abschied von der PEC

PEC Sticky Abschied von der PEC (23 Betrachter)

Interessante Idee 👍
Und die Antworten auf die Standardfragen würden mich als PE-Noob auch erstmal zufrieden stellen.
Die Frage, die ich mir aber stelle: was ist, wenn das LLM alles aktuelle Wissen der PEC aufgesaugt hat, wie dann weiter? Wird es dann beim Wissensstand vom 31.12.2025 verharren oder planst du, weitere Quellen anzuzapfen, um auch künftige Entwicklungen und neue Erkenntnisse einfliessen zu lassen?

Freut mich, dass es positiv aufgenommen wird!
Die Idee des GPT ist weniger „Weiterentwicklung“ im klassischen Sinn, sondern zunächst Wissenserhalt und Zugänglichkeit.

Konkret:
Der GPT bildet (demnächst^^) den Stand des über mehr als ein Jahrzehnt gewachsenen Wissens der PE-Community ab, inklusive Wissensdatenbank, erprobter Theorien, Erfahrungswerte und des spezifischen Vokabulars. Dieser Bestand ist aus meiner Sicht mehr als ausreichend, um sowohl Einsteigern als auch Fortgeschrittenen fundierte, differenzierte Antworten zu geben.

Neue Theorien sehe ich grundsätzlich mit Vorsicht. Ein zentrales Qualitätsmerkmal der Community war immer, dass sich Dinge über Zeit, Praxis und Rückkopplung bewähren mussten. Ungetestete Ansätze sind deshalb nicht automatisch „falsch“, aber eben auch nicht belastbar. Denkbar wäre höchstens, solche Inhalte klar getrennt, etwa in einem Theorie-Kapitel, zu führen und sie explizit als hypothetisch zu kennzeichnen. Eine behutsame, seltene Überprüfung neuer Ansätze (z. B. einmal jährlich zu einem Stichtag) halte ich für realistischer als eine permanente „Selbstfortschreibung“.

Wichtig ist mir auch ein Missverständnis zu korrigieren:
Das LLM „saugt“ das Wissen nicht erst auf. Nach meinem Eindruck ist sehr viel PE-spezifisches Wissen, inklusive Community-Begriffen und Denkmodellen, bereits vorhanden. Der eigentliche Mehrwert des GPT liegt darin, dieses Wissen zu bündeln, zu strukturieren und konsistent abrufbar zu machen; eine Art fokussierte Insel, nicht eine Neuentdeckung.

Zur Frage der Zukunft:
Ja, die Weiterentwicklung dieses GPTs ist aktuell an mich gebunden, und niemand weiß, wie lange das so bleibt. Sollte ich irgendwann nicht mehr aktiv sein, bleibt der GPT dennoch bestehen. Zudem ist es heute relativ einfach, einen solchen GPT zu duplizieren, sodass andere ihn übernehmen und weiterführen könnten. Entscheidend ist für mich, dass das Projekt in seinem Kern das kollektive Wissen der Community repliziert; nicht meine persönliche Meinung oder einen fortlaufenden Experimentierraum.

Unabhängig davon kann jeder Nutzer neue Theorien oder Ideen jederzeit mit dem GPT diskutieren und gegenprüfen lassen, so wie man es früher im Forum getan hätte. Das ist für Einsteiger genauso sinnvoll, wie für sehr erfahrene Nutzer. Absolute „Experten“ im Sinne eines endgültigen Wissens gab es ohnehin nie, weder im Forum noch außerhalb. Insofern ersetzt der GPT nichts Magisches, sondern macht das Vorhandene dauerhaft zugänglich.


Anregungen, Wünsche, Bedenken usw. haben hier einen eigenen Thread, über rege Beteiligung würde ich mich sehr freuen:


 
@Change wie du selbst schreibst, braucht man nun wohl Rechtsbeistand, um das zu klären. @chester und @BuckBall haben das hier als Hobby betrieben.

Wenn es ihnen nun zu aufwendig ist, und mit der Beauftragung von einem Anwalt wahrscheinlich auch finanziell zu groß wird, muss man das wohl leider akzeptieren.

Böte sich nur noch der Umzug ins Ausland an mit Zugang über VPN... Aber einen Nachgeschmack hätte es dann ebenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernsthaft? Und das in einem Land, das so "weltoffen" ist, dass in Kitas Masturbationsräume eingeführt werden?
(Alte) "Alternative Fakten" zu wiederholen steigert nicht deren Wahrheitsgehalt.
Hier mal eine Einordnung des Themas, auf einer österreichischen Website: https://www.mimikama.org/masturbationszimmer-in-kitas-was-ist-das-denn-nun-wieder/

@Change Du hast sicher mit all deinen Punkten bzgl. des Rechtsrahmens recht, aber wie du selbst schreibst, muß ein möglicher Einspruch juristisch sauber angegangen werden. Dazu haben wir aber weder selbst die Expertise noch entsprechende Ressourcen (Zeit, Finanzen etc.)
Das war einer der Gründe, euch rechtzeitig zu informieren und euch die Möglichkeit zu geben, bei Interesse an einer Fortführung der PEC aktiv zu werden und eben jene Punkte anzugehen.
 
Hallo Change,

Vor diesem Hintergrund erscheint ein geordneter, sachlicher Weg sinnvoll: Eine juristisch sauber formulierte Bitte um Offenlegung der Entscheidungsgrundlagen sowie um Neubewertung bzw. Reaktualisierung der Ermessensentscheidung.
tut mir leid, aber das werde ich nicht tun. Wie schon geschildert, fehlen hier in erster Linie Kapazität und Nerven, um diesen Weg zu gehen.
Das wäre dann eine Aufgabe für einen etwaigen Nachfolger, so sich einer findet. Zweifelsfrei kann man versuchen gegen alles anzugehen, Dinge zu hinterfragen, anzumerken und das mit der zuständigen Aufsichtsbehörde auszufechten. Doch dafür muss man einiges investieren und es hat eben auch Konsequenzen, alleine, das zu versuchen, und umso mehr, wenn man am Ende unterliegt.
Denn schlussendlich lastet all das auf einer Person. Nicht auf einem Zusammenschluss von Forenmitgliedern, sondern auf einer Privatperson, die als Betreiber in Erscheinung tritt.

In diesem Sinne und wie im Eingangspost bereits beschrieben: Wenn sich jemand dieser Situation aussetzen möchte, kann er sich gerne bei mir per Mail oder PN melden und wir schauen, ob eine Nachfolge für das Forum möglich ist.

Ich war lange nicht mehr auf TP unterwegs und kann daher nichts zur aktuellen Ausrichtung der Seite, Diskussionskultur oder Qualität der Inhalte sagen. Aber die Möglichkeit, dort ein "deutsches Exil" zu errichten, hätte sicher den ein oder anderen Vorteil. Auch wegen der vielen Beiträge der englischen "Nachbarschaft" und der weiter bestehenden Suchmaschinenrelevanz, wenn man öffentlich postet.
Ich wünsche dabei auf jedem Fall allen gutes Gelingen, die dort oder anderswo Fuß fassen wollen!

Grüße
BuckBall
 
Sie zur gleichen Zeit geantwortet. Witzig.
 
@Change wie du selbst schreibst, braucht man nun wohl Rechtsbeistand, um das zu klären. @chester und @BuckBall haben das hier als Hobby betrieben.

Wenn es ihnen nun zu aufwendig ist, und mit der Beauftragung von einem Anwalt wahrscheinlich auch finanziell zu groß wird, muss man das wohl leider akzeptieren.

Böte sich nur noch der Umzug ins Ausland an mit Zugang über VPN... Aber einen Nachgeschmack hätte es dann ebenfalls.
Und welchen hätte es ? Bzw. was meinst du damit genau ? 🤔
 
Meine Antwort war keine Aufforderung, aktiv zu werden, @BuckBall , sondern meine Einschätzung der Lage und der Versuch, eine Perspektive zu erweitern bzw. dort Unterstützung zu motivieren, wo sie sinnvoll sein könnte. Du hast deine Entscheidung getroffen, sie ausführlich begründet und gibst den Nutzern hier Gelegenheit, sich vorzubereiten.
Das ist nachvollziehbar und, wie gesagt, ehrenhaft.

Dass du kein Interesse an einem langwierigen Konflikt mit einer Behörde hast, ist nachvollziehbar. Was mich daran belastet und emotionalisiert, ist weniger die einzelne Entscheidung, als die dahinterliegende Struktur:
In vielen Bereichen wirken Verfahren und Zuständigkeiten so, dass sie faktisch genau die Hürden „Zeit, Nerven, hohes persönliches Risiko“ erzeugen und damit dafür sorgen, dass die meisten Betroffenen den Weg der Auseinandersetzung gar nicht erst gehen. Das ist keine Verschwörungsthese, sondern eine Frage von Anreiz- und Risikoverteilung; und es ist leider nichts, was ein gutes Gefühl hinterlässt.

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Weil hier auch schon über „blaue Herzen“ gesprochen wurde:
Populisten gewinnen typischerweise dann an Einfluss, wenn Menschen im Alltag wiederholt erleben, dass Dinge unfair, belastend oder unfrei wirken, da sie scheinbar einfache Lösungen bieten. Populisten sind dabei keine Lösung, eher ein Symptom. Mir geht es nicht darum, irgendwen in diese Ecke zu stellen, sondern nur darum, das Muster zu benennen, das man an vielen Stellen beobachten kann. Und dass die behördliche Entscheidung hier als fair und unbelastend wahrgenommen wird, erscheint mir zumindest fraglich.
Für mich gibt es in solchen Situationen grundsätzlich zwei Wege:
Auseinandersetzung oder Rückzug.
Ich verstehe sehr gut, warum viele die Auseinandersetzung nicht wählen; und bei mir persönlich führt die Summe solcher Erfahrungen eher dazu, über Neuorientierung nachzudenken, statt mich immer wieder an Strukturen abzuarbeiten, die zunehmend weniger responsiv erscheinen.
 
Meine Antwort war keine Aufforderung, aktiv zu werden, @BuckBall , sondern meine Einschätzung der Lage und der Versuch, eine Perspektive zu erweitern bzw. dort Unterstützung zu motivieren, wo sie sinnvoll sein könnte.
Alles klar, ich hatte das auch nicht als solche verstanden, wollte aber bei der Gelegenheit noch einmal klarstellen, dass dieser Weg (der Auseinandersetzung) prinzipiell gangbar wäre, aber aus verschiedenen Gründen nicht von mir. Deine Aufzählung in der Sache ist fundiert und gut recherchiert, könnte aber womöglich den Eindruck erwecken: "Dann ist ja alles klar, hau denen das um die Ohren und dann läuft das alles" 😉
Da wollte ich nur darauf hinweisen, dass das trotz allem ein Risiko birgt. Die Erfolgsaussichten kann und möchte ich gar nicht bewerten, nur sensibilisieren, dass das Konsequenzen hat, wenn man diesen Weg geht. Ebenso wie der Rückzug Konsequenzen hat, die für uns alle hier schmerzlich sind, dafür aber Risiken verringern.
In jedem Fall vielen Dank für die sachliche Herangehensweise an die Situation und natürlich auch deine Mühe hinsichtlich des LLMs.

Grüße
BuckBall
 

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