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Auf der Jagd nach 5 Cowboys (Spielsucht) (2 Betrachter)

P

Puffotter

Ehemaliger Benutzer
20170929_102923.jpg Ich bin seit Nov.16 im Spielwahn. Books of Ra, El Torrero, Lucky Lady. Ich spiele alles und ständig. Am Schluss fehlt immer viel Geld. Total idiotisch. Trotzdem spielt man im nächsten Moment wieder. Suche gleichgesinnte Idioten, Glücksritter. Das Bild ist von heute. Seltene Momente des Gamblerglüxxx.
 
Tja Puffotter, da kann ich leider mitreden, werde das aber nicht hier öffentlich hier breittreten. Du hast die Spielsucht ja schon erkannt und merkst die Konsequenz jeden Monat. Falls Du darüber sorechen möchtest, gerne per PN, sei froh das es erst ein Jahr geht, unso besser eine Chance da wieder rauszukommen!!!!
 
Ach Du... Mich hat dieses Jahr bestimmt 8 bis 10 tsd euro gekostet. In den letzten 8 Wochen habe ich oft mit Einsätzen 30 cent bis 1 Eur gespielt ( pro Umdrehung). Es ist Geld weg ohne Ende. Ich bekam aber Freispiele, auch auf 50 cent, 1Euro.Aber nie war was richtig grosses dabei. Gefühlt hat immer nur der Nachbar neben einem Glück und spielt auf 2 Euro und landet am Schluss bei den AG. Am meisten gefickt haben mich die Automaten mit der Sonne. Da ging immer rein gar nichts. Um das ganze spielen sich Dramen ab. Der eine kümmert sich nicht mehr um seine Firma und zockt täglich American Poker, bis er am Schluss bei Hartz4 landet und die Frau samt Kind weg ist. Die 3-fache Mutti parkt die Kids bei der Mutter und ist stundenlang beim Spielen und verhaut das ganze Kindergeld. Die Leute agieren auch total balla balla. Im Supermarkt die günstigste Milch suchen und horten und gleichzeitig bündelweise die Scheine der lucky lady reinstecken. Die Spielerei ist soziales Gift. Trotzdem habe ich heut wieder fast abgespritzt bei dem obigen Bild.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich hab bis heute nie verstanden, wie man die hart verdiente Kohle in so ein Ding stecken kann. Haben wir mal aus Jux gemacht, weil mitten in der Nacht nichts mehr offen hatte und der Kaffee dort umsonst war. Aber mehr als 5€ sind da nicht rein geflossen. Es ist ja auch erwiesen, dass man an den Automaten, egal welcher, kein Plus macht. Wäre seitens der Betreiber ja auch Schwachsinnig, ne Kiste da hin zu hängen und dann noch Geld hinterher zu schieben.

Mich würde interessieren, wie man überhaupt erst in den Strudel dieser Spielautomaten kommt? Vielleicht kann/will das ja einer von euch mal erläutern. Das interessiert mich wirklich, ernsthaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puffotter, das Bild ist einfach nur etwas was Deinen Verlust um 140 eur reduziert und Du weisst selber was Du morgen machen wirst-genau das und noch mehr versuchen zu gewinnen. Ich kann dir nur stark raten Dir hilfe zu holen. Es wird nicht besser und der verlust nicht kleiner, auch nicht wenn du einmal den Automaten knackst und 1000 eur rausholst. Spiel es nicht fuer Dich runter und ja, die Spieler sind arme Seelen, die Ihren Stress / Probleme versuchen damit zu betaeuben. Ich koennte jetzt von meiner eigenen Erfahrung erzählen, aber das mache ich nicht öffentlich. Als Suchtkranker Spieler wirst Du Dein Leben lang der Spieler bleiben, Du wirst an jedemsSpielfreien Tag kämpfen nicht zu spielen und irgendwann wird es Dich wieder packen, auch nach 10 Jahren kann es wieder passieren. Ich sehe das wie eine chronische Krankheit, die irgendwann wieder ausbricht. Jmd der damit nichts zu tun hat wird Deinen Thread nicht verstehen, ich weiss genau was Du meinst.
Und auf Rücksicht auf mich selbst werde ich diesen Thread ignorieren, da ich lange noch nicht soweit bin das mich DAS HIER nicht wieder im Kopf triggert!

@mrfx es ist nicht geklärt warum manche Menschen nach einmal spielen sofort mehr wollen und andere auch nach einem grossen Gewinn nie wieder spielen wollen.
Es ist wie mit dem PE, hier sprechen wir auch von Sucht, einmal gefallen daran gefunden laesst es viele nicht mehr los, genauso die Zigaretten und das Dope. Und da weisst Du selbst, der eine raucht eine Packung am WE und dann 3 Monate gar nicht und der Andere raucht jeden Tag eine Packung. Es ist eine verfickte Scheisse dieses Spiel, woran viele Leute zu Grunde gehen und sehr traurigen Schicksalen erliegen, alles weg, Familie, Haus, Renten die verspielt werden, das kann man sich fast gar nicht vorstellen. Ich habe sie alle gesehen, sass mit ihnen in einem Kreis und habe mir ihre Tränen angesehen und ihre Schicksale angehört. Ich kriege auch jetzt Gänsehaut wenn ich das lese und ich würde Dich echt bitten @Puffotter diesen Thread zu löschen. Mir zu liebe. Ich bin hierher gekommen um genau dieser Scheisse zu entgehen und wenn ich Deine Euphorie lese kann ich sehen das Du schon voll in der Spirale steckst und schnellstens Hilfe suchen solltest, alleine wirst Du das kaum schaffen, es sei denn Du bist ein ganz konsequenter Mensch. Das wars von mir zu diesem Thema. Mich stimmt das gerade sehr traurig....
 
Also ich kam damit folgendermaßen in Kontakt: Ich war im oft im Puff im ersten Stock. Die Treppen hinunter und noch durch eine Tür ging es in die zum Puffbetrieb dazugehörende grosse Spielhalle, bestimmt 15 Automaten oder mehr. Die ganzen Girls spielen da alle auch, manche verzocken nahezu Ihre kompletten Tageseinnahmen, sind schwerst spielsüchtig. Ich bin anfangs immer nur an die Bar gegangen, um nach dem Bumsen ne Fanta zu schlürfen. Die war überdimensioniert teuer, ausser man spielte (die grossbrüstige griechische Bardame wies penetrant mit rauchiger Stimme darauf hin), dann umsonst. Irgendwann sass die Otter dann neben der drallen Hamburger Blondine mit den G Brüsten, die begeistert die Kohle bei Lucky Lady vernichtete. Ich spielte immer Turbo Cash, wo das dritte Scattersymbol abstoppbar war und ich schaffte das eigentlich immer und gewann ordentlich Geld im 10 cent Modus. Dann sah ich eine Frau dort, die immer hoch spielte (1 bis 2 Eur/Umdrehung) und bündelweise Scheine und Münzen aus den Automaten holte. Das wolte ich auch. Ich schlussfolgerte, dass ich bei kleinen Einsätzen höhere Chancen auf Freispiele habe und spielte immer nur mit 10 bis 20 cent. Das aber über Stunden, so dass auch viel Zaster den Bach runter ging. Immer wieder gab es aber recht hohe Einzelgewinne, damit man bei der Stange bleibt. Völlig verfallen bin ich dann um Ostern, als ich in der Spielhalle einen Herrn vom Balkan kennenlernte, der sich erst brutal verzockte und pleite war. Ich merkte aber, dass das mein Mann des Tages war und stattete Ihn mit 25 Euro aus und sagte er solle auf volles Risiko American Poker spielen. 40 Minuten später jubelte ich mit den Münzbechern durch die Halle, weil er 750 Euro herausspielte, was ich dann mit Ihm wie versprochen teilte. Danach gewann ich dann noch an zwei Abenden hintereinander bei el Torrero je um die 300 Euro und war danach voll drauf.Im Rotlichtviertel gibt es in jeder Kneipe Automaten ohne Ende. Und auch grosse Spielhallen.
 
Lieber Halunke. Löschen kann ich als User das nicht. Ich glorifiziere ja auch nichts. Bsp. "Am Schluss fehlt immer viel Geld. Total idiotisch. Trotzdem spielt man im nächsten Moment wieder."
Ich würde Dir empfehlen den Thread einfach nicht zu beachten, wenn das Wunden aufreisst. Das war auch gewiss nicht meine Intention. Da ich aber weiss wie exzessiv gespielt wird, auch von Frauen, ist eine Diskussion im off topic Bereich vielleicht auch hilfreich. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Von Politik völlig links liegen gelassen.
 
Die Politik unterstützt die ganze Scheisse, genau wie die ganze Wettscheisse, dafür werden Prominente Sportler geworben, das ist eine Katastrophe! In D verdient der Staat mehr an Spielsteuern als mit Alkohol!!! Bitte mal vors Auge führen. Es werden immer mehr Jugendliche mit diesen Wetten an das Spielen rangeführt, das wird noch ne ganz grosse Welle schlagen. Die Therapistellen sond komplett ausgebucht ind Wartelisten sind aktiv, von der Dunkelziffer ganz zu schweigen...
 
Aber Danke Puffotter, ich bedanke mich bei jedem der diesen Thread nicht füttert und ich da immer wieder reingucken "muss".
 
Nein, das musst/sollst Du ja eben nicht-reingucken. Bleib einfach diesem Thema fern. Der Alkoholiker kann ja auch schlecht vom Rewe Marktleiter verlangen die Doppelkorne und Asbachs aus dem Sortiment zu nehmen, aus Rücksicht.
 
Ob das nun die Spielsucht ist, die Puffsucht, das PE-Syndrom, der Fremdgehefekt, oder irgend eine andere Sucht; Sucht ist Sucht.
Und in der Regel gehst du an allem kaputt; früher oder später.
Man muß aber vor Augen führen, das diese Spielautomaten nur andere reich machen.
Weglaufen nutzt da nichts.
Man muß seine mentale Stärke aus den Keller holen und sich für jeden Tag loben, an dem man nicht gespielt hat.
Ich gebe zu, das es nicht einfach ist, aber darüber reden ist der erste Schritt in die Unabhängigkeit.
Millionen von Mnschen werden jeden Tag ausgebeutet, sind nicht frei, sondern abhängig von irgendeiner gequirten Scheiße.
Und keiner ändert das, weil die legale Mafia daran verdient.
Wenn du diese korupten Schweine sehen könntest, die sich da die Taschen vollmachen,wärest du evtl. weniger abhängig. Weniger süchtig.
Das sind alles abgebrühte Wichser.
Und es ist berechenbar. Da stellt so eine Sau die Automaten unten in der Halle auf, wo die Nutten mit ihren schwer verdienten Geld und heiß gelaufenen Mösen ihre Kohle wieder abgeben müssen.
MÜSSEN, ich betone das, denn die Sau weiß, das sie Spielsüchtig sind und nutzt dieses gnadenlos aus.
Und mehr noch, er bringt sie dazu, das sie süchtig werden.
Die haben in ihrem Leben keine Schange mehr dem zu entrinnen.
Du kannst es , du hast es gekonnt und nun bleib auch dabei.
Zu wissen, das es dich wieder einholen kann, ist der halbe Sieg.
Ich bin dabei vom Alko loszukommen, und könnte ein Buch darüber schreiben.
Es ist wie mit dem Internet, man kann viel, muß aber nicht alles mitmachen.

Die Welt außerhalb dieser Suchtkreise ist zig mal schöner.
Wir haben in unserer Saunatruppe auch zwei, die der Spielsucht verfallen waren.
Einer hat eine Therapie gemacht. Der andere hat sich Europaweit in den Casinos sperren lassen.
Und ich habe meinen ersten Tag ohne Alko hinter mir.
War schon mal ein Jahr trocken.
Aber so ist das im Leben, der Rückfall kann schlimmer sein, wie alles vorher.


Ich drücke dir die Daumen, das du es weiter schaffst @Halunke .
Zumal du die Scheiße drumherum kennst.

Grüße und fette Gains...Palle
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die ehrlichen Antworten. :thumbsup3:
 
Bitte:harlekin:. Was ich noch sagen möchte. Um 2003 hingen noch die alten Geräte der 80/90er vielfach herum. Diese teils hässlichen alten Spielautomaten mit mechanischen Walzen und fertig. Gerade die Frauen blieben da fern. Heute hüpfen da süsse Comickäfer, animierte Sequenzen, brüllemde T Rex und v.mehr über die aufwändigen Automaten. Diese Aufmachung lockt immer mehr Kunden an. In manchen Hallen werden meiner Meinung nach auch extra fesche Damen mit Schlampentouch eingestellt. An meinem Wohnort gibt es eine Halle, wo eine kleine, hyperkommunikative Frau mit Riesenmöpsen dem männlichen Publikum immer die Illusion vermittelt, dass da ja vielleicht noch einen extra Actiongame schlummern könnte. Schon auffällig wie die rumbaggert, lasziv posiert. Mitgenommene Ehefrauen der Spielecracks haben sich auch schon beschwert.:) Einige meiner besuchten Schwalben haben komischerweise auch schon als Aufsicht in Spielhallen gearbeitet. Aber nicht direkt im RL-Viertel.
 
Übrigens mrfx, stell Dir mal folgendes Szenario vor. Dein Ausflug in das Casino hätte so geendet: Du spielst mit den 5 Eur, eventuell war die Maschine hoch eingestellt (60 cent/Umdrehung) und Du hast es als Neuling gar nicht gemerkt und Du hättest dort gleich beim ersten mal 500 Euro gewonnen. So ähnlich begannen viele Karrieren spielsüchtiger. Keine Ahnung, ob Dich da nicht auch die Goldgräberstimmung gepackt hätte.
 
So ähnlich begannen viele Karrieren spielsüchtiger. Keine Ahnung, ob Dich da nicht auch die Goldgräberstimmung gepackt hätte
Also ich habe ja viele Laster, auch welche die weit weniger gut für mich sind als ich mir eingestehen möchte, aber da kann mich nichts locken. Die 500€ hätte ich mitgenommen und mich gefreut dass andere vor mir das Ding erst voll gefüttert haben. Sonst wär ja bei mir kein Gewinn raus gekommen.

Was die Spielerei angeht, hab ich mich gut im Griff. Da bin ich sehr realistisch und weis um die beschissenen Gewinnchancen und wie die Geldmaschinerie da funktioniert.
Ausserdem ist mir da meine hart verdiente Kohle zu schade.

Aber dafür rauche ich und trinke regelmäßig Alkohol. Und ab und zu zerstöre ich mich auch beim Sport. So hat halt jeder seine Macken.
 
Ach Du... Mich hat dieses Jahr bestimmt 8 bis 10 tsd euro gekostet.

Scheiße Mann... ich wünschte, ich hätte so viel Geld, das ich überhaupt ausgeben könnte. :eek:
Was du in dem Jahr ausgegeben hast, steht mir übers ganze Jahr zur Verfügung (Miete, NK, staatl. Steuern und Lebenserhaltungskosten nicht abgezogen).

@Halunke Ich finde es sehr gut von dir und habe auch Respekt davor, dass du deine Spielsucht überwinden konntest. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg, clean zu bleiben. Du packst das! :thumbsup3:

Wo ich die Schilderungen von @Halunke und @Puffotter so lese, fühle ich mich an meine WoW-Zeiten erinnert. Hab das damals so nicht gesehen, aber wenn ich mir eure Symptomatik so angucken, glaube ich, dass ich eine zeitlang süchtig nach WoW war. In dem Game war es aber v.a. das Sammeln, was mich nicht mehr losgelassen hat. Zuerst habe ich Achievements (Erfolge - das sind spielinterne Erfolge, bei denen man gewisse Aufgaben erledigen muss. Das kann sehr trivial sein (erreiche Level 100) oder auch sehr schwierig (greife einen Boss 5x auf eine bestimmte Weise an). Für jedes Achievement gibt es Punkte und die Achievements werden auch in einer Tabelle abgespeichert) gesammelt (was aber nach einigen Jahren keinen Spaß mehr machte, weil zu frustrierend), dann Mounts (Reittiere - es gibt Bodenreittiere (Pferde, Elefanten und Co.) und Luftreittiere (z.B. Drachen, Greifen, Helikopter) mit denen man durch die Welt reiten/fliegen kann). War für mich auch jedes Mal ein Kick, ein neues, seltenes Mount zu besitzen und damit dann durch die Gegend zu fliegen und ab und zu sogar nen Kommentar von nem anderen Spieler zu bekommen à la "cooles Mount". Bin generell auch ein Mensch, der, wenn überhaupt, eher der Sammelsucht verfällt. Habe auch schon ganz andere Sachen gesammelt. Eine (immer größer werdende) Sammlung zu betrachten, hat mir auch jedes Mal so einen Kick gegeben.
Jedenfalls hat mich das Game zwar vergleichsweise wenig Geld gekostet, aber dafür viel zu viel Zeit, was auch ein Grund dafür war, warum mein LA-Studium gecrashed ist. Das war zwar im Nachhinein besser so, aber es hätte ja auch anders ausgehen können. Hab aber WoW noch weiter gezockt bis Nov. '15, dann hab ich gemerkt, dass ich auch mein (zeitlich immer intensiver werdendes) Studium nicht mehr vernünftig machen kann. Also entweder WoW oder Studium und da die Sammlerei in WoW sehr schnell zur Arbeit werden kann und dann wenig Spaß macht, hab ich mich dann fürs Studium entschieden.
Ich kann @Halunke verstehen. Meine Mitbewohner hatten Ende letzten Jahres mit dem neuen Add-on (Erweiterung des Hauptspiels) auch wieder mit WoW angefangen und ich hab ihnen mehrmals in ihren Zimmern beim Zocken über die Schulter geguckt. Da kam auch wieder Nostalgie auf und es hat mich durchaus getriggert, mit was für coolen Mounts die durch die Gegend geflogen und geritten sind. Aber ich hatte halt eben die Entscheidung getroffen und RL>VL (reales Leben über virtuelles Leben) wie jeder weiß.

Was Glücksspiel angeht: hatte da ein Erlebnis mit meinem Vater als ich 11/12 war: Wir waren regelmäßig im Sommer in einem Biergarten und ich hatte schon, wenn ich da drinnen aufs Klo bin, im Vorbeigehen den Automaten gesehen, der so schön bunt blinkte und leuchtete. Hab dann irgendwann meine Eltern ne halbe Stunde bearbeitet, bis dann mein Vater entnervt mit mir zum Kasten gegangen ist und wir das Geld eingeworfen haben. Es hat schön geblinkt und getutet und nach 30 Sekunden war der Spaß vorüber. Gewonnen haben wie natürlich nix. Ich war ziemlich enttäuscht, hatte wohl was Krasses, Cooles oder so erwartet und somit waren die Dinger für mich gestorben. :D

Was die Spielerei angeht, hab ich mich gut im Griff. Da bin ich sehr realistisch und weis um die beschissenen Gewinnchancen und wie die Geldmaschinerie da funktioniert.

Bei mir genauso. Bin für "Glüxxspiel" einfach zu deep in der Statistik drin (schon vom Studium aus), da kann bei mir gar nicht mehr die Illusion bestehen, dass man da auf lange Sicht überhaupt Geld machen kann.
 
Schau und das mit der WoW Begeisterung habe ich nie verstehen können. Damit hätte ich mich keine Lebenssekunde mit beschäftigt oder Geld dafür ausgegeben. So hat jeder seine Anfälligkeiten.
 
@Terion Guten Morgen und Danke für die netten Worte! In meiner Therapiegruppe waren 12 Menschen mit verschiedensten Schicksalen und 2 davon waren Spieler, doe diese "Strategiespiele" wie WoW gespielt haben. Genau wie Du es sagst, die haben jahrelang alles stehen und liegen lassen um diese Spiele zu zocken. Was in der Gruppe sehr auffällig war, 90% der Leute hatten ein grosses Problem mit dem eigenen Vater. Das ist komischerweise sehr auffällig und auch da fragen sich Therapeuten ob dies Zufall ist...
@Puffotter , ich habe auch nie verstanden wie sich die Leute an so einen Automaten stellen konnten und wie die Bratzen da Geld reinwerfen, bis ich eines Tages beim Imbiss 3 Eur reingeschmissen habe und mit der Glücksleiter auf 140 e hochgedrückt habe. Dann war es um mich geschehen und ich war begeistert! Da ich nie Zeit habe um in die Spielo zu gehen, entdeckte ich schnell das auch alles online geht und wie schnell per Kreditkarte 500 eur rübergebucht sind brauche ich wohl niemandem hier erzählen.
Die ganze Geschichte hätte mich fast meine Familie gekostet, meine Frau und meine 2 Kinder, die ich über alles Liebe, ich aber den Blick darauf neu justieren musste, da das Spiel vorranging in meinem Leben die Nr 1 war. Ein absoluter Albtraum....
 
Ja online ist das alles noch viel schlimmer. Das hab ich übrigens ganz schnell wieder bleiben lassen. Schon weil die nervige langsame Geldumbuchung in der Spielothek wegfällt, ist das Geld nochmal schneller am Arsch.
 
Wow, gut zu hören! Online ist das natürlich auch sehr virtuell und Geld ist da nicht wirklich Geld. Es ist halt anders wenn man 5 x 20 eu in den Automaten steckt, fühlt sich weitaus beschissener an als sich gross Beträge online zu überweisen.
 

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