Du verhinderst mit dem Anspannen des Beckenbodens die Ejakulation nicht wirklich, du würgst sie höchstens ab und erzwingst eine Injakulation. Auch führt eine Anspannung üblicherweise nicht zum Absinken der Erektion, sondern vielmehr zu einem kurzen EQ-Boost (weil der Blutstau verstärkt wird). Eine Verminderung der Erektionsintensität bzw. das Hinauszögern des Orgasmus erreichst du normalerweise per Reverse-Kegel.Wenn ich kurz vor dem Kommen bin und dann eben den PC-Muskel anspanne und die Ejakulation verhindere
Das ist durchaus denkbar. Das unbewusste Anspannen wurde mal in einem englischen Artikel als Folge einer "Verspannung" (genauer eines Ungleichgewichts) des Beckenbodens dargestellt. Ungleichgewicht soll heißen: Die meisten Männer trainieren (bewusst oder unbewusst) ihren Beckenboden nur mittels der Kegelübungen - also gezielter Anspannung. Reverse-Kegel werden hingegen oft vernachlässigt bzw. sind gar nicht bekannt. Das einseitige Kegeln kann dann eben zu einem Ungleichgewicht der Muskulatur führen, was unbewusstes, unkontrolliertes Kegeln zur Folge hat - und dann eben auch die Orgasmuskontrolle erschweren kann.Ich entnehme also denem Post, dass ich zu viel unbewusst anspanne ( führt wahrscheinlich auch zu dem früher Kommen ) und das nur durch Reverse-Kegeln kontrollieren bzw bessern kann?
Ich würde an deiner Stelle beim Beckenbodentraining verstärkt Reverse-Kegel einbauen. Das schadet auf keinen Fall und hilft bei einer möglichen Verspannung des Beckenbodens. Abgesehen davon könntest du dich mittels Ballooning intensiv mit deinen Erregungsschwellen beschäftigen. Das braucht allerdings viel Zeit, verschafft dir aber über die Monate einen tieferen Einblick, was dich erregt und an welchem Punkt du gegen eine Erregung gegensteuern solltest, um einen Orgasmus zu vermeiden.Oder könntest du mir noch andere Hinweise geben, so dass eine Besserung eintritt?
Oder könntest du mir noch andere Hinweise geben, so dass eine Besserung eintritt?
Akitves Kegeln pumpt deine EQ auf, Reverse-Kegeln tut eben dies nicht - und ist auch keinesfalls hinderlich bei einer vorzeitigen Ejakukation. Beckenbodentraining ist nicht bloß Kegeln, sondern auch Reverse-Kegeln. Es achtet eben auch auf ein Gleichgewicht des Beckenbodens.Beckenbodentraining ist gut, wenn man lernen will sich EQ anzupumpen. Im Falle einer VE hilft es aber herzlich wenig und ist eher hinderlich, den förderlich.
Akitves Kegeln pumpt deine EQ auf, Reverse-Kegeln tut eben dies nicht - und ist auch keinesfalls hinderlich bei einer vorzeitigen Ejakukation. Beckenbodentraining ist nicht bloß Kegeln, sondern auch Reverse-Kegeln. Es achtet eben auch auf ein Gleichgewicht des Beckenbodens.
Meines Erachtens muss da nicht gleich die Chemiekeule her, um eine vorzeitige Ejakulation auszuräumen. Letztlich bessert sich der Zustand dadurch nicht, man betäubt nur die Nerven. Und hat man mal keine Zeit bzw. kein Mittel zur Hand, steht man wieder vor denselben Problemen wie zuvor.
Ja, das ist definitiv die potentiell stärkste Kraft, davon gehe ich auch aus. Man muss dann nur immer schauen, dass man die Libido nicht gleich mitabstumpft (durch exzessiven Pornokonsum etc.).Ich halte die Konditionierung für den einzig wirklich hilfreichen Weg.
Genau. Ich würde sie nur nicht dauerhaft als Problemlöser anwenden, denn letztlich sind sie nichts weiter als ein Krückstock. Mal ganz hilfreich, aber bestenfalls nicht der Standard.Dafür kann man sie aber anwenden, wenn sie einen konkreten Nutzen bringen.
Da bin ich jetzt platt. Ich hatte mir vom Kegeln nicht nur eine bessere EQ beim Sex, sondern auch eine Verzögerungswirkung bei der VE versprochen (beides bei mir manchmal ein Problem: steht "er" mal richtig, kommt "er" auch bald; hört man mit der Stimulation auf, wird "er" schlappBeckenbodentraining ist gut, wenn man lernen will sich EQ anzupumpen.
Im Falle einer VE hilft es aber herzlich wenig und ist eher hinderlich, den förderlich.
Genau so ist es ja auch - bzw. je nach dem, was du unter "Kegeln" verstehstDa bin ich jetzt platt. Ich hatte mir vom Kegeln nicht nur eine bessere EQ beim Sex, sondern auch eine Verzögerungswirkung bei der VE versprochen (beides bei mir manchmal ein Problem: steht "er" mal richtig, kommt "er" auch bald; hört man mit der Stimulation auf, wird "er" schlapp).
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