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Mein Weg zur Bewältigung von Minderwertigkeitskomplexen (1 Betrachter)

Arno Nym

PEC-Kundiger
Registriert
18.07.2019
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Hallo liebe Community, liebe „Pimmelzieher“

Adrian und ich haben vor ca. drei Wochen im Penisthread über Minderwertigkeitskomplexe diskutiert. Freilich ist das Thema zu vielschichtig, um dort, wo es viel mehr um Augenschmaus geht, zu vertiefen. Da dieses Thema gleichwohl wichtig ist, möchte ich hier an meinem Beispiel erläutern, wie ich in den Strudel von schwer am Selbstbewusstsein nagenden Minderwertigkeitskomplexen hineingeraten bin und wie ich mich einigermaßen von ihnen wieder lösen konnte. Mir ist bewusst, dass dieser Prozess sehr individuell ist. Jeder von Euch – auch die stillen Mitleser - findet hoffentlich seinen eigenen Weg.

Also:

Die Tatsache, dass mein Penis klein, ist, wurde mir schon in vorpubertären Zeiten bewusst. Gerade zu der Zeit war der Unterschied deutlich auffällig. Ich hatte (und habe) ein Fatpad von ca. 4 cm, darin war damals mein Penis fast vollständig vergraben. Ich hänge eine schematische Darstellung an, die viel mehr aussagt, als meine Worte.

Ich denke, dass Ihr nachvollziehen könnt, dass ich in der Zeit Minderwertigkeitskomplexe entwickelte.

Als dann Schwimmunterricht auf dem Stundenplan stand – ich war ca. 10 Jahre alt -, war ich sehr darauf bedacht, keine Blicke auf meinen Penis zuzulassen. Freilich war dieses Verhalten unklug, da ich dadurch die Neugier der Mitschüler erst so richtig angefacht habe und als Folge die Entscheidung, ob ich meinen Penis zeigen möchte oder nicht aus der Hand gegeben habe: ich wurde nicht mehr gefragt, sondern von den anderen Jungs ausgezogen. Naja, und wer den Schaden hat, baucht für den Spott nicht zu sorgen…

Als Folge entwickelten sich meine Minderwertigkeitskomplexe nur in eine Richtung. Mein kleines Geheimnis war zwar gelüftet, doch ich versuchte unverändert, so wenig Einblicke wie möglich zu bieten. Ich zeigte meine Scham also offen.

Dies führte schließlich zum Vorwurf, dass ich nicht nur aussähe wie ein Mädchen, sondern auch feige sei wie eines. Und wenig verwunderlich, dass ich immer wieder meinen Mut beweisen sollte, regelmäßig aber an meiner Scham scheiterte.

Nach ca. drei Jahren reifte in mir die Überzeugung, dass sich der Spott der Mitschüler vor allem gegen meine Verklemmtheit richtete. Wenn ich mich also bei entsprechender Gelegenheit freiwillig nackt ausziehen würde, so meine Hoffnung, wäre die Aufmerksamkeit weit weniger auf mich gerichtet.

Als ich dann auf eine weiterführende Schule kam, habe ich während einer Klassenfahrt die Gelegenheit genutzt und mich mit einigen anderen Jungs nackt geduscht. Natürlich hatte ich wieder den kleinsten Penis, aber ich tat so, als ob ich mich nicht schämte. Und tatsächlich blieb Spott äußerst milde. Nicht nur das: ich hatte mir ja selbst eine Mutprobe gestellt, die ich schließlich bewältigte. Der Adrenalinkick, der dabei entstand, versetzte mich in einen kleinen Rauschzustand.

Meine Vermutung, dass das Versteckspiel mit meinem Penis kontraproduktiv ist, wurde bestätigt. Ich suchte also weitere Situationen, nackt sein zu können, anderen Jungs meinen Mut zu zeigen. Anfangs innerlich zerrissen, die Scham einerseits und der Adrenalinkick andererseits; auch gab es Rückfälle in alte Zeiten. Am Ende der Schulzeit war es aber für mich selbstverständlich, nach dem Sport nackt mit den Klassenkameraden zu duschen. Während meine ersten Nacktauftritte noch voller Scham waren, legten sich die Minderwertigkeitskomplexe nach und nach.

So war es nur eine Frage der Zeit, bis ich schließlich zum FKK kam.

Ich lernte also, dass mein Penis für andere gar nicht so interessant ist, wie ich noch vor der Pubertät meinte. Ich konnte mich also ohne große Bedenken nackt zeigen, ohne in einen Strudel aus Spott und Verklemmtheit zu geraten. Geholfen hat auch, dass (1) mein Penis relativ mehr wuchs als bei den Mitschülern und sich (2) die Vielfalt während der Pubertät deutlich mehr entfaltete. Hier im Forum wird mein Penis fast am unteren Ende des Durchschnitts einsortiert. Ich verlinke zur Verdeutlichung zwei Bilder aus meinem Album.

an der frischen Luft (2)
Mein Stolz

In jedem Fall ist mir bewusst geworden, dass es viele Männer gibt, die einen ähnlich gebauten Penis wie ich habe. Auch das half bei der Bewältigung meiner Minderwertigkeitskomplexe bei Nacktsituationen.

Schade ist, dass diese Erkenntnis, „sehen und gesehen werden“ nicht schon viel früher gereift ist, ggf. mit Unterstützung durch meine Eltern und Lehrer. Aber gut, im Ergebnis habe ich nicht nur keine Probleme mehr, meinen Penis bei entsprechenden Gelegenheiten zu zeigen, ich zeigen ihn ausgesprochen gerne - der Adrenalinkick....

Demnächst mehr.
 

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Sehr sehr anschaulich geschildert - man kann auch mit "kleinem Penis" cool sein und gemeinsam mit Deinen stattlichen Eiern hast Du ein sehr herzeigbares "Package". Das Einzige, das einem kleiner gebauten Mann versagt bleibt, ist die Herumprotzerei mit dem Glied (die mMn auch bei groß gebauten Männern nicht notwendig ist) - natürlich zu seinem Glied und dessen Größe zu stehen, ist elementar wichtig für das männliche Selbstbewusstsein. Schön, dass Du Kollegen, die in einer ähnlichen Situation sind, einen erfolgreichen Weg dazu zeigst.
Und Dein "Adrenalinkick" zeigt ja auch eines sehr deutlich: die Gefühle, die einem Mann sein eigener Penis verschafft, sind immer die selben und nicht von der Größe abhängig.
 
Leider hatte ich noch nicht den Mut wie du ins kalte Wasser zu springen.
Ich habe Deine Vorstellung gelesen. Da bist Du in einen miesen Teufelskreis geraten....und jetzt bist Du um die 30.

Ich hatte ja das zufällige Glück, zu einem Zeitpunkt ins kalte Wasser gesprungen zu sein, in dem ein möglicher Zusammenhang zwischen (Vaginal-)Sex und Penisgröße noch völlig unbekannt war. Bei mir ging es "nur" ums Gesehenwerden. Bei den ersten sexuellen Aktivitäten war ich schon ans kalte Wasser gewöhnt bzw. der Auffassung, dass "size doesn't matters".

Da trägst Du mittlerweile viel schwerere Last. Freilich, Du hast erkannt, dass Du was ändern musst und hast wohl auch ein Einsehen, dass Dein NBPEL von 14,8 cm (wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe) keinesfalls ein kleiner Schwanz ist.

Wage einen ersten Nacktauftritt in der Sammeldusche, wenn Du wenig Betrieb erwartest. Naja und mit den Frauen: so platt das auch ist - wer nicht wagt, muss masturbieren. Wegen der Penisgröße von der Bettkante gestoßen zu werden, das tut weh, das habe ich zum Glück nie erlebt. Aber aus Angst vor Zurückweisung die Nulllösung zu wählen führt auch zu Unzufriedenheit.

Ich wünsche Dir, dass Du den Mut findest und dass PE bei Dir zu einem Zuwachs der Penisgröße führt, das Dein Selbstwertgefühl "zwischen den Beinen" in die richtige Richtung lenkt.
 
Also, in meinem ersten Beitrag ging es um Minderwertigkeitskomplexe in Situationen „Nacktsein“ oder „Gesehen werden“, hauptsächlich vor und mit anderen Jungs/Männern.

Ich schätze freilich, dass Minderwertigkeitskomplexe iVm. öffentlicher Nacktheit bzw. der Verzicht auf Nacktheit in Sammelduschen, FKK, Sauna u.ä. noch nicht übermäßigen Leidensdruck verursacht, zumindest, wenn ein solches Verhalten von anderen nicht weiter kommentiert wird und/oder nicht zum Anlass genommen wird, die Nacktheit zwangsweise herbeizuführen.

Beim Thema sexuelle Aktivitäten freilich dürfte der Leidensdruck im Falle eines Verzichts wegen Minderwertigkeitskomplexen deutlich größer sein. Als Beispiel sei hier die Vorstellung von Sentenza genannt:

Vorstellung

Was mich betrifft, so war ich zu Beginn meiner sexuellen Aktivitäten mit Frauen „eigentlich“ frei von Hemmungen. Parallel zur Beherrschung meiner Nacktscham las ich auch in einem Sexbuch, dass die Penisgröße insbesondere beim Vaginalsex keine Rolle spielen würde. Dies stärkte mein Selbstbewusstsein insgesamt, so dass ich „beim ersten Mal“ ohne Bedenken und ohne zu zögern blank gezogen habe.

So weit so gut. Allerdings stellte sich mit der Zeit bei mir ein leichtes Unbehagen beim Vaginalsex ein, eher unbewusst. IdR war ich froh, wenn es vollbracht war. Jetzt nicht in dem Ausmaß, dass mir ein Stein vom Herzen gefallen war, aber die Begierde, die jeweilige Partnerin zu ficken, war nicht so ungehemmt, wie sie mit Zunge und Fingern zum Höhepunkt zu treiben oder umgekehrt mich manuell stimulieren zu lassen. Gerade wenn die jeweilige Partnerin meinen Penis mit festem Griff in die Hand genommen und das Kommando übernommen hat, war bei mir die Lust deutlich intensiver…

Na jedenfalls habe ich vor Jahren bei meiner jetzigen Partnerin das Thema „size matters?“ angesprochen und sie hat gemeint, dass vor allem ein dicker Penis bei ihr deutlich mehr Lust erzeugt. Das hat mich nun nicht umgehauen, viel mehr habe ich an meinen Zungen- und Fingerfertigkeiten und deren Koordination mit Erfolg gefeilt, um meinen Nachteil beim Vaginalsex auszugleichen. Nicht nur das, meine Partnerin hat auch keinen Druck aufgebaut, beim Vaginalsex „irgendwie“ mehr zu leisten. Im Gegenteil: sie zeigte sich schon zufrieden, wenn mein kleiner Freund bei ihrem Anblick pulsierend steil nach oben stand und ihr so signalisierte, dass sie von mir begehrt wird.

Der offene Umgang mit dem Thema Penisgröße war also sehr hilfreich. Durch die ehrliche Ansage meiner Partnerin habe ich mein Repertoire erweitert und fühlte mich gleichzeitig NICHT unter Druck gesetzt. Im Gegenteil.

Meine innere „Bremse“ beim Vaginalsex ist allerdings erhalten geblieben. Ob das nun tatsächlich mit meiner Penisgröße im Zusammenhang steht, dem Spott aus der Umkleide, dass er „zu klein“ sei, oder ob andere Ursachen vorliegen – das kann ich nicht beantworten. Es ist auch müßig, weil es im Ergebnis kaum etwas ändern würde.

Ja und ein Zusatz: mein Penis eröffnete mir eine ganze neue Welt von sexuellen Phantasien, die ich nicht mehr missen möchte. Zur Vermeidung von Wiederholungen hier ein Link:

SPH
 
@Langerhans,
naja, in nachhinein betrachtet scheint es für mich der einzig richtige Weg gewesen zu sein. Aber die Umstände haben auch gepasst:
- bei meinem ersten freiwilligen Nacktauftritt vor anderen Klassenkameraden gab es eben keinen Spott, was meine Vermutung, dass ich vorher vor allem wegen meiner Mutlosigkeit verspottet wurde, bestätigte. Es hätte aber auch anders kommen können.
- gleiches bei den ersten sexuellen Aktivitäten.

Im Penisthread hat @adrian61 im Zusammenhang mit "kleiner Penis" ausgeführt, dass dieses Thema vor allem eine Frage der Selbsteinschätzung ist. Das ist mE. entscheidend! Was den Vaginalsex betrifft, sehe ich mich keinesfalls in der Champions League, eher Kreisliga. Kann ich etwas dafür? Nein, Mutter Natur hat meinen Penis eben sparsam geformt. Kann ich meine Partnerin dennoch befriedigen? Ja natürlich!!! Muss ich perfekt sein und in jeder "Sexdisziplin" höchstes Niveau erreichen? Nein! Wer nach Perfektion strebt, wird sie idR. nie erreichen, egal ob bein Vaginalsex oder bei einer Doktorarbeit, die sich mit der Frage befasst, ob die Penisgröße eine Rolle spielt. Bei Nacktauftritten ist es analog: ich erwarte nicht, dass eine Frau oder Mann bei meinem Anblick vor Ehrfurcht ohnmächtig wird ;)

Diese Selbsteinschätzung war bei mir letztlich der Schlüssel zu einer entspannten Sicht/einem entspannten Umgang mit meinem Penis, selbst wenn ich auch tief im Unterbewussten noch von dem Spott "zu kleiner Penis" geprägt bin. Dass das nicht von heute auf morgen passierte, ist klar.
 

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