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ein versuch meine orgasmusgefühle zu definieren (1 Betrachter)

alo

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ich habe immer mehr gemerkt, daß ich bei diskussionen über dieses thema die anderen nur wenig verstehe und selbst nicht verstanden werde. deshalb habe ich versucht, meine gefühle zu beschreiben.

zunächst habe ich gespürt, daß ich zwei verschiedene formen von orgasmusgefühlen habe: einmal emotionale und zweitens körperlich sexuelle.
zunächst habe ich versucht, meine emotionale orgasmusgefühle zu beschreiben:
mein sack zieht sich zusammen, die eier kullern; ich habe unwillkürliche PC-kontraktionen. die wellen auslösen, die ich in meinem ganzen körper und auch im kopf spüre, und die dazu führen, daß sich die eier drehen (wie vor dem samenerguß?), ich überwinde die nicht-liebhaben-gefühle, ich 'trete' aus mir heraus und schwebe herum ... die unwillkürlichen PC-kontraktionen werden stärker, so stark, daß es mich durchzuckt ... und dann werde ich (langsam) wieder ich.

eine gedanken, v.a. das nicht-liebhaben-gefühl kann man nur verstehen, wenn man meine aufarbeitung gelesen hat. aber es geht mehr um den allgemeinen ablauf: ich denke, der ablauf des sexuellen orgasmus ist sehr ähnlich, ich muß mich aber noch mehr dabei beobachten.
mir hat diese beschreibung sehr geholfen, meine gefühle besser zu verstehen; ich bin so nicht mehr meinen gefühlen ausgeliefert, sondern kann sie mitbestimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Al,
zunächst habe ich gespürt, daß ich zwei verschiedene formen von orgasmusgefühlen habe: einmal emotionale und zweitens körperlich sexuelle.
zunächst habe ich versucht, meine emotionale orgasmusgefühle zu beschreiben:
mein sack zieht sich zusammen, die eier kullern; ich habe unwillkürliche PC-kontraktionen. die wellen auslösen, die ich in meinem ganzen körper und auch im kopf spüre, und die dazu führen, daß sich die eier drehen (wie vor dem samenerguß?), ich überwinde die nicht-liebhaben-gefühle, ich 'trete' aus mir heraus und schwebe herum ... die unwillkürlichen PC-kontraktionen werden stärker, so stark, daß es mich durchzuckt ... und dann werde ich (langsam) wieder ich.
Abgesehen von den "Nicht-lieb-haben"-Gefühlen würde ich deine Beschreibung auch 1:1 für mich unterschreiben :)
Sobald der PONR (Point-of-no-return) überschritten ist, verselbstständigt sich Körper und Geist. Die unkontrollierbaren Muskelkontraktionen im Beckenboden sorgen für die Ejakulation und die Hormonausschüttung kickt das Bewusstsein auf eine andere Ebene. Je nach Intensität des Orgasmus gibt es dann einen Moment, den ich durchaus als "spirituelle" bzw. außerkörperliche Erfahrung beschreiben würde, insofern die Glücksgefühle jede bewusste Körperlichkeit wegschwemmen.

Aber hattest du nicht früher auch mal irgendwann geschrieben, dass bei dir manchmal die Ejakulation ausbleibt, aber dennoch Orgasmusgefühle in vollem Umfang entstehen? Oder trügt mich da meine Erinnerung und das war ein anderer User?

Grüße
BuckBall
 
danke buck für deine antwort; es tut mir gut, daß du auch so empfindest.

was ich geschrieben habe, traf für einen emotionalen orgasmus zu; da konnte ich die 'nicht-liebhaben-gefühle' ausschalten. aber beim sex geht das nicht. beim erregen komme ich bis zu einem punkt, an dem in mir unbewußt dieses gefühl des nicht-liebhabens hochkommt ... und dadurch bricht das weitere erregungsgefühl ab: das ist nach meiner ansicht der hauptgrund meiner zweigeteilten sexualität. ich bin so erregt, daß der samen hochwandert, aber es fehlen die weiteren entsprechenden kontraktionen zum abspritzen, sondern der samen wird entweder durch pc-kontraktionen zu einem etwas späteren zeitpunkt herausgebracht oder gar nicht. es stimmt schon, daß ich mal geschrieben habe, daß ich trotz ausbleibender ejakulation orgasmusgefühle hatte, aber da hatte ich die mechanismen in mir noch nicht verstanden..
 
ich wollte dich, buck, noch etwas fragen:du hast das , glaub ich, schon öfters geschrieben, daß das bewußtsein durch die hormonausschüttung auf eine andere ebene gekickt wird. ich kann das mir irgendwie schlecht vorstellen.
 
Das es zwischen emotionaler Stimulation und Erregung zu unterscheiden gilt, ist logisch, dass kennt jeder. Das geht aber viel weiter, als nur beim Orgasmus.

Der ganze Sex, von Vorspiel bis zum Höhepunkt, spielt sich auf beiden Ebenen ab. Interessant ist, dass sich beide Ebene meistens gegenseitig hochschaukeln oder hochschaukeln können, wenn man weiß, wie man diesen Prozess steuert. Man muss für sich herausfinden welche Emotion einen erregt. Wenn man das schafft, dann kann man dies als sehr starken Verstärker verwenden. Dann braucht man auch kein Viagra mehr, um beim Sex eine richtig harte Erektion zu erreichen, dass regeln dann die Gefühle.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
madnox, dein beitrag ist für mich wenig hilfreich, oder vllt erkenne ich nicht den inhalt deiner aussage?
 
Ob es bei dir Emotionen gibt, die du für den Sex einsetzen kannst, musst du testen. Es ist auch so, dass nicht jede Emotion unbedingt positiv sein muss, um zu wirken.

Wut lässt bei vielen den Sex deutlich verbessern, aber sich deswegen absichtlich wütend zu machen. :D
Aber es gibt auch positive, Verliebtheit verstärkt den Sex. Neugierde ebenfalls oft. Viele Menschen werden erregt wenn sie erwischt werden könnten usw.

Wenn du einmal bemerkst das ein bestimmtes Gefühl die Libido erhöht, dann weißt du wovon ich spreche.
Man kann dann bewusst versuchen diese Emotion zu erzeugen, wenn das gelingt, hat man sofort wieder einen starken Effekt auf die Libido.

Gruss Mad
 
ich verstehe dich jetzt besser.
bei mir ist es sicher so, daß das bewußt-werden aller meine gefühle diese verstärken, so auch meine sexuellen gefühle. aber ich kann im allgemeinen nicht bewußt mir diese emotionen erzeugen.
 
Vielleicht sind deine "nicht liebhaben" gefühle, die dich am weiteren geschehen hindern, einfache angst- und schamgefühle. Angst vor dem kontrollverlust bspw oder scham dass dir diese gefühle gefallen haben, rein biologisch können sie dir nur gefallen, aber dein bewusstsein lehnt es natürlich stark ab wegen dem, was dir angetan wurde.... frauen, die eine vergewaltigung erlebt haben in jungen jahren, lehnen ihre sexualität oftmals ab weil sie sich unglaublich schämen dass neben den ganzen negativen furchtbaren gefühlen auch lust aufkam, auch ihre scheide nass wurde etc... sowas kann eben zu einem bruch mit sich selbst führen...
 
thomasius, das hat zu einem bruch mit mir selbst geführt, da hast du recht; aber dazu ist es auch gekommen durch das, was vorher war, und ich in meiner aufarbeitung beschrieben habe. aber mit dem schamgefühlen vor sexueller erregung hast du nicht recht, denn ich habe sie weiterhin fühlen wollen und gefühlt, aber immer eben als nicht-ich, weil ich mit meinem bewußten ich beim letzten mal mit chrtistian gespürt habe, daß er mich nicht lieb hat, und gleich darauf kamen mir die orgasmusgefühle, so daß ich mit meinem bewußten ich diese beiden gefühle miteinander verknüpft habe. das habe ich mir erst jetzt bewußt gemacht, und das hat auch lange gebraucht!
 
Ich hab erst beim wiederholten lesen deines Post gemerkt worauf du hinaus wolltest, da war ich wohl im falschen Thema mit meinem Post, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.
Ich werde mir mal deine Aufarbeitung durchlesen. ;)

Hast du eigentlich einen guten Therapeuten?

Gruss Mad
 
ich hab keinen therapeuten, Mad.
das hat zwei gründe: ich denke, ich komme selbst zurecht, auch wenn ich manchmal 'auszuflippen' drohe, und auch mit einem therapeuten muß ich meine probleme verarbeiten. und zweitens: mein größerer bruder ist zeitlebens in kliniken und heimen gewesen, ohne daß je eine eindeutige diagnose gestellt wurde.
 

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