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Geeignet für
Fortgeschrittene
Risikoklasse
moderat
Anatomischer Fokus
Schwellkörper (horizontal)
Geförderte Messwerte
EG
Alternative Bezeichnung
Double Erect Squeeze (siehe Zusatzinfos), Hand Squeeze (siehe Zusatzinfos)
Übungsfamilie
Blutstaugriffe
Verwandte Übungen
Uli Squeeze (Fortgeschritten), Compressor Squeezes (Experte), Horse Squeezes (Experte)
Hintergrund
Der Erect Squeeze ist der mildeste der Blutstaugriffe, deren Hauptaugenmerk auf der horizontalen Überdehnung der Schwellkörper und der Förderung des EG liegt. Anders als seine intensiveren Pendants (Uli Squeeze, Horse Squeeze und Compressor Squeeze) verzichtet der Erect Squeeze auf eine zusätzliche Bewegung des blutstauenden Griffs, um den aufgebauten Druck zu verstärken, sondern verlässt sich letztlich allein auf die bewegungslose Stauung und Konzentration einer üblichen Erektion.

Ausführung
Für die Ausführung dieser Übung muss eine Erektion bestehen, wobei deren Grad auch über die Intensität der Übung entscheidet. Zu Beginn ist es daher ratsam, nur mit einer weniger ausgeprägten Erektion die Übung zu testen, um deren Belastung für sich austesten zu können. Bei gewohnter Anwendung können dann auch intensive Erektionen als Übungsgrundlage gewählt werden.
  1. Umfasse deine Peniswurzel mit einem festen OK-Griff und staue so das Blut in deinen Schwellkörpern.
  2. Intensivere den Griff für etwa 10-20 Sekunden und schränke damit die Blutzirkulation weiter ein. Dabei darf kein unangenehmes Gefühl oder gar Schmerz entstehen. Du wirst nun beobachten können, dass der Penis merklich anschwillt und das Blut in den Schwellkörpern gestaut wird. Um den Stauungseffekt zu unterstützen, kannst du, kurz bevor du den Griff fester anziehst, auch einen Kegel ausführen, um zusätzliches Blut in die Schwellkörper einfließen zu lassen.
  3. Lockere danach den Griff wieder für einige Sekunden.
  4. Wiederhole den Wechsel von intensiviertem und gelockertem Griff so oft wie du es dir in deinem Trainingspensum vorgenommen hast. Achte sorgfältig auf die Reaktion deines Penis beim Ausführen der Übung und vermeide Überlastungen der Schwellkörper, die sich z.B. an kleinen geplatzten Blutgefäßen zeigen können.

Zusatzinfos
Die nachfolgenden Hinweise behandeln häufige Fragen hinsichtlich dieser Übung und stellen weiterführende Erläuterungen zu deren Feinabstimmung und etwaigen Abwandlungen zur Verfügung.
  • Intensitätsregulierung: Die Intensität von Blutstaugriffen ist mit besonderer Umsicht zu erhöhen, da hier die Schwellkörper schnell auf ein extremes Maß ausgedehnt werden. Im Grunde wird eine Erhöhung der Intensität stets über drei Stellschrauben gesteuert: Der vorherrschenden EQ bei der Übungsausführung, dem gezielten Einsetzen von Kegel-Pumps und der Druckstärke des Staugriffes. Will man die Intensität der Gesamtübung erhöhen kann man also wahlweise eine ausgeprägtere Ausgangserektion und/oder einen festeren Griff wählen, der die Zirkulation des Blutes dann stärker hemmt und es letztlich effektiver in den Schwellkörpern staut. Das Einsetzen von Kegel-Pumps (d.h. dem gezielten Einpumpen von Blut durch Nutzung der Beckenbodenmuskulatur) kann diesen Effekt noch erhöhen, in dem der Griff kurz gelockert wird, wenn man den Kegel-Pump ausführt, und danach wieder fester ansetzt, um das eingepumpte Blut im Schaft zu halten. Prinzipiell ist es anzuraten, zu Beginn einen Blutstaugriff nur mit moderater EQ zu testen, um ein Gefühl für die Wirkungsweise der Übung zu bekommen. Auf lange Sicht kann man sich auf diese Weise dann behutsam an eine passende Ausführungsintensität herantasten. Dabei ist zu beachten, dass nicht die größtmögliche Intensität oder Überdehnung auch die Beste ist. Die Schwellkörper können auch schnell überfordert werden, was dann den förderlichen Effekt der Übung zunichtemacht oder sogar ins Gegenteil verkehrt.
  • Double Erect Squeeze: Als Erweiterung zum oben beschriebenen klassischen Erect Squeeze kann auch ein Double Erect Squeeze ausgeführt werden. Dabei fixiert man nicht nur die Basis mit einer Hand, sondern lässt zusätzlich die zweite Hand einen OK-Griff unter dem Eichelkranz ansetzen. Auf die Weise konzentriert man das gestaute Blut vor allem auf die Schwellkörperareale des Penisschaftes und sorgt dort für eine noch deutlichere Expansion. Diese erhöhte Intensität auf einen Teilbereich des Penis kann aber auch schnell zur Überlastung der Schwellkörper führen, weswegen man umsichtig mit dieser Variante umgehen sollte. In allen anderen Belangen gleicht der Double Erect Squeeze der Ausführung seines einhändigen Pendants.
  • Full Hand Squeeze: Der Full Hand Squeeze ist eine weitere Variante des Erect Squeeze, der seine Wirkung vor allem auf die vorderen Penisareale konzentriert. Er ist damit im Grunde das Gegenstück zum Double Erect Squeeze. Beim Full Hand Squeeze wird somit nicht nur die Peniswurzel mit einem OK-Griff fixiert. Stattdessen wird der gesamte Penisschaft mit beiden Handflächen fest umschlossen, so dass nur noch die Penisspitze von den Griffen unbedeckt ist. Der Druck des gestauten Blutes expandiert nun vor allem die Eichel und verhilft dieser zur erweiterten Ausdehnung. Wie auch beim Double Erect Squeeze ist auch beim Hand Squeeze Vorsicht geboten, da sich die Übungsintensität auf einen sehr begrenzten Teilbereich des Penis konzentriert.
  • Kombination mit Jelqing: Sämtliche Blutstaugriffe eignen sich im Grunde auch um direkt mit dem Jelqing verbunden zu werden. Gemeint ist damit nicht, dass man zusätzlich jelqähnliche Bewegungen bei der Ausführung der Blutstaugriffe ausführt, sondern dass man unter das Jelqing immer wieder einzelne Sätze eines Blutstaugriffes mischt. Kombiniert man die Griffe mit High-EQ-Jelqing nützt dies vor allem um den EG-fokussierten Trainingsreiz der Griffe zusätzlich zu unterstützen. Doch auch die Kombination mit Mid-EQ- oder Low-EQ-Jelqs kann sehr lohnenswert sein, da die Jelqphasen dann dazu genutzt werden können, die durch die Griffe erzeugte Blutstauung wieder abzumildern und die allgemeine Durchblutung des Penis wieder anzuregen.
Autor
BuckBall
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