Arno Nym
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@adrian61 hat mit Beitrag 3.435 im Penisthread dargestellt, dass gemeinschaftliches männliches Urinieren immer weniger verbreitet ist.
Ich habe dem zugestimmt mit Verweis darauf, dass „urmännliche“ Verhaltensweisen kritisch beurteilt und „aberzogen“ werden. Dies betrifft zB. die Bestimmung der Hierarchie unter Jungs mittels des Recht des Stärkeren – während dies noch zu meinen Grundschulzeiten in den 70ern teilweise geduldet wurde, war es in den Zeiten meiner Kinder undenkbar. Im Besonderen gilt es auch für das Pinkeln. Früher gab es Rinnsteine, ohne Sichtschutz. Weit und/oder hoch pinkeln zu können, verschaffte auch Renommé. Heute gibt es zwar noch Urinale, freilich wird ein „sich setzen“ auch für das kleine Geschäft bevorzugt. Schon Ende der 80er Jahre schrieb der Spiegel mit viel Spott zu weiblichen Umtrieben zur Umerziehung des männlichen Geschlechts das Urinieren betreffend folgendes:
Tropfen im Teppich
Obwohl ich zumindest im häuslichen Bereich auch zum „Mädchenpinkler“ erzogen wurde – freilich völlig zurecht, hat mich die Lektüre damals sehr amüsiert.
Adrian schrieb dann:
„Die gesellschaftliche Prägung wird ganz bewusst in eine Richtung gesteuert, die das männliche Geschlecht - und zwar im Sinne des biologischen Geschlechts ebenso wie im Sinne des männlichen Organs - etwas Schlechtes darstellt. Männlichkeit muss um jeden Preis verwässert werden, gilt sogar als "toxisch" und Penis und Hoden dürfen nicht mehr sichtbar sein. Je jünger die betroffenen "Männer" sind, desto willenloser beugen sie sich diesem absurden Diktat.“
Fraglich ist, mit welchen Gründen diese Entwicklung im Zusammenhang steht.
Bevor ich nun loslege, möchte ich betonen, dass nur meine Wahrnehmungen seit vielen Jahren widergebe, ohne irgendwelche wissenschaftliche Studien zitieren zu können.
Also, ich schätze ein wesentlicher Punkt, Männer als „toxisch“ darzustellen, ist das grundsätzlich höhere Aggressionspotential im Vergleich zu dem weiblichen Geschlecht. Naja, und in einer immer komplexer werdenden Welt ist die Anforderung an wertschätzende Kommunikation und Kompromissbereitschaft, tendentiell eher weibliche Tugenden, einfach höher, als Konflikte mittels Faustrecht auszufechten. Das gilt im großen, also in der Politik, aber auch im kleinen unter Brüdern, Freunden, Mitschülern usw. Ich denke hier hat die Welt oder zumindest West- und Mitteleuropa seit dem zweiten Weltkrieg eine positive Entwicklung genommen.
Der andere Punkt leitet sich mE. aus dem Grundtatbestand „aggressives Verhalten“ ab. Dies gilt auch für sexuelle Beziehungen zwischen Mann und Frau. Überspitzt formuliert war es über all die Jahrhunderte selbstverständlich für einen Mann, (s)eine Frau als Eigentum zu betrachten. Sie hatte willig die Beine breit zu machen, entweder, als heilige Pflicht in ihrer Eigenschaft als Ehefrau oder weil der Mann eine Machtposition missbräuchlich ausnutzt. Ob sie das will, ob und wie sie lustvoll auf ihre Kosten kam, nun, die Frage wird zumindest offiziell erst seit dem 20. Jahrhundert diskutiert – und das auch nicht in allen Regionen der Weltgemeinschaft.
Tja und was symbolisiert die männliche Dominanz: sein Penis, der in die Frau eindringt, und sie vollspritzt und, mit Abstand natürlich auch seine Eier, die seinen Liebessaft produzieren. Kein Wunder also, dass vor allem der Penis als Zeichen unangemessenen männlichen Verhaltens herhalten muss.
Weiter zugespitzt: natürlich war die Bevormundung der Frau in sexuellen Dingen (und auch Bildung) seit Einführung einfacher Methoden der Empfängnisverhütung nicht mehr haltbar. Ein Umdenken der Herren der Schöpfung war erforderlich und richtig; manche tun sich schwer und fallen negativ auf.
Freilich, in so manchen Dingen scheint das Pendel in eine zu starke Richtung zu schwingen. Ob man(n) zB. im Stehen pinkelt oder nicht, daran wird die Welt nicht zugrunde gehen. Das wäre ein wenig Entspannung hilfreich, wie zB. in der Serie „Working Mums“, als zwei Mütter das Verhalten ihrer Söhne (im Kindergartenalter), nämlich im Garten pinkeln (natürlich nicht in der Strullhocke) und mit ihren Penissen ein Schwertkampf zu simulieren mit einem herzlichen Lachen kommentierten.
Lange Rede…Wie ist Eure Sicht?
Ich habe dem zugestimmt mit Verweis darauf, dass „urmännliche“ Verhaltensweisen kritisch beurteilt und „aberzogen“ werden. Dies betrifft zB. die Bestimmung der Hierarchie unter Jungs mittels des Recht des Stärkeren – während dies noch zu meinen Grundschulzeiten in den 70ern teilweise geduldet wurde, war es in den Zeiten meiner Kinder undenkbar. Im Besonderen gilt es auch für das Pinkeln. Früher gab es Rinnsteine, ohne Sichtschutz. Weit und/oder hoch pinkeln zu können, verschaffte auch Renommé. Heute gibt es zwar noch Urinale, freilich wird ein „sich setzen“ auch für das kleine Geschäft bevorzugt. Schon Ende der 80er Jahre schrieb der Spiegel mit viel Spott zu weiblichen Umtrieben zur Umerziehung des männlichen Geschlechts das Urinieren betreffend folgendes:
Tropfen im Teppich
Obwohl ich zumindest im häuslichen Bereich auch zum „Mädchenpinkler“ erzogen wurde – freilich völlig zurecht, hat mich die Lektüre damals sehr amüsiert.
Adrian schrieb dann:
„Die gesellschaftliche Prägung wird ganz bewusst in eine Richtung gesteuert, die das männliche Geschlecht - und zwar im Sinne des biologischen Geschlechts ebenso wie im Sinne des männlichen Organs - etwas Schlechtes darstellt. Männlichkeit muss um jeden Preis verwässert werden, gilt sogar als "toxisch" und Penis und Hoden dürfen nicht mehr sichtbar sein. Je jünger die betroffenen "Männer" sind, desto willenloser beugen sie sich diesem absurden Diktat.“
Fraglich ist, mit welchen Gründen diese Entwicklung im Zusammenhang steht.
Bevor ich nun loslege, möchte ich betonen, dass nur meine Wahrnehmungen seit vielen Jahren widergebe, ohne irgendwelche wissenschaftliche Studien zitieren zu können.
Also, ich schätze ein wesentlicher Punkt, Männer als „toxisch“ darzustellen, ist das grundsätzlich höhere Aggressionspotential im Vergleich zu dem weiblichen Geschlecht. Naja, und in einer immer komplexer werdenden Welt ist die Anforderung an wertschätzende Kommunikation und Kompromissbereitschaft, tendentiell eher weibliche Tugenden, einfach höher, als Konflikte mittels Faustrecht auszufechten. Das gilt im großen, also in der Politik, aber auch im kleinen unter Brüdern, Freunden, Mitschülern usw. Ich denke hier hat die Welt oder zumindest West- und Mitteleuropa seit dem zweiten Weltkrieg eine positive Entwicklung genommen.
Der andere Punkt leitet sich mE. aus dem Grundtatbestand „aggressives Verhalten“ ab. Dies gilt auch für sexuelle Beziehungen zwischen Mann und Frau. Überspitzt formuliert war es über all die Jahrhunderte selbstverständlich für einen Mann, (s)eine Frau als Eigentum zu betrachten. Sie hatte willig die Beine breit zu machen, entweder, als heilige Pflicht in ihrer Eigenschaft als Ehefrau oder weil der Mann eine Machtposition missbräuchlich ausnutzt. Ob sie das will, ob und wie sie lustvoll auf ihre Kosten kam, nun, die Frage wird zumindest offiziell erst seit dem 20. Jahrhundert diskutiert – und das auch nicht in allen Regionen der Weltgemeinschaft.
Tja und was symbolisiert die männliche Dominanz: sein Penis, der in die Frau eindringt, und sie vollspritzt und, mit Abstand natürlich auch seine Eier, die seinen Liebessaft produzieren. Kein Wunder also, dass vor allem der Penis als Zeichen unangemessenen männlichen Verhaltens herhalten muss.
Weiter zugespitzt: natürlich war die Bevormundung der Frau in sexuellen Dingen (und auch Bildung) seit Einführung einfacher Methoden der Empfängnisverhütung nicht mehr haltbar. Ein Umdenken der Herren der Schöpfung war erforderlich und richtig; manche tun sich schwer und fallen negativ auf.
Freilich, in so manchen Dingen scheint das Pendel in eine zu starke Richtung zu schwingen. Ob man(n) zB. im Stehen pinkelt oder nicht, daran wird die Welt nicht zugrunde gehen. Das wäre ein wenig Entspannung hilfreich, wie zB. in der Serie „Working Mums“, als zwei Mütter das Verhalten ihrer Söhne (im Kindergartenalter), nämlich im Garten pinkeln (natürlich nicht in der Strullhocke) und mit ihren Penissen ein Schwertkampf zu simulieren mit einem herzlichen Lachen kommentierten.
Lange Rede…Wie ist Eure Sicht?