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Offener Umgang mit Kollegen (1 Betrachter)

schniedelWutz

PEC-Talent
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21.05.2023
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Hallo liebe Gemeinde
Mich würde mal interessieren, wie ihr im Kollegenkreis mit euren Problemen umgeht. Sprecht ihr das an und könnt ihr das platzieren? Ich habe das Gefühl, das Frauen viel offener untereinander kommunizieren. Warum frage ich? Ich hatte die letzten Monate immer öfter Probleme, einen hoch zu bekommen und habe mir viele Gedanken gemacht was die Ursache ist, aber ich hab das mit mir selber durchgemacht und ich habe mich nicht getraut, es bei meinem Kumpel anzusprechen. Nach langem Leiden hatte ich mich endlich durchgerungen und den Urologen aufgesucht. Er hat mir mit echt guten Tipps und einem Rezept für Viagra geholfen. Am letzten Samstag war ich dann mit meinem besten Kumpel unterwegs und ich hab allen Mut zusammen genommen und davon erzählt. Er hat es mit einem breiten Lächeln aufgenommen, wohl auch weil er merkte wie unangenehm es mir war. Er hat mir erzählt, dass er auch erst vor kurzen zu den blauen Pillen gegriffen hatte. Wir mussten beide Lachen und ich denke beim nächsten Problem werde ich es eher ansprechen. Bin ich da zu verklemmt oder ängstlich?
 
Kommt auf die Probleme an.
Nicht bei jedem sind diese gut aufgehoben.
 
Ja da hast du sicher recht, manchmal bietet man dadurch Angrifsfläche. Genau deshalb bin ich vermutlich auch so zurückhaltend. Aber ein gutes Gespräch kann auch helfen ☺️
 
Hallo @schniedelWutz ,
Mich würde mal interessieren, wie ihr im Kollegenkreis mit euren Problemen umgeht
Über meine Probleme habe ich im Kollegenkreis nie gesprochen. Um über Probleme zu sprechen muss man unbedingt wissen, wie der/die mit (eigenen und fremden) Problemen umgehen; und dafür muss man die auch sehr gut kennen. Sonst kann das auch sehr unangenehm werden. Schliesslich können die eigenen Probleme auch von denen ausgenutzt werden oder auch negativ beurteilt werden.
Wenn ich hier das Wort Probleme benutze, meine ich nicht irgendwelche Kleinigkeiten, sondern die echten schwerwiegenden Probleme.
Bin ich da zu verklemmt oder ängstlich
Nein. Ich halte es für sehr wichtig, sich einen eigenen privaten Bereich zu erhalten.

Wir mussten beide Lachen und ich denke beim nächsten Problem werde ich es eher ansprechen
Das ist aber auch sehr verständnisvoll gewesen.
 
Hallo @schniedelWutz ,

Über meine Probleme habe ich im Kollegenkreis nie gesprochen. Um über Probleme zu sprechen muss man unbedingt wissen, wie der/die mit (eigenen und fremden) Problemen umgehen; und dafür muss man die auch sehr gut kennen. Sonst kann das auch sehr unangenehm werden. Schliesslich können die eigenen Probleme auch von denen ausgenutzt werden oder auch negativ beurteilt werden.
Wenn ich hier das Wort Probleme benutze, meine ich nicht irgendwelche Kleinigkeiten, sondern die echten schwerwiegenden Probleme.

Nein. Ich halte es für sehr wichtig, sich einen eigenen privaten Bereich zu erhalten.


Das ist aber auch sehr verständnisvoll gewesen.
Danke für deine Antwort ☺️
 
Offener Umgang mit Kollegen? Schwierig! Mitunter geht es um Macht, Konkurrenz und Abhängigkeit und da ist ein offenes Bekenntnis eigener Probleme nicht angebracht.
Außerdem schaffen es die meisten meiner Kollegen nicht in den Rang der Freundschaft. Und nur mit Freunden rede ich über Probleme und da auch nicht mit jedem und auch nicht über alle Probleme.
Einen (ehemaligen) Kollegen habe ich, mit dem ich auf der Arbeit schon so manches Problem gelöst habe, was uns verbunden und dazu geführt hat, dass wir Freunde wurden. Mit ihm rede ich auch unverblümt über Probleme oder hole seine Meinung ein. Und ich bin sein Vertrauter, was die Frauen angeht, seine eigene und seine Affären.
Ansonsten habe ich Freunde, die zum Glück nicht meine Kollegen sind, mit denen ich mich über Sex, Erfahrungen mit Potenzmittel und alles mögliche austausche. Und wenn was an den kleinen blauen und gelben Helferlein fehlt, fragen wir uns gegenseitig, organisieren eine Sammelbestellung im Internetshop und erhalten wegen der Menge günstigere Konditionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem schaffen es die meisten meiner Kollegen nicht in den Rang der Freundschaft.
Ein Kollege, mit dem ich zu zweit jahrelang im selben Büro saß, ging in Corona „heimlich“ in Rente. Ich dachte, wir kennen uns lange, wir standen immer füreinander ein, sind sozusagen Freunde - also machen wir doch jetzt mal was zusammen, Grillen oder so - er lehnte überraschenderweise ab.
Ich war irgendwas zwischen traurig und beleidigt…
Eine Psychologin sagte mir später, man spiele als Mensch immer irgendeine Rolle: als Kollege, als Freund, als irgendwas. Und man kann und sollte diese Grenzen nicht überschreiten, wenn es sich nicht von selbst ergibt… Das hat mir an dieser Stelle sehr geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist schon klar, dass man hier deutlich unterscheiden muss zwischen Kollegen und echten Freunden. Mein Kumpel ist mein bester Freund und wir kennen uns seit der Grundschule. Wir haben schon sehr viel zusammen erlebt und dennoch habe ich Hemmungen mit ihm über alles offen zu reden. Es ist weniger die Angst, dass er es negativ verwendet, sondern mehr die Angst, dass ich ihn vielleicht abstoßen könnte. Es ist die Angst vor einem peinlichen Moment, weil er vielleicht mit einem Thema überfordert sein könnte. Wenn ich es dann doch schaffe, ein Thema anzusprechen, dann fühle ich eine tiefe Verbundenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @schniedelWutz ,
so ganz verstehe ich das langsam nicht mehr:
Mein Kumpel ist mein bester Freund
Da sollte es doch gar keine Hemmungen mehr geben, Zuerst dachte ich;
gibt es auch Leute, die man nicht so gut kennt.

mehr die Angst, dass ich ihn vielleicht abstoßen könnte
Einen "besten Freund" sollte eigentlich NICHTS abstoßen, Er sollte ALLES akzeptiren, auch wenn er es nicht zu 100% versteht.

Früher habe ich jahrelang ehrenamhtlich im Sport gearbeitet mit Schwerpunkt Handball. Da ist es normal, dass man etwas nicht kann oder auch das etwas, ds man machen will nicht klapppt. Viele Leute trainieren auch da, weil sie besser werden wollen, Also, genau genommen, keine besten Freunde. Wenn da mal, und das war selten, einer über einen anderen geschimpft hat gab es direkt eine Ermahnung von mir.

Es gab auch alle 2 Jahre einen frei wählbaren Fortbildungskursus. Da trafen sich 8 ... 15 Leute, die sich noch nie vorher gesehen hatten und von der esten Sekunde an, hatte man das Gefühl sich schon ewig zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also einen (Arbeits-)Kollegen würde ich sowas intimes sicher nicht sagen, auch keine oberflächlichen Kumpels. Ich habe einen wirklich besten Freund, dem erzähle ich eigentlich alles, umgekehrt denke ich auch. Dem habe ich sogar erzählt, das ich PE Training mache. Er findet es unnötig und meinte nur, dass ich doch einen optisch attraktiven und ausreichend großen Penis hätte, soweit er das als Mann beurteilen könne. Er meinte aber das wäre ja auch mein Ding (etwas plumpes Wortspiel, sorry) sowas zu machen. Fand das sehr ehrlich und nett gesagt von ihm.
 
Ich habe das Gefühl, das Frauen viel offener untereinander kommunizieren. Warum frage ich?

Das liegt daran, dass wenn ein Mann Schwäche zeigt, er nicht mehr oder zumindest weniger ernst genommen wird.
Das kann man gut finden, das kann man schlecht finden, aber man kann es nicht ändern.

Ich hatte die letzten Monate immer öfter Probleme, einen hoch zu bekommen und habe mir viele Gedanken gemacht was die Ursache ist, aber ich hab das mit mir selber durchgemacht und ich habe mich nicht getraut, es bei meinem Kumpel anzusprechen.

Wie hätte Dein Kumpel Dir weiterhelfen können? Er hätte Dir zu dem hier geraten:

Nach langem Leiden hatte ich mich endlich durchgerungen und den Urologen aufgesucht.

Denn bei gesundheitlichen Problemen ist ein Arzt der richtige Ansprechpartner.

Anderes Beispiel:
Wenn ein Haus brennt, rufst Du doch auch die Feuerwehr und nicht Deinen Kumpel. Oder wenn Du Ungeziefer im Haus hast, rufst Du den Kammerjäger und nicht Deinen Kumpel (außer er ist zufälligerweise Kammerjäger).

Am letzten Samstag war ich dann mit meinem besten Kumpel unterwegs und ich hab allen Mut zusammen genommen und davon erzählt.

Warum hast Du das Bedürfnis, mit Kumpels, Bekannten oder auch Arbeitskollegen über Deine gesundheitlichen Probleme zu sprechen?

Wobei man da ja auch unterscheiden muss.
Mit einem guten Kumpel kann man über sowas sprechen. Vielleicht kann er einen sogar weiterhelfen, indem er einem z.B. einen guten Arzt oder ein gutes Medikament oder sonst was empfiehlt.
Lustiges Beispiel:
Mir hat mal einer erzählt, dass er keinen hoch bekommt, wenn er Alkohol intus hat. Ich hab ihm dann Trocken-Jelqen empfohlen. Jetzt kann er vögeln, auch wenn er rotzbesoffen ist.

Aber ist das nötig, mit irgendwelchen Bekannten oder Arbeitskollegen über sowas zu sprechen?
 
Das mit den Kollegen ist so eine Sache und meiner Meinung nach auch mit Vorsicht zu genießen.
Meist erlebt man eher, dass private Angelegenheiten oft gegen einen verwendet werden und/oder für Tratschereien, ja fast Mobbing führen.
Ich habe da eher immer den Schein gewahrt, aber nie wirklich etwas privates tiefgründiges Preis gegeben.
Vor 10 Jahren kam dann ein junger neuer Kollege. Anfangs wie alle neutral behandelt. Später hat man dann mehr und mehr die Pausen zusammen verbracht und auch das eine oder andere private Thema gewechselt. Er war der erste, der mich fragte, was ich von einer Sache in seiner Familie halte. Habe ihm darauf ehrlich geantwortet. Seitdem hat sich das gefestigt, aber das dauert halt sehr lange und braucht Jahre.
Probleme und letztendlich Trennung von seiner Freundin haben wir auch unter 4 Augen diskutiert.
Ihm habe ich dann auch nach anfänglichem Zögern und Nachfragen berichtet, dass ich mich beschneiden lasse. Es kam heraus, dass auch er dieselben Probleme da hatte, wie ich. Bis jetzt ist er der Einzige, der es in der Firma weiß. Das Vertrauen ist ganz gut.
Auch mit einem weiteren Kollegen. Dareden wir auch schon mal über Partnerschaftsprobleme. Aber eben eher sehr oberflächlich.
Die Frage ist aber, ob man das noch weiter vertiefen würde. Da sollte man sich sicher sein, dass das Private auch wirklich privat bleibt und nicht weiter in der Firma rum erzählt wird.
Auch jetzt noch bin ich immer unsicher, ob ich alles erzählen kann und soll und würde.
Meine Bi-Ader behalte ich lieber für mich...

Und unter Freunden? Neee, lieber nicht... Jedenfalls sind es keine Freunde, die ich seit Kindheitstagen kenne. Es sind eher alles Lebensabschnitts-Freunde😂
 
Das mit den Kollegen ist so eine Sache und meiner Meinung nach auch mit Vorsicht zu genießen.
Meist erlebt man eher, dass private Angelegenheiten oft gegen einen verwendet werden und/oder für Tratschereien, ja fast Mobbing führen.
Ich habe da eher immer den Schein gewahrt, aber nie wirklich etwas privates tiefgründiges Preis gegeben.
Vor 10 Jahren kam dann ein junger neuer Kollege. Anfangs wie alle neutral behandelt. Später hat man dann mehr und mehr die Pausen zusammen verbracht und auch das eine oder andere private Thema gewechselt. Er war der erste, der mich fragte, was ich von einer Sache in seiner Familie halte. Habe ihm darauf ehrlich geantwortet. Seitdem hat sich das gefestigt, aber das dauert halt sehr lange und braucht Jahre.
Probleme und letztendlich Trennung von seiner Freundin haben wir auch unter 4 Augen diskutiert.
Ihm habe ich dann auch nach anfänglichem Zögern und Nachfragen berichtet, dass ich mich beschneiden lasse. Es kam heraus, dass auch er dieselben Probleme da hatte, wie ich. Bis jetzt ist er der Einzige, der es in der Firma weiß. Das Vertrauen ist ganz gut.
Auch mit einem weiteren Kollegen. Dareden wir auch schon mal über Partnerschaftsprobleme. Aber eben eher sehr oberflächlich.
Die Frage ist aber, ob man das noch weiter vertiefen würde. Da sollte man sich sicher sein, dass das Private auch wirklich privat bleibt und nicht weiter in der Firma rum erzählt wird.
Auch jetzt noch bin ich immer unsicher, ob ich alles erzählen kann und soll und würde.
Meine Bi-Ader behalte ich lieber für mich...

Und unter Freunden? Neee, lieber nicht... Jedenfalls sind es keine Freunde, die ich seit Kindheitstagen kenne. Es sind eher alles Lebensabschnitts-Freunde😂
Das Thema Bi habe ich bisher noch niemandem erzählt, außer hier in der Community. Ich habe zwar zwei sehr sehr gute Freunde, aber sie wissen auch nichts. Das muss ich mir erst selbst voll eingestehen.
 
Das mit den Kollegen ist so eine Sache und meiner Meinung nach auch mit Vorsicht zu genießen.
Ich hörte mal von der (psychologischen) Sicht, dass man im Leben verschiedene Rollen spielt. Eine z.B. ist die auf der Arbeit, eine andere im Verein, eine weitere in der Familie oder unter (unterschiedlich nahen) Freunden.

Da wurde empfohlen, die Rollen nicht zu vermischen: privates eher nicht im Büro, persönliches nur sehr, sehr selektiv.

Das fand ich zumindest nachvollziehbar.
Das Thema Bi habe ich bisher noch niemandem erzählt, außer hier in der Community.
Ja, ohne, dass du es selber für dich angenommen hast, kannst du es wohl bestenfalls deinen nahesten Freunden erzählen.

Andererseits: wenn du damit so gar nicht offensiv umgehst, lernst du auch keinen potenziellen Partner kennen. 😇
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
zu Thema "Offener Umgang mit Kollegen" habe ich jetzt mal eine Erzählung aus meinen Leben um zu beroichten, wie ärgerlich es schon mal sein kann.
Vor Jahren arbeite ich in einer (Computer)Firma. Da gab es natürlich auch Kolleginnen. Nach einigen Monaten baute sich zwischen einer Kollegin und mir ein Kontakt auf und wir beschlossen doch mal Abends zusammen Essen zu gehen. Das war sehr schön, aber wir merkten, dass sie sich mehr unter einem Mann in ihrem Leben vorstellte. Über tieferer private Dinge und Ansichten wurde gar nicht gesprochen.
Na gut, denkt man. Kann schon mal passieren.
ABER in der Firma erzählte sie dann hinter meinem Rücken, dass sei mit mir nicht so zu 100% zufrieden war und diese Info verbreitete sich dann, was für mich immer unangenehmer wurde.
So viel zum Vertrauen unter Kollegen/innen.
 
Hallo zusammen,
zu Thema "Offener Umgang mit Kollegen" habe ich jetzt mal eine Erzählung aus meinen Leben um zu beroichten, wie ärgerlich es schon mal sein kann.
Vor Jahren arbeite ich in einer (Computer)Firma. Da gab es natürlich auch Kolleginnen. Nach einigen Monaten baute sich zwischen einer Kollegin und mir ein Kontakt auf und wir beschlossen doch mal Abends zusammen Essen zu gehen. Das war sehr schön, aber wir merkten, dass sie sich mehr unter einem Mann in ihrem Leben vorstellte. Über tieferer private Dinge und Ansichten wurde gar nicht gesprochen.
Na gut, denkt man. Kann schon mal passieren.
ABER in der Firma erzählte sie dann hinter meinem Rücken, dass sei mit mir nicht so zu 100% zufrieden war und diese Info verbreitete sich dann, was für mich immer unangenehmer wurde.
So viel zum Vertrauen unter Kollegen/innen.
So ganz habe ich deinen Beitrag nicht verstanden glaube ich. Hatte sie sich mehr mit dir vorgestellt bzw interesse an dir gehabt und anschließend dass sie mit dir auf der Verabredung nicht zufrieden war? wenn ja wie oder warum wurde es dann unangenehm oder hat sie das andersherum dargestellt? Sorry, da stehe ich irgengwie auf dem Schlauch.

Ich hörte mal von der (psychologischen) Sicht, dass man im Leben verschiedene Rollen spielt. Eine z.B. ist die auf der Arbeit, eine andere im Verein, eine weitere in der Familie oder unter (unterschiedlich nahen) Freunden.

Da wurde empfohlen, die Rollen nicht zu vermischen: privates eher nicht im Büro, persönliches nur sehr, sehr selektiv.
Zu einem gewissen Grad stimme ich da zu. Es kommt halt auch darauf an, in welchem Kontext man sich auf der Arbeit befindet. Da gibt es es sicherlich allein schon von der Branche massive Unterschiede. In sozialen Berufen habe ich die Erfahrungen gemacht, dass es einen freundschaftlicheren Umgangston gibt und die Menschen eher bereit sind über ihre Probleme zu reden (nicht alle und per se, sondern eher). Ich für meinen Teil rede auch zu einem gewissen Grad über meine Sorgen oder bspw. meinen Ärger, auch privater Natur aber das halt auch nur zu einem bestimmten Punkt. Mit ein zwei Kolleginnin, die da ein besonders feines Gespür haben, ist es bisweilen auch nochmal persönlicher, das kommt vor.
Letztlich ist es mir persönlich wichtig, dass ich ein "freundschaftliches" aber immernoch kollegiales Verhältnis pflege. Ich möchte mich auf meine Kollegen verlassen können und dazu braucht es die "Fähigkeit" eigene Probleme (bis auf die ganz großen Krisen natürlich), vor der Tür zu lassen. Bei einer Kollegin z.B. merke ich, dass ihr das ganz schwer fällt und sie mit jedem ganz dicke sein muss und ständig über ihre Sorgen, Ängste usw. redet, was auf Dauer sehr anstrengend für alle ist.

Wie so oft kommt es wahrscheinlich letztlich auf das richtige Maß an. Da gibt es kein richtig oder falsch sondern eher ein für mich passt oder eben nicht.
 
Hallo @botano ,
So ganz habe ich deinen Beitrag nicht verstanden glaube ich. Hatte sie sich mehr mit dir vorgestellt bzw interesse an dir gehabt und anschließend dass sie mit dir auf der Verabredung nicht zufrieden war? wenn ja wie oder warum wurde es dann unangenehm oder hat sie das andersherum dargestellt? Sorry, da stehe ich irgengwie auf dem Schlauch.
o.k. Gerne gehe ich in die Einzelheiten:
Sie hatte sich viiiiel mehr von mir vorgestellt und das war ich nicht bereit ihr zu geben:
Für ihre beiden Kinder, Vater hatte sie verlassen, sollte ich Internatsplätze bezahlen (über 1500 DM / Monat je Kind), zu Hause wollte sie ein Klavier haben (Keyboard reichte nicht), und am liebsten statt der Wohnung zum Zusammenleben ein Haus.
Von so was war vor den gemensamem Essen gehen nicht die Rede gewesen. Ich fühlte mich total überfordert.

Nach dem Essen hat sie vor den Kollegen nur gesagt, ich wäre nicht bereit mich für sie und ihre Kinder einzusetzen, ABER ohne Einzelheiten zu erzählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ah jetzt habe ich es verstanden. Vielen dank für die Erklärung. Ja Mensch, die Dame wusste immerhin was sie wollte ;)
Vielleicht was es dann doppelt besser, dass du kein Interesse in diese Richtung hattest. Ich hatte mal einen ähnlichen Fall vor langer Zeit im Abi. Habe mich mit einer recht gut verstanden und sie dann auch Zuhause mal besucht. Nach dem Besuch hatte sie herum erzählt, dass ich etwas von ihr wollte und sie nicht. Sie hatte es dann mit einer art Mobbing versucht, was mich zwar aufgeregt hatte, worauf ich aber nicht so eingestiegen bin. 2 Jahre später hatte sie mir dann mal geschrieben, dass ich sie an ihren Vater erinnere und er sie zum rasend bringt. Dass das keine Entschuldigung für ihr Verhalten war, hatte sie jedoch nicht verstanden. Zugegeben, deine Geschichte ist ja nochmal eine ganz andere Kategorie. Sowas kann ich dann aber echt nicht verstehen.
 

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