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Lust der Frau in der Gesellschaft (1 Betrachter)

Hart

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Heute Abend um22:45 strahlt ARTE die Sendung Pussy, Pleasure, Power! Die weibliche Lust in der Popkultur aus.
"Der selbstbewusste Umgang mit der eigenen Lust hat Hochkonjunktur. Und es sind vor allem Frauen, die sie zur Kunst machen. Pussy Power statt Objektivierung – ein Ausdruck von Kontrolle und Selbstermächtigung? Oder die lauwarme Neuinterpretation alter Sexismen mit pseudofeministischem Anstrich? Eine Reise durch die sündigsten und ekstatischsten Momente der Popwelt."

Ich habe keinen passenden Platz gefunden, in den dieser Hinweis passt, und habe daher ein neues Thema angelegt.

Die Sendung ist auch jetzt schon in der Mediathek (Link siehe oben) verfügbar.

Ich habe schon etwa die Hälfte der Sendung angesehen und finde das Thema äußerst interessant. Wenn noch andere interessiert wären, könnte sich hier vielleicht ein interessanter Gedanken- und Erfahrungsaustausch entwickeln, der vielleicht auch zur Beseitigung von alten und neuen Klischees beitragen würde.

Ich erwarte gerne Eure Gedanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erwarte gerne Eure Gedanken.
Ein spannendes Thema!

Ohne die Sendung gesehen zu haben kommen mir spontan einige Gedanken in den Sinn...

Ganz sicher haben sich die sexuellen Möglichkeiten für Frauen zumindest in der sog. westlichen Welt seit Ende 60er aufgrund der einfachen Verhütungsmethoden um 180° gedreht. Unsere Mütter und deren Mütter hatten idR. nur einen Liebhaber (=Ehemann) und mussten wohl oder übel mit dem einen klarkommen; vor allem wenn ein Braten erst einmal im Ofen war.

Aber seitdem haben die Eva's die freie Wahl und wechselten auf die Überholspur von der Evolution zur Kultur. Mit der Pille können sie sich vögeln lassen, bis ihre Muschi wund vor Reibung ist. Und sie können die "Leistungen" der Männer vergleichen und daraus Ansprüche entwickeln. Für die Herren der Schöpfung wahrlich eine Innovation, die sie einerseits lustvoll bedienen konnten, sie aber auch mit Selbstzweifel, ob denn ihre Performance angemessen sei, überzog. Davor war der Gradmesser eher die Anzahl des Nachwuchses, die ein "Adam" zeugte, wobei "Vater werden" bekanntlich nicht schwer ist.

Also Paradies und Hölle für uns Männer zugleich?
 
Mit der Pille können sie sich vögeln lassen, bis ihre Muschi wund vor Reibung ist.
Ja, und das ist auch vollkommen okay so.

Und sie können die "Leistungen" der Männer vergleichen und daraus Ansprüche entwickeln.
Gleiches Recht für alle, sage ich da nur, weil Männer können das schließlich auch.

Also Paradies und Hölle für uns Männer zugleich?
Hm...naja, ich würde sagen eine Win-Win Situation für alle Seiten.
 
Hm...naja, ich würde sagen eine Win-Win Situation für alle Seiten.
Eigentlich ja. Wir hatten das aber schon einmal an anderer Stelle, nämlich ob das "neue" Anspruchsdenken der Eva's uns Männers nicht dahingehend verunsichert, ob unser kleiner Freund zwischen den Beinen dafür angemessen gebaut ist...
 
Wir hatten das aber schon einmal an anderer Stelle, nämlich ob das "neue" Anspruchsdenken der Eva's uns Männers nicht dahingehend verunsichert, ob unser kleiner Freund zwischen den Beinen dafür angemessen gebaut ist...
Das vermeintliche "neue" Anspruchsdenken der Eva's uns Männern gegenüber gibt es so eigentlich gar nicht.
Den meisten Frauen ist die Schwanzgröße eher zweitrangig und guter Sex (der allen Beteiligten gleichermaßen gefällt) war schon immer wichtig für eine gute Beziehung.
Das mit der Schwanzgröße ist eher so ein Männerding.
 
Also Paradies und Hölle für uns Männer zugleich?

Gehört zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber es gibt einen Witz, in dem der Unterschied zwischen Himmel und Hölle erklärt wird:
In einem Raum steht ein Tisch, der mit den besten Speisen gedeckt ist. An dem Tisch sitzen Leute, die keine Hände haben, so dass sie nichts essen können. Das ist die Hölle.
Einen Raum weiter steht ebenfalls ein Tisch, der mit den besten Speisen gedeckt ist. An diesem Tisch sitzen auch Leute, die keine Hände haben. Aber sie haben geschnallt, dass man auch ohne Hände essen kann. Das ist der Himmel.

Zum eigentlichen Thema:
Ich habe die o.g. Sendung nicht gesehen, werde ich auch nicht. Mir ist nämlich mal aufgefallen, dass in solchen Sendungen nur frustrierte Leute (meist Weiber) zu Wort kommen, die mit sich selbst und ihrem Sexualleben unzufrieden sind.
Tatsache ist aber, dass die allermeisten Menschen mit ihrem Sexualleben völlig zufrieden sind. Warum gibt es keine Sendungen, in den solchen Menschen zu Wort kommen? Wahrscheinlich weil es keine Quote bringt.
 
Mit der Pille können sie sich vögeln lassen, bis ihre Muschi wund vor Reibung ist. Und sie können die "Leistungen" der Männer vergleichen und daraus Ansprüche entwickeln.
Ich kenne zwar aktuelle Studien nicht und habe auch nicht über die letzten 60 Jahre die Entwicklung der Sexualität hautnah miterleben können 😛, aber ich würde auch stark davon ausgehen, dass die meisten jungen Frauen seit ca. 20 Jahren ganz anders drauf sind als früher. Mal abgesehen davon, dass die Verhütung einfach viel praktischer und unmittelbarer geworden ist (es muss übrigens auch nicht immer die Libido-hemmende Pille sein!), sind die allermeisten jungen Frauen in unserer Gesellschaft aufgeklärt, tauschen sich über Vorlieben aus, sind emanzipiert und haben einen Horizont. Das war früher mit den Frauchen, die zu Hause auf Herrchen gewartet haben, mitnichten so.
Wenn du dir die heutige Generation 15-40 Jahre anguckst, sind das Frauen, die meistens mit Sexpartnern (m/w) im signifikanten zweistelligen Bereich Erfahrungen haben, regelmäßig zum Orgasmus kommen und experimentieren wollen. Behaupte ich jetzt mal…
 
Tatsache ist aber, dass die allermeisten Menschen mit ihrem Sexualleben völlig zufrieden sind.
Gut möglich...

Tatsache ist aber auch, dass in den letzten Jahrzehnten über die Penisgröße iVm. der Qualität des Sex' diskutiert wird - vor allem im Internet, aber eben auch in Filmen, Serien und manchmal in der Musik (wer kennt "Short Dick Man" von 20 Fingers?!).

Bei Legenden wie Cary Grant, der reihenweise deutlich jüngere Filmfrauen eroberte, Humphrey Bogart oder John Wayne wurden die Liebeskünste als selbstverständlich vorausgesetzt. Da gab es nichts zu diskutieren!
Heute sind die männlichen Protagonisten deutlich intensiver entsprechenden Beurteilungen ausgesetzt.
Diese Tendenz spiegelt letztlich auch nur die diesbezügliche gesellschaftliche Entwicklung wider.
Also: alleine das Reden reicht m.E. für eine völlig andere Wahrnehmung aus.
 
Tatsache ist aber auch, dass in den letzten Jahrzehnten über die Penisgröße iVm. der Qualität des Sex' diskutiert wird - vor allem im Internet, aber eben auch in Filmen, Serien und manchmal in der Musik (wer kennt "Short Dick Man" von 20 Fingers?!).

Ändert nichts daran, dass die allermeisten Menschen mit ihrem Sexualleben zufrieden sind. Auch wenn die Propaganda gelegentlich etwas anderes suggeriert.

Bei Legenden wie Cary Grant, der reihenweise deutlich jüngere Filmfrauen eroberte, Humphrey Bogart oder John Wayne wurden die Liebeskünste als selbstverständlich vorausgesetzt. Da gab es nichts zu diskutieren!

Bei weiblichen Legenden wurden die Liebeskünste ebenfalls als selbstverständlich vorausgesetzt. Da gab es auch nichts zu diskutieren.

Heute sind die männlichen Protagonisten deutlich intensiver entsprechenden Beurteilungen ausgesetzt.

Bei mir sind nur die weiblichen Protagonisten einer intensiven Beurteilung ausgesetzt.
 
Auch wenn die Propaganda gelegentlich etwas anderes suggeriert.
Die Propaganda fordert eher, sich zu optimieren, damit insbesondere auch das Lustempfinden bei den Damen der Welt. Und dann wird darüber diskutiert, vor allem die (Un-)Wichtigkeit der Penisgröße. Und das allein scheint für Verunsicherung bei den Herren der schöpfung zu sorgen.
@Holzwurm_2 stellt das sinngemäß an anderer Stelle dar (Beitrag 2.271):
Exakt hier liegt mMn das Übel! Was sich zunächst wie Haarspalterei anhören mag, ist es aber bei weitem nicht: Der Unterschied zwischen Nacktsein“ und „sich nackt zeigen“! Insbesondere wenn der Fokus auf den Penis gelegt wird.

Diese Einstellungsfrage, diese Intension, zeigt sich auch (unbewußt!) in der Körperhaltung. Erst recht allerdings in unseren Köpfen. Während „Nacktsein“ primär nicht sexualisiert ist, tritt beim „sich nackt zeigen“ meistens im Hintergrund der sexuelle Aspekt in den Vordergrund. Und somit auch die Scham, mein Penis könnte als zu klein empfunden werden.

Des Weiteren schreibt Holzwurm zutreffend über die "Sexualisierung der Nacktheit" (Beitrag 2.302):
MMn unter anderem, die Sexualisierung von Nacktheit!

M.a.W.: die Zufriedenheit mit dem Sexualleben ist offensichtlich kein Widerspruch zu einer intensiveren Diskussion über die Einflussfaktoren. Und vielleicht ist die Zufriedenheit ein Ergebnis, dass hierüber diskutiert wird...
 
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