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Dapoxetin (1 Betrachter)

DurchschnittsBeidl

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Seas,
war am Freitag beim Urologen... alles soweit in Ordnung, während dem Gespräch hab ich erwähnt, dass ich doch öfters schneller ejakuliere als gewollt und dass ich dem mit der Emla Creme recht erfolgreich entgegenwirke.
Da hat er mir doch glatt eine Packung 60mg Dapoxetin zum Testen gegeben.
Hat jemand Erfahrung damit? Ich bin mir da nicht so sicher ob ich es mal testen sollte oder nicht.
Was sagt ihr dazu?
Muss auch sagen, dass ich nicht bei meinem Stammurologen war sondern beruflich bedingt einen im Auslan besuchen musste.
 
Und wie hat es gewirkt? Schon ausprobiert?
 
Wenn ich mal Dr. Google befrage, sagen viele, dass die Wirkung eher unzureichend ist.

Kritik von Fachblättern:

Für eine Minute würde ich das nicht einnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Rollo ...liest sich nicht gut. Komme leider auch sehr früh und das seit Anfang an. Da nützt mir mein 18cm Schwanz leider auch nichts.
 
Danke Rollo ...liest sich nicht gut. Komme leider auch sehr früh und das seit Anfang an. Da nützt mir mein 18cm Schwanz leider auch nichts.
So, hab es nach langem Überlegen doch nicht eingenommen... bleibe bei der Emla Creme.
;)
 
Nun ja, pharmakologisch betrachtet ist Dapoxetin ein SSRI mit schnellem Peak und kurzer Wirkdauer. Für die Therapie von Depressionen daher nur suboptimal, gegenwärtig jedoch zur Behandlung einer EP zugelassen (Anm. Die Kasse zahlt das nicht, da es ein "Lifestyle"-Medikament sei).
Man nimmt an, dass ein Serotoninmangel in den absteigenden Bahnen oder Serotoninrezeptormutation eine bedeutende Rolle bei einer (nicht (!) erworbenen) Ejaculatio praecox spielen. Serotonin per se wirkt hemmend auf den Ejakulationsprozess, die penile Sensibilität und auf die Erektion.

SSRI (und zwar auch jene, die zur Behandlung von Depressionen zugelassen sind, teilweise sogar deutlich effizienter im Sinne einer EP-Behandlung) erhöhen den Serotoninspiegel, indem sie einen Transporter hemmen, über den der Rücktransport von Serotonin im synaptischen Spalt vermittelt wird, sodass die Serotoninverweildauer, -konzentration und damit auch die Rezeptoraktivität steigt.

Am besten scheint wohl das Opioid Tramadol zu wirken (bis hin zum kompletten Ejakulationsblock bei therapeutischen Dosen), da es neben der opioiden Wirkung (das sich nur unwesentlich auf die EP-Beschwerden auswirkt) eine starke serotonerge Wirkung im Sinne einer Serotoninfreisetzung und gleichzeitigen Wiederaufnahmehemmung hat (ähnlich zum MDMA/Ecstasy im Sinne der Pharmakodynamik). Leider birgt die opioide Wirkung ein gewisses Suchtpotenzial, sodass es die wenigsten Ärzte auch gerne verschreiben. Es ist aber im off-label-Use möglich und wird vereinzelt angewandt. Die EQ kann aber darunter leiden und das Zeitfenster von Einnahme bis Verkehr ist höher (ca. 6 Stunden bei einer retardierten Arzneidarreichungsform) im Vergleich zu Dapoxetin.

An sich ist eine Bedarfsmedikation von Dapoxetin im ausreichenden Zeitfenster durchaus eine Option, auch wenn nicht wenige keine großen Sprünge verzeichnen können. Wer nicht immer an einer EP gelitten hat, wird eher weniger davon profitieren, da die Ursachen anderer Natur zu sein scheinen (tlw. psychisch, somatisch oder beides).
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte auf keinen Fall auf Opioide zur Verzögerung zurückgreifen. Was da alles dranhängt, ist es bestimmt nicht wert, Tramal zu verwenden, damit man vermutlich auch nur ein wenig länger kann als ohne. Zumal es ja nicht hilft, wenn man länger durchhält, dafür aber die Erektion leidet und es vielleicht sogar gar nicht zur Penetration kommt.
 
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