• Willkommen auf PE-Community.eu! Bitte melde Dich an oder registriere Dich um alle Inhalte sehen und aktiv am Forum teilnehmen zu können. Die Mitgliedschaft auf PE-Community.eu ist natürlich kostenlos!

Beefcake (6 Betrachter)

Es gab eine Zeit in der der Penisgröße jene Bedeutung beigemessen wurde, die ihr gebührt: Jeder "normale" Penis ist groß genug! Ohne Böses zu denken, kann man feststellen, dass Anthony Sansone (1905 - 1987) nicht zu jenen Männern gehörte, die ein großes Glied ihr eigen nennen. Das schien weder ihn noch seine Zeitgenossen besonders zu stören. Charles Atlas, der berühmte Vorreiter des heutigen Bodybuilding bezeichnete ihn als den schönsten Mann Amerikas und er wurde im Lauf seiner (jahrzehntelangen) Karriere als Model selten anders als nackt fotografiert.
Nachdem er als Kind nach Scharlach und Typhus eher schwächlich war, begann er ein Fitnessprogramm durch zu ziehen, das in etwa dem heutigen outdoor-Training entspricht. Obwohl er mit 18 einen Wettbewerb gewann, verfolgte er keine Karriere als Bodybuilder und behielt zeitlebens eher einen schlank-muskulösen Körper. Mitte der 20er Jahre trainierte er auch ernsthaft Tanz und war in mehreren Bühnenproduktionen zu sehen, gab aber nach einer Knieverletzung diese Richtung auf. Sehr stark vom zeitgenössischen Tanz beeinflusst war aber seine Art zu posen. Obwohl auch der Film bei ihm anfragte, strebte er auch keine Schauspielkarriere an. Sansone gründete im Lauf der Zeit 3 Fitness-Studios (Body culture Studios) in New York, in denen unter anderen der später Mr. America und Filmstar Steve Reeves trainierte. Nachdem er sich zur Ruhe gesetzt hatte, unterrichtete er bis ins höhere Alter unterprivilegierte Kinder und starb im 82sten Lebensjahr an Krebs.
Wer weiß - heute würde er vielleicht in Selbstzweifeln vergehen, weil er weiß und ein Mann ist und einen kleinen Penis hat. Da halte ich die alte Lebenseinstellung doch für die bessere.

 
In den 40er und 50er Jahren gelang es einigen Fotografen offenbar recht leicht, junge und gutaussehende Männer vor die Kamera zu holen und sich nackt fotografieren zu lassen. Manchen sieht man auf den Bildern ein gewisses Unbehagen vor der Kamera an, manche machten damit Karriere. Völlig natürlich, sympathisch und unverkrampft wirkt Frank Nisi, für den diese Session mit Bruce of Los Angeles offenbar eine einmalige Sache war. Sehr schade, dass es von diesem gutaussehenden Mann nicht mehr Bilder gibt. Wie die meisten Männer zu allen Zeiten hatte auch er einen schönen mittelgroßen Penis.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will den Kaiser (Franz B.) nackert sehn. Da gibt es ein berühmtes Schwarz/Weiss Bild, wo er sich mit Pele zusammen die Nudel seift.

Adrian, mach ma!
 
Geisteskraft schrieb:
Ich will den Kaiser (Franz B.) nackert sehn. Da gibt es ein berühmtes Schwarz/Weiss Bild, wo er sich mit Pele zusammen die Nudel seift.
Zum Vergrößern anklicken....

Du meinst dieses oder? Ich ergänze noch um Diego Maradona, wenn wir schon beim Fußball sind.
 
Es ist interessant, wie sehr sich das Bild von Muskeln und Maskulinität geändert hat. Heutzutage muss es immer mehr sein und das schnell und mann nimmt Folgeschäden durch ddn Missbrauch von aufbauenden Stoffen in Kauf.
 
Monstergeist schrieb:
Es ist interessant, wie sehr sich das Bild von Muskeln und Maskulinität geändert hat. Heutzutage muss es immer mehr sein und das schnell und mann nimmt Folgeschäden durch ddn Missbrauch von aufbauenden Stoffen in Kauf.
Zum Vergrößern anklicken....

Da sagst du was. Höher, schneller, weiter. Grade der Punkt mit der Größe nervt mich. Ich mache dafür das Internet verantwortlich und die sozialen Medien. Klar ist es schon, permanent schöne Menschen zu sehen, aber dadurch wird diese Schönheit zur "Normalität" und der eigentlich normale Mensch strebt danach, dort hinzukommen. Daher m.E. auch dieser permanente Schönheits- und Magerwahn.
 
Ihr nehmt es vorweg, aber in den nächsten Tagen kommt ein Beitrag mit Bildern vor 1930 und was auch ohne Steroide geht … ich bin nur am Bilder sortieren und - überraschenderweise - sind das mehrere Tausend, seit ich mich auf das Thema "vintage" eingelassen habe
 
als Vorgeschmack, eine Aufnahme von John Garon, entstanden 1915

 
adrian61 schrieb:
… ich bin nur am Bilder sortieren und - überraschenderweise - sind das mehrere Tausend, seit ich mich auf das Thema "vintage" eingelassen habe
Zum Vergrößern anklicken....
Dann lass' mal seh'n, ich bin gespannt ... Es sind nicht nur die Fotos immer sehr interessant, auch die Texte mit den Hintergrundinformationen sind sehr informativ.
 
spadix schrieb:
Wie kommst Du eigentlich an diese ganzen Aufnahmen und vor allem an die Namen der Personen?
Zum Vergrößern anklicken....
das ist doch nicht schwer - Google Bildersuche und dann den Links folgen. Da kommt man dann oft zu Pinterest Seiten oder Blogs, die sich als wahre Schatztruhen erweisen.
 
... gewusst wie ... aber doch ein ziemlicher Aufwand.
Dafür können sich dann aber auch die Ergebnisse im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.
 
spadix schrieb:
Dafür können sich dann aber auch die Ergebnisse im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.
Zum Vergrößern anklicken....
Danke sehr, das hört man gerne
spadix schrieb:
... gewusst wie ... aber doch ein ziemlicher Aufwand.
Zum Vergrößern anklicken....
suchen - runterladen - speichern - hochladen
Bei Models suche nach Informationen (wenn ich sie nicht schon im Kopf habe) Bei allgemeinen Texten, schreibe ich erst und dann suche ich die Bilder in meinem Archiv
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der wenigen "native Americans", der in den Beefcake Magazinen zu sehen war: Black Hawk

…. auch sein Tomahawk ist nicht furchteinflößender als die der anderen Jungs

 
Seit dem ausklingenden 19.Jahrhundert entwickelte sich stetig das Interesse daran, den Körper selbst zu optimieren anstatt ihm lediglich durch die Kleidung die modisch gewünschte Form zu geben. Beeindruckend finde ich, dass all diese Körper auf natürliche Weise trainiert wurden und einem klassisch-olympischen Schönheitsideal entsprechen. Soweit nachvollziehbar stammen diese Aufnahmen von ca 1860 - 1914 (Bobby Pandur 1880)

Aber dem menschlichen Ehrgeiz und Erfindungsgeist war die Natur eben nie genug und nachdem sich der Drang nach Übertreibung nicht mehr in der Mode austoben durfte, wurde bald eifrig mit Chemikalien experimentiert, um die natürlichen Grenzen zu überschreiten. Riesige Muskelberge und riesige Penisse sind heute das Schönheitsideal - ohne Zweifel, Blickfänge, die aber im Grunde genauso grotesk sind, wie die Schamkapseln der Renaissancekleidung.

Egal ob Körper oder Penis - Training, um das Beste aus sich zu machen ist eine großartige Sache; body-modification ist Mumpitz

 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Aktive Benutzer in diesem Thema

Besucher: 1 (Mitglieder: 0, Gäste: 1)
Menü
Anmelden
Registrieren
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…