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Leichtes Taubheitsgefühl und unregelmäßige Erektionsfähigkeit (1 Betrachter)

Voidling

PEC-Lehrling
Registriert
08.12.2017
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PE-Aktivität
1 Jahr
PE-Startjahr
2016
Körpergröße
186 cm
Körpergewicht
86 Kg
BPEL
16,2 cm
NBPEL
14,8 cm
BPFSL
16,3 cm
EG (Base)
12,5 cm
EG (Mid)
13,0 cm
EG (Top)
12,5 cm
Guten Tag,

ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen. Vor ca. einem dreiviertel Jahr habe ich angefangen PE "seriös" zu betreiben und habe auch sichtbare Fortschritte erzielt. Das erste Mal ausprobiert habe ich PE Techniken aber bereits vor ~3 Jahren.
Bzgl. meines Penistrainings habe ich vor einigen Wochen etwas geändert: Jelqs mit fast vollständiger Erektion und Masturbator statt Handarbeit (beschnitten, Sensibilisierung der Eichel, Training).
Zu den Jelqs: Obwohl man die als Anfänger ja nicht machen soll muss ich sagen, dass die meinem Penis sehr gut getan haben und ich glaube auch, dass ich durch diese Übung die meisten Forschritte gemacht habe.
Aufgewärmt habe ich immer (Kornkissen, mind. 10 Minuten), und ich habe sehr darauf geachtet bei etwas vehementeren Stretches und Jelqs nie zur Schmerzgrenze zu gehen bzw. direkt aufzuhören/zu reduzieren wenn es unangenehm wurde.
Oft habe ich auch direkt nach den Jelqs masturbiert oder "balooniert" weil ich es vor Geilheit nicht ausgehalten habe.
Die diesbezüglichen Fortschritte manifestieren sich in einer ausgeprägteren Sichtbarkeit der Venen auf meinem nicht mehr so treuen Stück.
Auch Beckenboden-/PC-Training habe ich viel gemacht, jedoch nie Reverse Kegels.

Vielleicht noch kurze Stats: 22, relativ athletisch, 60-120 Sport am Tag (Calistehnics, BB, Turnen, Fitnessboxen), nehme Kreatin und L-Arginin regelmäßig.

Zu meinem Problem: Seit ein paar Wochen funktioniert mein Penis nicht mehr so wie ich möchte. Ich bekomme selten eine sehr harte Erektion und ich verliere sie meistens nach sehr kurzer Zeit.
Ebenso würde ich sagen ein leichtes Taubheitsgefühl im Penis zu haben, aber das ist schwer zu beurteilen. Oft fühlt es sich so an als wäre da unten gar nichts, aber mein Kollege ist auch nicht besonders groß.
Meistens habe ich wenig Lust zu masturbieren, geschweige denn Zeit und Energie in Frauen zu investieren (Meistens, nicht immer). Ich masturbiere zur Zeit nur, wenn ich mir selbst beweisen möchte, dass ich noch einen hochbekomme.
Ein Teufelskreis. Wenn ich nicht sofort einen hochbekomme bin ich frustriert und noch enttäuschter sobald ich merke, dass ich Sie verliere.
Was mich jedoch mehr stört ist die Tatsache, dass ich jeder Möglichkeit einer Frau näher zu kommen aus dem Weg gehen.

Ein traumatisches emotionales Erlebnis habe ich nicht hinter mir.
Mein Testosteronspiegel ist relativ niedrig, fast am unteren Ende der Normalskala.
Dennoch frage ich mich was da los ist? Früher habe ich mir locker 6-10 mal am Tag einen runtergeholt und hatte nach Sekunden ne Eisenstange in der Hose wenn ich nur ein Bild gesehen habe.
Und die viel wichtigere Frage eigentlich: Kann ich mit PE weitermachen?
Oft hatte ich beim Jelquen das Problem, dass ich nach kurzer Zeit eine Erektion bekam und das Training abbrechen musste. Dieses Problem hätte ich ja nun nicht mehr.
 
Hey @Voidling
willkommen bei PEC mit Deiner ersten Meldung.
Als fitter Sportler hast Du mal gute Grundlagen für das Penistraining und offenbar auch schon die ersten Erfolge damit erzielt. Deine Problemschilderung lässt auf eine Dysbalance schließen, da aber weder Ausgangsmaße, noch aktuelle Werte, noch ein genauer Trainingsablauf angegeben sind, kann man da nur im Dunkel tappen. Deine sexuelle Unlust, die zeitweisen Erektionsprobleme und die Tendenz, Frauen aus dem Weg zu gehen, können, müssen aber nicht zwangsläufig ursächlich in Zusammenhang stehen.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich die Dinge erklären und auch beheben lassen, wobei es für die meisten Männer irgendwann nur eine "verklärte Erinnerung" ist, wie oft sie sich als Jugendliche einen runter geholt haben.
 
@Voidling Du kannst folgende Dinge ausprobieren:
- Verzichte auf PE für einige Wochen und schau, ob sich etwas ändert
- schau, ob der Einsatz von PDE5Is etwas ändert

Woher weißt du von deinem Testosteronspiegel?

Hast du z.Z. viel Stress?
 
Hi Voidling,

willkommen im Forum. Ich hatte eine Zeit lang eine ähnliche Situation bzgl. Gefühl Penis. Jedoch würde ich auch fast ausschließen, dass Du, wie ich es tat, bei der Übung was falsch gemacht hast.
Auch ich würde Dir raten, wie Terion zuvor, dass Training auszusetzen. Potenzmittel kann man testen, nur bin ich der Meinung sollte das die ultima Ratio sein.
Bzgl. Testosteron wäre ein niedriger Wert nach Deiner Beschreibung eher unwahr und bedarf einer dringenden ärztlichen Untersuchung.
Auch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Du Dir selber immer größeren Druck aufbaust und durch die fortwährenden Vergleiche Soll- Ist, die auch subjektiv sind, Dich immer weiter hinunter ziehst.
Klar ein Präparat kann Dich aus diesem Keller wieder hinaus ziehen und ggf. den leichten Blues wieder ausgleichen, jedoch wäre vordergründig für mich der vermeintlich niedrige Testosteron Wert.
Es wäre hier m.E. wichtig, mehrere Werte, tageszeit abhängig zu haben, bzw. einzuholen.

Beste Wünsche zur Besserung

Lassi
 
Hallo, vielen Dank für die Antworten

@adrian61: Ich kann über das Training nicht viel schreiben, weil ich nicht ein Programm durchgezogen habe. Im Prinzip war es so, dass ich 4-7 Mal die Woche abends Strechtes, Jelqs und Kegels gemacht habe. Aber bis vor ~ 6 Monaten nie mit richtiger "Hingabe". Auch habe ich nie wie hier im Forum beschrieben nachgemessen, aber ich würde sagen dass ich von 13,5/14 auf 15 verlängert und von 11,7 auf 12,4 verdickt habe, so ganz grob. Und die meisten dieser Gains sind -meiner Meinung nach- durch die Workouts der letzten Monate entstanden (15+ Kissen Warumup, dabei Kegels, 10-15 Strechting, 10-15 Jelqs [sowohl mit geringem Erektionsgrad als auch mit fast vollständiger, hatte aber nie Schmerzen], diverse Beckenbodenübungen). Natürlich befürchte ich irgendwo, dass es an diesen voll eregierten Jelqs liegt. Allerdings war die Übung immer äußerst förderlich für meine EQ und ich hatte auch nie diesen Verletzungsmoment während des Trainings.

@Terion: PE mache ich schon seit über 3 Wochen nicht mehr regelmäßig. Ich habe kaum Morgenlatten, der Normalzustand meines Penis' ist aber gut bzw. besser/länger als früher. An einem Übertraining sollte es definitiv nicht liegen.
Den Testo habe ich beim Haus checken lassen wegen Depressionen. Der lag bei ~3,5. Wie manche von euch vielleicht wissen liegt die Normalskala zwischen 3,5 und 8. Mir ist allerdings auch bewusst dass eine einzige Messung nicht unfehlbar ist.
Stress habe ich wenn dann nur von mir selbst verursacht. Zur Zeit eben hauptsächlich wegen diesem Erektionsproblem.
Und für die Potenzmittel brauche ich wohl ein Rezept.

@Lassi : Bezüglich Testo s.o.


Ich hätte noch eine andere Theorie: Kann es sein, dass es was mit dem Umstieg auf die Fleshlight hat?
Ich wurde schlecht beschnitten als Kind, ich habe gerade noch so viel Vorhaut, dass ich die bis zur Unterseite der Eichel ziehen kann. So habe ich mir bis vor ca. 1 Monat nur so einen runtergeholt. Die Fleshlight habe ich dann gekauft und ausschließlich benutzt um mir das wieder abzutrainieren, aber eigentlich hatte ich da besonders am Anfang auch eine sehr gute EQ.

Ich schätze um einen Termin beim Urologen werde ich nicht herumkommen.

Danke nochmal,
Voidling
 
Hallo nochmals Voidling,

neben einem anderen Urologen, würde ich Dir auch einen Besuch beim Endokrinologen empfehlen. Denn lt. Deiner Beschreibung (Alter, Sport, Figur und Einnahme von div. Nahrungsergänzungsmittel) sollte Dein Testosteron Wert wesentlich höher sein.
Dein Wert entspricht eher dem eines durchschnittlichen Mannes mit 60-65 Jahre...

Ja, der Wert ist innerhalb der Toleranz, aber anhand Deiner Beschreibung weit unter den Erwartungen an einen jungen Mann.
Meiner Meinung nach liegt es nicht an der Wixhilfe und den damit verbundenen Umstieg von Hand auf Handhilfe;)

Ich würde relaxen, die genannten Fachärzte aufsuchen, Ergebnis abwarten und wenn irgend möglich, meine "Erwartungshaltung" abschalten. Denn das Du "schlecht" beschnitten wurdest ist Dir ja nicht seit Gestern bekannt:rolleyes2:

Lassi
 
@Lassi: Das sehe ich bzgl. des Testosteronwertes genauso. Ich war auch sehr enttäuscht, wenn nicht gar brüskiert als meine Ärztin meinte da gäbe es keinen Handlungsbedarf. Einer der Ärzte der Praxis ist allerdings Endokrinologe, der hat das abgesegnet und u.A. eine Sono vom Hoden gemacht, meinte die sähen sehr gut aus.
Er meinte dass der niedrige Testo von den Depressionen kommt (nicht umgekehrt wie ich dachte).

Die Theorie mit der Wixhilfe würde ich persönlich nicht so schnell verwerfen. Ich habe da immer gegen Ende minutenlang mit aller Kraft reingeballert um ein bisschen zu trainieren - ^^ - und abundzu war die Eichel da schon gut taub danach, aber eigentlich nicht auf eine beunruhigende Art und Weise.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich noch Jungfrau bin (allerdings nicht unerfahren) und auch keinen Frauenkontakt habe.
Nicht zuletzt wegen der Unzufriedenheit bzgl. meiner Größe, aber sonst wäre ich ja nicht hier + dieses Fass möchte ich jetzt nicht aufmachen.
 
Zum Testowert. Man muss eines dazu sagen. Diesen 3,5er Wert hatte ich in meinen Mitzwanzigern auch und damals wurde wild drauf los substituiert. Mit voller Breitseite Nebenwirkungen.Hat nur geschadet. Der Testowert wird meiner Meinung nach völlig überschätzt. Unter 3 denke ich, ist nicht so gut, aber bei Amazonasindianern hat man sehr, sehr viel niedrigere Werte gefunden als wir in den westlichen Ländern haben und die sind trotzdem stark, zeugungsfähig und und und. Ich bin momentan dauerpsitz und ficke wie ein Affe. Grad hab ich ein Gesamttesto von nur 2,2. Also diesen Wert nicht hypen Jungs.
 
@Puffotter: Danke für den Zurück-auf-den-Boden-bring-Post. Zunächst gilt es abklären und mehrere Werte checken. Aufgrund eines einzigen Wertes eine externe Supplementation zu starten wäre gestört.
 
@Lassi: Das sehe ich bzgl. des Testosteronwertes genauso. Ich war auch sehr enttäuscht, wenn nicht gar brüskiert als meine Ärztin meinte da gäbe es keinen Handlungsbedarf.

Ist auch das normale Verfahren. Am Hormonsystem spielt man nur ungern rum. Das ist ein fein abgestimmtes System, bei dem bereits ein leichtes Ungleichgewicht eine unerwünschte Kettenreaktion auslösen kann. Solange das also alles ganz gut funktioniert, greift man da nicht ein.

Er meinte dass der niedrige Testo von den Depressionen kommt (nicht umgekehrt wie ich dachte).

Das ist ebenfalls gut möglich.
 
Am Hormonsystem spielt man nur ungern rum. Das ist ein fein abgestimmtes System, bei dem bereits ein leichtes Ungleichgewicht eine unerwünschte Kettenreaktion auslösen kann. Solange das also alles ganz gut funktioniert, greift man da nicht ein.

Richtig der Satz des Tages. Leider bin ich zu einer Zeit vorstellig geworden, wo manche Ärzte Testo wie Bonbons rausgeschrieben haben.

eine externe Supplementation

Es handelt sich um keine Supplementation, sondern um eine Substitution, sprich Ersatztherapie. Manche Ärzte wissen das nicht mal, kein Witz. Sprich der Körper fährt die eigene Testoproduktion zurück, hört eventuell ganz damit auf, weil er ja von aussen künstlich zugeführt bekommt.
 
Ich wollte hier ein kleines Update reinschreiben, das den ein oder anderen ähnlich betroffenen interessieren oder gar weiterhelfen könnte:
Ich habe den Masturbator jetzt seit ~3 Wochen nicht mehr angerührt und siehe da, alles funktioniert wieder wie zuvor. Die Vermutung liegt also relativ nah, dass es an der für meinen Penis sehr ungewohnten Art der Stimulation/Masturbation lag.
Auch wenn das Ausmaß dieser Reaktion beunruhigend groß war, kann ich mir es nicht anders erklären.

Das ist eine äußerst befriedigende und erleichternde Erkenntnis. Ich werde den Masturbator trotzdem nicht abschaffen, sondern mein Glied an diese Belastung gewöhnen. Trotzdem Danke für die Antworten und die Ratschläge!

mvG
Void
 
Hallöchen,
ich habe mir das Edit:[-Link entfernt- GBP] nun alles durchgelesen und wollte Dich fragen, ob Du denn mal einen Arzt konsultiert hast ?
Potenzprobleme haben ja meist eine Ursache und dem sollte man schon auf dem Grund gehen.

Würde mich freuen von Dir zu lesen.
VG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Early,

ja, also einen ersten Anhaltswert gibt es ja schon (Gesamttesto 3,7 beim Hausarzt checken lassen). Ich bin aber wegen Bluthochdruck in Behandlung und nehme auch Rampril. Ich habe das Thema vor ein paar Tagen noch einmal angesprochen, da es besonders in den letzten Wochen grauenhaft war was Libido und Sexualität generell angeht. Das hat aber auch viel mit dem Death-Grip zutun (Ich werde diesbezüglich in absehbarer Zukunft mal einen Post starten, da es doch ein recht großes Thema ist wie ich finde).

Der Gesamttesto-Wert war für mich ehrlichgesagt alarmierend. Ein Wert von 3,7 entspricht dem Durchschnittswert eines 60/70 Jährigen. Unabhängig davon ob das in der Normskala liegt ist das für einen jungen Mann in meinem Zustand unterirdisch. Ganz einfach, schwarz auf weiß.
Ich wurde jetzt zum Urologen bzw. zur Urologin überwiesen weil die sich eher damit beschäftigen. Schon beim ersten Gespräch war mir allerdings klar, dass ich noch eine zweite Meinung einholen werde. Sie kam mir sehr inkompetent vor, ihre erste Reaktion auf meine Aussage, dass ich "wegen meines äußerst geringen Testosteronwertes" gerne nähere Tests machen würde, war "der liegt aber noch im normalen Bereich". Es fällt mir schwer an dem Punkt noch ruhig zu bleiben. Aber ich möchte sachlich bleiben.

Habe jetzt Blut abgenommen bekommen und Messung des FAI (freier Androgenindex) veranlasst. Nächste Woche gibt es die Ergebnisse und die werde ich selbstverständlich hier veröffentlichen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er niedrig ausfallen wird. Da ich die entsprechende Reaktion "meiner Ärztin" aber ebenso erwarte, mache ich mich im Moment schon auf die Suche nach einem männlichen Andrologen (auf männl. (Sexual-)Hormone spez. Arzt).

Da ich mich mit dem Testosteronwert auf physiologischer Basis schon relativ gut auseinandergesetzt habe und die hauptsächlichen Symptome von Hypogonadismus bei mir zutreffen bin ich mir ebenso sicher, dass eine Hormonkur auf jeden Fall testenswert ist. Es hätte das Potential mein Leben grundlegend zu ändern und mich aus dem dysthymischen Loch zu holen in dem ich mich seit gut 10 Jahren befinde. Dass meine zwei bisherigen Ärzte (beide Frauen wohlgemerkt) nicht auch so sehen finde ich schade.
Wenn jemand mit 150er Blutdruck in die Praxis kommt macht man Senker auch gleich zum Thema. Aber wenn der Testosteronwert (Ein Hormon das maßgeblich den Lebensstil des Mannes beeinflusst wenn nicht gar vollständig bestimmt) weiter unter dem Altersschnitt liegt wird mit den Achseln gezuckt.
Klar, der Blutdruck ist lebensbedrohlich. Auf der anderen Seite würde ich nicht so wie die letzten Monate leben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gesamttesto-Wert war für mich ehrlichgesagt alarmierend. Ein Wert von 3,7 entspricht dem Durchschnittswert eines 60/70 Jährigen. Unabhängig davon ob das in der Normskala liegt ist das für einen jungen Mann in meinem Zustand unterirdisch. Ganz einfach, schwarz auf weiß.
Ich wurde jetzt zum Urologen bzw. zur Urologin überwiesen weil die sich eher damit beschäftigen. Schon beim ersten Gespräch war mir allerdings klar, dass ich noch eine zweite Meinung einholen werde. Sie kam mir sehr inkompetent vor, ihre erste Reaktion auf meine Aussage, dass ich "wegen meines äußerst geringen Testosteronwertes" gerne nähere Tests machen würde, war "der liegt aber noch im normalen Bereich". Es fällt mir schwer an dem Punkt noch ruhig zu bleiben. Aber ich möchte sachlich bleiben.

Für mich alles totaler Quatsch und ich habe ganz exakt diesselbe Situation erlebt vor 14 jahren.
"Ein Wert von 3,7 entspricht dem Durchschnittswert eines 60/70 Jährigen. Unabhängig davon ob das in der Normskala liegt ist das für einen jungen Mann in meinem Zustand unterirdisch. Ganz einfach, schwarz auf weiß"
Exakt denselben Wortlaut hat ein Urologe/Androloge damals auch an mich hingelabert. Es ist glatt gelogen wie später alle Endokrinologen bestätigt haben. 3,7 ist ein ganz normaler Wert innerhalb der Norm und eine Alterskorrelation gibt es bei diesem Normwert nicht. Den erfinden Typen zusammen, die jedem Testosterongels reindrücken wollen.
Deine Ärztinnen haben beide absolut recht.
Wenn Du meinst, dass Du durch das von aussen gegebene Testo explodierst, kann ich Dir auch das Gegenteil sagen. Viel Spass mit den zahlreichen Nebenwirkungen wie Schlafapnoe, Brustschmerzen (Gynäkomastie), Wassereinlagerungen und und und.Und sexuell habe ich in keinster Weise profitiert. Es ist auch eine Therapie letztlich für immer, denn Dein Körper fährt die EIgenproduktion herunter und man kann letztlich nicht einfach damit aufhören, sonst hat man das Vollchaos danach.
Ich habe aktuell Gesamttesto 2,5, nehme 10 mg Ramipril am Tag, 23,75 mg Metoprolol und mein Schwanz steht wie ne eins und ich bin dauerspitz.

Du misst Deinem Testo-Wert zuviel Bedeutung zu und ich glaube kaum, dass eine Gabe Besserung bringt.

Die Taubheit kommt von dem Rumgemurkse an Deinem Penis, das Du machst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Voidling,
Dein Bericht liest sich für den Laien erschreckend. Ich finde es sehr gut, wie @ADMG mit Eigenerfahrung darauf eingehen konnte - das nützt allemal mehr als gutgemeinte Ratschläge von Usern, die nie mit dem Problem konfrontiert waren. Trotzdem würde ich Dir raten, auf jeden Fall eine Zweitmeinung einzuholen und Dir dafür erstens einen Andrologen, zweitens einen Mann und drittens einen schwulen Arzt empfehlen. Nicht weil der Deine Eier genauer unter die Lupe nimmt, sondern, weil der üblicherweise "Männerkrankheiten" ernster nimmt.

Alles Gute und LG
 
Hallo @ADMG
Danke für deinen Beitrag.

1. Wie ich am Ende konkludiere, halte ich eine Hormonersatztherapie für testenswert und nicht für zwangsläufig nützlich. Deinen Therapieverlauf als Musterbeispiel zu nehmen und zu Pauschalisieren halte ich für sehr kurzsichtig. Es gibt durchaus Fällen in denen diese Therapie äußerst positiv anschlägt. Wenn es nur negative Erfahrungen damit gäbe, würde eine solche Therapie gar nicht erst zur Debatte stehen.

2. Der Gesamttestosteronwert per se ist nicht vollständig aussagekräftig was den androgenen Haushalt angeht. Hierzu nützt der FAI, mit dem sich die biologisch verfügbare Menge an Testosteron bestimmen lässt. Der Gesamttestosteronwert der bestimmt wurde diente mir nur Indikation einer weiteren Behandlung.

3. Genauso wie du das als "einfach in der Norm" abschmetterst kann man das als "statistisch unter Durchschnitt" bezeichnen. Die gängige Analogie wäre hier die Penislänge. Wenn ein Typ mit nem 10,5 cm Penis zum Arzt geht und ihm sagt, dass er mit der Länge seines Penis unzufrieden ist und gerne eine Beratung zu etwaiigen Behandlungsmöglichkeiten hätte, und der Arzt ihm entgegnet, dass es keinen Anlass zur Therapie gäbe weil er statistisch im Normalbereich liegt, wäre der Patient ähnlich enttäuscht.

4. Du beschreibst die Nachteile der Kur ohne die Nachteile des Hypogonadismus zu berücksichtigen. Das Leben ist nicht schwarz und weiß und es fällt einem nichts in den Schoß, das ist eine schlechte Diskussionsgrundlage.

5. Solltest du versuche dich in meine Lage zu versetzen. Vielleicht hilft es mir, vielleicht nicht. Aber das muss ich herausfinden und nicht du. Wenn man wie ich nun mal einen Großteil der Symptomatik des Hypogonadismus bei sich selbst bemerkt und der Testosteronwert niedrig ist, entspringt es dem gesunden Menschenverstand (1+1=?) dem auf den Grund zu gehen.
 
@adrian61 Einen schwulen Andrologen zu finden ist ambitioniert :D
 
Ich werde den Masturbator trotzdem nicht abschaffen, sondern mein Glied an diese Belastung gewöhnen.
PS - wozu? wenn Dir das Ding nicht gut tut, kipp es in die Tonne - zum Wichsen kommen wir alle ganz gut mit unseren Händen aus
 
Alterskorrelation gibt es bei diesem Normwert nicht

Natürlich gibt es die. Die Testosteronproduktion sinkt mit dem Alter und folglich sinkt auch der Testosteronwert. Das ist felsenfeste Physiologie.
 

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