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Erektionsprobleme nach Antidepressivum (PSSD) (3 Betrachter)

Ich war tatsächlich letzte Woche bei einem Heilpraktiker, obwohl ich das früher als Hokuspokus abgestempelt hätte. Meine Einstellung dazu hat sich aber geändert und ich hoffe mit seiner Hilfe meine körperlichen Funktionen wieder verbessern zu können.
Er hat stark die Bereiche Hormone, Neurotransmitter und Mikrobiom (Darm) im Fokus; sicherlich drei Themenfelder die für mich hilfreich sein könnten.
Ich tue Homöopathen und Heilpraktiker mittlerweile als Hokuspokus ab. Ich halte aber schon einiges von Pflanzenheilkunde. Was aber Globuli und Tropfen angeht... Die Verdünnung bei Globuli ist so enorm, dass sich der Wirkstoff meist kaum noch nachweisen lässt. Wenn man dann noch einmal schaut, wie die hergestellt werden, es gab mal eine Doku vom NDR zu dem Thema, finde ich es eine Frechheit, dafür so viel Geld zu verlangen.
Lies dich selbst zum Thema Heilpflanzen ein, kaufe aber keine Globuli und Konsorten. Nimm einen Schulmediziner mit entsprechender Zusatzqualifikation, dann geht es meist sogar über die Krankenkasse.
Schon einmal an Akkupunktur oder -pressur gedacht? In meinem Bekanntenkreis wurde jemand mit Laserakkupressur bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit behandelt, erfolgreich. Das hat aber ein Arzt gemacht, der auch alternativmedizinisch behandelt.
 
Ich tue Homöopathen und Heilpraktiker mittlerweile als Hokuspokus ab. Ich halte aber schon einiges von Pflanzenheilkunde. Was aber Globuli und Tropfen angeht... Die Verdünnung bei Globuli ist so enorm, dass sich der Wirkstoff meist kaum noch nachweisen lässt. Wenn man dann noch einmal schaut, wie die hergestellt werden, es gab mal eine Doku vom NDR zu dem Thema, finde ich es eine Frechheit, dafür so viel Geld zu verlangen.
Lies dich selbst zum Thema Heilpflanzen ein, kaufe aber keine Globuli und Konsorten. Nimm einen Schulmediziner mit entsprechender Zusatzqualifikation, dann geht es meist sogar über die Krankenkasse.
Schon einmal an Akkupunktur oder -pressur gedacht? In meinem Bekanntenkreis wurde jemand mit Laserakkupressur bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit behandelt, erfolgreich. Das hat aber ein Arzt gemacht, der auch alternativmedizinisch behandelt.
Was die Homöopathie angeht, dreht es sich ja nicht um die Verdünnung des Wirkstoffs, sondern nur um die gemeinte "Erinnerung" des Wassers an diesen ursprünglich mal gelösten Stoff. Denn niemand möchte, auch in geringen Mengen, nicht mit irgendwelchen Giften in Kontakt kommen. Ich habe, außerhalb der Physik, noch von keiner Nützlichkeit von bspw. Quecksilber für den menschlichen Organismus gehört oder gelesen, es gibt aber tatsächlich Mercurius solubils in der Homöopathie - Quecksilber - in irgendwelchen D-Verdünnungen. Man muss schon ganz stark daran glauben, damit das funktioniert... Ich möchte aber niemandem seinen Glauben nehmen. Einzig, dass Homöopathie durch die Krankenkassen bezahlt wird, sollte mal langsam ein Ende finden. Das ist mein persönlicher Standpunkt dazu.

Viele Grüße, Igel
 
Wenn an Homöopathie was dran wäre, würde ich kein Wasser mehr trinken... Denn der Inder scheißt in den Ganges. Wenn sich da das Wasser dann dran erinnert... Bäh.
 
Verdünnung, Erinnerung. Dann kannste gleich Bioresonanz für die Globuli verwenden. Das bietet die Tierärztin von meinem Hund an. Sie hat ihn auch per Bioresonanz untersucht. Er hat ein paar Unverträglichkeiten, an denen wirklich was dran ist. Allerdings weiß ich nicht, was ich von Bioresonanztherapie halten soll, wenn das auch aus der Ferne gehen soll, mit einem Tupfer, an dem sein Blut ist zum Beispiel. Das ist dann wieder sowas wie "alles ist verbunden", einer Sache, der ich nicht ganz abgeneigt bin... Fällt das schon unter Holismus?
 
Gut also ich persönlich glaube jetzt auch nicht an Globuli, aber dafür an die erwähnte Pflanzenheilkunde.

Hätte ich diese Erkenntnis früher gehabt, wäre ich wohl nie auf den SSRI-Zug aufgesprungen. Leider kann ich die Zeit nicht zurückdrehen. Ich werde alle eure Tipps umsetzen und hoffe auf das beste.
 
Und da ist er, der Stammtisch.

Dir ist aber schon klar, dass auch PE an und für sich sowas wie ein "Stammtisch" ist, an dem "verallgemeinernde Pauschalaussagen" getroffen werden?
 
Dir ist aber schon klar, dass auch PE an und für sich sowas wie ein "Stammtisch" ist, an dem "verallgemeinernde Pauschalaussagen" getroffen werden?
Es ist bei Weitem nicht vergleichbar, ob man etwas an seinem Schwanz herum macht oder ob man eine ganze Berufsgruppe, die auf wissenschaftlichen Fundamenten Ihre Arbeit ausführt, diffamiert und über einen Kamm schert. Genau das ist aber hier im Thread der Fall...
 
Es ist bei Weitem nicht vergleichbar, ob man etwas an seinem Schwanz herum macht oder ob man eine ganze Berufsgruppe, die auf wissenschaftlichen Fundamenten Ihre Arbeit ausführt, diffamiert und über einen Kamm schert. Genau das ist aber hier im Thread der Fall...

Nein, in diesem Thread geht es darum, jemandem zu helfen, eine Lösung für sein Problem zu finden. Und in diesem Zusammenhang hat ein Kollege von seinen Erfahrungen mit Psychiatern erzählt.
Kann das hilfreich sein? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber auf jeden Fall hilfreicher als Dein Genörgel.

Was ist eigentlich Dein Problem?
Warum versuchst Du ständig, den Leuten vorzuschreiben, was sie (nicht) denken dürfen, über was sie (nicht) sprechen dürfen und selbst welche Bilder sie sich (nicht) angucken dürfen?
 
So unrecht hat @joe aber nicht. Die Aussage "Psychiater schmeißen gern mit Pillen um sich" ist schon sehr allgemein gefasst. Wie viele muss man durch haben, um zu sagen, dass Psychiater gern mit Pillen um sich werfen? 2, 3, 10, 100? Sollte man 2-3 Therapeuten gehabt haben, kann man nicht sagen, dass alle Therapeuten mit Pillen helfen. Außerdem ist immer die Frage, ob der erste nicht recht hatte, wenn alle nachfolgenden auch Pillen verordnen.
Wenn eine Zweitmeinung, eine dritte Zweitmeinung und vielleicht auch noch mehr auf die gleiche Diagnose oder Therapie kommen, kann man dann sagen, die haben alle Unrecht, bis man bei Mediziner Nr. 934 landet, der was anderes sagt?
 
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Naja, Psychiater haben als Kernschwerpunkt medikamentöse Therapie im Gegensatz also kümmern sie auch darum. Besonders, wenn sie keine Zusatzausbildung als Psychologe haben. Das ist nun keine Überraschung.
 
Die Aussage "Psychiater schmeißen gern mit Pillen um sich" ist schon sehr allgemein gefasst.

Zwar sehr überspitzt ausgedrückt, aber inhaltlich durchaus richtig. Denn wie Bergelmir schon sagte, ist ein Psychiater (nicht zu verwechseln mit Psychologe oder Psychotherapeut) in erster Linie für die Medikamente zuständig.

Wie viele muss man durch haben, um zu sagen, dass Psychiater gern mit Pillen um sich werfen?

Da müsste man jemanden fragen, der schon mal bei einem Psychiater war. Aber ich vermute mal, dass wenn man einen Psychiater aufsucht, man wahrscheinlich ein Rezept bekommt.
Wenn man seinen Hausarzt wegen einer "normalen" Krankheit aufsucht, bekommt man ja meistens auch ein Rezept.
 
Genau, und die schmeißen nur mit Tabletten um sich, weil sie es dürfen. :facepalm2: Ohne Anamnese, ohne Grund?

Traurige was hier wieder so zum Besten gegeben wird.

Das Problem bei psychischen Erkrankungen ist oft, dass die Kranken es nicht einsehen, oder die Ablehnung von Hilfe sogar zum Krankheitsbild gehört. Daher sollte man sich dringend hinterfragen, ob man so Behauptungen, wie sie hier in die Welt posaunt werden, nicht lieber für sich behält, um entsprechende Menschen nicht noch weiter aus der Therapie zu treiben.
 
Genau, und die schmeißen nur mit Tabletten um sich, weil sie es dürfen.

Ich bin mir sehr sicher, dass jeder verstanden hat, dass es sich bei "die werfen mit Tabletten um sich" um eine überspitzte Formulierung handelt. Sei doch nicht immer so schneeflöckisch.

Tatsache ist aber, dass der Psychiater für die Medikamente zuständig ist.

Das Problem bei psychischen Erkrankungen ist oft, dass die Kranken es nicht einsehen, oder die Ablehnung von Hilfe sogar zum Krankheitsbild gehört.

Oh, eine verallgemeinernde Pauschalaussage von Dir.

Tatsache ist, dass es teilweise über ein Jahr dauern kann, bis jemand einen Therapieplatz bekommt. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass diese Leute Hilfe ablehnen, wie Du so verallgemeinernd und pauschal behauptest.

Daher sollte man sich dringend hinterfragen, ob man so Behauptungen, wie sie hier in die Welt posaunt werden, nicht lieber für sich behält, um entsprechende Menschen nicht noch weiter aus der Therapie zu treiben.

Und schon wieder versuchst Du, den Leuten vorzuschreiben, was sie sagen dürfen und was nicht.

Ein Kollege hat von seinen Erfahrungen berichtet. Was ist Dein Problem? Hättest Du auch ein Problem, wenn er von guten Erfahrungen berichtet hätte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei psychischen Erkrankungen ist oft, dass die Kranken es nicht einsehen, oder die Ablehnung von Hilfe sogar zum Krankheitsbild gehört.
Oh, eine verallgemeinernde Pauschalaussage von Dir.

Tatsache ist, dass es teilweise über ein Jahr dauern kann, bis jemand einen Therapieplatz bekommt. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass diese Leute Hilfe ablehnen, wie Du so verallgemeinernd und pauschal behauptest.
Tatsächlich ist das aber eher so, dass sich viele einfach nicht eingestehen wollen, dass sie professionelle Hilfe brauchen. Ob es Plätze gibt, lassen wir mal dahingestellt. Die sind durchaus sehr mau, da gebe ich dir recht. Allerdings ist es doch wie mit Suchtkranken, insbesondere Alkoholiker, die sich nicht eingestehen wollen, dass sie krank sind und Hilfe benötigen. Letztendlich ist der psychische Part bei einer Suchterkrankung ein ziemlich großer. Bei Alkoholikern stelle ich in den Raum, dass ein Quartalstrinker definitiv keine physische Abhängigkeit hat, denn er könnte sonst nicht Wochen oder Monate ohne Alkohol auskommen, im Gegensatz zum Spiegeltrinker.
Bei Depressionen ist es doch auch nicht anders. "Mir geht es gar nicht so schlecht", "Das ist nur eine Phase", "Das wird von allein besser"...
In den Köpfen der Deutschen ist ein Psychologe eben noch ein Verrücktenarzt, nicht wie in den USA, wo die Therapeuten Therapeuten haben und quasi jeder regelmäßige Sitzungen hat. Da geht man mit dem Thema einfach anders um.
 
Tatsächlich ist das aber eher so, dass sich viele einfach nicht eingestehen wollen, dass sie professionelle Hilfe brauchen. .....................................

Definiere "viele".
Es gibt natürlich welche, die sich das nicht eingestehen. Es gibt aber auch viele, die Hilfe in Anspruch nehmen, aber sehr lange auf einen Platz warten müssen. Warum? Weil da noch andere sind, die ebenfalls Hilfe in Anspruch nehmen.

Und davon mal abgesehen glaube ich nicht, dass jemand, der mit dem Gedanken spielt, einen Psychiater (nicht zu verwechseln mit Psychologe oder Psychotherapeut) aufzusuchen, sich davon abhalten lässt, nur weil er gelesen hat, dass eine Person von eher nicht so guten Erfahrungen berichtet hat.
Im "schlimmsten" Fall entscheidet er sich eben nicht für einen Psychiater, sondern für einen Psychologen oder Psychotherapeuten oder etwas anderem, was ihm weiterhelfen kann.
 
Wie dem auch sei, es wird jetzt doch ziemlich off-topic.
 
Hey Freunde.

Ich wollte euch mit meinem Thema hier nicht zum streiten bringen. Es geht meiner Meinung auch nicht direkt darum, ob diese Medikamente zu schnell verschrieben werden oder nicht. In meinem Fall wurden zuvor sehr viel andere Themen ausgeschlossen und daher war wohl ein Versuch mit den Medikamenten angebracht. Leider wurde die tatsächliche Ursache meine damaligen Probleme, nämlich die Schlafapnoe, erst nachträglich festgestellt.

Das eigentliche Problem sehe ich eher darin, dass die Mechanismen, mit welchen SSRI auf den Körper wirken, nicht in ihrer Gesamtheit verstanden sind. Daher kommt es leider vor, dass einige unglückliche Menschen, vermeintlich Langzeitfolgen aus deren Nutzung abbekommen. Diese Langzeitfolgen werden von Ärzten (und ich war bei einigen) leider meistens als Symptome der originalen Diagnose abgetan. Da ich nie psychisch krank war, kann das bei mir aber definitiv nicht der Fall sein. Es bräuchte mehr Forschung um die Risiken dieser Medikamente besser zu verstehen und um Betroffenen von solchen Langzeitfolgen auch entsprechend helfen zu können. Ich bin kein Gegner von diesen Medikamenten, und es gibt sicher Personen die davon profitieren können, mit persönlich haben sie aber leider mehr geschadet als geholfen.
 
Hey Freunde.

Ich wollte euch mit meinem Thema hier nicht zum streiten bringen.
Mach dir nichts draus, das kommt regelmäßig vor und ist auch durchaus normal, dass ein (Off-)Topic auch mal hitziger diskutiert wird. Dennoch sind wir eine eingeschworene Gemeinschaft.
 

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