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Erektionsprobleme nach Antidepressivum (PSSD) (1 Betrachter)

nigthree

PEC-Lehrling
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18.01.2022
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Hallo Jungs.

Ich bin ganz neu hier und noch nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin. Falls nicht, verzeiht mir bitte.

Ich bin männlich und 31 Jahre alt und seit Jahren glücklich mit einer attraktiven Frau verheiratet. Ich betreibe keinerlei PE.

Seit einem guten Jahr habe ich massive Erektionsprobleme und ich hoffe ihr habt hier ein paar Tipps für mich.

Kurzer Hintergrund: Vor gut zwei Jahren wurde mir versuchsweise ein SSRI Antidepressivum (Escitalopram) verschrieben, da ich zu der Zeit über anhaltende Müdigkeit und Energielosigkeit geklagt habe. Alle vorangegangen Untersuchungen haben keine Ursache gezeigt und daher hat mein Arzt eine depressive Episode vermutet. Im Nachgang hat sich die Ursache dann doch als Schlafapnoe herausgestellt, somit war klar dass ich nicht depressiv bin und ich sollte das Medikament nach 6 Monaten Einnahme wieder absetzen. Die Schlafapnoe wird seither erfolgreich behandelt.

Von den während einer Einnahme oft berichteten sexuellen Fehlfunktionen bin ich komplett verschont geblieben, allerdings begannen meine Probleme genau 3 Tage nach der letzten Tablette.

Ich leide seither an starker erektiler Dysfunktion, Libidoverlust und meine nächtlichen / morgendlichen Erektionen bleiben entweder komplett aus oder sind sehr schwach. Es kommt dann zwar Blut im Penis an, aber es kommt keine Härte zustande.

Nur durch visuelle Reize entsteht bei mir gar keine Erektion mehr, lediglich durch physische Stimulation bekomme ich eine Erektion, die aber deutlich schwächer ist als ich es gewohnt bin. Wenn ich eure Terminologie verwende, vielleicht eine EQ von maximal 80%. Sobald ich meine Hand wegnehme verschwindet die Erektion in Sekunden.

Dieser Zustand dauert jetzt wie gesagt mehr als ein Jahr an. Namentlich ist dieses wohl seltene Phänomen unter „PSSD“ bekannt, es gibt aktuell keine Infos über die zugrundeliegenden Mechanismen oder gar eine Heilung dafür. Der Zustand kann Monate, Jahre oder unendlich andauern.

Ich habe Maca, L-Arginin, Vitamine, Viagra nach Bedarf und tägliches Cialis versucht, ohne Verbesserung.

Als ich vor dieser Situation zweimal in meinem Leben Viagra zum Spaß versucht habe, habe ich steinharte Erektionen davon bekommen. Diesen Effekt haben diese Medikamente jetzt nicht mal mehr annähernd.

Ich habe verschiedene Penisringe aus Silikon gekauft und versucht. Dadurch staut sich zwar Blut im Penis und er wird größer, aber bekommt keine Härte. Eher wie ein Ballon der mit Wasser gefüllt ist. Der ist auch groß, aber nicht hart.

Mein Beckenboden ist laut Physiotherapeut in Ordnung.

Ich habe keinerlei Versagensangst oder psychische Probleme, die für solche Probleme verantwortlich sein könnten. Die Probleme habe ich sowohl beim Sex mit meiner Frau, als auch bei der Masturbation.

Ich habe verschiedene Ärzte aufgesucht um zu einer Lösung zu kommen, namentlich einen Hausarzt, Endokrinologe sowie Urologe. Alle Blutwerte waren in Ordnung. Einmal war Testosteron etwas niedrig, daher durfte ich einen Monat lang Testo-Gel versuchen, hat aber nichts an meiner Situation geändert. Der Urologe hat bisher keine weiteren Untersuchungen gemacht, weil er körperliche Ursachen (z.b. Venen-Leck) für unwahrscheinlich hält, da ich zuvor normale Erektionen hatte.

Ich wollte es eigentlich kurz machen, daher komme ich jetzt zum Punkt:

- Habt ihr Ideen was bei mir falsch läuft?
- Was könnte ich dagegen tun?
- Warum funktionieren Penisringe bei mir nicht wie erwartet obwohl das Blut gestaut wird?
- Wie kann Viagra / Cialis nicht mehr wirken obwohl es zuvor so grandiose Effekte hatte?

Sorry für diesen langen Post. Ich bin gespannt auf eure Antworten. Danke schon mal vorab.
 
Du könntest mal auf Pubmed etwas stöbern, siehe hier:


Das ist eine Datenbank, auf der Ärzte und Wissenschaftler ihre Ergebnisse veröffentlichen. Vielleicht wirst Du dort eine Lösung finden.
Es ist allerdings auf englisch.
 
Wie kann Viagra / Cialis nicht mehr wirken obwohl es zuvor so grandiose Effekte hatte?
Wenn die Libido (die Lust) weg ist, hilft auch kein Viagra. Ansonsten Versuchs mal mit der doppelten Dosis Viagra.
 
Warum schließt der Urologe denn kategorisch eine physische Ursache aus? Ein venöses Leck an sich kann doch dennoch vorliegen.
 
Hallo, willkommen im Forum, ich bin kein Experte und Sie möchten Meinungen. Ich denke, nach dem, was ich über das Medikament gelesen habe, sollten Sie Ihren Zerotoninspiegel und die Rezeptoren in Ihrem Gehirn überprüfen. Es scheint, dass das Medikament das Zerotonin enthält Rezeptoren und sie machen sie empfindlicher, so dass das gleiche Zerotonin, das der Körper produziert, die Person in einem glücklicheren oder optimistischeren Zustand hält, um jede Depression zu bekämpfen, die sie erlebt.
Zerotonin ist eines der Hormone, das mit der Regulierung von Emotionen zusammenhängt und zusammen mit anderen Hormonen für den sexuellen Appetit verantwortlich ist, aber dieses Hormon wird durch das Medikament beeinflusst.

Nun, was ich denke, ist, dass Sie die Spiegel im Körper überprüfen sollten, da Ihr Gehirn möglicherweise dachte, dass es einen Überschuss des Hormons gibt, und seinen normalen Spiegel senkte, weil die Rezeptoren empfindlicher als normal waren und es selbst mit niedriger war Nulltonin. Aber jetzt, wo die Ergänzung nicht da ist, braucht Ihr Gehirn etwas mehr Zerotonin, aber Sie bekommen es nicht, weil Sie weniger davon machen, aber es könnte auch sein, dass Ihre Rezeptoren auch betroffen sind, aber ich nicht. Ich weiß nicht, ob es eine Studie gibt.
Es wäre interessant, dies zu sehen, um zu beurteilen, ob alles in Ordnung ist und um zu sehen, welche anderen Ursachen es haben könnte.
 
Wow hier gehts ja schon voll ab mit Antworten. Danke dafür!

Pubmed kannte ich, dort sucht die ganze PSSD Community nach Lösungen. Da die „Krankheit“ vom medizinischen Personal bzw. dem Pharmabereich bisher nicht wirklich anerkannt ist, hält sich die Forschung dazu leider auch in Grenzen. Das meiste wird durch Spenden der Community finanziert.

Es macht absolut Sinn, dass Viagra & co nicht funktioniert ohne Libido. Dann bleibt allerdings die Frage: Wieso ist die Libido weg und wie bekommt man sie wieder? Btw, was meinst du mit einer doppelten Dosis Viagra? Ich hatte damals 25mg mit vollem Effekt genommen. Seitdem ich in dem Zustand bin, habe ich mehrfach 50mg versucht. Höher bin ich noch nicht gegangen, weil ich dachte „wenn wenig MG gar nicht helfen, dann werden mehr MG auch nicht helfen“. Liege ich damit falsch und ich sollte mal 100mg testen? 5mg täglich Cialis bzw 10mg bei Bedarf helfen bisher nicht.

Ich verstehe dass sich meine Symptome nach einer depressiven Verstimmung anhören, aber ich habe wirklich nichts in meinem Leben was mir nicht passt oder mich stresst. Zwei Dinge passen meiner Meinung nach auch nicht zu einem psychischen Auslöser:

1. Meine sexuellen Probleme sind von heute auf morgen da gewesen, nicht schleichend oder ähnliches. Es ist als hätte es in meinem Körper von einem Moment auf den anderen (exakt am dritten Tag nach der letzten Tablette) einen Schalter umgelegt.

2. Psychische Probleme sollten meinen Nachforschungen zufolge keinerlei Auswirkungen auf nächtliche Erektionen haben. Die Urologie verwendet die Präsenz von nächtlichen Erektionen sogar dazu um zwischen physischen und psychischen Ursachen für Erektionen Dysfunktion zu unterscheiden. Bei letzterer Variante sind die nächtlichen Erektionen wohl uneingeschränkt vorhanden.

Ich weiß auch nicht warum ich nicht ordentlich untersucht werde und mein Urologe körperliche Ursachen ausschließt. Er meinte nur, wenn ich davor 30 Jahre lang keine Probleme hatte, wieso soll ich dann jetzt ein venöses Leck haben?

Ja, die Betroffenen von PSSD diskutieren viel über Serotonin. Es macht auch Sinn, da die Medikamente Einfluss auf die Serotonin-Regulierung genommen haben. Nur bei den meisten Personen, die SSRI Medikamente absetzen, findet der Körper sein ursprüngliches Gleichgewicht danach wieder. Bei PSSD scheint dieses Gleichgewicht gestört zu bleiben. Da Serotonin aber sehr viele Systeme unseres Körpers direkt oder indirekt beeinflusst, ist die Suche nach einer Lösung kompliziert. Leider lassen sich die Serotoninwerte und die Rezeptoren nicht messen oder testen. Es ist auch nicht auszuschließen, dass durch den anhaltend hohen Serotoninüberschuss oder den nach dem Absetzen erzeugten Serotoninmangel tatsächlich physischer Schaden auf der Ebene von Gewebe, Blutgefäßen oder Ähnliches entstanden ist.

Wie sieht’s mit den Penisringen aus? Gehts anderen Leuten auch so, dass mit den Ringen keine Härte zustandekommt?

Habt ihr sonst noch Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit dem "Schalter" habe ich im Moment auch. War Freitag letzter Woche bei nem Urologen, seitdem geht bei mir auch NICHTS mehr. Keine nächtliche Spontan, keine Morgen, nichts bei Stimulation ------ NICHTS MEHR. Und ich weiß genau, der Kerl hat mit seinem Verhalten (Habe ihn nach der Untersuchung gefragt, ob er auf meiner Seite steht ----- er hat an mir vorbei auf die Wand geschaut) Schuld.
 
Btw, was meinst du mit einer doppelten Dosis Viagra? Ich hatte damals 25mg mit vollem Effekt genommen. Seitdem ich in dem Zustand bin, habe ich mehrfach 50mg versucht. Höher bin ich noch nicht gegangen, weil ich dachte „wenn wenig MG gar nicht helfen, dann werden mehr MG auch nicht helfen“. Liege ich damit falsch und ich sollte mal 100mg testen?
Ja, 100mg kannst Du versuchen (alles über 100mg hat allerdings, laut Studien, keine Steigerung mehr zur Folge).
 
Ja, die Betroffenen von PSSD diskutieren viel über Serotonin. Es macht auch Sinn, da die Medikamente Einfluss auf die Serotonin-Regulierung genommen haben. Nur bei den meisten Personen, die SSRI Medikamente absetzen, findet der Körper sein ursprüngliches Gleichgewicht danach wieder. Bei PSSD scheint dieses Gleichgewicht gestört zu bleiben.

Das erinnert mich etwas an künstliches Testosteron. Wenn man sich das spritzt, hört der Körper auf, eigenes Testosteron zu produzieren. Wenn man dann aufhört zu stoffen,, dauert es einige Zeit, bis der Körper wieder eigenen Stoff produziert.
Aber es gibt bestimmte Medikamente, die die eigene Produktion ankurbeln.

Ich gehe mal davon aus, dass Du Dich reichlich informiert hast, ob und welche Möglichkeiten es gibt, das mit dem Serotonin wieder ins Gleichgewicht zu bringen?

Wie siehts mit Tramadol aus? Das ist ein Schmerzmittel. Hilft sehr gut gegen Schmerzen, verursacht aber eine leichte Übelkeit. Diese Übelkeit kommt durch eine verstärkte Serotonin-Freisetzung.
Könnte das ein Ansatz sein?
 
Hey Freunde, danke für eure Antworten.

Die 100mg Viagra kann ich mal ausprobieren, bin gespannt ob ich damit Erfolg habe.

Guter Vergleich mit dem Testosteron. Da gibt es ja wie du gesagt hast Medikamente die die eigene Produktion wieder fördern / in Gang bringen.

Beim Serotonin geht bei Betroffenen die Meinung etwas auseinander. Viele vermuten, dass durch die hohe Serotonin Menge während der Einnahme die Rezeptoren herunterreguliert werden. Diese sollten in der Theorie nach dem Absetzen des Medikaments wieder hochgehaltener werden, bei PSSD scheint das dieser Meinung nach aber auszubleiben. Daher haben die meisten Leute Angst davor, wieder für mehr Serotonin zu sorgen, da die Rezeptoren dann noch mehr „auf den Deckel bekommen“.

Ich persönlich bin da aber eher bei deiner Theorie, dass mir mehr Serotonin gut tun würde. Ja, ich habe mich reichlich informiert und es gibt leider keine guten, natürlichen Wege, um die Rezeptoren wieder in ganz zu setzen bzw. Serotonin wieder zu erhöhen.

Einige Leute versuchen daher, wieder ein SSRI - teils in normaler Dosis, teils in extrem unterdosierten Mengen - zu sich zu nehmen um die entsprechenden Reize an den Rezeptoren zu setzen.

Die Meinungen gehen hier leider sehr weit auseinander wie praktikabel oder Erfolg versprechend das ist.

Von Tramadol habe ich noch nichts gehört, hört sich aber interessant an. Nur fragwürdig wie ich das meinem Arzt erklären würde und es ist wahrscheinlich auch nicht so gut dauernd ein starkes Schmerzmittel zu nehmen oder? Danke für die Hilfe.
 
Ich persönlich bin da aber eher bei deiner Theorie, dass mir mehr Serotonin gut tun würde. Ja, ich habe mich reichlich informiert und es gibt leider keine guten, natürlichen Wege, um die Rezeptoren wieder in ganz zu setzen bzw. Serotonin wieder zu erhöhen.

Wie sieht es mit hochdosierten B-Vitaminen aus?
Wenn man z.B. Speed gezogen hat, ist man ganz euphorisch, weil sehr viele Glückshormone ausgeschüttet werden. Mehr als das auf natürlichem Wege möglich ist.
Danach ist man dann aber drei Tage echt platt, weil die Speicher leer sind und der Körper erstmal wieder neue Hormone produzieren muss.
Das kann man aber beschleunigen, indem man hochdosierte B-Vitamine nimmt, da diese Vitamine u.a. an der Produktion dieser Hormone beteiligt sind.

Ich hab bei mir persönlich auch mal folgendes festgestellt:
Manchmal hab ich Tage, an denen ich einfach nicht gut in Form bin. Dann nehme ich hochdosierte B-Vitamine. Und ich hab da mal ein bisschen experimentiert:
Wenn ich die sehr hoch dosiert nehme, hat das bei mir eine leicht euphorisierende Wirkung. Vom Gefühl her so wie Speed, allerdings natürlich 1000x schwächer.

Wie sieht es mit hochdosiertem Vitamin D aus?
Wenn man einen hohen Vitamin-D-Spiegel hat, geht der Körper davon aus, dass man sich im Hochsommer befindet und gibt entsprechend Vollgas, d.h. Schäden werden repariert.
Ich hab das hier auch mal etwas näher erläutert: Vitamin D und PE

Und last but not least hätte ich noch Leber im Angebot.
Zum einen weil Leber sehr viele wichtige Stoffe enthält, u.a. das sog. "Cytochrom 450". Ich hab gestern mal einen Pubmed-Artikel überflogen und da stand was von "Cytochrom-Aktivität".
Zum anderen weil Leber einen "unidentifizierten Anti-Ermüdungs-Faktor" enthält. Das müsste eine Kombination aus Vitamin A, Eisen, Cytochrom und den B-Vitaminen sein, die in Leber ja reichlich enthalten sind.
Hier ist ein ausführlicher Artikel dazu: Leber - Das vergessene Wundermittel?! – AesirSports.de


Von Tramadol habe ich noch nichts gehört, hört sich aber interessant an. Nur fragwürdig wie ich das meinem Arzt erklären würde und es ist wahrscheinlich auch nicht so gut dauernd ein starkes Schmerzmittel zu nehmen oder? Danke für die Hilfe.

Solltest Du damit experimentieren, dann nur kurzfristig und niedrig dosiert.
 
Danke nochmal.

Ich habe in den letzten Monaten B6 (P5P) und Vitamin D eingenommen. Dazu noch ein allgemeines Multivitamin Supplement. Allerdings nur in den Dosierungen, die auf der Packung standen. Also die tägliche empfohlene Dosis. Das meinst du vermutlich nicht wenn du „hochdosiert“ sagst, oder? Von welchen Mengen sprechen wir hier täglich?

Über die Leber muss ich mich mal einlesen, dazu weiß ich bisher gar nichts.

Tramadol scheint schon ein ziemlicher Hammer zu sein wenn es zu den Opioiden gehört. Danke für den Tipp mit der nur geringen und kurzen Einnahme. Ich kann das mal mit meinem Arzt besprechen ob er so einen Test unterstützen würde.

Aber ihr seht schon, ich suche hier nach einer Lösung für ein Problem, für das es anscheinend noch keine definierte Lösung gibt. Hier hilft wohl nur mit logischen Ansätzen zu experimentieren.
 
Ich habe in den letzten Monaten B6 (P5P) und Vitamin D eingenommen. Dazu noch ein allgemeines Multivitamin Supplement. Allerdings nur in den Dosierungen, die auf der Packung standen. Also die tägliche empfohlene Dosis. Das meinst du vermutlich nicht wenn du „hochdosiert“ sagst, oder? Von welchen Mengen sprechen wir hier täglich?

Vitamin D nehme ich täglich 20.000 IE (das ist auch die Menge, die der Körper von alleine produziert, wenn man im Sommer in die Sonne geht).

B-Vitamine hab ich diese hier: dm-drogerie markt - dauerhaft günstig online kaufen
Wenn ich mal nicht so gut in Form bin, nehme ich 5 Stück davon. Und wenn ich Bock auf diese leicht euphorisierende Wirkung habe, nehme ich 10 Stück auf einmal.
Ich muss noch dazu sagen, dass wenn ich diese 10 Stück nehme, um diese euphorisierende Wirkung zu bekommen, ich auch ziemlich geil werde (so wie es auch bei Speed der Fall ist, nur etwas schwächer).
Das ist dann ganz praktisch, wenn ich einen versenken will. Oder ich nutze den Zustand für eine ausgiebige Balloning/Edging-Session.

Und Leber esse ich täglich so ungefähr 20 Gramm. Allerdings roh. Das mache ich so:
Ich lege das Stück Leber auf einen Teller und schneide es in kleine Stücke. Das stelle ich dann ins Eisfach. Wenn die Stücke dann gefroren sind, kann ich sie ganz bequem mit Wasser oder Saft runterspülen.
Das hat den Vorteil, dass die Wirkstoffe erhalten bleiben. Beim Braten werden sie nämlich etwas reduziert.
Das musst Du natürlich nicht so machen, wenn Du nicht magst. Du kannst sie auch gebraten essen. Mir persönlich schmeckt Hühnerleber mit Jägersauce am besten.
 
Interessant, ich werde also versuchen mal meine D und B Dosis deutlich zu erhöhen und die Leber werde ich auch mal miteinbeziehen. Danke dir.

Ich bin weiterhin für alle Ideen offen, immer her damit. :)
 
Interessant, ich werde also versuchen mal meine D und B Dosis deutlich zu erhöhen und die Leber werde ich auch mal miteinbeziehen. Danke dir.

Bitte, keine Ursache.

Ich bin weiterhin für alle Ideen offen, immer her damit.

Gut, eine Idee hab ich noch:
Du bist ja verheiratet. Aber sextechnisch dürfte momentan nichts laufen? Aber wie siehts mit Oralsex aus, sprich Muschi lecken? Fehlt Dir wahrscheinlich die Lust für?
Aber betrachte die Pflaume doch einfach mal als Medikament, an dem Du täglich 10 Minuten lecken musst. Vielleicht kommt der Appetit beim Essen, sozusagen.

Daneben könnte ich Dir noch das Jelqen nahelegen. Am einfachsten ist das Trocken-Jelqen, siehe hier: Trocken-Jelqen
Du würdest das dann nicht aus PE-technischen Gründen machen, sondern als so eine Art "medizinische Massage", ganz einfach, um den Penis halbwegs in Form zu halten, bis es wieder richtig geht.
 
Noch ein guter Tipp, allerdings muss ich zugeben dass Oralsex bei mir gar nicht auf der Agenda steht. Das war irgendwie nie unser Ding.

Weil du gerade nochmal die Lust ansprichst, vielleicht muss ich dazu nochmal was beschreiben. Ich will nach wie vor sexuell aktiv sein und hätte auch Lust auf meine Frau bzw. zu masturbieren. Der Unterschied zu damals ist, dass ich diesen inneren Drang danach nicht mehr habe. Bis das alles vor einem Jahr begonnen hat, habe ich eigentlich jeden Tag diesen instinktiven Ur-Drang nach Sex gehabt. Ich habe jeden Tag ein bisschen an mir gespielt (vermutlich unbewusst sowas wie Ballooning / Edging), meist abends vor dem Einschlafen. Aber spätestens nach zwei, drei Tagen musste ich Sex haben oder masturbieren, weil ich so geil war. Mein Körper hat mir das auch täglich gezeigt, mit immer häufigeren ungeplanten Erektionen, sobald ich nur an was sexuelles gedacht habe. Jetzt aktuell ist es so, dass ich wochenlang ohne sexuelle Aktivität auskommen kann, weil dieser Drang nicht da ist, dieses primitive Verlangen. Ich will schon noch, aber ich „muss“ nicht. Macht das irgendwie Sinn wie ich das beschreibe? Etwa so wie wenn man was isst ohne Hunger zu haben. Man kann schon was essen, aber man muss nicht.

Trocken Jelq kannte ich noch nicht, ich schau gleich mal rein. Danke.
 
@nigthree - was sagt denn Deine Frau zu dem Problem? Will sie Sex mit Dir? ...und reizt sie Dich dazu an? Sie soll Dir mal ihre Pussy ins Gesicht drücken und Dich den geilen Duft atmen lassen und sich auch lecken lassen...evtl. hilft Dir das ja ;)

Macht das irgendwie Sinn wie ich das beschreibe?
Ja, das ergibt schon Sinn. Da fehlt einfach die entsprechende Libido (deshalb mein Tipp oben).
 
@Schwanzuslongus Was für ein ikonischer Name, sehr gut :)

Dein Tipp oben war die doppelte Dosis Viagra, richtig? Aber du meintest ja selbst, ohne Libido wird Viagra wenig Erfolg bringen.

Nein, meine Frau reizt mich nicht wirklich dazu an. Sie macht aber liebend gerne mit. Wir kennen uns seit 15 Jahren und in der Zeit war ich immer gerne die treibende Kraft was das initiieren von Sex anging. Mit ausreichend Libido und einem Rohr in der Hose bevor es überhaupt losging war das auch kein Problem. Ohne diese beiden Voraussetzungen sieht’s jetzt aber anders aus.

Ich habe seit ich denken kann einen kleinen Fetish, der mir auch in den unsexuellsten Momenten meines Lebens ein drittes (etwas kürzeres) Bein gezaubert hat und meine Frau macht seit jeher und auch jetzt dabei gerne mit. An den Anreizen scheitert es also nicht.

Meine Frau geht mit dem Problem sehr offen und unterstützend um, wir reden da auch darüber. Ich hab sie auf meiner Seite.

Ich habe eher das Gefühl, dass in dem komplexen Ökosystem was Libido, Erektionsfähigkeit, sexuelle Ausdauer etc. betrifft irgendwas durch die Einnahme / das Absetzen der Tabletten zerschossen wurde. Im Körper muss da ja einiges reguliert werden damit man geil wird etc, und da scheinen bei mir an der einen oder anderen Stelle die Zahnräder nicht mehr richtig ineinander zu greifen. Das große Fragezeichen wäre jetzt, was ist kaputt und wie wird’s repariert? :)

Ich weiß eure guten Ratschläge und Hilfen wirklich zu schätzen, vielen Dank dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Habt ihr Ideen was bei mir falsch läuft?
- Was könnte ich dagegen tun?
- Warum funktionieren Penisringe bei mir nicht wie erwartet obwohl das Blut gestaut wird?
- Wie kann Viagra / Cialis nicht mehr wirken obwohl es zuvor so grandiose Effekte hatte?
Hast Du denn den Blutdruck und den Stress im Griff? Auf längere Sicht erhöhter Blutdruck schädigt leider die Schwellkörper und Stress sorgt eben auch dafür, dass sich keine ordentliche und ausreichend gute Entspannung einstellt. Ich kann das bei mir ganz besonders gut beobachten, wenn ich im Stress bin (sehr häufig) geht bei mir gar nichts, da kann ich Sildenafil nehmen, so viel wie ich möchte und es klappt eben nicht. Erst wenn richtig Ruhe ist, kein Stress anliegt und die Dame fummelt steht er im Zweifel auch noch ohne Viagra wie eine 1, aber leider bei mir nur noch kurz. Ein venöses Leck kann im Übrigen auch erworben sein und muss nicht unbedingt schon früher vorgelegen haben, das sehe ich genauso wie @Rollo_82
Im Zweifel hilft da auch nur eine urologische Klinik oder Praxis, die sich explizit auf Errektionsprobleme spezialisiert hat, mein Urologe hat näherere Diagnostik - augenscheinlich wegen des Aufwands - auch mit einer Hand vom Tisch gewischt.
"[...] Die Erektion des männlichen Gliedes erfolgt durch Blutfüllung der Schwellkörper, vor allem des Penisschwellkörpers (Corpus cavernosum penis). Im Penisschwellkörper öffnen sich unter dem Einfluss des Parasympathikus (Nervi pelvini, auch als Nervi erigentes bezeichnet) die Rankenarterien (Arteriae helicinae). Diese Zuflüsse zum Penisschwellkörper sind Sperrarterien. Außerdem erschlafft die glatte Muskulatur des Penisschwellkörpers.[...]"
aus: Erektion – Wikipedia

Aber mit Medikamenten etwas nachhaltig zerstört zu haben halte ich für relativ unwahrscheinlich, so meine rein persönliche Meinung dazu.
 

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