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Meine Aufarbeitung (1 Betrachter)

Ja das sagen immer die Menschen die eh fast nur gutes im Leben durchmachen das ist ein ziemlich dummer satz denn wer sowas sagt hat noch nix schlimmes erlebt
 
Und was ist stattdessen dein lösungsvorschlag? Sich von der vergangenheit auch die gegenwart und zukunft kaputt machen lassen?
 
Dafür gibts keine Lösung das muss jeder selbst wissen aber den satz von dir finde ich bisschen komisch du kannst nicht von jemandem verlangen seine vergangenheit zu vergessen etc manche können es manche nicht jeder ist da anders
 
von verlangen ist keine rede, auch nicht von vergessen. Das ist das was alo sein leben lang gemacht hat, die auswirkungen davon lesen wir regelmässig hier. Die vergangenheit ruhen lassen impliziert für mich das loslassen. Das wiederrum impliziert ein vorheriges bewusstes annehmen und reflektieren.
 
das ist leichter gesagt als getan wenn sich die zukunft immer gleich gestaltet nur mal als beispiel
 
ihr hast recht, RAH und thomasius, das wurde mir auch schon öfters gesagt, meine vergangenheit hinter mir zu lassen. ich habe einmal angefangen, meine vergangenheit aufzuarbeiten, und da kann und will ich auch nicht mittendrin aufhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
iron man: deine bemerkung ... wenn sich die zukunft immer gleich gestaltet ... versteh ich nicht.
 
Ich bin alles noch einmal durchgegangen und denke weitgehend endgültig; drum fange ich auch von ganz vorne an:


Und ganz vorne ist als ganz kleiner junge mit etwa vier jahren: in dieser phase will ein junge so sein wie sein vater, und erlebt durch bearbeiten seines penis auch schon die sexuellen stadien. Mein vater war wenig zu hause und ich empfand ihn als wenig zärtlich. Wir zogen von der DDR nach westdeutschland, und in dieser zeit sah ich meinen vater kaum mehr, weil er schon vorher umgesiedelt war. Als ich mal wieder nahe dem orgasmus war, wurde mir das besonders deutlich, und ich sagte mir, dass ich nicht so sein und werden will, wie mein vater ist; und ich dachte sogar, mein vater hat mich nicht lieb! Das war natürlich so schlimm, dass ich mir das nicht mit meinem bewusstsein zuließ und diese vorstellung verdrängte. Daraus entstanden ein verdrängtes Ich, das ich Micha nenne und mit dem ich meine orgasmusgefühle hatte; und ein bewusstes Ich, das ich Benny nenne. Als Benny erregte ich mich zwar auch noch, aber ohne zu abspritz-gefühlen kommen zu können, da ich sie als micha im verdrängten bereich mit nicht-liebhaben-gefühlen verknüpfte.

Mit etwa 101/2 Jahren war ich auf einer CVJM-freizeit. Ich schlief mit christian, unserem CVJM-führer, in einem zelt. Wir kuschelten und streichelten uns, und da wir den ganzen tag draußen rumgetobt hatten, war ich müde und schlief bald ein. Christian wurde durch meine körperliche nähe erregt und onanierte noch, als ich schon eingeschlafen war. Da ich an ihn angekuschelt eingeschlafen war, spürte ich im schlaf seine erregung. Einmal wachte ich auf, als ich eine ‚warme ladung’ auf meine backe bekam … so spürte ich nur flüchtig meine ersten jugendlichen orgasmusgefühle. Als mich dann christian masturbierte, kam ich mit meinem bewussten ich so wie in der phallischen phase nicht zu den abspritzgefühlen, sondern zu schönen gefühlen, wobei ich wahrscheinlich auch stöhnte. Da dachte christian, ich hätte meinen höhepunkt erreicht und hörte auf, mich zu masturbieren. Ich kuschelte mich an christian und hatte dabei wunderschöne gefühle. Seltsamerweise sah ich zwischen diesen beiden gefühlen, den sexuell-erregenden gefühlen und den ‚kuschelorgasmen’ keinen zusammenhang. Das kam daher, weil ich beim kuscheln seine erregungsgefühle ‚übernahm’, die ich dann als kuschelorgasmus empfand. Durch diese kuschelorgasmus-gefühle entstanden in mir meine liebhaben-gefühle zu christian – das habe ich ganz deutlich nachfühlen können. Ich habe früher bei meiner aufarbeitung oft geschrieben gehabt, dass ich alleine durch kuscheln zu orgasmusartigen gefühlen gekommen bin – jetzt erst konnte ich das verstehen.

Als ich meiner mutter davon erzählte, schwieg sie nur. Sie erzählte alles meinem vater, der jedoch alles als meine erfindung abtat. Deshalb untersagten mir meine eltern offensichtlich auch nicht den weiteren Kontakt zu christian. Durch das schweigen meiner mutter verhinderte ich in mir das fühlen der erektionen und der beginnenden wix-gefühle, indem ich die verbindung vom becken zum kopf unterbrach. Das hatte zur folge, dass ich beim nächsten mal mit christian zusammen diese erektions- und wix-gefühle nicht mehr bewusst wahrnahm, sondern sie nur noch mit meinem körper empfand (was ich als ‚eier-bauch-kreislauf’ bezeichnet habe). So erregte mich christian weiter: da fühlte ich die gefühle, die ich zuletzt bei den kuschelorgasmen hatte und die mit den liebhaben-gefühlen verbunden waren, bewusst. Die reaktion meines bewussten ichs war, dass ich auch diesen teil meiner erregungsgefühle in den eier-bauch-kreislauf ‚verbannte’, während ich die liebhaben-gefühle in meinem kopf behielt.

Da ich dieses gefühl mit den erektionsgefühlen beginnend bekam, wollte ich von diesem zeitpunkt an die erektions- und wix-gefühle nicht mehr spüren…. und ich behielt meine undie (unterhose) bei unseren zärtlichkeiten an, denn sein streicheln fand ich auch weiterhin sehr schön. Von da an wixte mich christian auch nie mehr, sondern streichelte mich sanft überall und auch immer mehr erregend meine brustwarzen, über die undie, die oberschenkel … bis ich durch sein erregendes streicheln einen steifen bekam, mich meine undie störte und ich sie mir auszog. Christian befingerte meinen po, führte seinen penis langsam ein … ich bekam diese erregenden gefühle bewusst nicht mit, da ja im bewussten bereich die verbindung becken zum kopf unterbrochen war. Christian stieß kräftiger zu, bis fast zu seinem point, da übernahm ich wieder seine erregungsgefühle, … und als er stoppte, fühlte ich jetzt die gefühle in mir weiter. Das war möglich, weil die erregungsgefühle von seinem kopf kamen. Durch seine erregungsgefühle wurde ich im eier-bauch-kreislauf mehrfach bis zum eier-orgasmus erregt, die durch sein stopppen wieder abebbten, und durch sein erregen erneut wieder anwuchsen … bis ich durch sein abspritzen zu erguss-ähnlichen gefühlen kam. Dies ging solange, bis es durch die fickgefühle und meine gegenseitigen liebhabengefühle zum ersten mal zum hochkommen des samens kam, das war mir ein unbekanntes gefühl … und sagte ihm, dass ich ihn lieb habe. Darauf stieß er fester zu und kam schneller zum abspritzen als sonst, und auch für mich war das schön. Ich wollte seine reaktion noch einmal fühlen … und es war genau so. er überredete mich zu einem ‚dreier’: er ließ lutz mich haltend auf sich reiten, ich fand das zwar erregend, aber kam nicht so zu gefühlen wie sonst, da ich das alles bewusst mitbekam. Aber es war für mich körperlich so erregend, dass ich meinen samen hochspritze. Ich wollte, dass die beiden damit aufhörten, was sie auch bald taten. Da sagte christian zu lutz, er solle mich streicheln und mir die brustwarzen zwirbeln – christian wusste nur zu gut, wie ich darauf reagiere. Lutz begann mich zärtlich zu streicheln, und zwirbelte mir sanft die brustwarzen, was mich schließlich so erregte, dass ich mit geschlossenen augen glaubte, christian streichelt mich … und ich mich so stark erregte, dass ich zum ersten mal zu herausspritz-gefühlen kam, und murmelte: ‚du, christian, hast mich doch genau so lieb wie ich dich!’ Lutz hörte daraufhin plötzlich auf, mir die brustwarzen zu zwirbeln …. ,ich öffnete die augen … und sah lutz und nicht christian mir die brustwarzen streicheln. Da stockte alles in mir, auch der samenfluss, … aber das gefühl, christian hat mich lieb, überwältigte mich dermaßen, dass ich die weiteren orgasmus-gefühle nicht zu unterdrücken versuchte. Und ich meinte zu fühlen, dass auch christian mich soweit verstanden hatte, dass mir die liebhabengefühle wichtiger waren als die körperlich-sexuellen gefühle. Der gedanke aber, ein anderer junge außer christian bringt mich zum orgasmus … war mir auch dabei gegenwärtig, so gegenwärtig, dass ich nicht mehr ich sein wollte und alles verdrängte. …. Und so entstand in mir ein neues bewusstes (rest-) Ich (das ich max nannte)!

An dem abend heulte ich in meinem bett, so dass meine mutter zu mir kam. Ich legte schluchzend meinen kopf in ihren schoß, und erzählte ihr alles. Obwohl sie durch meine schluchzerei nicht viel verstand, wusste sie doch, was los war. Als mein vater kam, mich heulen sah, dachte er ‚der heult schon wieder’. Und als ihm meine mutter alles erzählte, meinte er wiederum, ich bildete mir nur alles ein! Ich denke aufgrund der tatsache, dass ich alles meiner mutter erzählte, konnte ich all meine ‚erlebnisse’ mit christian verdrängen.

Da war ich etwa 13 jahre.


Ich begann mich und meine sexualität neu zu entdecken: ich schmuste viel mit meinem stofftier (einem eisbären), einmal legte ich ihn auf meinen penis: die vordertatzen seitlich und mit der schnauze streichelte ich mir das bändchen und die eichel. Im laufe der zeit wurde aus dem ‚Bärchen-Erregen’ langsam ein erregen mit der hand, wobei ich lange noch meine hand so gehalten haben muss wie ich mein bärchen gehalten hatte. Als ich vor jahren in einem vid einen jungen (der sogar auch noch benny hieß) mit seinem relativ großen stoffbären sich erregen sah, war ich zunächst entsetzt und hatte kein verständnis dafür … bis mir langsam dämmerte, so war es auch bei mir. Ich merkte bald, dass mein stofftier nur ein stofftier ist, und mich nicht liebhaben kann. Ich konnte mich mit meinem bärchen schön sanft erregen, aber ich kam nicht zu den eier-dreh-gefühlen.

Als ich mich mal wieder erregte, kam mir gott in den sinn. Ich erinnerte mich an den konfirmationsunterricht und vor allem an christian: gott hat uns menschen lieb und damit auch mich! Ich muss damals auch seine zärtlichkeit gefühlt haben, und in meiner fantasie nahm er mich auch mit zu sich in den himmel. Das war auf einmal unheimlich schön, und ich brauchte gott, weil er mich lieb hatte, für meine sexuellen gefühle, genauso wie ich vorher christian brauchte. Und mit dem gefühl, dass mich gott lieb hat, spürte ich, wie mein samen in mir hochsteigt ... und einmal auch das heraus-kommen des samens. Das war dann wirklich meine erste ejakulation, weil mit christian zusammen stoppte beim allerletzten mal der samenfluss. Ich kann nicht sagen, wie oft ich so zum samenerguss gekommen bin – aber es war bestimmt nicht nur einmal.

Aber ich blieb mit meinen gefühlen im verdrängten und da erinnerte ich mich – lange bevor ich das nacherlebte – beim samenerguss hat gott den Heiligen Geist über mich ausgeschüttet. Ich erinnerte mich, wie christian auf meine frage, nachdem er uns aufgeklärt hatte, wie gott jesus gezeugt hat, antwortete: gott hat joseph den auftrag durch den Heiligen Geist gegeben, mit seinem samen maria zu schwängern. Das muss mich als pimpf sehr beschäftigt haben, weil ich mir selber kinder wünschte.

Bei meiner aufarbeitung habe ich über die frage, inwieweit gott selbst eine sexualität hat oder nicht, viel nachgedacht: es ist eine frage, die ich mir vorher nie direkt gestellt hatte. Ich kam zu dem ergebnis, dass gott –wenn es überhaupt einen gott gibt- zwar keine sexualität hat, aber er hat sie uns menschen ‚geschenkt’, und er weiß deshalb darüber sehr gut bescheid.

Wir zogen in eine andere stadt. Ich lebte mich nur langsam in der neuen klasse ein und hatte auch keinen richtigen freund. Ich war in der turnerriege (freiwilliger schulsport), die jedes jahr eine freizeit veranstalten. Da fuhr ich auch mit, trank mit anderen zusammen zum ersten mal ein bier, das mir nicht schmeckte. Wir redeten über sex und onanieren; ich hörte gut zu und probierte es abends im bett: ich erregte mich jetzt bewusst mit meinem penis, hatte bald erregende gefühle: das war das hochspritzen, und ich onanierte weiter: da kam mir das ins bewusstsein, was ich vorher nur gedöst hatte: ich erlebte gott als meinen vater. Aber für mich war dieser gedanke so unheimlich, dass ich das bewusste onanieren mit den herausspritzgefühlen verdrängte. Wenn ich mich jetzt erregte, tat ich das immer in einem halbbewussten zustand, den ich als dös-zustand bezeichnet habe. Dabei habe ich mich mit meinen brustwarzen und penis immer nur soweit erregt, dass ich zum hochspritzen, aber nicht zum heraus-spritzen kam. Für mich waren das damals immer noch zwei getrennte, unabhängige ereignisse. Den hochgespritzten samen pinkelte ich entweder aus oder hatte in der nacht eine pollution. Es stimmt: in meiner bewussten erinnerung gab es eine zeit, in der ich häufig ‚pollunionierte’ (ich glaub, das verb gibt es im deutschen nicht): fast in jeder woche oder sogar zweimal in einer woche. Dabei entwickelte ich allerhand fantasien: ich stellte mich als mädchen und junge beim sex vor: bei meiner erregung war ich zunächst das mädchen, das seinen jungen liebt und ihn zum orgasmus bringt, die hochspritzgefühle hatte ich als junge, aber die weiter erregenden gefühle als mädchen. ich empfand die orgasmus-gefühle als mädchen: als mädchen spritzte ich nicht heraus! so muss ich sogar mein junge-sein soweit aufgegeben haben! Ich hatte folgenden mechnismus entwickelt, um das herausspritzen zu verhindern: beim onanieren stiegen meine eier wie bei einem erguss ganz hoch, kullerten aber gleich wieder etwas zurück, und drehten sich auf mittlerer höhe, was in mir die orgasmusgefühle, aber kein herausspritzen bewirkte. Auch das habe ich öfters nachgefühlt. Und in meinen letzten jahr(zehnt)en habe ich oft sex ohne erguss gehabt, und das beruhte genau auf diesem mechanismus.

Dieses fantasie-erregen ging, bis ich kurz vor meinem 16. Geburtstag mit einem mir unbekanntem jungen in einer hallenbad-kabine masturbierte. von da an konnte ich mein ‚dös-onanieren’ nicht mehr vor mir ‚verheimlichen’. Interessanterweise war ich mit meinem bewussten ich lange der meinung, ich habe wirklich erst mit 16 zu onanieren angefangen… und was vorher war, darüber habe ich mir keine gedanken gemacht. Erst bei meiner aufarbeitung konnte ich es nicht glauben, vorher mich nicht erregt zu haben … aber ich war mir zunächst darüber sehr unsicher.

Der große unterschied zu dem vorherigen dös-erregen war, dass ich mit meinem bewussten ich (fast) immer bis zum erguss onanierte. Und diesen erguss sah ich als ein abspritzen an, obwohl es ein hoch- und herausspritzen war. Damit mir diese diskrepanz nicht bewusst wurde, hat mir mein ‚Dös-Ich’ die gefühle nicht bewusst werden lassen; ich hatte diese gefühle also weiterhin nur im eier-bauch-kreislauf. So kam ich mit dem dös-ich zu orgasmusgefühlen, meist ohne erguss und mit meinem bewussten ich zwar zum erguss, aber ohne sexuelle gefühle zu fühlen, also auch nicht point- und orgasmus-gefühle. Point-gefühle hatte ich überhaupt nicht, weil ich den samen hochspritzte und erst in einem weiteren erregungsprozess mit starken pc-kontraktionen herausbrachte.
 
Als ich soweit war, dachte ich, mit meiner aufarbeitung zu ende zu sein, … doch ich sah auf einmal manches anders.

Beginnend mit der phallischen phase: an einem Sonntag morgen waren wir –ich habe noch einen zwillingsbruder- im bett meiner eltern. Wir kuschelten und redeten. Dabei bekam ich eine erektion, spielte ein bisschen mit meinem penis, was auch meine eltern gesehen haben. Ich drückte meinen vater (damals konnte ich das noch) fest, wobei ich mit meinem steifen penis orgasmusartige gefühle hatte. Darüber war mein vater offensichtlich staunend ersetzt, was ich spürte, und deshalb meine gefühle nicht bis zu ende fühlen konnte. Mein vater war kinderarzt. Er war der ansicht, dass kinder erst zu beginn der pubertät sexuelle gefühle entwickeln. Deshalb war mein vater, als er meine sexuellen reaktionen und gefühle bemerkte, entsetzt überrascht. Auf mich muss seine reaktion aber so stark gewirkt haben, dass ich meine sexuelle reaktionen auftrennte: mit meinem bewussten ich (Benny) fühlte ich die körperlichen erregungsgefühle, und mit meinem verdrängten ich (Micha) emotionale orgasmusgefühle, die die vateridentifikationsgefühle waren. Bei meinem weiteren spielen mit dem penis kam ich deshalb nur noch zu den körperlichen erregungsgefühlen und nicht mehr zu orgasmusgefühlen, und somit auch nicht zu den identifikationsgefühlen mit meinem vater.
 
ich habe wieder ein bisschen weiter geschrieben, ich hoffe, es ist nicht zu wirr!


Ich schreibe zunächst mal nur die tatsachen auf, die ich mir durch meine aufarbeitung ins bewusstsein geholt habe. Anschließend versuche ich eine interpretation und erzähle meine weitere entwicklung.

Als etwa fünfjähriger bub kletterte ich an einem Sonntag morgen in das bett meiner eltern. Wir kuschelten und schmusten zusammen, wobei ich einen steifen penis bekam. Ich rubbelte mir ihn, kurz vor dem höhepunkt öffnete ich meine augen und sah, wie mein vater mich ziemlich entsetzt ansah.

Mit etwa neun jahren ging ich in den CVJM (christlicher verein junger männer, heute: menschen). Unseren gruppenführer christian mochte ich von anfang an gerne. Im jahr darauf unternahmen wir zu pfingsten einen zehntägigen ausflug. Es war herrliches sommerwetter, wir tobten draußen rum und bauten in dem vorbeifließenden bach dämme. Ich schlief mit christian in einem zelt. Wir kuschelten miteinander, und da ich vom tage müde war, schlief ich schnell ein. An einem der ersten abende muss christian noch onaniert haben, was ich erst mitbekam, als eine ‚warme ladung‘ auf meine backe landete. Ich wachte kurz auf, christian wischte es mir weg; er nahm mich in seine arme und so schlief ich gleich wieder ein. Am nächsten morgen frug ich christian, was das gestern abend war … und da er uns vor einiger zeit aufgeklärt hatte, wusste ich schnell bescheid. Er erzählte uns auch, wie kinder entstehen, und spätestens ab da wollte ich auch mal kinder haben. An einem der nächsten abende habe ich ihm beim onanieren zugeschaut, und später wollte ich, dass er ‚das‘ auch bei mir mal macht…was ich als sehr aufregend empfand.

Am letzten tag, einem Sonntag, holten mich meine eltern ab. Da wir noch verwandte in der nähe besuchen wollten und noch zeit hatten, gingen wir etwas spazieren. Dabei erzählte ich alles, was zwischen christian und mir passiert war, meiner mutter, die allerdings nur schwieg, was mich fürchterlich erschreckte, weil sie sonst immer etwas zu meinen erlebnissen sagte.

Ich ging weiterhin in den CVJM, und traf mich auch mit christian. Dabei schmusten und streichelten wir uns. Ich wollte nicht mehr von ihm an meinem steifen penis angefasst werden. Christian streichelte mich am ganzen körper und er spürte, dass ich mit meinen brustwarzen sehr leicht erregbar war. Er streichelte mir auch meine eier, meinen po … steckte seinen finger rein … und schließlich auch seinen penis, und spürte dabei meine erregung. Das ging solange, bis es zu einem dreier kam: ich ritt auf christian, und als ich zum höhepunkt kommend meine augen öffnete, sah ich, wie ein dritter (lutz) meinen penis bearbeitete … von da an wollte ich mich nicht mehr mit christian treffen.

Ich verarbeitete meine erlebnisse zunächst mit meinem teddy, den ich liebevoll an mich drückte. Dabei drückte ich ihn auch an meinen penis und begann mich so zu erregen. Ich ging auch in den konfirmandenunterricht und hörte von der liebe gottes. So habe ich auch seine liebe gespürt, die mich sogar zur sexuellen erregung führte.

Nach der konfirmation zogen wir in eine andere stadt. Durch die umschulung musste ich englisch nachlernen, und hatte einige schulische probleme. Ich hatte in der klasse auch keinen richtigen freund. Ich war beim freiwilligen schulsport, der jedes jahr zu pfingsten eine freizeit veranstaltete. Abends bei einem glas bier, das mir nicht schmeckte, redeten die anderen über sex und selbstbefriedigung. Ich hörte gut zu. Im schlafsack erregte ich mich mit meinem penis.


Versuch der Interpretation und weitere Entwicklung

Bei dem phallischen erlebnis mit meinem vater habe ich mich bis zum höhepunkt erregt. Aber meine gefühle stoppten sofort, als ich das entsetzen meines vaters sah. Da ich den point schon überschritten hatte, liefen aber meine gefühle noch weiter in mir ab. Mein vater war zwar kinderarzt, aber er muss der meinung gewesen sein, dass ein kind erst mit der pubertät sexuelle gefühle entwickelt. Deshalb war er so entsetzt über mein tun, weil das ganze gegen seine vorstellung war. - Viel später waren meine eltern in einem aufklärungsfilm von oswald kolle. Mein vater meinte er hätte einiges gelernt: vielleicht über die frühkindliche sexualität, worüber kolle vor allem gearbeitet hatte.

Für mich hatte dieses erlebnis verheerende folgen: ich war der meinung, dass mein vater meine erregung nicht guthieß. Die wichtigste folge war ein ich-wechsel: das A-ich verdrängte und spaltete sich in das A-ich im kopf und in das micha-ich, das in die eier rutschte, auf. Mein bewusstes A-ich wurde zu dem benny-ich. Und mit diesem benny-ich erregte ich mich nur noch bis zur erektion; das weitere erlebte ich mit meinem micha-ich und dem A-ich, die sich brustwarzen streichelnd bis zu den orgasmus-gefühlen brachten. Diese gefühle leitete das A-ich auch weiter zum bewussten ich, dem benny-ich. Dadurch trat schon eine zweiteilung meiner sexuellen gefühle ein.

Als christian im schlaf auf meine backe und meine haare abspritzte, taten mir am nächsten morgen die haare beim kämmen weh, weil sie so verklebt waren. Da habe ich mir die haare gewaschen – und auch heute noch wasche ich mir gern die haare und denke dabei an christian.

Als mich christian masturbierte, erlebte ich diese gefühle zunächst als bewusster benny … und das war schön für mich. A-ich entwand sich bei weiterer erregung christian und brachte sich mit brustwarzen-zwirbeln zum orgasmus. Aber als meine mutter nur schwieg, blieb ich noch weiterhin der bewusste benny, aber das A-ich unterbrach die verbindungen zu meinem bewussten ich. Von da fühlte ich meine sexuellen gefühle nur noch im verdrängten.

Ich traf mich weiter mit christian. Die frage, warum mich meine eltern weiterhin mit christian treffen ließen, bleibt mir bis heute unverständlich. Ich hatte doch alles haarklein meiner mutter erzählt, aber meine mutter muss es natürlich meinem vater erzählt haben, der nur sagte, ich hätte mir alles ausgedacht!

Ich wollte nicht mehr, dass christian mir den penis steif wixt. Durch die unterbrechung der verbindungen verdrängtes ich zum bewussten ich fühlte ich als benny die erregung meiner eier als micha. Diese verknüpfung von erregung mit dem penis und dem gefühl, die eier als ein anderes ich zu empfinden, hat sich offensichtlich in mir festgesetzt. Diese ‚erkenntnis‘ habe ich erst als eine der letzten reaktionen in meiner aufarbeitung erlebt. - Wir streichelten uns und christian erregte meinen ganzen körper. Zunächst ließ ich mir meine ‚undie‘ nicht ausziehen, und christian streichelte mich auch darüber … so wurde mein penis größer, mir war die undie zu unbequem, aber vor allem, weil ich volles vertrauen zu christian hatte, dass er mich nicht mehr masturbiert, zog ich mir meine undie auch wieder aus. Christian streichelte nun ab und zu auch meinen penis, masturbierte mich aber nie mehr. Er streichelte immer mehr meinen damm, meinen po … und nahm mich anal. Er stieß sehr fest zu; das wollte ich nicht, und so beeinflusste ich ihn, dass er langsamer zustieß und mich so erregte, wie ich wollte. Er spürte dabei meine erregung, und ich muss für ihn der erste ‚kleine‘ teeny gewesen sein, der sich gerne ‚ficken‘ ließ.

Ich muss das etwa so erlebt haben: ich war am anfang das bewusste benny-ich, spürte so auch die anfängliche erregung und bekam eine kräftige erektion. Die weitere erregung spürte ich als micha in den eiern. Das A-ich trat aus dem kopf aus, schwebte über uns, über christian und mir … und schwebte in christian hinein. Mit ihm erlebte ich die weiteren gefühle, während ich auch einen steifen penis hatte. Ich manipulierte ihn so, dass er auch seine sexualität zweigeteilt bei langsamen stoßen mit hochspritzen und später mit herausspritzen erlebte. Ich spürte christians steigende erregung, seinen wippenden steifen in mir und ich kam so zu analen kontraktionen, woraufhin christian sein stoßen verringerte oder sogar ganz aufhörte: ich hatte dabei orgasmuswellen, die ich mit abschlaffendem penis als eier-bauch-orgasmen empfand, und die langsam abebbten … bis christian sich wieder mehr erregte. Das wiederholte sich mehrmals … bis christian sich in mich ergoss. Ich war von diesen gefühlen so stark eingenommen, dass ich gefühlswellen mit schwebenden gefühlen hatte, manchmal mit farbensehen und überhaupt mit gefühlen, die für mich ganz neu waren …., und ich fühlte auch seine gefühle in mir. dabei habe ich meine gefühle zu ihm als liebhaben-gefühle empfunden, wobei es für mich selbstverständlich war, dass er auch mich lieb hatte.

Als bewusster benny erregte ich mich auch alleine. Beim nachspielen dieser situationen meinte ich noch mein intaktes vorhautbändchen zu fühlen, das mir beim heterosexuellen verkehr vor über 40 jahren eingerissen war. Nach den point-gefühlen streichelte ich die mit der vorhaut bedeckte eichel meines nicht mehr steifen penis und zwirbelte mir mit der anderen hand eine brustwarze, wobei ich zu orgasmus-gefühlen kam, die ich von den eiern aus fühlte.

Als einzigem muss ich von christian meinem etwa drei jahre älterem bruder erzählt haben. Er erzählte mir beim hören der schlagerparade von seinen ‚Besuchen‘ bei seinem altsprachen-lehrer: er zog sich vor ihm aus, der lehrer photographierte ihn so … etwas später sagte er zu meinem bruder, er solle sich auch mal am penis anfassen, und so hat mein bruder zum ersten mal onaniert. Bei einem der nächsten male kam ihm dabei eine weiße klebrige masse raus, wobei er sich vor seinem lehrer schämte, und sich nicht wieder vor ihm ergießen wollte. Auf umwegen haben meine eltern kenntnis davon erhalten und luden den lehrer zu uns nach hause ein. Mein vater untersagte meinem bruder jeden weiteren privaten kontakt mit diesem lehrer, woran sich mein bruder allerdings nicht hielt. Daraufhin schickten meine eltern ihn in ein internat.

Mein verhältnis mit christian ging solange weiter, bis bei einem weiteren treffen noch ein dritter mit namen lutz hinzukam. Ich ritt auf christian, lutz masturbierte meinen penis, ich schwebte in lutz ein, vergaß aber lutz und war mit meinen gefühlen ganz bei christian … und als ich meine augen öffnete, sah ich lutz … da stoppte ich alles in mir und auch in lutz. Diesmal musste ich bei meinen erektionswellen zum ersten mal auch samen hervorgebracht haben, der allerdings genauso stoppte wie all meine gefühle und in der samengrube in der prostata liegenblieb. So kam ich nicht zu einem erguss, was bestimmt schön für mich gewesen wäre.

Ich denke, diesen vorgang des ‚samenaustritts‘ hier kurz erklären zu müssen: ich habe offensichtlich durch einen psychischen block –durch das erinnern meiner erlebnisse mit meinen eltern: der blick meines vaters beim phallischen erlebnis und später das schweigen meiner mutter nach dem erzählen meiner erlebnisse mit christian– schon trockene hochspritzgefühle gehabt. Für die meisten jungen ist die erste ejakulation sicherlich ein einschneidendes erlebnis – für mich war das hochkommen des samens es nicht. Vielleicht habe ich damals schon gespürt, dass die anderen jungs den sex anders erleben als ich.

Ich glaubte jedenfalls, lutz hätte mich zum orgasmus gebracht, und das auch noch mit meinem penis, was christian in dieser form nie mehr getan hatte ... lutz, den weder ich, noch der mich, lieb hatte. Da ich nicht mehr christian so wie sonst manipulieren konnte, stieß er wieder fester zu, was ich nicht wollte. Bei meinem hochspritzen kam ich auch zu analen kontraktionen, die für christian immer sehr erregend waren – aber dieses mal rief ich ‚nein‘, und ich drückte seinen steifen heraus, gerade in dem augenblick, als er sich ergoss. Da ich so den point schon überschritten hatte, spürte ich noch die weiteren orgasmusgefühle. Dann lag ich einfach nur platt da, und fing auf einmal ganz schrecklich zu heulen an. Christian und lutz sahen sich nur hilflos an. Ich wollte nicht von einem menschen wie lutz zum orgasmus gebracht werden, den ich nicht liebhabe – und lieb hatte ich nur christian. Und ich drückte seinen abspritzenden penis aus mir heraus, obwohl sonst sein in mich ergießen doch immer so sehr schön war! - Natürlich wurden mir diese gedanken erst jetzt in meiner aufarbeitung deutlich, damals war ich von dieser situation einfach nur geschockt. Ich fühlte mich so doppelt vergewaltigt: durch lutz, den ich nicht lieb hatte, und durch christian, der dies veranlasst hat. Da wurde mir als verdrängter A-ich ziemlich plötzlich klar, dass christian mich nicht lieb hatte. – Ein mitschüler, der auch in meiner pfadfindergruppe war, mailte mir, dass lutz in einer der nächsten CVJM-stunden seinen kopf in seine arme gestützt verzweifelt gott um vergebung gebeten hatte.

Dieses ereignis hat mich total verwirrt. Zu hause bin ich bald ins bett gegangen und heulte … so erbärmlich, dass meine mutter zu mir kam … ich meinen kopf in ihren schoß legte, und ihr alles erzählte, obwohl sie durch mein schluchzen nicht einmal die hälfte verstanden hat. Dieses ereignis war für mich so schwerwiegend, dass ich einen weiteren ich-wechsel vollzog: ich wachte am nächsten morgen nicht mehr als bewusster benny, sondern als ein bewusster max-ich auf. ich hatte alles, was benny über sex wusste und erlebt hatte, sowie was mit dem lutz und christian war, verdrängt. Ich wehrte mich gegen diesen ich-wechsel: ich wollte christian nicht verdrängen, ich hatte ihn doch so lieb gehabt! Meine mutter versuchte mich in einem der nächsten tage daraufhin anzusprechen, doch der bewusste max wusste davon nichts … genauso wie später, als der verdrängte A-ich den bewussten max anzusprechen versuchte.

Dieses Erlebnis hatte noch eine weitere Folge: So hatte ich jetzt weiterhin mein bewusstes ich als max, im verdrängten kopf jetzt benny statt des A-ich’s, den ich noch tiefer verdrängte, weil er wusste, christian hatte mich nicht lieb, und micha in den eiern, der davon nichts mitbekam und christian weiter lieb hatte.

Mit diesem max-ich wurde ich konfirmiert und zog kurz drauf mit meinen eltern in eine andere stadt. Ich streichelte und erregte mich zunächst mit meinem stofftier, einem eisbärchen, den ich noch heute habe. Das problem vom letzten mal mit lutz und christian zusammen arbeitete natürlich noch weiter in meinem unterbewusstsein, ohne dass mir christian und lutz gegenwärtig waren.

Ich wollte nicht mehr herausspritzen, weil ich die Heraussppritz-gefühle wegen lutz mit nicht-liebhaben-Gefühlen verbunden hatte. Dieses für mich so traumatische erlebnis habe ich ‚abgemildert‘, indem ich die erlebnisse meines bruders übernahm: er wollte sich nicht mehr vor seinem lehrer ergießen. So hatte ich die vorstellung, christian hat mich nicht mehr lieb, ‚abgegeben‘, und sie war nicht mehr in mir, während das verdrängte ich in den eiern weiterhin christian lieb hatte. Von diesem eier-ich aus kehrten die christian-liebhaben-gefühle wieder in mich zurück und blieben bis jetzt in mir.

Ich erfuhr sowohl von christian, der uns vor allem von jesus erzählte, als auch durch den konfirmandenunterricht von gott: er hat uns menschen lieb und damit auch mich. Gott hat mich lieb und ich fühlte mich von ihm verstanden. Ich stellte mir gott als einen gütigen, grauhaarigen alten mann vor, der für mich zu meinem vater wurde! Das, was christian nicht für mich war; er war für mich ein ‚großer junge‘, ein vorbild vielleicht. Ich sprach viel mit gott, er nahm mich auch mit zu sich in den himmel, aber ich saß nie neben ihm wie jesus, und das waren im verdrängten alles verdammt schöne gefühle. Gott wusste natürlich vom letzten mal, und er hat mir erklärt, dass ich durch jeden x-beliebigen menschen zum orgasmus gebracht werden kann, so wie durch lutz: Und jetzt das entscheidende: egal, ob ich ihn lieb habe bzw. ob wir uns lieb haben. Das war entgegengesetzt der meinung und den gefühlen bennys, der nur durch einen menschen zum orgasmus gebracht werden wollte, den er lieb hatte. Dieser zwiespalt beherrschte mein bisheriges leben bewusst und noch viel mehr unbewusst.

Benny war für mich eine Innenperson, ein ‚innie‘, wie ich ihn bezeichnete, und er konnte für mich kurzfristig das bewusste ich wieder werden, so z.b. als ich gott als meinen vater empfand. Und so konnte benny auch wieder eine verbindung zu micha in meinen eiern aufbauen. So konnte ich auch wieder lustvoll hochspritzen. Ich onanierte bis zum hochspritz-orgasmus, dann einige wenige male ergoss ichz mich den heiligen geist dabei fühlend. So wie gott nach jesus kreuzigung und seiner himmelfahrt pfingsten den heiligen geist über die menschheit ausschüttete, damit sie ihren glauben in die welt hinaustragen, so hat gott mir durch den heiligen geist meine sexualität ‚geschenkt‘. Ich spürte, ich konnte meine sexuellen gefühle, nicht so wie christian, gott übergeben; da erklärte mir gott, dass er selbst keine sexualität und auch keine eier habe, und dass er die sexualität für den menschen geschaffen habe zur fortpflanzug und zu ihrer befriedigung. Da habe ich mich von gott wieder abgewandt, aber gott blieb für mich in einer gewissen, wenig beschreibbaren weise verinnerlicht.

Auf einer freizeit unseres schulsports hörte ich beim bier, das mir nicht schmeckte, andere jungs über sex und selbstbefriedigung reden, die ich als bewusster max nicht kannte. Abends im bett probierte ich es aus, und mit steifem penis spritzte ich hoch … und als ich bewusst mein verdrängtes micha-ich in den eiern als ein anderes ich in mir erlebte, musste ich kacken und schlief danach gleich ein.

Das hatte eine so starke wirkung auf mich, dass ich meine erinnerung an das erlebte verdrängte, nicht mehr bewusst onanierte und mindestens in den nächsten 20 jahren kein bier mehr mochte … ich blieb aber weiterhin das bewusste max-ich (vielleicht leicht verändert, das ich als max II-ich bezeichnete). Jetzt lebte ich bewusst als max, im verdrängten kopf den benny-ich und micha in den abgetrennten eiern. Das A-ich gab es in dieser zeit für mich nicht mehr bzw. nur in einem tief verdrängten zustand.

In dieser konstellation arbeitete ich meine verdrängten probleme auf: micha bat benny, ihn lieb zu haben. Benny war darüber überrascht, und spätestens, als er micha seine eier überließ, hatte er sich in micha verliebt. Die beiden unterhielten sich oft, schmusten miteinander und müssen auch sex betrieben haben, wobei sie sowohl mädchen als auch junge in einem waren. Ich war ja mittlerweile größer und interessierte mich für mädchen. Aber ich habe so meine situation mit christian nachgefühlt: ich habe meine erregungsgefühle bis zum mehrfachem hochspritzen erlebt –was ich jetzt als mädchen-gefühle empfand. Dann schlief ich wieder ein, und wachte kurz vor dem pollutionierendem herausspritzen auf. Dabei habe ich die pollutionen als christian’s abspritzen mit den gefühlen seines steifen penis und seines ergusses als junge empfunden. So erlebte ich auch meine sexualität funktionell und zeitlich zweigeteilt. – Das ging solange, bis benny micha frug, warum er ihn damals von christian getrennt habe. Da schwieg micha lange, und wollte sich von benny trennen. Doch sie einigten sich, sich gegenseitig noch solange lieb zu haben, bis sie beide zur trennung bereit wären … und schließlich verabschiedete sich micha von benny, und ging wieder dahin zurückging, woher er hergekommen sei: in die eier, die nun wieder abgetrennt waren.

Diese geschichte von benny und micha habe ich vor 13 jahren wie im trance aufgeschrieben, als ich von christian noch nichts wusste. Ich habe sie seitdem oft und immer wieder gelesen. Ich konnte sie auch immer wieder anders deuten: aber sie bezieht sich vor allem auf christian und meine erste freundin, von der ich mich so ähnlich wie von christian trennte.

Nun war benny im verdrängten bereich allein. Er fühlte jetzt auch weiter seine eier, in denen micha vorher war; aber sie waren von ihm abgetrennt, so dass er nicht mehr zum hochspritzen gekommen ist. So konnte benny fast endlos onanieren.

Benny’s frage aber, warum er von christian getrennt worden war, blieb so unbeantwortet. Benny suchte weiter nach einer antwort. Benny dachte an seine analen orgasmen, .. und überlegte, wie er sie bekommen könne. Schließlich veranlasste er max, sich eine kerze in den po zu stecken: das war auch sehr schön! Benny kam zu analen orgasmen, wobei er sehr fest die analen muskeln zusammenpresste; da zerschmolz die kerze in zwei teile. Den einen teil presste ich gleich heraus. Da bekam max eine heidenangst, dass der rest in seinem darm schmelzen und einen darmverschluss verursachen könnte … und er presste weiter so lange, bis auch der zweite teil der kerze herauskam. Aber durch diese analen orgasmen musste das A-ich wieder in mich zurückgekommen sein; und benny fragte wiederum, aber jetzt das A-ich, warum er ihn von christian getrennt habe. Das A-ich wusste den grund: christian hatte ihn nicht lieb, sondern christian begehrte nur seinen körper und besonders seine analen kontraktionen! Diese vorstellung war so entsetzlich, dass sich das A-ich gleich wieder verdrängte. Und damit war für fast 50 jahre das A-ich selbst und christian aus meinem bewusstsein ‚verschwunden‘.

Das ging offensichtlich solange, bis ich kurz vor meinem 16. geburtstag in einem hallenbad mit einem mir fremden jungen masturbierte. Das erlebte ich mit meinem bewussten max-ich, der von nun an bewusst zu onanieren anfing. Der große unterschied zu dem verdrängten erregen bis jetzt war, dass ich auch nach dem hochspritzen weiter onanierte … solange, bis ich herausspritzte. Ich wusste damals natürlich nichts von meiner zweigeteilten sexualität. Doch dagegen wehrte sich das benny-ich, der sich immer so schön zu den hochspritz-orgasmen brachte. die folge war, dass ich als bewusster max immer weniger meine sexuellen gefühle fühlte, was ich als gefühlloses penisreiben bezeichnet hatte. Vom bewussten max-ich ausgehend gingen meine verdrängten gefühlsgedanken zu benny und dem micha-ich, mit deren gefühlen ich hochspritzte … und später spritzte ich mir einen anderen jungen vorstellend heraus. Und hinterher wusste ich sogar manchmal nicht einmal, dass ich onaniert hatte.
 
Ich möchte einen teilaspekt meiner aufarbeitung erzählen, der sich auf das körperliche bezieht:
durch verschiedene erlebnisse habe ich den samenerguss als nicht-liebhaben-gefühle erlebt. der erguss setzt sich aus zwei vorgängen zusammen: dem hochkommen des samens in die samengrube in der harnröhre innerhalb der prostata, und dem herausspritzen vor allem durch pc-kontraktionen. ich habe an mir erfahren: beim hochspritzen des samens steigen die eier hoch, und zum herrausspritzen müssen sich die eier drehen. ich habe das herausspritzen verhindert, indem kurz nach dem hochspritzen die eier etwas zurückgerollt sind und sich nicht gedreht haben.
was ist eure meinung dazu? mir ist klar, dass ihr abspritzen als ein 'geiles' und ganz normales erleben empfindet, ohne groß über den dabei ablaufenden mechanismus nachzudenken. aber versucht es doch mal! besonders männer, die multiple orgasmen erleben, müssten doch dazu etwas sagen können.
 
heute mal was anderes:
bei meiner aufarbeitung erlebe ich psychisch aber auch physisch damalige situationen nach; so laufe ich z.Z. schlecht mit dem linken bein. dabei ist mir aufgefallen, dass meine linke körperhälfte schwächer aussieht als die rechte; ich habe wade und bizeps nachgemessen und tatsächlich: wade re: 38 cm und li: 37 cm; bizeps re: 29 und li: 28 cm. darüber war ich dann doch überrascht.
 
Das ist völlig normal ... eine Körperhälfte ist immer stärker ausgeprägt als die andere
 
"Zum Herausspritzen müssen sich die Eier drehen".
ähm.... Sperma – Wikipedia

Wenn ich Dir etwas vorschlagen darf:
Teil Deines Reifungsprozesses könnte möglicherweise beinahlten, dass Du deine innerlichen Selbstdialoge und Grübeleien schrittweise ersetzt mit realer Kommunikation und Gesprächen mit realen Personen. Der Mensch wird nur durch die Beziehung mit anderen.
 
adrian: ich fand einen cm schon recht viel; aber es beruhigt mich, wenn du das als normal bezeichnest.

"Zum Herausspritzen müssen sich die Eier drehen".
ähm.... Sperma – Wikipedia
Schlong: ich fand dazu nichts im wikipedia-artikel.

danke für deinen ratschlag: ich hoffe, auch bald soweit zu sein. aber ich muss erst vollkommen klar über mich selber sein.
 
Das was spritzt, kommt nur zu einem geringen Teil aus den Eiern,
wie man unschwer erkennt, wenn man sich durchliest, wie Sperma entsteht und woraus es besteht. :)
 
natürlich weiß ich das; ich meinte das anders: die frage, wie man zum samenerguss kommt, beantwortete ich mir, dass dazu das drehen der hochgezogenen eier der auslöser dafür ist.
mittlerweile habe ich von mir erfahren, dass ich ganz bewusst das herausspritzen unterdrückt habe, und deshalb nur hochgespritzt habe, d.h. also, der samen kam nur bis zur samengrube.
aber um das genauer zu erklären, müsste ich wahrscheinlich viel mehr schreiben.
 
Ich will diesmal nicht alles wieder unter neuen gesichtspunkten aufschreiben, sondern beschreibe mein wichtigstes erleben in der letzten zeit:

Ich glaube, ich habe schon mal geschrieben, dass ich beim sex mit christian gott als meinen vater gefühlt habe. Das habe ich mit meinem A-ich empfunden. Den sex mit christian habe ich zweigeteilt erlebt: einmal mit dem A-ich, das mein verdrängtes ich war, aber mich beim sex bestimmte; und mit benny, meinem damals bewussten ich, der die sexuellen gefühle mit christian mitfühlte. Ich habe diese gefühle bis jetzt immer als benny empfunden. Aber seit einiger zeit habe ich mich ‚weiterentwickelt‘ zu dem A-ich, der ich bis zum ersten ich-wechsel beim phallischen erleben durch den entsetzten blick meines vaters war. Und mit diesem A-ich konnte ich erst die ‚richtigen‘ orgasmusgefühle fühlen. Und diese orgasmusgefühle haben mich zu den gott-vater-gefühlen gebracht. Ich habe nicht wie die anderen jungs mit etwa fünf jahren durch sexuelle erregnug eine identifakation mit meinem vater erreicht. Deshalb war mein verdrängtes ich weiterhin auf der suche. Und durch die von christian in mir ausgelösten orgasmus-gefühle muss ich gott als meinen vater ‚gefunden‘ haben. Dieses ‚glücksgefühl‘ muss für das A-ich viel stärker gewesen sein als die körperlich-sexuellen gefühle.

Ich erlebe jetzt beim dösen und auch bei vollem bewusstsein die orgasmus-gefühle immer erst, wenn ich mir gott als meinen vatwer vorstelle. Das kann ich mir so erklären, dass für einen jungen die vateridentifikationsgefühle für seine entwicklung notwendig sind. Und diese vateridentifikation erreicht ein junge nur mit orgasmusgefühlen. Ich habe ganz lange geglaubt, die phallische bzw. ödipale phase mit etwa 12 jahren durchgemacht zu haben, ohne mir natürlich bewusst gewesen zu sein, was da in mir abgelaufen war. Nur eins wusste ich ganz genau: dass ich mich nicht mit meinem vater als vater identifizierte.

Nachdem ich die gott-vater-identifikation nacherlebt hatte, habe ich mich sogar in mich als ‚phallischen bub‘ hineinversetzt, der damals seinen vater als vater empfunden hat. Danach sagte ich laut: ‚jetzt bin ich wirklich das A-ich, das ich, das ich immer sein wollte!‘

Ich habe es jetzt so aufgeschrieben, wie ich es erlebt habe. Von meinen gefühlen her habe ich meine aufarbeitung damit weitgehend abgeschlossen. Doch rational brauche ich bestimmt noch länger, um damit wirklich klar zu kommen.
 
Ich will diesmal nicht alles wieder unter neuen gesichtspunkten aufschreiben, sondern beschreibe mein wichtigstes erleben in der letzten zeit:

Ich glaube, ich habe schon mal geschrieben, dass ich beim sex mit christian gott als meinen vater gefühlt habe. Das habe ich mit meinem A-ich empfunden. Den sex mit christian habe ich zweigeteilt erlebt: einmal mit dem A-ich, das mein verdrängtes ich war, aber mich beim sex bestimmte; und mit benny, meinem damals bewussten ich, der die sexuellen gefühle mit christian mitfühlte. Ich habe diese gefühle bis jetzt immer als benny empfunden. Aber seit einiger zeit habe ich mich ‚weiterentwickelt‘ zu dem A-ich, der ich bis zum ersten ich-wechsel beim phallischen erleben durch den entsetzten blick meines vaters war. Und mit diesem A-ich konnte ich erst die ‚richtigen‘ orgasmusgefühle fühlen. Und diese orgasmusgefühle haben mich zu den gott-vater-gefühlen gebracht. Ich habe nicht wie die anderen jungs mit etwa fünf jahren durch sexuelle erregnug eine identifakation mit meinem vater erreicht. Deshalb war mein verdrängtes ich weiterhin auf der suche. Und durch die von christian in mir ausgelösten orgasmus-gefühle muss ich gott als meinen vater ‚gefunden‘ haben. Dieses ‚glücksgefühl‘ muss für das A-ich viel stärker gewesen sein als die körperlich-sexuellen gefühle.

Ich erlebe jetzt beim dösen und auch bei vollem bewusstsein die orgasmus-gefühle immer erst, wenn ich mir gott als meinen vatwer vorstelle. Das kann ich mir so erklären, dass für einen jungen die vateridentifikationsgefühle für seine entwicklung notwendig sind. Und diese vateridentifikation erreicht ein junge nur mit orgasmusgefühlen. Ich habe ganz lange geglaubt, die phallische bzw. ödipale phase mit etwa 12 jahren durchgemacht zu haben, ohne mir natürlich bewusst gewesen zu sein, was da in mir abgelaufen war. Nur eins wusste ich ganz genau: dass ich mich nicht mit meinem vater als vater identifizierte.

Nachdem ich die gott-vater-identifikation nacherlebt hatte, habe ich mich sogar in mich als ‚phallischen bub‘ hineinversetzt, der damals seinen vater als vater empfunden hat. Danach sagte ich laut: ‚jetzt bin ich wirklich das A-ich, das ich, das ich immer sein wollte!‘

Ich habe es jetzt so aufgeschrieben, wie ich es erlebt habe. Von meinen gefühlen her habe ich meine aufarbeitung damit weitgehend abgeschlossen. Doch rational brauche ich bestimmt noch länger, um damit wirklich klar zu kommen.

wtf?
 

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