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Zusammenfassung von Vendasius: Seltsame Neigung als Frau leben zu wollen (1 Betrachter)

Dann ging es mir ein paar Monate richtig scheiße, da es mein größter Wusch war (und immernoch ist) als Frau wahrgenommen zu werden, besonders was den Sex betrifft die schwächere Seite zu sein, als Mann würde ich natürlich auch lieber die Rolle der Frau einnehmen, als Frau würde ich mich allerdings erst wirklich wohl dabei fühlen

hells: du siehst also die frau beim sex als die schwächere! ist das richtig so?
ich empfinde diese einstellung als 'traditionell'; so dachte auch meine mutter: das mädchen macht den sex nur dem jungen zuliebe.
ist das deine einstellung zum sex? du willst gefickt werden und sein abspritzen fühlen, um zum orgasmus zu kommen? ist das so?

Ich glaub Du vermischt da Dinge. Ich habe Sex nicht dem Mann zuliebe sondern weil ich selber ganz viel Bock drauf habe. Und trotzdem ist das vorherrschende Gefühl in mir daß'ich "gefickt werden" will und es gibt mir ganz massiv was wenn der Mann dann (am allerbesten in mir) kommt. Ich komm von letzterem übrigens nicht zum Orgasmus (und auch generell bin ich noch kein Mal beim Sex gekommen seit der OP, nur bei der Masturbation), aber ohne das besser erklären zu können befriedigt es mich ungemein wenn der Mann gekommen ist.

Für mich ist das keine Frage von "schwächer", zumal es kein Zeichen von Schwäche sondern von Stärke ist sich fallen zu lassen und hergeben zu können!
 
Mal eine Frage. Wie fändet ihr es, wenn ich mal ein richtig kuschliges Bild von mir als Profil Bild verwende?
 
Liebe Frieda, bist Du sicher, dass die eingenommenen Hormone auch Estrogene sind? Die Dominanz eines testosteronversprühenden Elefantenbullen hast Du nämlich. ;)Da hat "Mann" nichts zu lachen. Und auch die unfähigen deutschen Arroganzdocs bekommen Ihr Fett eimerweise ab.
 
Was ist denn ein kuschliges Profilbild? :happy:
 
Liebe Frieda, bist Du sicher, dass die eingenommenen Hormone auch Estrogene sind? Die Dominanz eines testosteronversprühenden Elefantenbullen hast Du nämlich. ;)Da hat "Mann" nichts zu lachen. Und auch die unfähigen deutschen Arroganzdocs bekommen Ihr Fett eimerweise ab.

Hahahaha, der Eindruck täuscht. Ich lass mich zwar im RL durchaus nicht unterbuttern, bin aber eigentlich ein sehr lieber und umgänglicher Mensch (sagen zumindest andere). Aber bei Themen die mir wichtig sind, kann ich sehr resolut sein und zum ganzen Transthema habe ich sehr gefestigte Ansichten und auch sehr viel Leid gesehen, was durch Ärzte und andere Quacksalber verursacht worden ist. Da gehts dann mit mir durch und ich kann mich sehr in Rage schreiben. Aber ich bin dabei nicht unfair und kann alles begründen und belegen. Ich selber habe mir auch von keinem Arzt oder Psychologen was erzählen lassen sondern (mit Erfolg) mein eigenes Ding durchgezogen.

Männer haben jedenfalls keine Angst vor mir, ich habe ganz frisch einen neuen Verehrer der mir jeden Tag erzählt wie herrlich unkompliziert ich doch sei und daß es in meiner Nähe ganz toll sei :D Und daß es Estradiol ist was ich nehme zeigt sich zum einen an den körperlichen Veränderungen, zum anderen an meinen Hormonwerten die denen einer ganz normalen Frau entsprechen (und das ist auch gut so!) :)

Es ist halt echt traurig wie die Realität aussieht da draußen, es sind immer noch viele inkompetente Ärzte und Psychologen unterwegs und es gibt da an entscheidenden Stellen immer noch Quacksalber die in den 70er Jahren stehen geblieben sind. Ich habe wie schon erwähnt mir gerade frisch die Stimme operieren lassen und lasse dafür die Krankenkasse zahlen (die wollen derzeit aber nicht alles zahlen). Mein erster Antrag dazu ist abgelehnt worden unter anderem weil ich keine "aktuellen Bilder" beigelegt hätte, aus denen hervorginge daß "ein deutlicher Grad der Verweiblichung erreicht" sei. Mit anderen Worten: "Belegen Sie erstmal, daß Sie wie eine Frau aussehen, sonst ist das mit der Stimme ja sinnlos". Da kann man doch nur wütend werden!
 
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"Belegen Sie erstmal, daß sie wie eine Frau aussehen, sonst ist das mit der Stimme ja sinnlos". Da kann man doch nur wütend werden!
Wenn ich sowas schon höre, würde ich diese Leute am liebsten anzeigen. Auch wenn es nicht geht.
 
"Belegen Sie erstmal, daß sie wie eine Frau aussehen, sonst ist das mit der Stimme ja sinnlos". Da kann man doch nur wütend werden!
Wenn ich sowas schon höre, würde ich diese Leute am liebsten anzeigen. Auch wenn es nicht geht.

Naja, ein unempathischer alter Sack mit vollkommen überholten Ansichten zu sein (es handelte es sich um einen pensionierten HNO, also nicht einmal jemand der Ahnung von Trans hat) ist leider keine Straftat. Wer gegen so Typen was machen könnte wäre die Krankenkasse die diese Gutachten ja auch teuer bezahlen muß, aber die sind da auch desinteressiert. Seinen Frust kann man also höchstens in bitterbösen Widersprüchen kanalisieren, das habe ich getan, wenngleich die endgültig abgeschickte Version gegenüber dem ersten Entwurf dann doch sehr harmlos war :)
 
Ich hoffe Ihr versteht das jetzt nicht miss, aber es ist für mich gar kein Wunder, dass es zu diesen Konfrontationen kommt. In unserem Gesundheitssystem kommt es ja leider häufig zu ganz anderen, üblen Dingen, so müssen z.B einige MS- Kranke sich jahrelang quer durch die Republik klagen, bis Ihnen benötigte Hilfsmittel bezahlt werden. Ich hatte selbst auch so ein Dingens am Hals, weil ich durch Nebenwirkungen eines Antiobiotikums eine nicht in den Griff zu bekommende Candida Infektion in den Leisten hatte und das über Jahre hinweg und tief in die Hautschichten eingefressen. Zigmal lehnte der MDK die plastisch, chirgische Entfernung der Haut ab (Kosten ca. 3-4 tsd Euro) und drehte es als ästhetischen Eingriff hin.Privat zu zahlen wäre hochriskant gewesen, da Komplikationen drohten (die Kasse hätte hierfür ebenso nicht bezahlt), zu denen es dann tatsächlich auch kam. Als ich nachher mitbekam unter welchem Geküngel die Maßnahme dann doch genehmigt wurde, hätt ich fast das Kotzen bekommen. Ich hatte jahrelang blutende, offene, nässende Haut dort, im Sommer unerträglich.
 
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Ich hoffe Ihr versteht das jetzt nicht miss, aber es ist für mich gar kein Wunder, dass es zu diesen Konfrontationen kommt.

Ja natürlich. Es werden durchweg Menschen vom Gesundheitssystem scheiße behandelt, keine Frage. Macht die Kritik im Einzelfall aber nicht weniger valide. Im Fall der Transsexualität ist es allerdings irgendwo besonders absurd da belegbar ist, daß die Behandlung unterm Strich sogar massiv kosten spart, die ansonsten für Psychotherapie u.ä. draufgehen. Womit ich nicht sagen will, daß die anderen Krankheiten weniger Berechtigung auf Behandlung haben, sicher nicht. Aber ich kann halt nur für mich/uns sprechen und im Vergleich zu MS und anderen Gruppen sind wir zahlenmäßig so derart wenige und ist unsere Behandlung so billig (außer der GaOP die auf etwa 10000 EUR kommt reden wir von 20-30 Euro im Monat für Hormone, mehrnicht) daß es halt wirklich ganz besonders lächerlich ist wie sich die Kassen anstellen. Alleine für Herzschrittmacher geben die Kassen im Jahr ein vielfaches aus wie für alle Trans zusammen.
 
Dasselbe wird ja auch anderswo gemacht. Psychotherapie gegen Hakennase, Segelohren bezahlen die teuerst jahrelang, den kostengünstigeren plastischen EIngriff nicht. Bist Du sicher, dass 10tsd Euro reichen? Ich meine etwas von 50tsd alles in allem gelesen zu haben. Auch die Kosten für die Hormone verwundern mich. Die Gegentherapie mit Testo ist deutlich teurer.
 
Dasselbe wird ja auch anderswo gemacht. Psychotherapie gegen Hakennase, Segelohren bezahlen die teuerst jahrelang, den kostengünstigeren plastischen EIngriff nicht. Bist Du sicher, dass 10tsd Euro reichen? Ich meine etwas von 50tsd alles in allem gelesen zu haben. Auch die Kosten für die Hormone verwundern mich. Die Gegentherapie mit Testo ist deutlich teurer.

Ja, ich bin mir sehr sicher daß die GaOP um die 10000 Euro in Deutschland liegt. In den USA kostet das etwa doppelt soviel, ich selber habe mich in Thailand operieren lassen, die reine OP hat etwa 8400 Euro gekostet dort (bei einem der besten Chirurgen der Welt, der daher für thailändische Verhältnisse sehr teuer ist).

Und die Preise für Hormone stimmen auch etwa. Ich brauche im Monat 2 Dosierspender "Gynokadin" (3er Pack 37,59 EUR - also 25 EUR im Monat) und 2 Monatsspender "Estrifam" (3er Pack 18,22 EUR - also 12 EUR im Monat). In der Summe also 37 EUR im Monat wobei ich auch eine vergleichsweise hohe Dosierung habe.

Vor der OP kam noch (in meinem Fall) "Spironolacton" als Antiandrogen hinzu, 2 Stück pro Tag = 60 Stück im Monat. 100er Packung 30 EUR, also nochmal weitere 20 EUR. Üblicher in Deutschland ist "Androcur" als Antiandrogen (sehe ich sehr kritisch), das kommt auf ähnliche Kosten.

Zu beachten ist allerdings daß die Krankenkasse auf Grund von Rabattverträgen meist sogar noch signifikant weniger als die genannten Beträge bezahlen.
 
Zu beachten ist allerdings daß die Krankenkasse auf Grund von Rabattverträgen meist sogar noch signifikant weniger als die genannten Beträge bezahlen.
Für meinen Blocker geben die fast 200€ aus.
 
Zu beachten ist allerdings daß die Krankenkasse auf Grund von Rabattverträgen meist sogar noch signifikant weniger als die genannten Beträge bezahlen.
Für meinen Blocker geben die fast 200€ aus.

Was hast Du denn da als Blocker? Bei so nem Preis kann es sich eigentlich nur um ein GnRH-Analog handeln, was aber aber normal nur als pubertätsverzögerndes Medikament bei Trans-Jugendlichen zur Anwendung kommt?!
 
Was hast Du denn da als Blocker? Bei so nem Preis kann es sich eigentlich nur um ein GnRH-Analog handeln
Ich weiß den Namen nicht um ehrlich zu sein. Ich weiß nur, das es sich um einen Blocker handelt den man unter das Bauchfett spritzt.
 
Was hast Du denn da als Blocker? Bei so nem Preis kann es sich eigentlich nur um ein GnRH-Analog handeln
Ich weiß den Namen nicht um ehrlich zu sein. Ich weiß nur, das es sich um einen Blocker handelt den man unter das Bauchfett spritzt.

Das spricht ebenfalls für ein GnRH-Analoga, möglicherweise bis wahrscheinlich Goserelin. Wundert mich aber schon daß das bei Dir zur Anwendung kommt und daß die Krankenkasse da mitspielt.
 
Das spricht ebenfalls für ein GnRH-Analoga, möglicherweise bis wahrscheinlich Goserelin. Wundert mich aber schon daß das bei Dir zur Anwendung kommt und daß die Krankenkasse da mitspielt.
Vielleicht habe ich verzögertes Wachstum? o_O
Immerhin bin ich seit dem 14. Lebenjahr an Größe nicht mehr gewachsen und habe mich nur sehr leicht verändert in der Zeit. Erst kam es sehr schnell und dann extreeeeeeeeeem langsam. Und man hält mich immer noch für viel zu Jung obwohl ich 20 bin. Die schätzen mich alle immer so zwischen 16 und 17 Jahre alt ^_^
 
Immerhin bin ich seit dem 14. Lebenjahr an Größe nicht mehr gewachsen

Naja, das kann sich für ein Leben als Frau ja nur als vorteilhaft erweisen. Ich mit meinem 1,79m falle ja doch eher auf auch wenn das so ungewöhnlich für eine Frau auch nicht mehr ist.

Und man hält mich immer noch für viel zu Jung obwohl ich 20 bin. Die schätzen mich alle immer so zwischen 16 und 17 Jahre alt ^_^

Hehe, ich bin jetzt 40, aber die meisten halten mich für um die 30. Da bin ich mehr als ok mit, denn ich fühl mich eher so 22, und emotional manchmal eher so 14 :)
 

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