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marsupilami

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Hallo zusammen,

ich will hier ein Thema aufgreifen, das uns wahrscheinlich alle in bestimmter Weise angeht, nämlich das Aussehen unserer Geschlechtsorgane. Damit sind natürlich in erster Linie Penis und Hodensack gemeint, aber Ihr könnt das Thema gerne auch auf die weiblichen Genitalien und z.B. Brüste und Po ausdehnen.

Worum es mir hierbei geht: Nicht wenige werden ja durch ihre Überzeugung, ihr Penis sei nicht groß genug (groß wofür), zum PE gebracht. Negative Erfahrungen und Hänseleien aus der Kindheit, oder despektierliche Anmerkungen der Partner mögen hierbei eine Rolle gespielt haben. Das mag im Einzelfall auch so stimmen. Aber oft ist es die subjektiv erlebte Unzulänglichkeit, irgendein Schönheitsideal oder falsche Vorbilder (s. Pornos), die uns dies glauben lassen.

Alles in allem haben wir also oft ein recht verzerrtes Bild von uns selbst und davon, wie denn ein "schöner" oder "sexy" Penis aussehen sollte. Dabei vergessen wir, dass jeder Penis, so wie alle Körpermerkmale eines Menschen, sehr individuell gestaltet sind und dennoch "pro Person" meist irgendwie recht harmonisch zueinander passen. Es wäre doch merkwürdig, wenn ein drahtiger, feingliedriger Mann einen fetten, kurzen Schlaffi mit dicken Eiern hätte, oder ein Typ mit gedrungenem Körperbau und Neigung zum Fettansatz (es gibt ja solche verschiedenen Körperbautypen) einen gertenschlanken, zarten Penis. Kurz und gut: Ich möchte Euer Augenmerk dahin lenken, dass so gut wie jeder Penis, jede Brust und jede Vagina auf ihre Weise "schön" ist, und sich gerade durch der Vielfalt der Erscheinungsformen ein direkter, abstufender Klassenvergleich, der nur die cm im Sinn hat, verbietet. Vor allem wenn man sich vergegenwärtigt, dass es sehr komplexer neuronaler und hormoneller Vorgänge bedarf, dass z.B. eine Erektion entsteht, oder ein Orgasmus, und dies trotzdem überwiegend problemlos funktioniert, ob mit einem großen oder einem kleinen Penis.

Wir sind von der Schönheitsindustrie, Mode und Pornografie aus bestimmte Stereotypen konditioniert, die als erstrebenswert gelten. Dabei vergessen wir den Reichtum, der in der Verschiedenheit liegt, und dass es hier keine abstufende Bewertung geben dürfte. Ein anderes Beispiel: Ich schaue mir oft die Hände und Finger anderer Menschen an. Auch da gibt es nicht die "Standardhand"; von der Dicke und Länge der Finger, über die Form und Länge der Fingernägel, oder der Handfläche, bis zur Beschaffenheit und Farbe der Haut gibt es Riesenabweichungen und keine zwei gleichen Menschen. Und dennoch kann jeder von ihnen Klavierspielen lernen, oder Nähen, oder Schreiben. Ich empfinde das fast als ein Wunder. Ein anderes Beispiel: Wenn man einem Ingenieur einen Plan für eine Maschine geben würde, in dem die Maße der Einzelteile nur als Zirka-Werte angegeben sind, die sich auch noch um bis zu Faktor 2 unterscheiden können, und ihn fragen würde, ob so eine Maschine funktionieren würde und ob er die mal kurz bauen könnte, würde dieser sicher dankend ablehnen.

Hier im Thread soll es daher um die Fragen gehen:

- Hast Du Deinen Körper schon einmal unter diesem Aspekt betrachtet und schätzen gelernt?
- Ist Dir die Einmaligkeit des Aussehens Deines Körpers und seiner Organe bewusst?
- Gefällt Dir Dein Penis, Deine Hoden, oder andere Eigenschaften an Deinem Körper, oder warum bist Du unzufrieden? Was gefällt/missfällt Dir besonders?

Ich bin auf diesen Thread gekommen, als ich mir im Schlaffibild-Thread diese Verschiedenheit an Penissen betrachtet habe. Man könnte fast ein Quiz starten: Welcher Pimmel gehört wem? So individuell ist hier jeder bestückt. Und ich finde das erstmal super, auch wenn der Neidfaktor bei einigen Exemplaren immer wieder mal durchbricht...

Ich freue mich auf recht viele und auch abweichende Meinungen! Haut rein!

marsupi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @marsupilami schönen Thread haste dir da einfallen lassen, gefällt mir :)

- Hast Du Deinen Körper schon einmal unter diesem Aspekt betrachtet und schätzen gelernt?

Ja, musste ich ja zwangsweise. Durch meine Autoimmunerkrankung, die ihre Spuren hinterlässt, musste ich das sogar auf die ziemlich harte Tour lernen.

- Ist Dir die Einmaligkeit des Aussehens Deines Körpers und seiner Organe bewusst?

Naja, mein Vater sah fast gleich aus :D Nein weiß schon wie du es meinst, ja sicher ist mit das bewusst, auch wenn ich es mir öfter mal ins Gedächtnis rufen muss.

- Gefällt Dir Dein Penis, Deine Hoden, oder andere Eigenschaften an Deinem Körper, oder warum bist Du unzufrieden?

Vom Aussehen her mag ich meinen Penis und meine Hoden. Würde da auch nichts geändert haben wollen, mich stört nur die Länge.
Auf mich wirkt mein Penis eben zu kurz. Auch bei manchen Stellungen merke ich, dass ich mir schwer tue, oder frau sich schwer tut.
Ansonsten gefällt mir mein Arsch und mein Gesicht, sehen sich sogar ähnlich :D Nein Spaß, aber die zwei gefallen mir auch :)

Grüße
Riffard
 
Also ich oute mich mal als jemand, der geschlechtsorgane an sich nicht schön (im sinne von ästhetisch) findet. So ein pussybild vom nahen bspw. hat mich noch nie erregt:( seltsamerweise finde ich eine pussy erregender, je mehr ich auch vom rest der frau sehen kann....das ist bei popos oder brüsten wiederrum anders.
 
@thomasius,

Hm, vielleicht habe ich für das Thema auch den falschen Begriff gewählt. Mit "Ästhetik" verbindet die Allgemeinheit wohl etwas anderes, als ich es ausdrücken wollte. Mir ging's mehr um die faszinierende Vielfalt und darum persönliche Einmaligkeit und gleichzeitig die "funktionelle Schönheit". Vielleicht kannst Du mir zumindest hierin zustimmen?
 
Hi @marsupilami ,

tolles Thema! Alter Visualist, du, gelle? :doublethumbsup:

Ich werde nun etwas sagen, dass mir manche nicht glauben werden oder als Unehrlichkeit unterstellt wird - mir sind diese Diskussionen nicht unbekannt. Trotzdem wage ich es auch hier erneut:

Ich glaube an die Schönheit des Menschen. Das heißt, dass ich heute, so wie ich hier sitze, in dem gefestigten mindset zuhause bin, jedem Menschen mit Respekt und Offenheit gegenüber zu treten, in dem Willen, ihm etwas schönes abzugewinnen. (Natürlich verbieten sich jetzt Gedankenspiele alá "ein Angreifer attackiert dich", etc. pp - ich rede von meinem regulären Alltag.)

Wie ich zu diesem mindset gekommen bin, habe ich schon oft hinterfragt.
Mein Weg hierhin spielt sicherlich eine Rolle: Ich weiß und glaube(!), dass ich ein attraktiver Typ bin, das ich einzigartig bin und begehrenswert.
Ich habe das Glück, mich momentan zu lieben und anzunehmen - mit all meinen Facetten (!keine Makel oder Schwächen!) - die aus mir eben diesen besonderen Menschen machen, herausstechend in der 08/15-Einheitspampe, die auch stereotyp in Medien suggeriert wird.
(Dass sich davon vieles überschneidet, sollte ich dabei aber der Ehrlichkeit erwähnen.)

Ich bin wie ich bin und das auf eine verdammt gute Weise. Meine Umwelt spiegelt mir das.

Natürlich war dies auch nicht immer so und ich weiß, dass es auch nicht immer so sein wird - aber ich spreche ja von heute.
Allerdings ist die Kunst, das ganze aufrecht zu erhalten und dafür zu arbeiten. Das gelingt mir gut. Immerhin bin ich seit geraumer Zeit im PE-Forum ohne es je betrieben zu haben. Diesen Makel sehe ich bei mir nicht.

Mir ist das Wunder des Lebens, die menschliche Vielfalt und Schönheit bewusst und ich vertrete auch meine ganze eigene Definiton von Schönheit: Denn diese besteht nicht aus einfältigen, flachen und eindimensionalen Werten, sondern aus einer runden, komplexen Betrachtungsweise, die auch immer den Rahmen und die Situation berücksichtigt.

Ich zähle mich als sehr visuellen Menschen, bei mir läuft fast alles über das Auge.

Allerdings habe ich auch eine idealisierte und kosmetische Vorstellung Ästhetik gegenüber Frauen und Männern und ihren Geschlechtsteilen.

Ich empfinde Männer als schön und ästhetisch, auf eine nicht liebevolle, aber erotische Art und Weise. Ich habe eine Vorstellung davon, wie ich die Attraktivität eines nackten Mannes beurteile und welche Kriterien ich dem ganzen zu Grund lege. Da bin ich ein bisschen homoerotisch und der klassischen skulpturellen Kunstgeschichte verschrieben!
Hier sind meine Ansätze viel umfangreicher, sicherlich weil ich selbst ein Mann bin und mich damit vergleiche.
Ich gucke mir gerne etliche Bilder von Männern an in unterschiedlichster Art, ob nun erotisch oder nicht, ob porn oder nicht.
Da habe ich also ein genaues Auge dafür, wie ich einen Schwanz schön finde, eine Eichel, einen Schaft, die Eier, etc.


Weibliche Ästhetik ist und wird immer auch unter dem liebevollen Gesichtspunkt betrachtet werden, so dass es für mich eine andere Anschauung ist.
Aber nicht minder detailliert betrachte ich das ganze. Allerdings fällt hier der Vergleich einfach weg.


Insbesondere was den ganzen Genitalbereich angeht, bin ich sehr pingelig und die wenigsten bestehen meinen Vorstellungen.
Natürlich bin ich selbst dem ganzen sehr nahe, alles andere wäre ja jetzt auch eine Überraschung, oder? ;)

Nichtsdestotrotz kriege ich natürlich im Schlaffi-Thread nicht bei jedem Bild die Krise. Im Gegenteil, da sind tolle Geräte dabei. Aber ohne den Rest des Körpers bilde ich mir da auch kein Urteil.

Und das wichtigste: Urteil =/= Beurteilung. Ich urteile eigtl. sehr selten, denn das wird dem Menschen meist nicht gerecht, so kenne ich i. d. R. nicht alle Motive für sein Aussehen/Handeln/whatsoever...

So, und noch was am Rande: Manche Menschen wollen wahrgenommen werden für das, was sie präsentieren, andere nicht. Ich zähle mich eher zu den letzteren.

Fazit: Ich glaube an Schönheit und möchte diese aber durch zu viel Erklärungsansätze auch nicht entzaubern, so dass ich es dabei belasse.

Greetings!:popp:
 
Zuletzt bearbeitet:
So alleine vom Optischen her bin ich mit meinem super zufrieden :)
 
Come on, da geht noch was - wo sind unsere Männers :happy_ani:.
 
Wir sind von der Schönheitsindustrie, Mode und Pornografie aus bestimmte Stereotypen konditioniert, die als erstrebenswert gelten. Dabei vergessen wir den Reichtum, der in der Verschiedenheit liegt, und dass es hier keine abstufende Bewertung geben dürfte. Ein anderes Beispiel: Ich schaue mir oft die Hände und Finger anderer Menschen an. Auch da gibt es nicht die "Standardhand"; von der Dicke und Länge der Finger, über die Form und Länge der Fingernägel, oder der Handfläche, bis zur Beschaffenheit und Farbe der Haut gibt es Riesenabweichungen und keine zwei gleichen Menschen. Und dennoch kann jeder von ihnen Klavierspielen lernen, oder Nähen, oder Schreiben. Ich empfinde das fast als ein Wunder. Ein anderes Beispiel: Wenn man einem Ingenieur einen Plan für eine Maschine geben würde, in dem die Maße der Einzelteile nur als Zirka-Werte angegeben sind, die sich auch noch um bis zu Faktor 2 unterscheiden können, und ihn fragen würde, ob so eine Maschine funktionieren würde und ob er die mal kurz bauen könnte, würde dieser sicher dankend ablehnen.

- Hast Du Deinen Körper schon einmal unter diesem Aspekt betrachtet und schätzen gelernt?
- Ist Dir die Einmaligkeit des Aussehens Deines Körpers und seiner Organe bewusst?

Ja, schon sehr oft habe ich darüber nachgedacht, geradezu "beruflich" bedingt. ^^

- Gefällt Dir Dein Penis, Deine Hoden, oder andere Eigenschaften an Deinem Körper, oder warum bist Du unzufrieden? Was gefällt/missfällt Dir besonders?

Penis: Vom ästhetischen "Grundaussehen" (Größe außer Acht gelassen) her war ich mit meinem Penis vor der Beschneidung grundsätzlich zufrieden, auch wenn ich beschnitten schon immer schöner fand. Jetzt ist die Beschneidung optisch nicht absolut zu meiner Zufriedenheit verlaufen. Ich wollte quasi meinen "Designer-Schwanz" und den habe ich nicht bekommen. Hier bräuchte ich also insbesondere Rückmeldung vom anderen Geschlecht, ob er nun hässlich, ok oder vllt. sogar schön ist, bis dahin bin ich in Ungewissheit gefangen - und die tut nie gut.
Dass ich mit der Größe unzufrieden bin, versteht sich von selbst. Sonst wäre ich hier nicht angemeldet.
Funktionell habe ich nichts zu beanstanden. Pissen ging vorher wie nachher, Masturbation und Ficken auch. Allerdings hatte ich vor der Beschneidung die bekannten Smegma-Probleme, die mich damals wahnsinnig belastet haben. Über sowas muss ich mich nun natürlich nicht mehr beschweren und hat mir auch einiges an Last abgenommen. Von meiner bisher einzigen Sexualpartnerin wurde er auch für seine besondere Härte gelobt. Aber ok, war auch Teeniezeit.
Hoden: Ästhetisch gehen die meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Ihre morphologische Variabilität je nach Temperaturlage finde ich belustigend. Bei sehr warmen Außentemperaturen hängen sie extrem herab, bei Kälte ziehen sie sich so sehr zusammen, dass man schon von einer hodenlosen Frechheit sprechen könnte.
Funktionell stört mich ihre enorme Schmerzempfindlichkeit sehr. Mit den Eier irgendwo dranklatschen, was andere Leute wohl extrem geil finden, kommt für mich absolut nicht in Frage. Teilweise kriege ich schon Schmerzen, wenn ich nur ganz normal sitze. War deshalb schon mal beim Urologen, der konnte nichts feststellen.
Gesicht: Das ist imo das Wichtigste am Menschen. Und hier bin ich enorm unzufrieden. Ich verfüge über ein relativ durchschnittlich aussehendes Gesicht, evtl. sogar leicht überdurchschnittlich von der Ästhetik her, was aber extrem durch die kindlich-weichen Züge konterkariert wird. Man hält mich nicht umsonst für 16, obwohl ich mittlerweile stramm auf die 30 zumarschiere. Lustigerweise finden das alle anderen darauf angesprochen immer super toll und berglückwünschen mich dazu, "noch so jung" auszusehen. Danke, aber das ist mir scheißegal, wenn mich Frauen deshalb ablehnen. Und ich durfte mir schon von einigen Bekannt(inn)en und Freundinnen anhören, dass ich ihnen schlicht "zu jung" und "zu brav" aussehe. Dann doch lieber alt, aber männlich-markant aussehen. Meine mir zu hohe Stimme trägt nicht zu einem männlicheren Erscheinungsbild bei.
Restlicher Körper: Ich wär gern größer und v.a. wäre ich gern stämmiger. Muskelaufbau war schon immer ein riesiges Problem für mich, dabei war es schon seit ich klein bin mein Wunsch, stark und trainiert und - v.a. - begehrenswert auszusehen. Hat bisher nicht funktioniert, ich sehe immernoch wie ein Schwächling an der Grenze zum Unterernährtsein aus. Kommt bei Frauen auch entsprechend nicht gut an. Auch da durfte ich mir schon anhören, dass ich körperlich "nicht ihr Typ" sei. Und zwar durch die Bank. Abgesehen davon stört mich mein extrem behaarter Anus. Aber ok, den sieht eh keiner.
Funktionell macht es mich absolut wahnsinnig, dass gefühlt alle anderen nach 6 Monaten Workout ordentlich Muskeln zugelegt haben und ich immernoch wie eine Gurke aussehe und mich 0 verändert habe. Das einzig positive an meinem Körper im Vergleich zu anderen ist mein relativ gut funktionierendes Immunsystem. Wenn ich nicht so stressanfällig wäre, würde ich maximal 1× pro Jahr krank werden (andere Leute sind ja 1× pro Monat krank). Während jeder Klausurenphase kriege ich aber in der Regel mindestens eine Erkältung, bin also psychisch sehr anfällig.

So. Genug Komplexe für heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal deinen Testosteronwert überprüfen lassen?
 
Funktionell macht es mich absolut wahnsinnig, dass gefühlt alle anderen nach 6 Monaten Workout ordentlich Muskeln zugelegt haben und ich immernoch wie eine Gurke aussehe und mich 0 verändert habe.

Gehe ich also recht in der Annahme, dass Du Bodybuilding betreibst?
Man sagt, dass Bodybuilding zu 70% in der Küche gemacht wird, d.h. es muss täglich eine bestimmte Menge an Eiweiss zugeführt werden. Da ist immer die Rede von 2 Gramm pro Kilo Körpergewicht.
Wie sieht Deine Ernährung aus?
Und vielleicht könnte es Dir auch helfen, nicht in erster Linie auf den Muskelaufbau zu trainieren, sondern gezielt auf Kraft.
 
Gehe ich also recht in der Annahme, dass Du Bodybuilding betreibst?
Man sagt, dass Bodybuilding zu 70% in der Küche gemacht wird, d.h. es muss täglich eine bestimmte Menge an Eiweiss zugeführt werden. Da ist immer die Rede von 2 Gramm pro Kilo Körpergewicht.
Wie sieht Deine Ernährung aus?
Und vielleicht könnte es Dir auch helfen, nicht in erster Linie auf den Muskelaufbau zu trainieren, sondern gezielt auf Kraft.

Bodybuilding würde ich es nicht nennen. Das ist mehr das klassische Anfänger-Workout, um an Kraft und Masse zuzulegen (wobei mir Masse wichtiger wäre als Kraft).
Ernährung sieht relativ gewöhnlich aus: 2 große Mahlzeiten am Tag, an Trainingstagen gibts auch noch ein Frühstück (habe normalerweise morgens keinen Hunger, der kommt erst mittags). Eiweißshakes werden zusätzlich nach jeder Trainingseinheit aufgenommen. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Hardgainer zudem extrem viele Kohlenhydrate aufnehmen sollen, also habe ich darauf geachtet und prompt erstmal schön Bauchspeck bekommen (der seitdem nicht mehr weggeht). Weder Eiweißpulver noch einfach mehr essen hatten eine positve Auswirkung auf meinen Muskelaufbau. Das krasseste, was ich mir mal antrainiert hatte (nach nem ¾ Jahr), war von 65 auf 67kg, also 2kg mehr. 2kg. Das ist nichts.
 
Hast du mal deinen Testosteronwert überprüfen lassen?

Hatte darüber mal nachgedacht. Mach ich demnächst vllt. mal.

Das was du nämlich so beschreibst, deutet eigentlich daraufhin. Muss halt natürlich nichts bedeuten, aber überprüfen kann man es ja mal um ggf. was zu unternehmen.

Gehe ich also recht in der Annahme, dass Du Bodybuilding betreibst?
Man sagt, dass Bodybuilding zu 70% in der Küche gemacht wird, d.h. es muss täglich eine bestimmte Menge an Eiweiss zugeführt werden. Da ist immer die Rede von 2 Gramm pro Kilo Körpergewicht.
Wie sieht Deine Ernährung aus?
Und vielleicht könnte es Dir auch helfen, nicht in erster Linie auf den Muskelaufbau zu trainieren, sondern gezielt auf Kraft.

Bodybuilding würde ich es nicht nennen. Das ist mehr das klassische Anfänger-Workout, um an Kraft und Masse zuzulegen (wobei mir Masse wichtiger wäre als Kraft).
Ernährung sieht relativ gewöhnlich aus: 2 große Mahlzeiten am Tag, an Trainingstagen gibts auch noch ein Frühstück (habe normalerweise morgens keinen Hunger, der kommt erst mittags). Eiweißshakes werden zusätzlich nach jeder Trainingseinheit aufgenommen. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Hardgainer zudem extrem viele Kohlenhydrate aufnehmen sollen, also habe ich darauf geachtet und prompt erstmal schön Bauchspeck bekommen (der seitdem nicht mehr weggeht). Weder Eiweißpulver noch einfach mehr essen hatten eine positve Auswirkung auf meinen Muskelaufbau. Das krasseste, was ich mir mal antrainiert hatte (nach nem ¾ Jahr), war von 65 auf 67kg, also 2kg mehr. 2kg. Das ist nichts.

Wie sah denn dein Trainingsplan aus und wie viele kcal hast du pro Tag zu dir genommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bodybuilding würde ich es nicht nennen. Das ist mehr das klassische Anfänger-Workout, um an Kraft und Masse zuzulegen (wobei mir Masse wichtiger wäre als Kraft).

Wenn Du solche Schwierigkeiten hast, Masse zuzulegen, wäre es sinnvoller, wenn Du Dich zuerst auf die Kraft konzentrierst.
Ich möchte Dir dazu ein ganz einfaches Programm empfehlen: Du machst die fünf Grundübungen, auch als Big5 bekannt:
Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben, Schulterdrücken und T-Hantel-Rudern (oder alternativ vorgebeugtes Rudern).
Pro Übung machst Du 5 Sätze mit je 5 Wiederholungen. Das machst Du mit relativ viel Gewicht, was nach und nach erhöht wird.

Diese Programm zielt in erster Linie auf Kraft, es kann damit aber auch Masse aufgebaut werden.
Der Vorteil ist, dass durch die hohen Gewichte und relativ niedrige Wiederholungszahl die Testosteron- und Wachstumsproduktion ganz ordentlich angeregt wird.
Außerdem ist es sehr beeindruckend, wenn ein dünner Mann hohe Gewichte bewältigt.
Ich hab mal ein Kerlchen gesehen, der bestand nur aus Haut und Knochen, hat aber beim Kreuzheben mit 150 kg trainiert als wäre das nichts. Der hat dabei noch mit seinem Kumpel gequaselt.
 
Wie sah denn dein Trainingsplan aus und wie viele kcal hast du pro Tag zu dir genommen?

Ich hab ein Montags- und ein Freitagsprogramm (mittwochs ist Cardio-Tag). Sind beides Ganzkörperprogramme, also keine Splits. Immer 3 Sätze à 10 Wiederholungen. Die Programme stammen zu 90% von meinem Trainer, der von meinen Zielen und Wünschen weiß, ich habe nur Kleinigkeiten modifiziert.

Kurzhantel-Curls (mo) / Kabelzug (Bizeps) (fr)
Nackendrücken (mo) / Rear Delt (fr)
Rumpf (mo&fr)
Fly (mo) / Brustpresse (fr)
Latzug (mo&fr)
Ausfallschritte (mo&fr)
Waden (mo&fr)
Rotationsmanschine (mo) / Bauch-Dips (fr)

Kalorien habe ich nicht explizit gezählt.

Wenn Du solche Schwierigkeiten hast, Masse zuzulegen, wäre es sinnvoller, wenn Du Dich zuerst auf die Kraft konzentrierst.

Wie gesagt, Kraft ist mir eigtl. gar nicht wichtig. Wenn ich am Ende 300t stemmen kann, aber trotzdem noch ausseh wie ein Strohhalm, habe ich nichts gewonnen.
 
Wie gesagt, Kraft ist mir eigtl. gar nicht wichtig. Wenn ich am Ende 300t stemmen kann, aber trotzdem noch ausseh wie ein Strohhalm, habe ich nichts gewonnen.

Doch, Du bist stärker geworden. Schau mal, es gibt Sportarten, z.B. Boxen, Powerlifting u.a., in denen es Gewichtsklasse gibt.
Und in den unteren Gewichtsklassen sind ganz dünne Männer, die trotzdem stark und erfolgreich sind.

Wie ein Strohhalm wirst Du dann auch nicht aussehen, denn das bisschen, was Du hast, ist dann immerhin ganz stramm und hart. Und vielleicht erhöht die Kraft ja auch Dein Selbstbewusstsein, was ja auch viel ausmachen kann.
 
Ich hatte anfangs auch mal als Alternative reines Kraftzuwachstraining ausprobiert, aber da habe ich extreme Kreislaufprobleme bekommen.
 
Ich hatte anfangs auch mal als Alternative reines Kraftzuwachstraining ausprobiert, aber da habe ich extreme Kreislaufprobleme bekommen.

Oha, das ist natürlich nicht so schön.
Könntest Du Dich denn vielleicht für das Boxen begeistern? Boxen ist ja auch eine männliche Sportart und ich bin mir sicher, es könnte Dir helfen, ein besseres Selbst- und Männlichkeitsbewusstsein zu bekommen.
 
Oha, das ist natürlich nicht so schön.
Könntest Du Dich denn vielleicht für das Boxen begeistern? Boxen ist ja auch eine männliche Sportart und ich bin mir sicher, es könnte Dir helfen, ein besseres Selbst- und Männlichkeitsbewusstsein zu bekommen.

Ne, auf die Fresse zu bekommen ist überhaupt nicht mein Ding. ^^
 

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