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Studium in heutiger Gesellschaft ein Muss? (1 Betrachter)

diemuhkuh

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Abend Leute!

Weil mich das Thema schon länger beschäftigt und ich hier die Möglichkeit habe mich anonym auszukotzen, würde ich gerne wissen was ihr zum Thema sagen könnt oder ob ihr eine ähnliche Situation hattet.

Mir ging es in der Schule wie vielen Leuten und obwohl mich das ganze Lernen nicht besonders begeistert hat, habe ich halt immer brav die Hausübungen gemacht und dann auch mit recht guten Noten meinen Abschluss gemacht. Es gab zwar schon einige Themen die mich interessiert haben. Aber anders wie viele habe ich dann nach einiger Überlegung und Recherche beschlossen, dass ich nicht an die Uni will und stattdessen eine Ausbildung anfange. Und genau das habe ich auch getan und in 3 Jahren eine harte Ausbildung in einem gefragtem Berufsfeld und mit wahnsinnig guten Zukunfts- und Weiterbildungsperspektiven durchgezogen. Ich arbeite unter und mit wirklich cleveren Leuten aus der Technik und war eigentlich total happy mit meiner Entscheidung.

Nur komme ich mir unter meinen alten Freunden mit der Zeit immer mehr wie ein Aussätziger vor. Die Hälfte von denen hatte in der Schule schon 0 Bock auf lernen, wurschtelt sich jetzt irgendwie durch ein Studium das sie nicht besonders interessiert und auch keine großartigen Berufsaussichten hat und kaum haben sie den Titel vor der Nase behandeln sie dich wie irgendeinen Analphabeten.

Vllt. bin ich ja etwas überempfindlich weil mich meine langjährige Freundin nach ihrem Studienabschluss verlassen hat. Aber das Thema kam ja auch schon vorher immer wieder auf. Oft ist es im Grunde nett gemeint, wenn mir jemand sagt, ich soll irgendwas studieren. Mir ist es aber schon mehr als einmal passiert, dass bei einer gemütlichen Runde wo irgendein ernsteres Thema wie Politik, Wirtschaft, Religion besprochen wurde von oben herab so getan wurde, als ob ich das doch gar nicht wissen kann.

Keine Ahnung, vllt sollte ich nicht jeden Pädagogik oder Philosophie-Studenten so ernst nehmen, der ganz entsetzt tut, wenn jemand einfach nur seinen Job mag. Mein Chef und die Ingenieure auf der Arbeit meinen auch, dass sich das in ein paar Jahren sicher wieder legt wenn die frisch gebackenen Akademiker den Arbeitsalltag kennen gelernt haben.

Aber irgendwie glaub ich nicht daran. In Ländern wie Amerika, England und Frankreich ist es ja schon länger so, dass die Hälfte der jungen Leute irgendeinen akad. Titel hat und das als Zeichen des Mittelstands einfach dazu gehört. Gut, die haben auch kaum Industrie mehr und sowas wie einen "Facharbeiter" kennt dort auch nicht jeder. Aber das Klischee vom Akademiker als Aushilfkraft der kein Handwerk anrühren will, gibt es ja wirklich dort.

Mann, sorry, dass ich jetzt so lange gelabert habe. :oops: Es ist halt so, dass ca. 75% meiner Gleichaltrigen entweder studieren oder gerade fertig studiert haben. Ich arbeite jetzt schon seit 5 Jahren und obwohl ich deren Berufsaussichten teilweise erschreckend finde, scheint das für die kein Argument zu sein. Oder sie verstehen das einfach noch nicht?o_O Mich kotzt es aber wirklich an, wenn du auf einmal als das Dummchen da stehst und dein berufliches Fachwissen einfach gar nichts zählt.

Mich würde einfach interessieren was ihr tun würdet, wenn ihr eigentlich einen super Job mit guten Karriereaussichten habt, aber irgendwie das Gefühl habt, dass ihr damit trotzdem gesellschaftlich ein wenig ins Abseits gekommen seit. Oder was ihr von so einer Situation denkt.

thx, :cow:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
interessantes Thema, aber mal soviel.
Bist du glücklich mit dem was du tust?
Wenn ja, so ist doch ein Studium egal. Nur solltest du dazu stehen. Ein Maler/Tapezierer kann genauso glücklich sein wie ein Lehrer oder Ing.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass der eine Beruf mehr Wert ist wie der andere, solange man sich selber glücklich damit fühlt.
Nur die Bezahlung ist halt ne andere.

Aber stell dir vor, du würdest einen Beruf erlernen oder ein Studium machen, dass dir keinen Spaß macht. Nur damit du sagen kannst, schau mal was ich bin. Das würdest du nicht wollen und damit wärest du nicht glücklich.
Die Leute, die ihren akademischen Titel in den Vordergrund stellen, naja, dazu habe ich eine spezielle Sicht.

Aber du hast eben in meinen Thread geschaut, wenn du mehr in die Tiefe gehen möchtest, so können wir uns gerne noch in einer Unterhaltung darüber sprechen.
 
Ein Studium ist sicher kein muss, aber durchaus von Vorteil.
Gerade als Berufseinsteiger wird man es mit einem Studienabschluss erstmal leichter haben irgendwo genommen zu werden und die Bezahlung ist, zumindest am Anfang, auch besser. Später spielt natürlich die Erfahung und Leistund mehr eine Rolle.
Wobei auch der Unterschied ist, ob man in einem kleinen oder großen Unternehmen arbeitet.
In einem kleinen spielt auf Dauer die Arbeitsleistung sicher die größere Rolle. Bei einem großen Unternehmen wird leider etwas mehr Wert darauf gelegt was auf dem Papier steht. Und ohne Weiterbildung (Muss jetzt kein Studium sein) ist dann halt irgendwann Schluss mit Aufstieg. Gerade in Führungspositionen ist da ja bei einigen das Studium oder ähnliches schon eine Grundvoraussetzung.

Keine Ahnung, vllt sollte ich nicht jeden Pädagogik oder Philosophie-Studenten so ernst nehmen, der ganz entsetzt tut, wenn jemand einfach nur seinen Job mag. Mein Chef und die Ingenieure auf der Arbeit meinen auch, dass sich das in ein paar Jahren sicher wieder legt wenn die frisch gebackenen Akademiker den Arbeitsalltag kennen gelernt haben.
Ja, in der Regel gibt sich das, zumindest dann wenn die merken das das Studium auch nur Grundlagen-Wissen vermittelt und die noch sehr sehr viel zu lernen haben ;)

Titel vor der Nase behandeln sie dich wie irgendeinen Analphabeten.
Was ich über solche Menschen denke, behalte ich jetzt mal für mich :muted:

Aber der Trend geht definitiv dahin, das immer mehr studieren.
Davon profitieren wird sicherlich das Handwerk. Davon gibt es ja jetzt schon zu wenig. Die werden die Preise in den nächsten Jahren ordentlich Anziehen können. Dann wird da hoffentlich auch der Lohn gerechter.
 
Danke little, deinen Log muss ich mir erst noch genauer durchlesen. Habe ich bis jetzt nur ein wenig überflogen:oops:

Aber ja, mit meinem Job an sich bin ich glücklich. Ich mache mir zwar keine Illusionen und glaube, dass ich bis zur Pension jeden Tag mit einem Grinsen in die Arbeit laufe. Aber mir gefällt der Gedanke in dem Feld Karriere zu machen. Mir gefällt was ich jetzt mache und mir gefällt, dass ich z.B. schon in wenigen Jahren die Weiterbildung zum Ing. machen kann und mit lauter Leuten zusammenarbeite, die was wirklich tolles studiert haben oder wirkliche erfahrene Fachleute in ihrem Gebiet sind.
Und da ich nicht vorhabe Ingenieurswissenschaften, Medizin oder Recht zu studieren, gibt es wohl auch kaum finanzielle Vorteile die mir ein Studium bieten könnte. Außer ich würde irgendwann mal ins Management wollen (unwahrscheinlich). Aber für sowas gibts dann eh MBA und Fachkenntnis zählt dort ja auch was.

Das Problem ist halt wirklich was außerhalb der Arbeit läuft. Die letzten 5 Jahre bin ich schon im Abseits gestanden, weil 3/4 meines Freundeskreises nur noch vom Studium reden und ich da klarerweise nicht wirklich mitreden kann. Ich dachte das bessert sich, aber zumindest jetzt wo die ersten ihren Abschluss haben, ist das ganze ja noch schlimmer geworden. Dass sich das irgendwann durch die Konfrontation mit der Arbeitswelt bessert, glaube ich schon irgendwie. Aber wie lange dauert das denn noch? Und was wenn sich wie in anderen Ländern wirklich der Wind etwas dreht und so ein Studium "dazu gehört"? Von den ~70 Leuten die mit mir die Schule abgeschlossen haben, sind nur 3 (mich eingeschlossen) nicht auf die Uni.

Ich habe jetzt zur Sicherheit mal zur Probe ein Fernstudium bei der Uni Hagen begonnen und mach da neben der Arbeit (20h) ein paar Kurse in Geschichte und Wirtschaft um zu sehen wie mir das liegt. Anstatt jetzt nochmals 5 Jahre darauf zu hoffen, dass ich nicht mehr der Außenseiter bin, mach ich halt lieber irgendwas. Aber ich frage mich halt echt ob ich verrückt bin oder ob sich der Wind einfach gedreht hat.
 
Danke Kalle!
Ein Studium ist sicher kein muss, aber durchaus von Vorteil.
Gerade als Berufseinsteiger wird man es mit einem Studienabschluss erstmal leichter haben irgendwo genommen zu werden und die Bezahlung ist, zumindest am Anfang, auch besser. Später spielt natürlich die Erfahung und Leistund mehr eine Rolle.
Wobei auch der Unterschied ist, ob man in einem kleinen oder großen Unternehmen arbeitet.
In einem kleinen spielt auf Dauer die Arbeitsleistung sicher die größere Rolle. Bei einem großen Unternehmen wird leider etwas mehr Wert darauf gelegt was auf dem Papier steht. Und ohne Weiterbildung (Muss jetzt kein Studium sein) ist dann halt irgendwann Schluss mit Aufstieg. Gerade in Führungspositionen ist da ja bei einigen das Studium oder ähnliches schon eine Grundvoraussetzung.
Naja, in meiner Situation als Facharbeiter mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten wäre ein Studium aus finanzieller Sicht nur von Vorteil wenn ich Ingenieurswissenschaften schnell und mit sehr guten Noten studieren würde (wobei ich vermutlich nicht das Zeug/nicht die Lust für Mathe und Naturwissenschaften habe um da der große Held zu werden). Und Anwalt oder Arzt wäre auch nicht was mich wirklich reizt.
Ja, in der Regel gibt sich das, zumindest dann wenn die merken das das Studium auch nur Grundlagen-Wissen vermittelt und die noch sehr sehr viel zu lernen haben ;)
Ich hoffe echt, dass sich das gibt. Es ist ja nicht so, dass die eine große Karriere vor sich haben. Für min. die Hälfte gibt es danach sowieso eine stink normale Ausbildung oder eben irgendein Job ohne Ausbildung. Ein Bachelor in Pädagogik oder Germanistik ist sicher nichts was einem in der Wirtschaft große Vorteile bringt. Wenn einen dann das Studium gar nicht so besonders interessiert hat und die Noten auch eher mau sind, frag ich mich halt echt, warum da viele so tun, als wäre ich derjenige der 5 Jahre auf der Stelle getretten ist.o_O Aber Job macht Spaß zählt ja nicht, weil so ein Studium anscheinend so viel für den Charakter tut und ich gar nicht weiß was für Perspektiven mir da entgehen :rasta:

Was ich über solche Menschen denke, behalte ich jetzt mal für mich :muted:

Aber der Trend geht definitiv dahin, das immer mehr studieren.
Davon profitieren wird sicherlich das Handwerk. Davon gibt es ja jetzt schon zu wenig. Die werden die Preise in den nächsten Jahren ordentlich Anziehen können. Dann wird da hoffentlich auch der Lohn gerechter.
Gut, das sind oft alte Bekannte und sie sagen mir ja nicht direkt ins Gesicht, dass so eni ungebildeter Angestellter wie ich blöd ist. Aber es ist schon heftig wie schnell man ins Abseits gedrängt wird, nur weil man den Tag nicht im Hörsaal verbracht hat.:keineahnung: Vllt. liegts auch daran, dass ich durch meine Ex viele Lehramtsstudenten kennen gelernt habe, aber wenn du mal den Mund zu irgendeinem Thema aufmachst kommst du dir wirklich oft wie der Klassentrottel vor:D
 
Hi diemuhkuh,
ich kenne ganz viele die studiert haben und jetzt 1.400€ Netto in einem Einzelhandel verdienen. Studium ist absolut kein muss, nur viele wissen heutzutage einfach nicht was genau sie machen wollen und deshalb fangen immer mehr einfach mal ein Studium an. Ich selbst studiere Jura und viele spielen sich dort jetzt schon im ersten Semester auf (ist bei uns NC frei, kann sich also jeder Depp mit nem 4,0 Abi bewerben!).
Ich verstehe nur nicht wieso du dich durch diesem, scheinbar an dir desinteressierten Freundeskreis, verleiten lässt ein Fernstudium anzufangen und dafür auf Teilzeit umsteigst! Da würde ich eher meinen Freundeskreis wechseln anstatt auf Krampf zu studieren, damit man den Titel hat. Du wirst aus deren Sicht immer der sein, der nur studiert hat, weil die anderen auch studiert haben.
An deiner Stelle würde ich mich eher darum kümmern im Beruf aufzusteigen, aber ist dir überlassen.
Wie auch immer dein Lebensweg verläuft, ich wünsche dir stets das beste!

Gruß
P.Enis :)
 
Hi diemuhkuh,
ich kenne ganz viele die studiert haben und jetzt 1.400€ Netto in einem Einzelhandel verdienen. Studium ist absolut kein muss, nur viele wissen heutzutage einfach nicht was genau sie machen wollen und deshalb fangen immer mehr einfach mal ein Studium an. Ich selbst studiere Jura und viele spielen sich dort jetzt schon im ersten Semester auf (ist bei uns NC frei, kann sich also jeder Depp mit nem 4,0 Abi bewerben!).
Ja, ich versteh es auch nicht. Ich habe 1200 Netto im 3. Lehrjahr und ein halbes Jahr nach der Lehrabschlussprüfung schon 1800 Netto verdient. Und ich arbeite in einem recht interessantem Bereich wo du auch mal Schulter an Schulter mit einem erfahrenem Diplomingenieur an einem Problem arbeitest oder siehst wie Entscheidungen gefällt werden wo eine Million € eher Nebensache sind. Ist ja nicht so das ich in Rumänien Klos putze o_O
Ich verstehe nur nicht wieso du dich durch diesem, scheinbar an dir desinteressierten Freundeskreis, verleiten lässt ein Fernstudium anzufangen und dafür auf Teilzeit umsteigst! Da würde ich eher meinen Freundeskreis wechseln anstatt auf Krampf zu studieren, damit man den Titel hat. Du wirst aus deren Sicht immer der sein, der nur studiert hat, weil die anderen auch studiert haben.
Ja, stimmt schon. Ich will nur mal sehen wie mir das liegt. Ich wurde halt so erzogen, dass man lieber anpacken soll, als nur davon zu reden. Der Chef hat auch volles Verständnis dafür und meint, dass er sicher nichts dagegen hat, wenn ich ein wenig Wirtschaft studiere;) Ich kann daher leicht wieder auf Vollzeit zurück wechseln.

Und es ist ja nicht so, dass mich die Themen an sich nicht interessieren.

Das mit dem Freundeskreis wechseln habe ich mir auch schon überlegt. Zuerst war ich durch meine Ex ja immer mit dabei und das hat sich von der Schule einfach so weitergezogen. Aber bis auf 2-3 alte Freunde und die ein oder andere (weibliche und hübsche) Bekanntschaft, würd es mir ehrlich gesagt auch reichen, wenn ich die nur alle 5 Jahre zur Klassenfeier oder sonst was sehe :D

An deiner Stelle würde ich mich eher darum kümmern im Beruf aufzusteigen, aber ist dir überlassen.
Wie auch immer dein Lebensweg verläuft, ich wünsche dir stets das beste!
Danke, wünsche dir auch viel Erfolg mit Jus. Immer brav mitlernen, dann ist es nur halb so schwer. Und an den zukünftigen Lohnzettel denken :D
 
@diemuhkuh ,
über dieses Thema könnte man stundenlang diskutieren.
Tatsache ist aber, das der jenige, der studiert hat und plötzlich dein Arbeitskollege wird, eine bessere Aufstiegschancen hat.
Und als dein Vorgesetzter muß er ja nicht mehr Fachwissen haben, sondern dich nur rumkommandieren.
Mit anderen Worten, wenn du Glück hast, und diese Situation kommt nicht, wirst du in deinem Job glücklicher sein und auch im Leben.
Und genau das ist doch das Entscheidende. Das du genügend Geld hast um deine Wünsche und Träume zu erfüllen.
Es gibt mehrere Arten von Intelligenz, beruflich mag sicher wichtig sein, aber wenn die soziale Intelligenz fehlt, ist auch ein Professor ein Arschloch.
Was nutzt einem der Doktortitel, wenn er sich an seine Kinder sexuell vergeht.
Zum glücklichen Leben, und das ist ja wohl unser aller Ziel, gehört eben mehr, als nur der Doktore.

Sie zu, das du in deinem Beruf eine Kapazität wirst, und hab immer vor Augen, es kann von heute auf morgen der Beruf weg sein.
Allein der PC hat zig Berufe gekillt.
Trotz aller für und wieder, muß ich aber zugeben, das der jenige, der das Zeug hat, nicht studiert, etwas falsch macht.
Mein Bruder hat erst Elekriker gelernt, dann Fachabi nachgeholt um Ing.grad. zu studieren. Der andere Bruder Großhandelskaufmann.
War später dann als Verkaufsdirektor für halb Deutschland unterwegs.
Und ich arme Sau, I.kaufmann und Schreiner habe dann als Propagandist auf der Straße und auf Märkten verkauft.
Verdienst: zwischen Null und 10000,--, Hobbys: Roulette und Weiber.LOL.:juggle: :harlekin: :teufel_zwinker: :popp: :ruelps: :fragezeichen:
Zumindest vorrübergehend, war ich in 10 Berufen beschäftigt.:bookworm: ;)
Ob ich es vermißt habe, das mich meine Eltern nicht zur Uni geschickt haben?
Hin und wieder schon.
Heute kann ich auf ein sehr bewegendes Leben zurückblicken, und habe begriffen, das der Doktore nicht alles sein kann; aber für manche ist.

Grüße und Gains, in jeder Hinsicht, auch in der Erkenntnis....Palle:br_elk:
 
Ja, recht hast du Darty.:facepalm2: Aber wie in Amerika nur studieren um studiert zu haben und dann halt 4 Jahre nach der Schule erst mit der Ausbildung beginnen ist doch auch nicht das wahre. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich ein Ingenieursstudium vom Lernaufwand abschreckt und es in meinem Berufsfeld dann eben nur noch die Möglichkeit gibt durchs Management zum studierten Boss zu werden. Was mich am meisten interessieren würde, also Geschichte oder Politik bringt mir da genau 0:cigar:
 
Das Ing studium, hat ihm die erste Ehe gekostet.
Es wäre zu einfach zu sagen, man kann eben nicht alles haben. Aber bei Strebern ist das so. Einmal was in den Focus gerückt, gibt es kein zurück mehr.
Und man kann noch nicht mal was dagegen sagen. Denn der Erfolg gibt ihm ja recht. Zumindest im beruflichen Werdegang.
Grüße
 
Ja, hast du recht. Das schreckt mich auch ab. 5 Jahre bis zum Master Minimum in Vollzeit und Teilzeit kannst du neben dem Job 8-10 Jahre rechnen wenn du neben Arbeit und Uni noch irgendetwas anderes tun willst. Und die ganzen Rechenbeispiele muss man halt verstehen. Da kann man schwer trixen und muss zur Not halt 3-4 mal so viel Lernen bis man es versteht oder auswendig kann. Habe darüber schon mit Leuten geredet und mir Lehrbücher angesehen.

Sowas wie Geschichte oder auch Wirtschaft geht auch nebenbei und realistisch gesagt würde ich da auch neben Vollzeitjob und ein wenig Freizeit für die Hobbies den Bachelor in 3, max. 4 Jahren haben. Das ist einfach eine andere Art von Lernen und es fehlt auch die Hürde Mathe & Naturwissenschaft. Von der Uni Hagen habe ich ja die Unterlagen und so gut kenn ich mich in der Hinsicht auch. Habe damals schon in der Schule diszipliniert meine Hausübungen erledigt und im Unterricht mitgeschrieben auch wenn mich das Thema zu tode gelangweilt hat.
 
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Mann, was hab ich da gestern wieder zusammengeheult :facepalm2: Ich glaub ich sollte mir einfach Gilmore Girls kaufen und mich umoperieren lassen:vomit: Naja, jetzt noch den Tag fertig arbeiten, dann ne Runde ins McFit und am Abend ist zum Glück auch meine Maus wieder da. :bb09:

Danke trotzdem an die Leute die mir hier ihre Perspektive präsentiert haben. Mein Problem ist einfach, dass ich das ganze viel zu sehr zerdenke.
 
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Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.

Sagte der Yogi, nach dem er einen Knoten in seinen Penis gemacht hatte.
Nun konnte er aber nicht mehr in dem Lotussitz verweilen, was ihn zu denken anregte.
Das Dilemmer offenbarte sich nun erst recht.: Denn ein Yogi lässt denken.
Und wie so oft, sitzt nun der Yogi im meditativen Unterbewußtsein verharrend und wartet auf eine Antwort.

Grüße
 
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-"Es ist nicht so wie du denkst, wenn du denkst was ich denke was du denkst, denn das denken der Gedanken ist ein denkenloses Denken also denke nicht gedacht zu haben."
So etwa?:D
 
Der heutigen jungen Generation von Schulabsolventen wird suggeriert, nur mit Studium bist du was, kannst du was, erreichst du was.
Konsequenz ist, dass jeder in ein Studium reindrängt, Studiengänge noch und nöcher aus dem Boden sprießen und grundehrliche, solide Ausbildungsberufe verkümmern, da kein Nachwuchs mehr vorhanden ist.

Ich kann dir nur sagen, all das "blabla" und "Gelaber" von Studenten sowie auch Auszubildenden wird sich legen. Irgendwann ist alles Routine, irgendwann ist alles vorbei, irgendwann fangen die alle an zu arbeiten und dann kommen die nächsten Sorgen.

Ich sage dir, such dir neue Freunde, oder belächel es einfach, indem du dir ERNSTHAFT mal dich damit auseinander setzt, dich selbst für wertig zu erachten. Ein Titel, Abschluss oder sonstwas bemisst nicht deinen Wert.
Denk es dir mal andersrum: Einer deiner Studenten in einer Gruppe voller Azubis - da hat der auch keinen Plan mehr.

Also, das ist alles menschlich und natürlich - du wirst nen guter Typ sein und dir stehen immer noch viele Türen offen.
 
Der heutigen jungen Generation von Schulabsolventen wird suggeriert, nur mit Studium bist du was, kannst du was, erreichst du was.
Konsequenz ist, dass jeder in ein Studium reindrängt, Studiengänge noch und nöcher aus dem Boden sprießen und grundehrliche, solide Ausbildungsberufe verkümmern, da kein Nachwuchs mehr vorhanden ist.

Ich kann dir nur sagen, all das "blabla" und "Gelaber" von Studenten sowie auch Auszubildenden wird sich legen. Irgendwann ist alles Routine, irgendwann ist alles vorbei, irgendwann fangen die alle an zu arbeiten und dann kommen die nächsten Sorgen.

Ich sage dir, such dir neue Freunde, oder belächel es einfach, indem du dir ERNSTHAFT mal dich damit auseinander setzt, dich selbst für wertig zu erachten. Ein Titel, Abschluss oder sonstwas bemisst nicht deinen Wert.
Denk es dir mal andersrum: Einer deiner Studenten in einer Gruppe voller Azubis - da hat der auch keinen Plan mehr.

Also, das ist alles menschlich und natürlich - du wirst nen guter Typ sein und dir stehen immer noch viele Türen offen.
Jap, so sah ich es die letzten 5 Jahre eigentlich auch. :)Hatte halt die letzten paar Monate zu viel Zeit zum Nachdenken und durch den Thread hier merkt man wahrscheinlich, dass mir das nicht gut tut. :facepalm2: Durch das Fernstudium habe ich vllt. auch einen leichten Hüttenkoller bekommen. Ich muss da echt mehr acht geben, dass ich zum Lernen mehr unter Leute komme.

Ich denke aber trotzdem (toll, schon fängt das Denken wieder an:rolleyes:), dass ich mich vllt. mit 30 in den Arsch beisse, wenn ich nicht zumindest irgendeinen Bachelor oder Master im Lebenslauf habe. Auch wenn ich eh den Ing. habe. Es ist ja wirklich so, dass man international gesehen das deutsche Ausbildungssystem kaum kennt, mit dem Begriff Facharbeiter nichts anfangen kann und es normal ist, dass ein gut ausgebildeter Angestellter vorher am College war und bei vielen entsprechenden englischsprachigen Stellenausschreibungen der Bachelor oder Mastergrad Voraussetzung ist. So wie bei uns oft der Realabschluss dazu gehört. Das gab es ja bei meinen Eltern und Großeltern auch noch nicht so oft. Uns wurde auch ohne Scheiss schon erzählt, dass es eigentlich üblich ist, dass man lügt und den Meisterbrief oder Ing. als akademischen Grad präsentiert wenn man in einer amerikanischen Firma oder einem anderen int. Unternehmen anheuert. Nachprüfen kann das der in der Personalabteilung kaum (falls er es wollen würde) und wenn die ne Fachkraft dazugewinnen, freuen die sich ja sowieso.

Naja, gut. Ich merke schon, das Denken verselbstständigt sich. :hammer2: Also AUS.

*muh*:cow:
 
Hi,
im Ausland kennt man in vielen Bereichen den deutschen Facharbeiter sehr gut.
Auch das Ausbildungssystem kennt man sehr gut. Viele Staaten wollen mitlerweile das Deutsche System einführen.
Was bringt der beste Ing. wenn es keinen Facharbeiter gibt, der es umsetzt.

Eine Gesellschaft funktioniert nur wenn es Häuptline und Indianer gibt. Und du siehtst schon, Häuptling braucht man einen und ganz viel Volk.

Gute Facharbeiter werden mitlerweile gesucht. Teilweise greift das Ausland auf den deutschen Facharbeiter zurück.
Dieses Duale Ausbildungssystem hat sich bewährt. (Man muss nur aufpassen das man es vor lauter Anpassungen nicht kaputt macht)

Ein Ing. Titel oder ein anderer akademische Grad ist natürlich auf einer Visitenkarte nicht verkehrt.
Aber er löst nicht immer alle Probleme. Viele Facharbeiter können Probleme lösen durch das sie mit der täglischen Arbeit vertraut sind.
Arbeit muss auch Spaß machen.

Was heute auch ein wenig verkehrt läuft ist der Schulabschluss für einen Facharbeiter.
Viele Firmen wollen nur noch Abiturienten haben.
Als Facharbeiter braucht man aber mehr wie nur den Kopf. Das Geschick der Hände wird benötigt damit man die Arbeiten auch ausführen kann.

Was ich damit sagen will ist, dass man den akademischen Grad etwas überschätzt.
Man braucht in einer guten Gesellschaft/Betrieb wie auch immer alle Bereiche und Berufe. Den ohne die anderen geht es nicht.
 

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