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Auf dem Sterbebett - Wofür lohnt es sich zu leben? (1 Betrachter)

Was hier ganz gut dazu passt, die Maslowsche Bedürfnis Pyramide:

1024px-Einfache_Bed%C3%BCrfnishierarchie_nach_Maslow.svg.png

Der Olympia Erfolg allein wäre erst ein befriedigtes Individualbedürfnis.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
vendasius, deine musik gefällt mir.
 
ich habe mir auch mal meine gedanken zu dem thema gemacht:
von den fünf punkten, die mad aufgeführt hat, trifft nur wenig für mich zu. da ich durch meine aufarbeitung es langsam schaffe, zu meinem ich zu kommen, und das auch teilweise in meiner arbeitstzeit tue, kann ich nicht über zu viel arbeiten klagen. ich arbeite in der diagnostik in der medizinischen mikrobiologie, zu der neben der diagnostik lehre und auch forschung gehört. ich habe zwar einiges auch geforscht, aber bin letzlich nicht richtig vorangekommen und habe es schon weitgehend aufgegeben. das hatte ich mir ganz anders vorgestellt!
 
Als Forscher, erst recht in der medizinischen Mikrobiologie, gibt man nie auf.

Du kennst den Spruch: Unverhofft, kommt oft.
Geht deine Arbeit auch richtung Genforschung?

darty
 
Das ist ein sehr vielschichtiges Thema, weil man ja quasi in einem Augenblick sein Leben Revue passieren lässt, inwieweit man dann sein komplettes Leben differenziert betrachten kann, ist mehr als fraglich. Ich denke die Menschen, welche auf dem Sterbebett anfangen zu bereuen, haben eigentlich viel mehr Angst davor was jetzt kommt, also bereut man noch schnell alles damit man sich innerlich läutert.
Ist jetzt aber nur meine Theorie.
Ich hab letztes Jahr viel über das Thema nachgedacht und irgendwo dann einen Satz gefunden der mich fasziniert hat, nämlich man soll sich vorstellen das "Zukunfts-Ich" würde jetzt auf einen schauen, was würde es denken. Das eröffnet einen völlig neuen Winkel der Betrachtung, weil Sachen wie, jemals wieder Drogen konsumieren, ungesund Leben sich, für mich, komplett erledigt hatten. War auch so eine Motivation für PE, irgendwann schaut mein "Zukunfts-Ich" auf das Maßband und klopft sich auf die Schulter. Es hilft auch so eine Art Konsequenz des Verhaltens abzuleiten, also das Handlungen im jetzt tatsächlich die Zukunft verändern.

Man könnte es auch ein bisschen philosophisch komplizieren, wenn er der Tod nur eine weitere Reise ist, ist es dann nicht das Leben ein großer Sterbeprozess, der einen nur auf diese Reise vorbereiten soll? Na gut vielleicht doch eher Religiös. Dennoch, was wenn das Ziel des Lebens, bzw. der Sinn des Lebens, ist glücklich auf dem Sterbebett zu sein und nichts zu bereuen. Ich denke viel darüber nach, dass das vielleicht meine Motivation für vieles ist, weil ich es beängstigend finde vor etwas unumkehrbaren zu stehen und zu wissen, man hatte da irgendwann die Möglichkeit sich zu entscheiden, aber jetzt ist es zu spät.
 
Das eröffnet einen völlig neuen Winkel der Betrachtung, weil Sachen wie, jemals wieder Drogen konsumieren, ungesund Leben sich, für mich, komplett erledigt hatten.

Hattest du Probleme mit Drogen? Drogen sind ja per se nicht schlechtes, weder einmal bei der Firmenfeier etwas Alkohol, oder andere Sachen. Selbst ein Steve Jobs schwor auf die Bewusstseinserweiternde Wirkung von LSD. Ich denke man muss da differenzieren, wer was mit welcher Intension anwendet. Genau genommen sind Arzneimittel meist auch nur Droge. Würde man nie mehr "Drogen" konsumieren, dürfte man im Falle eines Unfalles auch keine Schmerzmittel nehmen, oder bei der Feier 1-2 Bier trinken etc.

Aber sonst finde ich den Beitrag interessant, die Pauschalisierung wollte ich nur nicht so stehen lassen. :D

Gruss Mad
 
Nein oh Gott ich wollte nicht ausdrücken, dass Drogen etwas schlechtes sind, ganz und gar nicht. Ich komme damit nicht gut zurecht, Kiffen geht nicht bekomme ich sofort Angst und Panik, hab es noch ein einziges mal versucht, da war es super, das hab ich mir zum Anlass genommen es nicht mehr zu machen, um es positiv abspeichern zu können.
Amphetamine als Speed, macht mich leider sehr schnell abhängig und irgendwie wuschig, bekomme da recht schnell so Scarface Gedankenstrukturen, à la"The world is yours".
Halluzinogene Drogen will ich erst gar nicht probieren, wenn ich an das letzte mal MDMA (in Pillenform) denke. Bin nicht der Typ dafür, hab es versucht und bin gescheitert ;) Alkohol ist bei mir auch auf ein Minimum beschränkt, mal ein Bier zum Fußball, dann ist aber auch Schluss nie mehr über den Durst. Nikotin auch nein Danke.
Wenn man es jetzt ganz strickt sieht, wie die aus der Straight Edge Bewegung, dürfte ich auch keinen Kaffee trinken, aber den gönn ich mir jetzt schon noch, genauso wie Schokolade.

Hab es nur immer wieder probiert und hab gemerkt das meine Psyche darunter leidet, deswegen hab ich mich dazu entschieden, dass ich jetzt aktiv aus dem Explorationsverhalten aussteige :D


Ich bin da wirklich liberal, jeder hat ein Recht über seinen Körper zu bestimmten, sehe das in diesem Fall wirklich neutral.



Mit den Medikamenten hast du schon irgendwo recht, führt jetzt aber viel zu weit vom Thema weg. Wollte nur kurz erklären, wie das von mir gemeint war :)
 
Ich finde die Ausgangsfrage typisch sentimentales dekadentes Wohlstandsgesellschaftsgezeter.Ich glaube kaum,dass sich das die Menschen stellen,die mit 40 ins Gras beissen und Ihre Lebenszeit als Sklaven für unsere Billigtextilien,Handies und sonstigen Mist verschwendet haben.Zudem sind auch wir weniger frei als wir denken.Wenn man diesen Spruch " ich hätte mein Leben nicht nach dem Willen anderer unterwerfen sollen" konsequent lebt,würde nichts mehr gesellschaftlich funktionieren.Und auch wir müssen funktionieren und zwar so wie es die Gesellschaft will.Wer das nicht macht,kann mit Zecke,Jimmy und co. an den dt.Hauptbahnhöfen den Punk mimen.Ob das aber Lebensqualität ist?
 
Der Sinn des Lebens ist eine elementare Frage, die Menschen beschäftigt, finde ich nicht dekatent.

Dekatenter finde ich es eher, wenn man sich fragt, ob es sicher ist mit Straßenprostituierte zu verkehren, die selbst keinerlei Sicherheit genießen.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Punkt ist,dass das so eine Lullipulli Diskussion ist,wie "was würde ich mit einem grossen Lottogewinn machen"?Die Leute täten gut daran zu Lebzeiten sich Gedanken zu machen,gefolgt von Taten und nicht erst kurz vor dem Abknuspern.
 
Du solltest Dir vielleicht überlegen hier nur die Themen zu lesen (und auch zu kommentieren) die für Dich von Interesse sind, danke..
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der 40 Jährige Textilarbeiter nicht auf die Dinge zurück blickt, die er lieber anders gemacht hätte. Aber ansonsten bin ich halt der Meinung, dass man nicht recht viel mehr vom Leben erwarten kann als Gesundheit, guten Job, Essen am Tisch, Familie und ein wenig Zeit für sich selbst und seine Interessen. Bei der Pyramide von Madnox sieht man meiner Meinung ja recht gut, dass die Selbstverwirklichung erst ganz am Schluss kommen kann, wenn man sonst keine Sorgen mehr hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
An diesen Thread hier denke ich in letzter Zeit relativ oft und manchmal, da ändert das pure denken an diesen Threadtitel meine Sichtweise auf einige Dinge und Entscheidungen.
 
Der Sinn des Lebens ist eine elementare Frage, die Menschen beschäftigt, finde ich nicht dekatent.

Eine Frage, die meist ein vorhandenes System impliziert in dessen man einen ganz bestimmten Sinn erfüllen soll/muss. Die Grundannahme empfinde ich bei dieser Frage falsch, aber nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass man in einer Gesellschaft aufwächst wo jeder seinen Zweck erfüllt und alles einen Nutzen hat.

Generell bin ich der Meinung, dass der Sinn darin besteht zu leben und das Leben zu genießen. Die Antwort mag sich für einige wohl zu langweilig anhören, trifft es für mich aber auf den Punkt. Und wofür es sich lohnt zu leben? Natürlich für positive Erfahrungen, denn gerade das macht das Leben doch so schön. Auf dem Sterbebett wird wohl kaum jemand vorwiegend Dinge bereuen, die er getan hat, sondern viel mehr Dinge, die er nicht getan hat. Das fängt schon mit solchen Kleinigkeiten wie "Was wäre wohl passiert, wenn ich die Frau doch angesprochen hätte?" an und endet mit wegweisenden Entscheidungen wie beispielsweise die Berufswahl oder die Entscheidungen innerhalb seiner "Karriere". Ich habe oft das Gefühl, dass viele sich einfach zu wenig zutrauen. Manche Dinge, die man ursprünglich anstreben wollte, gibt man auf, weil man denkt, dass man das nicht schafft. Natürlich sollte man sich nicht maßlos selbst überschätzen, aber wenn man mal dieses "zurückhaltende" Verhalten ablegt, wird man in meinen Augen mit Sicherheit wesentlich zufriedener im Leben sein, zumindest war das bei mir der Fall.

Und Selbstverwirklichung ist eine Sache wo ich selber der Ansicht bin, dass man dies nie wirklich zu 100% erreichen kann. Denn hat man nicht immer etwas was man anstrebt bzw. woran man selber arbeitet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man irgendwann in seinem Leben einen Punkt erreicht wo man sich selber sagt, dass nun alles erreicht wurde was man sich je erträumt hat und es nun nichts mehr zu tun gibt. Man wird sich doch immer wieder neue Ziele/Herausforderungen suchen, die man angeht und man wird immer wieder neue Dinge lernen, die einen selber etwas formen. Wobei es bei diesem Thema wohl auch darauf ankommt was man unter Selbstverwirklichung genau versteht, da gibt es ja auch wieder unterschiedliche Ansichten was das anbelangt.
 
Zu der Kritik an mir in Bezug auf die Nüttchen möchte ich noch folgendes anmerken: Bislang habe ich nichts weiteres gemacht als flott mit denen auf der Strasse getalkt.Den anderen Thread machte ich auf aus Neugier,Interesse,Erfahrungsschätze sammeln.Aktiv werde ich diese Sache auch weiterhin nicht machen.Will sagen: Über etwas zu sprechen,fantasieren hat noch lange nix mit aktivem Tun zu tun(tuttut!).Das mein Einwurf in diesem Thread provokant war,war und ist mir bewusst.Mein Beitrag hatte aber auch eine Message.Auf dem Sterbebett is es zu spät.Vorher das Regeln was irgendwie geht.
 
Das mein Einwurf in diesem Thread provokant war,war und ist mir bewusst.Mein Beitrag hatte aber auch eine Message.Auf dem Sterbebett is es zu spät.Vorher das Regeln was irgendwie geht.

diese Message zeigst Du mir dann bestimmt auch in dem Post von 13:56 am Montag oder? Ich kann sie nämlich auch nach wiederholtem Lesen nicht finden (mag natürlich an meiner selektiven Wahrnehmung liegen).
 
Im Post,selber Tag 14:34 Uhr findest,auch Du,die Worte,die Du gerade noch suchst.
 

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