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Masturbation und Orgasmus - ein zweischneidiges Schwert? (1 Betrachter)

RAH

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Hey Leute,


mir geht's hier um das Thema Masturbation und Orgasmus, was für mich auch ein persönliches Problem ist. Kurz zu mir: Ich bin RAH, mache seit ca. 2,5 Monaten PE und was mich stört sind nicht die Orgasmen sondern die Schwäche und das Gefühl der Krastration nach dem Orgasmus. Ich habe ein tolles Sexleben in einer erfüllten Beziehung, allerdings hatte ich es beim Sex sogar schon, dass ich nicht gekommen bin, während meine Schnecke sexuell absolut befriedigt war. Der Reiz liegt dabei für mich in den immer intensiver werdenden Erektionen und die Geilheit, die sich von Tag zu Tag steigert. Irgendwie mag ich das. Warum?

Wenn ich einen Orgasmus habe, dann fühle ich mich schwach und verletzlich. Schlimmer ist's noch bei der Masturbation. Wenn ich Sex mit meiner Freundin habe, kann ich wenigstens noch kuscheln und den Moment mir ihr genießen. Wenn ich alleine bin, denk ich immer - toll und warum bist du jetzt gekommen? Wegen dem geilen Gefühl, dass das Prolactin dir deine ganze Männlichkeit nimmt?!

Inzwischen hebe ich mir ganz bewusst meine ganze "Liebe" bzw. Geilheit für meine Freundin auf. Wie steht ihr dazu und habt ihr ähnliche oder andere Erfahrungen dazu gemacht?

Kennt jemand die hormonellen und psychischen Grundlagen, was nach einem Orgasmus passiert?

Spielen Pornos dabei auch eine Rolle? Momentan schaue ich recht viele Pornos, um meine Einsamkeit ein wenig schöner zu gestalten, da die Freundin mal wieder durch die Welt reist.

Gruß RAH
 
Zuletzt bearbeitet:
RAH, bei mir ist das zwar ganz anders, aber ich glaube, dich gut verstehen zu können.
versuch doch einmal, beim onanieren nicht abzuspritzen, und durch streicheln, z.b der brustwarzen dir orgasmus-artige gefühle zu entwickeln...
 
Schade dass dir zu diesem wichtigen thema erst so wenige geantwortet haben, aber ich werde es versuchen dir eine vernünftige antwort zu geben. Den hormonellen aspekt hast du bereits selbst erklärt. Hinzu kommt noch ein geistiger aspekt. Wichsen zu pornografie ist nichts anderes als abgelenkt werden während du entsaftet wirst, ein sehr liebloser akt. Dass dich anschliessend das prolactin killt ist nicht verwunderlich. Ich rate dir, handhabe ab jetzt das onanieren genauso wie den sex. Beim sex schwelgst du in der regel doch auch nicht sonstwo sondern bist ganz bei dir, deiner partnerin (was in dem moment ja das gleiche und schöne ist). Zelebriere es, gönn dir was, mach das handy aus, relaxe, gönn dir ein vorspiel, creme dich erst ein oder so, spiel erst mit deinen hoden oder was dich antörnt etc und wenn du soweit bist massierst du deinen schwanz. Ganz bewusst und vollkommen dar. Du wirst sehen, die negativen gefühle danach werden verschwinden.

Das ist was die nofap bewegung meint oder meinen sollte! Es bedeutet nicht dass du aufhören sollst zu onanieren, auch nicht dass du irgendwelche dümmlichen 90 tage chalenges machen sollst, du kannst den ganzen lieben tag onanieren aber mach es so wie es ist: als eine bekundung der selbstliebe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich hab jetzt die Antworten noch nicht gelesen, mach ich nach dem Posten, sollte sich was wiederholen, dann wirst du es überleben. :p

Warum du dich nach dem Orgasmus schwach fühlst, hast du ganz richtig erkannt, es wird am Prolaktin liegen. Der Punkt ist aber, dass es noch nicht das ganze Bild ist. Interessant wäre, warum du diesen Prolaktinaustoß so stark spürst, weil deine Achse generell empfindlich darauf reagiert, weil der Ausstoß besonders hoch ist oder du generell schon einen hohen Prolaktinspiegel hast? Interessant ist übrigens auch der Zusammenhang zwischen Dopamin und Prolaktin. Dopamin, genauso wie Dopamin Agonisten, drücken Prolaktin und verringern den Ausstoß nach dem Sex. L-Dopa könnte dir also helfen den Prolaktinausstoß zu reduzieren, wobei das auf Dauer nicht zu empfehlen ist. Die Verringerung der Orgasmen ist da ein durchaus gesünderer Ansatz.

Im Prinzip kannst du da eigentlich gar nicht soviel machen, was mir jetzt noch einfällt währe den TSH Wert zu prüfen, eine SUF könnte zu einem solchen Symptombild passen, generell wäre der allgemeine Prolaktinwert interessant. Genauso wie es interessant wäre, ob sich das Problem zeitgleich mit einem veränderten Pornokonsum bemerkbar gemacht hat. Der PK kann sich nämlich auf das Dopaminniveau auswirken und somit einen kausalen Zusammenhang ermöglichen.

Ich würde mir aber nicht zuviele Gedanken machen. Wenn es dich wirklich stört testest du die zwei Werte und schaust dir den Pornokonsum nochmal näher an.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate dir, handhabe ab jetzt das onanieren genauso wie den sex.

SEHR guter und richtiger Punkt! Ich stimme dir zu 100 Prozent zu! Das was die Meisten als Masturbieren bezeichnen, ist nicht mehr als schnelles abspritzen, damit der Druck weg ist oder der Gewohnheit wegen. Deshalb bewerten die Leute auch miserable Sextoys so gut, weil sie es nicht besser wissen. Wenn man sich wirklich Zeit nimmt und das Masturbieren so zelebriert, wie man den Sex zelebrieren sollte (was ja auch wieder viele nicht machen), dann ist das ganz was anderes. Was lustig ist, dann steigt auch die Qualität, weil man die Sexualität auf einer ganz anderen Ebene kennen lernt, so würden sich einige Probleme im Bett erledigen... Man kann auch Richtung Tantra oder andere Sextechniken herumprobieren und so einen Horizont erweitern, genauso wie man mit dem Atmen ganz andere Erregungen schaffen oder mit bestimmten Aphrodisiaka das Körpergefühl verändern kann.

Gruss Mad
 
Zelebriere es, gönn dir was, mach das handy aus, relaxe, gönn dir ein vorspiel, creme dich erst ein oder so, spiel erst mit deinen hoden oder was dich antörnt etc und wenn du soweit bist massierst du deinen schwanz. Ganz bewusst und vollkommen dar. Du wirst sehen, die negativen gefühle danach werden verschwinden.
Hervorragender Beitrag, kann ich nur bestätigen! Ganzheitliche Masturbation ist leider (gerade bei Männern) ein sehr vernachlässigter Punkt in unserer schnelllebigen und von plumpen Expressbefriedigungen gesteuerten Welt.

Inzwischen hebe ich mir ganz bewusst meine ganze "Liebe" bzw. Geilheit für meine Freundin auf. Wie steht ihr dazu und habt ihr ähnliche oder andere Erfahrungen dazu gemacht?
Ich persönlich betreibe eigentlich keine Masturbation, sondern nur Ballooning. Entsprechend habe ich Orgasmen in fast allen Fällen nur mit meiner Freundin. Wenn ich dann wirklich mal zum Orgasmus durch Ballooning komme (also masturbiere bzw. edge), dann möglichst gezielt und langsam aufgebaut. Dass dabei empfundene Orgasmuserlebnis übertrifft dann das "schnell mal abspritzen", das leider von so vielen Männern als einzige Ausprägung der Masturbation missverstanden wird, um Längen.
In dem Fall fühle ich mich dann auch nicht einfach "abgemolken" und leer, sondern konnte den Prozess und dessen Ende durchweg genießen. Entsprechend reflektiere ich diese Situation dann auch im Anschluss positiv. Das kann dann eben auch mal 1 Stunde dauern und kommt höchstens 1 Mal die Woche vor, aber das lohnt sich meines Erachtens mehr, als sich nur mal schnell-schnell zu befriedigen.

Der Reiz liegt dabei für mich in den immer intensiver werdenden Erektionen und die Geilheit, die sich von Tag zu Tag steigert. Irgendwie mag ich das. Warum?
Vielleicht liest du dich mal ein wenig in den daoistischen Sexualpraktiken ein. Das kann einige Hintergrundinformationen zu solchen Kastrationsgefühlen durch Orgasmen verschaffen, denn dort werden eben diese Gefühle auch thematisiert bzw. sogar als Grundlage für eine ganze Sexualphilosophie angesehen.
Siehe z.B. hier: Daoistische Sexualpraktiken – Wikipedia
Als Fazit dieser Philosophie: Eine Ejakulation bzw. ein Orgasmus entzieht dem Körper (Lebens)Kraft. Entsprechend sollte man Masturbation möglichst so betreiben, dass kein Höhepunkt eintritt. Das wäre dann angeblich sogar förderlich für die Gesundheit und den eigenen Antrieb. Womit wir wieder beim Ballooning wären ;)
Soll nicht heißen, dass das alles der Wahrheit entspricht. Aber diese Theorien zu kennen ist zweifelsfrei nicht verkehrt, besonders wenn man die eigene Reaktion auf Orgasmen ähnlich reflektiert.

Grüße
BuckBall
 
Als Fazit dieser Philosophie: Eine Ejakulation bzw. ein Orgasmus entzieht dem Körper (Lebens)Kraft. Entsprechend sollte man Masturbation möglichst so betreiben, dass kein Höhepunkt eintritt. Das wäre dann angeblich sogar förderlich für die Gesundheit und den eigenen Antrieb. Womit wir wieder beim Ballooning wären ;)

Ich bin auch ein Fan des Ballooning, Ballooning an sich zähle ich schon zu den gehobeneren Masturbationstechniken. Viele Männer ohne Übung würden hier sicher in den ersten Versuchen scheitern, was ja schon eine Art Defizit an Selbstbeherrschung aufzeigt. Wenn man bei der Masturbation schon Probleme hat die Ejakulation zu verzögern, wird es beim Sex nicht gerade besser aussehen.

Eigentlich sollte das Ballooning schon zu einem soliden PE Programm dazugehören, solange man nicht negativ darauf reagiert. Wobei ich das eher mit einem falschen Konsum der erotischen Reize in Verbindung bringe, als mit dem Ballooning an sich. Ich halte ja diese Dopamin Desensibilisierung für grundlos gehypt, sonst müssten wir in jedem Fall davon ausgehen, dass Ballooning schlecht wäre, was sich mit den in PE Foren geschilderten Erfahrungen ja nicht wirklich deckt.

Gruss Mad
 
Eigentlich sollte das Ballooning schon zu einem soliden PE Programm dazugehören, solange man nicht negativ darauf reagiert. Wobei ich das eher mit einem falschen Konsum der erotischen Reize in Verbindung bringe, als mit dem Ballooning an sich.
Exakt :) Das ist leider die Tücke dabei. Viele pumpen sich mit Pornos und Reizüberflutung voll, weil sie glauben, dass das ein Muss beim Ballooning ist. Ich gehe davon aus, dass dies dann durchaus negative Auswirkungen haben kann. Balloont man aber rein mit Kopfkino, kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen, es einfach mal damit zu probieren. Ob nun als Bestandteil des PE-Programms oder eben als Ersatz für eine Schnell-Schnell-Masturbation - insgesamt kann es eine sehr schöne und nützliche Erfahrung sein.

Grüße
BuckBall
 
Viele pumpen sich mit Pornos und Reizüberflutung voll, weil sie glauben, dass das ein Muss beim Ballooning ist.

Ja und die negativen Auswirkungen werden dann dem Ballooning angedichtet, weil sie sowas in der Richtung gelesen haben und unreflektiert übernehmen.
Nur weil irgendwer irgendwo was schreibst, was neuronal einen Prozess erklärt (hier das böse Dopamin, was übrigens keinesfalls böse ist), ist das nicht in Stein gemeißelt.

Es wird viel zu viel einfach übernommen, ohne das sich die Leute die Zeit nehmen es zu durchdenken oder mit den eigenen Erfahrungen abzugleichen.
So ist auch der Mythos mit dem multiblen Orgasmus, durch PC Muskeltraining entstanden. Wie viele haben das wirklich geschafft? Und wie viele behaupten es geht?

Gruss Mad
 
Vielen Dank für eure Beiträge. Das ändert meine Sicht auf die Dinge im erheblichen Maße.

Ob Ballooning und Pornos in der Kombination einen negativen Einfluss auf mich haben, weiß ich nicht. Ich merke aber, dass ich mich nach Pornos nicht gerade gut fühle. Und so oft zu masturbieren tut mir auch nicht gut.

So wie du es hältst - Buckball - klingt sehr gesund. Ich werde mich dem annähern.

Ich muss den Gedanken aus den Kopf bekommen, ich müsste noch in der Lage sein, 3 oder mehr mal am Tag zu kommen - so wie früher als Teenager.
 
mir geht's genauso rah,

ich glaube es liegt bei mir aber nicht am Hormonspiegel,sondern zumindest zu einem grossen Anteil

an dem Gefühl eine "Niederlage"erlitten zu haben.schließen habe ich mir eigentlich vorgenommen nur zu balloonen,nicht zu edgen u evtl habe ich wieder zu einem porno gegriffen,obwohl ich mir der schädlichen Wirkung bewusst bin. im Endeffekt habe ich gegen etwas verloren,was mir nicht gut tut,dessen war ich mir bewusst u habe es trotzdem willkürlich gewählt.ich glaube vor allem sehr ehrgeizigen/disziplinierten Menschen macht das zu schaffen.
greetz
achille
 
Hallöchen,
nun hat das Thema schon etwas Staub angesetzt, strotz allem möchte ich da noch auf meine Art hinweisen:
Ich schauhe wie viele auch Pornos, wenn auch in der Regel nur Soloaufführungen, so das ich mein Kopfkino mit einfließen lassen kann.
Ich schauhe nicht aus einer Sucht heraus, sondern benutze die Bilder nach meinem Belangen.
Wenn ich eine ausgedehnte Pumpsession anlege, dann immer mit Ballooning am Schluss.
Durch die vorangehenden Pumpsession ist der Penis und die Psyche stark angeheizt und reagiert snesibel.
Nun benutze ich auch noch diverse Bilder um das Ballooning ins exessieve zu steigern. Logisch, das ich hinterher, ( ca. 1 Stunde) nass geschwitzt und fertig bin.
Eagal, ob ich zum Schluss abgesahnt habe oder nicht, ich bin glücklich.
Manchmal sage ich mir schon vorher, heute gibst du dir die Kanne, und habe entsprechende Vorfreuden.
Und nie ein schlechtes Gewissen. Denn in den meisten Fällen folgt Stunden später der Hauseigene Perlensex, mit gegenseitigen Orgasmus.

Ich kenne noch aus meiner Jugendzeit dieses schlechte Gewissen, was da aufkam, weil man gewichst hatte.
So etwas tut man nicht, aus ethischen und christlichen Gründen, vom Pastor oder Eltern anerzogen.
Das dauert eine Weile, bis man begreift, dass das nichts mit Himmel und Hölle zu tun hat.

Natürlich sollte aus gesundheitlichen Gründen nicht übertrieben werden,( mehr wie zwei mal am Tag, auch als junger potenter Hengst) ist unnötig. Aber wer will da schon die Messlatte stellen.
So lange wie nichts anderes darunter leidet, kann man die Keule pflegen wie man will.

Grüße und fette Gains...Palle
 
Ich weis noch von früher wenn man die Masturbation rausgezögert
hat war der Samen-Ausstoß heftiger und auch mehr.
Viele Männer machen es um ihren Samen-stau zu beenden
und da ist es ihnen egal wie lang sie brauchen.
 

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