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Ist der "Wert" eines Menschen unantastbar immer gleich? (1 Betrachter)

Madnox

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Mal wegen den Thema Menschenwert, echt eine blöde Frage, aber wie ist es denn dann mit Pädophilen oder mit Psychopathen, die ihre Gefühle ausleben?
Also ein aktiver Kindervergewaltiger oder ein mordender Psychopat?

Ich handle da zwar gegen den Grundsatz dass jeder Mensch gleich viel Würde verdient und diese unantastbar ist, aber einen Massenmörder oder einen Kindervergewaltiger würde ich nicht als würdigen Menschen in die Augen sehen können.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich handle da zwar gegen den Grundsatz dass jeder Mensch gleich viel Würde verdient, aber einen Massenmörder oder einen Kindervergewaltiger würde ich nicht als würdigen Menschen in die Augen sehen können.
Individuell lassen wir uns immer von Gefühlen leiten – das hat aber erst mal keinen Einfluss auf die Gesetze und Grundrechte an sich. Letztere hat auch ein Mörder oder andere Straftäter.

Grüße
BuckBall
 
Individuell lassen wir uns immer von Gefühlen leiten – das hat aber erst mal keinen Einfluss auf die Gesetze und Grundrechte an sich. Letztere hat auch ein Mörder oder andere Straftäter.
Es war eine ernsthafte Frage auf die ich keine Antwort habe, ich habe es mir schon öfter überlegt. Theoretisch müsste man Mörder ja gleich behandeln, wie Wohltäter, wenn der Wert gleich ist. Denn behandelt man einen gleichwertigen Menschen anders, wäre dies doch ethisch Unrecht oder nicht? Natürlich lassen wir uns immer von Gefühlen leiten, aber sind diese überhaupt ethisch vertretbar?

Menschen nehmen andere Menschen nicht als gleichwertig war (woher kommt den der Spruch der ist über oder unter deiner Liga?), sonst dürfte es keinen sozialen Wert geben, eine hübsche Frau dürfte nicht anders behandelt werden wie eine unattraktive (was definitiv nicht so ist) und man könnte ja durch unmoralisches Handeln auch nicht an Ansehen verlieren, denn wenn der Wert immer erhalten bleiben würde, hätte doch mal abgesehen von strafrechtlichen Konsequenzen unmoralisches Handeln keine Konsequenz.

Was sagt denn die Ethik dazu? Weiß das wer? Ich habe hier leider überhaupt keine Ahnung, wie man das menschliche Empfinden ethisch einordnen müsste.

Gruss Mad
 
Ich denke, dass der "Wert", wie auch immer man diesen feststellen möchte, aller Menschen ausweislich der "Eigenschaft" Mensch zu sein, der Gleiche ist, deshalb verbietet es sich aus meiner Sicht bestimmt Menschen als wertvoller zu betrachten.
Natürlich können sich Menschen moralischer Verhalten als andere oder der Gesellschaft mehr nützen, aber das verändert nicht den intrinsischen Wert. Ähnlich hat jeder Mensch die gleichen (Menschen-)Rechte unabhängig von seinem Nutzen oder Taten, die er begangen hat.

Der Wert und die Rechte der Menschen sind universell.
Sähe man das anders, so gäbe es wertlose Menschen, die Frage ist wertlos für wen?
Für Ideologien? Für die Volksgemeinschaft? Wertlos, weil sie möglicherweise nicht einem arischen Ideal entsprechen? Bejahte man beispielsweise letzteres: Was wäre die Konsequez dieser Wertlosigkeit, und vor allem mit welcher Begründung kann man legitimer Weise einem Menschen einen Wert zuordnen? Den Menschen als bloßes Objekt zu degradieren und einen Wert beizumessen wird dem Selbstzweck jedes einzelnen nicht gerecht.

Vielleicht ist das Wort "Wert" etwas schwammig, da es ja mit einer ökonomischen Bedeutung konnotiert ist.
Unzweifelhaft bleibt -so denke ich- dass der Mörder eine Gesellschaft weniger voranbringt als der Philanthrop. Den Philanthropen deswegen rechtlich zu privilegieren halte ich für verfehlt.
 
Naja ich denke schon das manche mehr wert sind als andere. Ich meine wenn 2 Menschen an einer klippe hängen zum einen ein wildfremder Mensch und zum anderen deine mutter - du würdest deine Mutter wählen weil du zu ihr eine emotionale Bindung hast.
Vor dem gesetz ist jeder Mensch soviel Wert wie der andere aber für den Mensch selber haben immer bestimmte Menschen mehr wert als andere.
 
Ich denke, dass der "Wert", wie auch immer man diesen feststellen möchte, aller Menschen ausweislich der "Eigenschaft" Mensch zu sein, der Gleiche ist, deshalb verbietet es sich aus meiner Sicht bestimmt Menschen als wertvoller zu betrachten.

Man muss mal klar zwischen der Ethik und der Praxis unterscheiden. Ethisch kann ich das Argument nachvollziehen, praktisch handelt aber jeder entgegen dieser Devise, egal was er behauptet. Es ist nicht möglich jedem Menschen als gleich wertvoll zu empfinden. Das geht soweit, dass man sich selbst nicht dauerhaft dem selben Wert beimessen kann, sonst wäre es nicht möglich, dass der Selbstwert schwankt und niemand hat immer den exakt selben und unbeeinflussbaren Selbstwert. Was genau ist den der Selbstwert, was das Selbstvertrauen einschließt? Es ist das eigene einordnen des Eigenwertes anhand einer konditionierten und sozialisierten Werteskala. Ob das gut ist oder nicht, rein ethisch betrachtet, steht auf einem anderen Blatt, aber rein realistisch gesehen ist es so.

Unzweifelhaft bleibt -so denke ich- dass der Mörder eine Gesellschaft weniger voranbringt als der Philanthrop. Den Philanthropen deswegen rechtlich zu privilegieren halte ich für verfehlt.

Gleichzeitig wäre es aber auch verfehlt, wenn man dem Mörder das Recht auf Freiheit zugesteht. Da man einem Mörder die Freiheit entzieht, entzieht man ihm auch ein Menschenrecht. Kann man es rechtfertigen jemand ein Grundrecht zu entziehen, wenn er den selben "Wert" hat. Man müsste also einmal klar definieren in welchen Kontext man von welchem Wert spricht. Im rechtlichen Kontext macht es vermutlich mehr Sinn, wenn man von Rechten spricht. Menschenrechte kann man klar definieren und genauso kann man klar definieren, dass jeder Mensch (bis auf Ausnahmen, Straftäter) die selben erhält und niemand rechtlich bevorzugt werden darf.

Gruss Mad
 
Ok so weit.
Ein Doktor ist jemand der seinen Doktortitel errungen hat.
Ein Olympiasieger, jemand der die Medaille geschafft hat.
Und ein Mensch ist jemand, der?

Wenn wir von Wert sprechen, müssen wir fragen, wessen Wert wir bestimmen möchten.
Wann ist man ein Mensch?
Ein Mörder der aus eigenen Lusttrieb mordet, ist in meinen Augen kein Mensch.
Aber habe ich das Recht zu urteilen, wer ein Mensch ist und wer nicht.

In einer nicht geldorientierten Sekte, wo der Glaube das Novum ist, wird darüber bestimmt, was der richtige Glaube ist.
Wir als Außenstehende, stehen über der Glaubensfrage und sehen die Welt mit anderen Augen.
Für die Sektenmitglieder sind wir die Nichtgläubigen, die Abtrünnigen, die ohne Wert.
Also muß noch eine höhere Instanz her, die darüber entscheidet, wer denn nun den wertvolleren Menschen hat.
Früher, und sicher auch heute noch gibt es Eltern, die der Meinung sind, die Kinder gehören mir.
Die habe ich gezeugt, geboren, und damit kann ich machen was ich will.
Erst im Gefängnis, wo sie tagelang nachdenken können, mit Anleitung eines Psychologen, das Kinder auch Menschen sind, mit ihren Rechten auf ein würdiges Leben, da geht ihnen langsam ein Licht auf.
Mütter die ihr Neugeborenes in die Mülltonne entsorgen, noch lebend, sind für die Allgemeinheit nicht nützlich.
Aber warumm tun sie das. Und spätestens jetzt kommt vielleicht der Gedanke, das Menschen nur in der Gemeinschaft, die sich liebt, Menschen sein können.
Da wir das auf der jetzigen Welt wohl kaum schaffen, müssen wir uns mit einem Kompromiss anfreunden,
nur in einem gewissen Kreis können wir als Menschen leben.
Und es sollte unser Bedürfnis sein, diesen Kreis immer größer zu machen.
Vielleicht gibt es in ein paar Millionen von Jahren keine Menschenmörder mehr, vielleicht schaffen wir uns ja doch noch das Paradies.
Oder haben wir es schon, und merken es nicht. Und sind es die anderen , wie die Isiskämpfer, die uns einen Strich durch die heile Welt machen.
Was wir als Entwicklungshelfer versäumt haben, holt uns heute in Form von zigtausenden von Flüchtlingen ein.
Wir sind vielleicht nicht Schuld an diesem Dilemma, aber wohl tragen wir eine gewisse Mitschuld.
Mit Springerstiefel kann das Problem auf jeden Fall nicht gelöst werden.
Vielleicht sollten wir uns auf unsere menschlichkeit besinnen, jetzt und nicht erst, wenn es zu spät ist.

Menschlichkeit, da ist es wieder, was ist menschlich,bstimmt mehr als eine plakative Wertstellung.

Schöne Grüße und einen friedlichen Wochenbeginn.

darty ;):br_elk:
 
Ich handhabe das für meinen Teil so, jeder Mensch hat das selbe Geburtsrecht und den selben Geburtswert. Wie er dann aber im Laufe seines Lebens handelt, entscheidet seinen Wert in meinen Augen. Soll heißen, jemand der anderen hilft, der stehen bleibt wenn jemand einen Unfall hatte und sich um ihn kümmert, jemand der moralisch handelt und nicht mutwillig oder gar in böser Absicht anderen schadet, der nett ist und höfflich und andere wertschätzt, hat in meinen Augen das Recht, dass er genauso behandelt wird. Also hat er einen höheren "Wert". Jemand dem die anderen egal sind, der einfach nur lächelt wenn jemand anderen was passiert, aber nicht stehenbleibt und hilft, der betrügt manipuliert und anderen schadet, um selber einen Vorteil zu haben, hat das Recht, dass man ihm mit gleich wenig Wertschätzung gegenüber tritt, die er anderen entgegen bringt. Dieses Bewerten des Wertes (die Wertschätzung) ist meiner Meinung nach bei jedem Menschen vorhanden, außer er handelt selbst unmoralisch und sieht so keinen Wert im moralischen handeln.

Gruss Mad
 
Es ist nicht möglich jedem Menschen als gleich wertvoll zu empfinden
Klar, darum geht's bei einer objektiven Wertzuschreibung aber nicht. Welche Folgen derartige persönliche Präferenzen hervorbringen,haben die Menschen leidvoll erfahren müssen.
Da man einem Mörder die Freiheit entzieht, entzieht man ihm auch ein Menschenrecht.
Das sehe ich nicht so, da es kein Menschenrecht gibt ungestraft morden zu dürfen.
Indem der A den B vorsätzlich tötet stellt er sich außerhalb der Rechtsordnung, missachtet den Wert von B und dessen Freiheit.
 
Das sehe ich nicht so, da es kein Menschenrecht gibt ungestraft morden zu dürfen.
Indem der A den B vorsätzlich tötet stellt er sich außerhalb der Rechtsordnung, missachtet den Wert von B und dessen Freiheit.

Natürlich ist dies so, was aber nichts daran ändert, dass man im aufgrund dieser Rechtfertigung ebenfalls ein Menschenrecht verwert. Wären die Menschenrechte in jedem Fall unantastbar, wäre jede Argumentationsgrundlage, welche das Ziel verfolgt eine Veränderung zu rechtfertigen, nichtig. Denn genau das bedeutet ja unveränderbar, man kann es in keinem Fall verändern. Sobald man sagt "ja ist unveränderbar außer" ist doch die Unveränderbarkeit unbestreitbar wiederlegt.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so Schrankenlos sind die Menschenrechte nun auch nicht (z.B. Artikel 9, 29 AEMR) gleiches gilt für Grundrechte (Art. 2 GG).
Unantastbar ist die Menschenwürde ;) .
Es ist nicht möglich sich auf ein Grundrecht zu stützen um damit ein Rechtsverletzung eines anderen Menschen zu legitimieren.
 
Also der aussage" jeder mensch ist gleich viel wert" begegne ich mit sehr viel skepsis.
Das wort "wert" ist hier nicht sinnvoll definiert!
Brenntwert? Widerstandswert? Marktwert? oder vielleicht jener Wert den dieser mensch genau für dich hat? oder möglicherweise die summe über alle möglichen einzelwerte?

In jedem Fall ist diese aussage wertlos(in jeder hinsicht)

Und genau das erleben wir im alltag: der typ der mich auf der autobahn scheidet ist mir eine unfreundliche geste wert meine freundin hingegen bekommt eine rose! würde ich diesen sachverhalt im sinne der gleichbehandlung umdrehen, dann wäre ich ein fall für die irrenanstalt.



Grüsse
 
Das wort "wert" ist hier nicht sinnvoll definiert!
Brenntwert? Widerstandswert? Marktwert? oder vielleicht jener Wert den dieser mensch genau für dich hat? oder möglicherweise die summe über alle möglichen einzelwerte?

In jedem Fall ist diese aussage wertlos(in jeder hinsicht)

Und genau das erleben wir im alltag: der typ der mich auf der autobahn scheidet ist mir eine unfreundliche geste wert meine freundin hingegen bekommt eine rose! würde ich diesen sachverhalt im sinne der gleichbehandlung umdrehen, dann wäre ich ein fall für die irrenanstalt.

Klar, wie Madnox bereits gesagt hat, muss man zwischen Theorie und Praxis unterscheiden. Es ist meines Erachtens nicht möglich, die Menschenwürde aller auf der Erde lebenden Menschen zu wahren - auch wenn sie für sich beanspruchen, universell und allgemeingültig zu sein.

Ich hatte das bereits in einem anderen Thread geschrieben: Menschen sind nicht gleichartig sondern gleichwertig. Es handelt sich um ein gewisses Ideal, welches wir uns nur grob nähern können. Das besondere an Idealen ist die Eigenschaft, dass man sie niemals verwirklichen kann. Wir streben höchstens danach, sie zu verwirklichen. Nichtsdestotrotz dienen sie uns als gute Orientierung, um zu entscheiden, was richtig und falsch ist.

Ich persönlich würde widerum in verschiedenen Dimensionen bzw. Fachbereichen unterscheiden. Ein Ethik-Philosoph sieht die Welt anders als z.B. ein Biologe. Während der eine auf die juristische Gleichwertigkeit der Menschen beharrt, sieht der andere die Welt aus Sicht des Sozialdarwinismus - Fressen oder gefressen werden.

Auch innerhalb der Ethik gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze, die sich wiedersprechen. Ich bin kein Philosoph, allerdings meine ich zu wissen, dass dort Uneinigkeit herrscht, was nun richtig ist und was nicht.

Ob wir einen Menschen in seiner Würde verletzen bzw. antasten wollen, ist auch eine gesellschaftliche Frage. Wie man sieht, ist das in einigen Ländern überhaupt kein Problem und wird als Selbstverständlichkeit betrachtet. Es ist somit eine außerordentliche Errungenschaft der europäischen Aufklärung, dass wir Menschen in Europa gewisse juristische Privilegien besitzen, die der Afrikaner oder Asiate so nicht besitzt. Ob dieses Gedankengut auch in der Gesellschaft ankommt, ist eine Sache des allgemeinen Willens nach Gerechtigkeit.

Was Mörder angeht, denke ich, ist es berechtigt, die Menschenrechte wie Freiheit einzuschränken, um die Würde anderer Menschen zu wahren. Die höchste Prämisse ist meines Erachtens der Ansatz von Kant, dass kein Mensch zu einem gewissen Zweck missbraucht werden darf.

Sorry, dieser Beitrag ist leider viel zu lang geworden.
 
@RAH:
Du scheinst dich auf diesem gebiet besser auszukennen also nehmen wir diesen weisen satz " alle menschen sind gleichwertig" her.
das wort "gleichwertig" setzt sich auch "gleich" und "wertig" zusammen!
Gleich hat eine mathematische bedeutung und last sich mit einem "istgleich-zeichen" scheiben!
Um ein zum forum passendes beispiel zu bringen:
ich kann nicht behaupten "alle schwänze hier sind gleich"! diese aussage ist so sinnlos wie "nachts ist es kälter als draussen"
jeman könnte behaupten: "alle schwanzehier sind gleich lang" diese aussage macht sinn, ist jedoch falsch
der unterschied? die Maßeinheit!

Also kommen wir zu dem Wort "Wert"
welche Maßeinheit hat diese Grösse und mit welchen Experiment messe ich diese?
Mit MrRountry genannten beispiel?
wenn 2 Menschen an einer klippe hängen zum einen ein wildfremder Mensch und zum anderen deine mutter - du würdest deine Mutter wählen
Mit einer Waage? Mit einem Maßband?

Mir fällt mir nur eine sinnvolle "Maßeinheit" ein wodurch dieser Satz an bedeutung gewinnt und das wäre die Anzahl, denn EIN mensch ist tatsächlich weder mehr noch weniger als EIN anderer Mensch also genau gleichviel! 1 = 1

Da diese Aussage aber niemand in frage stellen würde, ausser einige afrikanische völker die bis heute das zahlensystem sowie wir es kennen nicht verstehen, denke ich dass dieser satz anders gemeint sein muss.

Eventuell wurde dieser satz auch absichtlich so formuliert dass er sich schön anhört und trotzdem absolut keinen sinn macht?

grüsse
 
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich in der Wertschätzung, jemanden aus meiner Familie und einen Fremden vergleiche,
oder zwei willkürliche aus der Menge.
Da sind wir einfach vorbelastet. Was am ende natürlich über den Wert der Beiden nichts aussagt.
Wer hat denn nun den größten Wert, mit Hinblick auf die ganze Welt.
Der Moslem,der Buddhist,der Christ,
oder der gottgläubige aber religionslose?

darty
 
Hey bin noch nicht lange im Forum und das Training werde ich auch erst ab nächster Woche aufnehmen aber ich finde diesen Thread hier grad sehr interessant. Ich unterhalte mich auch sehr viel Privat mit Philosophie-Studenten und Leuten, die Politikwissenschaften studieren. Persönlich lese ich natürlich auch gern. Also ich seh das so: jeder Mensch besitzt Würde und die muss unabhängig von seinen Taten und anderen Umständen gemacht werden, weil der Staat sonst die Möglichkeit hätte sie dem Menschen sozusagen wegzunehmen. Stellt euch mal folgende Situation vor. Ein Mann vergewaltigt ein kleines Kind und nun darf der Staat diesen Mann entwürdigen, töten, aus dem Weg räumen etc. Was ist aber wenn dieser Mann das gar nicht getan hat, sondern in anderer Weise ein Problem dargestellt hat? Mein Vater hat mir mal eine Geschichte erzählt in der ein religiöser Vertreter (ähnlich wie ein Pfarrer) Männer dazu aufrief einen Ungläubigen zu töten, weil er auf deren Heiligtum gespuckt haben soll. Die Männer massakrierten daraufhinsein ganzes Dorf. Es stellte sich aber heraus, dass dieser Mann im Drogengeschäft war und dem religiösen Vertreter bei seinem eigenen Geschäft in die Quere kam. Wie jeder das persönlich sieht, wenn jemand ein bestimmtes Vergehen begeht ist eine andere Sache aber aus rechtlicher Sicht müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit Macht nicht missbraucht werden kann. Ich habe bei der Geschichte extra darauf verzichtet darauf einzugehen um was für eine Religion es sich dabei handelt um Hetze zu vermeiden aber ich denke es wird klar warum man gewisse Wünsche der Bevölkerung z.B. Todesstrafe für Kinderschänder mit Vorsicht genießen sollte. Nichtsdestotrotz stellen solche Menschen eine Bedrohung für die Gesellschaft dar und müssen entsprechend entfernt werden z.B. Mit lebenslanger Haftstrafe.
 
Was den Wert eines Menschen angeht glaube ich aber das jeder Mensch seinen Wert hat und dass er diesen auch nicht verlieren kann.
 
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.


Hallo @Saiid , willkommen hier im Forum.
Wie du aus dem obigen Text ersehen kannst, gilt das Grundgesetz für das deutsche Volk.
Du kannst das Grundgesetz nicht in China,Arabien oder sonst wo anwenden.
Es gilt nur in Deutschland.
Wir Deutschen, wie auch viele andere westlichen Länder, haben andere Maßstäbe für die Würde des Menschen,
wie in vielen östlichen Länder.
Unsere Wertschätzung gilt natürlich für alle Menschen auf der Welt.
Es gibt östliche Politiker, die hier in England Politikwissenschaften studiert haben, und wenn sie in ihrem Land an die Macht kommen, bluten sie das Volk aus und wirtschaften nur in ihre eigene und der Verwandschaftstaschen.

Es geht über die moralische Meinungsäußerung hinaus, wenn ich micht zu der Menschenwürde dieser Individuen äußern würde.
Menschenwürde kann nur der verlieren, der auch welche hat.

Grüße...darty
 
Zuletzt bearbeitet:
"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren."

Seine Menschenwürde kann man nicht verlieren oder verwirken. Das lehrt uns die Aufklärung und die Geschichte vor 70 Jahren.
 
@der eine , hallo am frühen morgen.
Zuvor möchte ich dir sagen, das du sicher Recht hast.

Möchte dir dennoch einen Denkanstoß geben.
Ist es nicht ein Unterschied, ob du unter dem Wachturm vegetierst,
oder oben stehst mit der Waffe zum töten in der Hand.
Sind das in deinen Augen beides Menschen,
mit der gleichen Menschenwürde?
Vom Lagerarzt, der die medizinischen Versuche am lebenden Menschen gemacht hat, mal ganz zu schweigen.

Grüße...darty
 

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