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Als junger Mann kein Sex? (2 Betrachter)

Tja, ein altbekanntes Thema. Versuche erst überhaupt nicht verstehen zu wollen, warum andere Weiber an Ihrer Seite haben, wo uns die Luft wegbleibt. Da wirst Du verrückt dabei, wenn Du nach dem WARUM zu stark suchst. Bsp. Ich sehe eine Frau um die 40, mit perfekter Figur, in einem heissen Minikleid. EInige Meter hinter Ihr wankt der Freund, ein ortbekannter Prolet, Assi, wenig attraktiv, immer gut betankt. Ich verstehs nicht.

Thema Prostituierte: Diese haben oft die schärfste Wahl beim Partner, die keiner versteht. Ungarin, blond, riesige Naturtitten, Sex pur. Unmengen Verehrer, Buhler. Privat seit 10 Jahren liiert mit einem Ungarn, der schlappe 180 Kilo (ja richtig gelesen) wiegt, Kopf platzt fast vor Fett.Sie fliegt mit Ihm in Urlaub, er braucht 2 Sitze. Dazu ist er noch laut, ordinär und die Hand sitzt gelegntlich auch wohl locker. .Wieder versteh ichs nicht.

Was mir immer wieder auffällt: Viele Frauen hassen wohl Männer, die konservativ, nett sind. Frau will den Bad Boy. Nur die sind interessant für viele.
Ich erinnere mich an eine TV Talkshow. Junger Mann, Banker, gut erzogen hatte null Chancen bei den Frauen. Legte sich dann eine Rolle als Chaot, untreuer Lebemann, Halodri im Internet zu und ging auf Schneckenjagd. Plötzlich hat er alles gebumst, was um die Ecke kam. Er konnts nicht fassen.

Wie versprochen gehe ich auf deine zwar etwas traurige Realität ein.
Ich finde das auch paradox wie die geilen Ostblockmädels mit so ultra Spezialfällen zusammen sind.
Irgendwo wird es schon den Reiz geben, sei es Jugendliebe, Zwang oder andere fragwürdige Regeln der Anziehung.
Aber seien wir mal ehrlich. Es ist doch ganz witzig anzuschauen :D .
Hier sind wir aber wieder in der Welt des Bad Boy und nice guy.
Das Arschloch reitet meistens gut bei den Schnitten.
Durch diverse Infoquellen kam raus, dass es genau die Gefahr ist, welche solch ein Reiz für Frauen ist.
Er ist nicht zu 100% ehrlich, und gibt auch nicht alles preis.
Es ist aufregend und gefährlich und auf sowas stehen nunmal viele "Frauen".
Ob diese aber auch die wertigen Frauen sind, welche sowas einprogrammiert haben wage ich zu bezweifeln.




Bei Frauen hat mir gezeigt es gibt solche und solche.
Aber Frau bleibt Frau und Mann eben Mann.
In diverse Rollenbilder und Klischees wird immer das jeweilige Geschlecht fallen.

Das betrifft keineswegs nur die Ostblockmädels. Ich sehe das so dermaßen oft im Alltag oder bekomme es hautnah mit. Die Woche hab ich wieder was geiles gesehen: Ich war in meinem Ort in einer sagen wir mal eher zwielichtigen Bar. Da fiel mir am Spielautomaten klebend schon nun das zigte mal ein relativ gut aussehender Herr mit dunklem Teint auf. Der schäkerte rum mit einer Frau nach der anderen, Salonlöwe sondersgleichen. Küssle für die, Küssle für die gleich nächste. Ich hab mich gefragt was der eigentlich beruflich macht.
Am Abend dann, oh Zufall, stehe ich mit meinem Auto an einer Ampel, das Fenster ist offen und ich sehe Ihn mit einer deutschen Frau um die 45 auf dem Gehweg. Diese völlig Ihrem Märchenprinzen verfallen, anhimmelnd. Er eher arrogant, abweisend, schnippisch Ihr gegenüber. Die Frau eine Milf, wo man genau sah, dass die irgendeinen gut dotierten Job hat und Ihrem Heini ein zuckersüsses, arbeitsfreies Leben ermöglicht.
Es würde mich nicht wundern, wenn exakt diese Frau im Job auch noch Gleichstellungsbeauftragte ist und selbst privat in so einer Konstellation haust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin @alphabeta902 ,

schöner Post und danke fürs teilen. Das ist ein Thema, das einige Männer über alle Maßen beschäftigt und andere wiederum vollkommen kalt lässt. Ich gehöre zu denen, die es ebenfalls beschäftigt, mittlerweile weniger als früher, aber es ist dennoch präsent. Die Frage und das Problem warum es den einen beschäftigt und den anderen nicht, ist definitv und gerade in deinem Fall in der eigenen Wahrnehmung und Wertschätzung zu finden. Da ich mich in den paar Informationen zu deinen Wesenseigenschaften bislang sehr wiederfinde, erlaube ich mir Mal, dir meinen bisherigen Umgang mit dem Thema und meine Weiterentwicklung zu schildern.

Kurz zu meinem Hintergrund, der mein Verhältnis zu Mitmenschen und somit gerade zu Frauen bis heute beeinflusst: Ich bin sehr selbstlos, sehr altruistisch erzogen worden, mit dem Fokus, stets auf andere zu achten und rücksichtsvoll zu sein. Ist ja alles gut und schön und hat seine Vorzüge. So bin ich beispielsweise überaus empathisch und ein Mensch, der mit jedem und mit dem jeder klar kommt. Aber genau daraus erwachsen eben auch Probleme: Ich hatte wenig Ecken und Kanten, kein Profil, nichts was man gemeinhin als Charakter bezeichnen würde. Der Klassiker, von dem die Frauen sagen würden, dass er "zu nett" sei. Zwar hatte ich eine langjährige Beziehung, aber immer wenn ich mich Mal rechts und links ungesehen habe, ist mir stets aufgefallen, dass ich zwar zunächst wegen anderer Eigenschaften gut ankomme, aber selbst wenn ich mehr hätte provozieren wollen, bin ich wegen obiger Probleme abgeblitzt.

Vor einer Weile endete die Beziehung und ich reflektierte mich und die vergangenen Jahre. Ich begann mich nach anderen Frauen umzusehen und fiel mit meiner Art nur aufs Maul. Mir ist aufgefallen, dass ich durch die lange Beziehung nie gelernt habe, was es heißt auf dem "freien Markt" zu sein. Außerdem musste ich die Damenwelt erstmal wieder neu verstehen lernen, denn mit dem zunehmenden Alter wurde mein bisheriges Verständnis von dem was Frauen wollen überholt. Sobald ich also die erste Trauerphase überwunden hatte, folgte eine Trotzreaktion in der ich mir dachte "Jetzt können mich alle Mal am Arsch lecken, ich mache jetzt mein und zwar nur mein Ding." Ich änderte mein Wesen um 180 Grad und wurde vom Altruist zum Egoist (dazu sei gesagt, dass auch das nicht zu empfehlen ist. Der Mittelweg ist das Ziel.). Ich wurde mir meiner Stärken bewusst und machte keinen Hehl daraus, sie auch anzusprechen. Ich hatte keine Lust mehr, anderen immer zuzustimmen nur um nett zu sein, sondern widersprach, wenn ich nicht der gleichen Meinung war und hatte auch kein Problem mehr damit, in einem Gespräch der Außenseiter zu sein, wenn ich wusste, dass ich Recht habe. Und was soll ich sagen: Es tat so unfassbar gut, zu spüren, dass ich von nun an nur mir und nicht immer den anderen einen Gefallen tue.

Aus diesem Egoismus und der Arroganz erwuchs ein sehr großes Selbstvertrauen und eine Wertschätzung mir selbst gegenüber. Mich in den Mittelpunkt zu stellen und mich nicht auf irgendwelche halbgare Scheiße einzulassen war ein enorm wichtiger Schritt.

Und wer hätte es gedacht: Auf einmal kam ich bei weitaus mehr Frauen an als vorher. Meine offene Art und mein Aussehen waren die Türöffner, und das neu gewonnene Selbstbewusstsein der Game Changer. Während meine anbiedernde Art mich bedürftig wirken ließ und die Frauen eher vetrieb, entwickelten sie zunehmendes Interesse, wenn ich sie am langen arm verhungern ließ, die kalte Schulter zeigte und sie eben nicht anhimmelte sondern mit sarkastischen Sticheleien ärgerte.

Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Prozess und stets wie oben beschrieben ist es mir natürlich nicht gelungen. Zumal es auch Frauen gibt, die das nicht mögen. Allen kann man es eben nicht Recht machen. Aber bei verdammt vielen wirkt es.

Ich kann dir nur empfehlen, dich noch weiter zu reflektieren und dir über deine Stärken, Schwächen und Wesensmerkmale im klaren zu werden. Lerne alle deine Eigenschaften zu verstehen und wie sie auf andere wirken. Verteufel deine Schwächen nicht und vergötter deine Stärken nicht. Dadurch machst du dich nicht kleiner und nicht größer als du bist, aber lernst es dich wert zu schätzen - in den Mittelpunkt zu stellen - nicht deine Angebetete. Denn auch sie muss dir erstmal gerecht werden. Und das darf sie gerne erstmal beweisen.

Mit diesen Erkenntnissen bin ich zu meiner jetzigen Freundin gekommen. Und sie war die erste Frau, die mir meine belebende Empathie UND eine sexy Arroganz spiegelte. Ich! Arrogant! Sexy! Habe ich so noch nie gehört. Das war für mich ein absolutes Erfolgserlebnis und bestätigte mir, genauso weiter zu machen und an mir zu arbeiten.

So sehr ich meinen Vorrednern in vielen Punkten zustimme, so sehr möchte ich dich dafür sensibilisieren, dass das ein sehr aufwändiger Prozess ist. Jetzt in den Puff oder in den Swingerclub zu gehen, wird dir womöglich Sex bringen, aber wird dich nicht weiterntwickeln. Der Prozess dauert lange und muss schrittweise erfolgen. Ich habe mir zum Beispiel persönlichkeitsbildende Tagesaufgaben gestellt: Bei der nächsten Diskussion möchte ich meinen Mann stehen! / Heute spreche ich eine wildfremde Frau an! ... Mir hat's geholfen.

Und jetzt Mal ganz im Ernst: Du hast so geile Voraussetzungen, alleine deine Körpergröße ist der Killer. Wie viele Weiber auf große Kerle abfahren ist nicht mehr normal. Gerade wenns um ne "Nummer" geht. Wenn ich deine Körpergröße hätte, könnte ich mich mit meinen jetzigen Profil mit Weibern zudecken. Unzählige Chancen eine Frau auch nur persönlich kennenzulernen, blieben mir deswegen verwehrt. Habe ich sie kennengelernt , wurde ich spätestens dann abgewiesen. Aber hey, da stehe ich drüber - oder eben drunter :D - und meine Freundin und ich suchen nun nach Gespielinnen, denen das nicht primär wichtig ist.

Also: Arbeite an dir, Schritt für Schritt und alles wird dir irgendwann zufliegen. Gib dir und der Sache Zeit und geh nicht zu hart mit dir ins Gericht. Bleib immer reflektiert und dann steht dir nichts mehr im Weg.

Viel Erfolg ;)
 
Ich erkenne mich mit Anfang 20 in deiner Beschreibung wieder. Der Text hätte von mir stammen könnten, nur dass ich 5 Jahre enthaltsam gelebt habe anstatt Geld zu bezahlen. Meine erste Reaktion beim Lesen deines Textes war: schau ins Pick-up Forum, dort philosophieren die Herren der Schöpfung über Anziehung und Erfolg bei Damen (wenn auch auf eine mysogyne Art und Weise, die ich missbillige).
Kurze Tipps wären:
1) Wenn du blaue Augen hast, trag ein blaues Shirt.
2) Rot wirkt attraktiv auf Frauen.
3) wie Adrian sagt, geh aufrecht und lächle nett. Alle startet mit nem netten Grinsen und strahlenden Augen.

Ich hab vor X Jahren mal die schönste Frau der Welt getroffen. An dem Abend hab ich zum ersten Mal mit romantischen Beweggründen ein Mädel angesprochen. Ich habs zwar vergeigt aber ich war happy dass ich die Eier dazu hatte. Für viele Männer ist das täglich Brot, aber für mich war das neu, es brauchte Mut, und ich war stolz auf mich.
Also, go for it, muchacho.


Fast vergessen: die girls sind im Gym um zu trainieren. Ich finde dass mer sie da weder anstarren noch anflirten sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast vergessen: die girls sind im Gym um zu trainieren. Ich finde dass mer sie da weder anstarren noch anflirten sollten.
naja ganz so stimmt das dann auch wieder nicht … die Girls früher sind ja auch nicht nur zum Tanzen auf Bälle gegangen...
 
Fast vergessen: die girls sind im Gym um zu trainieren. Ich finde dass mer sie da weder anstarren noch anflirten sollten.
naja ganz so stimmt das dann auch wieder nicht … die Girls früher sind ja auch nicht nur zum Tanzen auf Bälle gegangen...

Mein Gym hat einen Frauenbereich eingerichtet, damit sich die Damen nicht mehr wie Ware an der Fleischtheke fühlen. Und siehe da, der Bereich ist hochfrequentiert. Ich lehne Verallgemeinerungen ab, aber ich bin dafür, dass man die Leut beim Sport treiben nit stören sollte.
 
naja ganz so stimmt das dann auch wieder nicht … die Girls früher sind ja auch nicht nur zum Tanzen auf Bälle gegangen...

Mein Gym hat einen Frauenbereich eingerichtet, damit sich die Damen nicht mehr wie Ware an der Fleischtheke fühlen. Und siehe da, der Bereich ist hochfrequentiert. Ich lehne Verallgemeinerungen ab, aber ich bin dafür, dass man die Leut beim Sport treiben nit stören sollte.
Eigentlich sollten die Bereiche ohnehin getrennt werden, da schwitzende Menschen ohnehin nicht so anziehend wirken und überall, wo es Frauenbereiche gibt, auch Männerbereiche geschaffen werden müssten.
 
Ich werde es mir zu Herzen nehmen und wie auch schon adrian61 gesagt hat, einfach ran und auch Niederlagen einstecken.
Es ist nicht leicht, aber ich werde das mit Ansprechen oder Anquatschen mal in den Alltag integrieren.

Junge, im Leben musst du dich über Niederlagen freuen. Nur aus diesen erwächst du und wirst stärker.

Aber das ist eine Lebensaufgabe!
 
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Moin @alphabeta902 ,

schöner Post und danke fürs teilen. Das ist ein Thema, das einige Männer über alle Maßen beschäftigt und andere wiederum vollkommen kalt lässt. Ich gehöre zu denen, die es ebenfalls beschäftigt, mittlerweile weniger als früher, aber es ist dennoch präsent. Die Frage und das Problem warum es den einen beschäftigt und den anderen nicht, ist definitv und gerade in deinem Fall in der eigenen Wahrnehmung und Wertschätzung zu finden. Da ich mich in den paar Informationen zu deinen Wesenseigenschaften bislang sehr wiederfinde, erlaube ich mir Mal, dir meinen bisherigen Umgang mit dem Thema und meine Weiterentwicklung zu schildern.

Kurz zu meinem Hintergrund, der mein Verhältnis zu Mitmenschen und somit gerade zu Frauen bis heute beeinflusst: Ich bin sehr selbstlos, sehr altruistisch erzogen worden, mit dem Fokus, stets auf andere zu achten und rücksichtsvoll zu sein. Ist ja alles gut und schön und hat seine Vorzüge. So bin ich beispielsweise überaus empathisch und ein Mensch, der mit jedem und mit dem jeder klar kommt. Aber genau daraus erwachsen eben auch Probleme: Ich hatte wenig Ecken und Kanten, kein Profil, nichts was man gemeinhin als Charakter bezeichnen würde. Der Klassiker, von dem die Frauen sagen würden, dass er "zu nett" sei. Zwar hatte ich eine langjährige Beziehung, aber immer wenn ich mich Mal rechts und links ungesehen habe, ist mir stets aufgefallen, dass ich zwar zunächst wegen anderer Eigenschaften gut ankomme, aber selbst wenn ich mehr hätte provozieren wollen, bin ich wegen obiger Probleme abgeblitzt.

Vor einer Weile endete die Beziehung und ich reflektierte mich und die vergangenen Jahre. Ich begann mich nach anderen Frauen umzusehen und fiel mit meiner Art nur aufs Maul. Mir ist aufgefallen, dass ich durch die lange Beziehung nie gelernt habe, was es heißt auf dem "freien Markt" zu sein. Außerdem musste ich die Damenwelt erstmal wieder neu verstehen lernen, denn mit dem zunehmenden Alter wurde mein bisheriges Verständnis von dem was Frauen wollen überholt. Sobald ich also die erste Trauerphase überwunden hatte, folgte eine Trotzreaktion in der ich mir dachte "Jetzt können mich alle Mal am Arsch lecken, ich mache jetzt mein und zwar nur mein Ding." Ich änderte mein Wesen um 180 Grad und wurde vom Altruist zum Egoist (dazu sei gesagt, dass auch das nicht zu empfehlen ist. Der Mittelweg ist das Ziel.). Ich wurde mir meiner Stärken bewusst und machte keinen Hehl daraus, sie auch anzusprechen. Ich hatte keine Lust mehr, anderen immer zuzustimmen nur um nett zu sein, sondern widersprach, wenn ich nicht der gleichen Meinung war und hatte auch kein Problem mehr damit, in einem Gespräch der Außenseiter zu sein, wenn ich wusste, dass ich Recht habe. Und was soll ich sagen: Es tat so unfassbar gut, zu spüren, dass ich von nun an nur mir und nicht immer den anderen einen Gefallen tue.

Aus diesem Egoismus und der Arroganz erwuchs ein sehr großes Selbstvertrauen und eine Wertschätzung mir selbst gegenüber. Mich in den Mittelpunkt zu stellen und mich nicht auf irgendwelche halbgare Scheiße einzulassen war ein enorm wichtiger Schritt.

Und wer hätte es gedacht: Auf einmal kam ich bei weitaus mehr Frauen an als vorher. Meine offene Art und mein Aussehen waren die Türöffner, und das neu gewonnene Selbstbewusstsein der Game Changer. Während meine anbiedernde Art mich bedürftig wirken ließ und die Frauen eher vetrieb, entwickelten sie zunehmendes Interesse, wenn ich sie am langen arm verhungern ließ, die kalte Schulter zeigte und sie eben nicht anhimmelte sondern mit sarkastischen Sticheleien ärgerte.

Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Prozess und stets wie oben beschrieben ist es mir natürlich nicht gelungen. Zumal es auch Frauen gibt, die das nicht mögen. Allen kann man es eben nicht Recht machen. Aber bei verdammt vielen wirkt es.

Ich kann dir nur empfehlen, dich noch weiter zu reflektieren und dir über deine Stärken, Schwächen und Wesensmerkmale im klaren zu werden. Lerne alle deine Eigenschaften zu verstehen und wie sie auf andere wirken. Verteufel deine Schwächen nicht und vergötter deine Stärken nicht. Dadurch machst du dich nicht kleiner und nicht größer als du bist, aber lernst es dich wert zu schätzen - in den Mittelpunkt zu stellen - nicht deine Angebetete. Denn auch sie muss dir erstmal gerecht werden. Und das darf sie gerne erstmal beweisen.

Mit diesen Erkenntnissen bin ich zu meiner jetzigen Freundin gekommen. Und sie war die erste Frau, die mir meine belebende Empathie UND eine sexy Arroganz spiegelte. Ich! Arrogant! Sexy! Habe ich so noch nie gehört. Das war für mich ein absolutes Erfolgserlebnis und bestätigte mir, genauso weiter zu machen und an mir zu arbeiten.

So sehr ich meinen Vorrednern in vielen Punkten zustimme, so sehr möchte ich dich dafür sensibilisieren, dass das ein sehr aufwändiger Prozess ist. Jetzt in den Puff oder in den Swingerclub zu gehen, wird dir womöglich Sex bringen, aber wird dich nicht weiterntwickeln. Der Prozess dauert lange und muss schrittweise erfolgen. Ich habe mir zum Beispiel persönlichkeitsbildende Tagesaufgaben gestellt: Bei der nächsten Diskussion möchte ich meinen Mann stehen! / Heute spreche ich eine wildfremde Frau an! ... Mir hat's geholfen.

Und jetzt Mal ganz im Ernst: Du hast so geile Voraussetzungen, alleine deine Körpergröße ist der Killer. Wie viele Weiber auf große Kerle abfahren ist nicht mehr normal. Gerade wenns um ne "Nummer" geht. Wenn ich deine Körpergröße hätte, könnte ich mich mit meinen jetzigen Profil mit Weibern zudecken. Unzählige Chancen eine Frau auch nur persönlich kennenzulernen, blieben mir deswegen verwehrt. Habe ich sie kennengelernt , wurde ich spätestens dann abgewiesen. Aber hey, da stehe ich drüber - oder eben drunter :D - und meine Freundin und ich suchen nun nach Gespielinnen, denen das nicht primär wichtig ist.

Also: Arbeite an dir, Schritt für Schritt und alles wird dir irgendwann zufliegen. Gib dir und der Sache Zeit und geh nicht zu hart mit dir ins Gericht. Bleib immer reflektiert und dann steht dir nichts mehr im Weg.

Viel Erfolg ;)

Was für ein Text! Sehr gut!
 
Ich war anfang 20 auch so. Eher mit mir iwi unzufrieden, keine großen Frauenkontakte. Mit der Zeit hab ich mich etwas weiter entwickelt, habe mich besser riechen können. Wenn du dich magst, strahlst du das aus und dass sehen auch die Frauen. Es hat bei mir dann nach und nach bissl zugenommen. Habe dann auch fast 3 Jahre in Frankfurt gewohnt und dort habe ich mich auf eigenen Beinen gefühlt und noch mehr Spaß am Leben gehabt. Habe gejobbt im Einzelhandel. Dort musste ich zwangsläufig Kunden ansprechen um zu helfen und beraten. Hat mir sehr viel gebracht. Konnte so mehr meine Unsicherheit überwinden und besser Leute ansprechen, weil ich es dort in dem Job musste. So gewöhnte ich mich an das Gefühl und man kommt auch mehr in die Situation einen Small-Talk zu führen, wenn man am beraten ist. Habe mich dort im Laden mega wohl gefühlt, weil ich dort von gleichgesinnten umgeben war. So hab ich auch paar Leute kennen gelernt, wo man dann auch gleich einige Themen hatte um ins Gespräch zu kommen. Sozusagen war mein Nebenjob ein ideales Übungsgelände, weil auch Frauen im Laden waren, die gleich getickt haben und daher die Wellenlängen auch besser gepasst haben.
So hat es sich dann auch mit den Damen besser eingependelt. War dort entspannter und selbstsicherer geworden. Habe mich dabei aber nie selber unter enormen Druck gesetzt. Außer mich eben an den Kundenkontakt zu gewöhnen und mich zu überwinden einfach Leute anzusprechen. War halb so schlimm.
Klar ging es dort auch einfacher, weil man wusste, wieso die Leute im Laden sind ;).
Habe dadurch sehr im Alltag profitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, wie immer denke ich, dass es bei ihm um ein tiefliegendes "Problem" handelt. Wie viele hier schon sagen:
Liebe dich zuerst selbst, reflektiere deine Art und Wesen, was du hast und was du möchtest und nimm es gelassen an, also suche nicht verzweifelt nach DER Frau. Verbissenheit, Verkrampftheit und Unsicherheit merkt man unbewusst. Auch hier.
Ich finde auch: Behandel jeden so, wie du selbst gern behandelt werden willst. Klar, die Rollenbilder verlangen immer noch, dass DER Mann wissen MUSS, wie er mit Frauen umzugehen hat und wie Frauen sein sollen. Bullshit.
Sei echt, natürlich. Ein Korb ist ja nur ein Zeichen, wie Adrian schon schrieb, dass es hier und jetzt mit dieser Frau nicht passt, weil unterschiedlich.
Du bist erst 22 und hast vielleicht noch nicht die Erfahrungen gemacht wie jemand anderes hier. Das ist in Ordnung. Jeder muss den Weg gehen und viele Menschen lernen und wachsen daran.
Wie gesagt, verbiege dich nicht, um irgendwelche Klischees zu erfüllen, mach dich nicht schlechter als du bist, gucke nach vorne und sieh es als ein Art Spiel an. Wenn es klappt, umso besser. Wenn nicht, dann egal, nicht entmutigen lassen, dafür weißt du vielleicht, was du beim nächsten Versuch anders machen kannst. :)
Ich zitiere noch RuPaul, ein Sänger, Schauspieler und DIE bekannteste Dragqueen der Welt:
"If you don't love yourself, how in the hell you gonna love somebody else?"
 
Damit bist du nicht allein mein Freund.
Mein Sexleben ist ebenso nicht existent.
 
Moin @alphabeta902 ,

schöner Post und danke fürs teilen. Das ist ein Thema, das einige Männer über alle Maßen beschäftigt und andere wiederum vollkommen kalt lässt. Ich gehöre zu denen, die es ebenfalls beschäftigt, mittlerweile weniger als früher, aber es ist dennoch präsent. Die Frage und das Problem warum es den einen beschäftigt und den anderen nicht, ist definitv und gerade in deinem Fall in der eigenen Wahrnehmung und Wertschätzung zu finden. Da ich mich in den paar Informationen zu deinen Wesenseigenschaften bislang sehr wiederfinde, erlaube ich mir Mal, dir meinen bisherigen Umgang mit dem Thema und meine Weiterentwicklung zu schildern.

Kurz zu meinem Hintergrund, der mein Verhältnis zu Mitmenschen und somit gerade zu Frauen bis heute beeinflusst: Ich bin sehr selbstlos, sehr altruistisch erzogen worden, mit dem Fokus, stets auf andere zu achten und rücksichtsvoll zu sein. Ist ja alles gut und schön und hat seine Vorzüge. So bin ich beispielsweise überaus empathisch und ein Mensch, der mit jedem und mit dem jeder klar kommt. Aber genau daraus erwachsen eben auch Probleme: Ich hatte wenig Ecken und Kanten, kein Profil, nichts was man gemeinhin als Charakter bezeichnen würde. Der Klassiker, von dem die Frauen sagen würden, dass er "zu nett" sei. Zwar hatte ich eine langjährige Beziehung, aber immer wenn ich mich Mal rechts und links ungesehen habe, ist mir stets aufgefallen, dass ich zwar zunächst wegen anderer Eigenschaften gut ankomme, aber selbst wenn ich mehr hätte provozieren wollen, bin ich wegen obiger Probleme abgeblitzt.

Vor einer Weile endete die Beziehung und ich reflektierte mich und die vergangenen Jahre. Ich begann mich nach anderen Frauen umzusehen und fiel mit meiner Art nur aufs Maul. Mir ist aufgefallen, dass ich durch die lange Beziehung nie gelernt habe, was es heißt auf dem "freien Markt" zu sein. Außerdem musste ich die Damenwelt erstmal wieder neu verstehen lernen, denn mit dem zunehmenden Alter wurde mein bisheriges Verständnis von dem was Frauen wollen überholt. Sobald ich also die erste Trauerphase überwunden hatte, folgte eine Trotzreaktion in der ich mir dachte "Jetzt können mich alle Mal am Arsch lecken, ich mache jetzt mein und zwar nur mein Ding." Ich änderte mein Wesen um 180 Grad und wurde vom Altruist zum Egoist (dazu sei gesagt, dass auch das nicht zu empfehlen ist. Der Mittelweg ist das Ziel.). Ich wurde mir meiner Stärken bewusst und machte keinen Hehl daraus, sie auch anzusprechen. Ich hatte keine Lust mehr, anderen immer zuzustimmen nur um nett zu sein, sondern widersprach, wenn ich nicht der gleichen Meinung war und hatte auch kein Problem mehr damit, in einem Gespräch der Außenseiter zu sein, wenn ich wusste, dass ich Recht habe. Und was soll ich sagen: Es tat so unfassbar gut, zu spüren, dass ich von nun an nur mir und nicht immer den anderen einen Gefallen tue.

Aus diesem Egoismus und der Arroganz erwuchs ein sehr großes Selbstvertrauen und eine Wertschätzung mir selbst gegenüber. Mich in den Mittelpunkt zu stellen und mich nicht auf irgendwelche halbgare Scheiße einzulassen war ein enorm wichtiger Schritt.

Und wer hätte es gedacht: Auf einmal kam ich bei weitaus mehr Frauen an als vorher. Meine offene Art und mein Aussehen waren die Türöffner, und das neu gewonnene Selbstbewusstsein der Game Changer. Während meine anbiedernde Art mich bedürftig wirken ließ und die Frauen eher vetrieb, entwickelten sie zunehmendes Interesse, wenn ich sie am langen arm verhungern ließ, die kalte Schulter zeigte und sie eben nicht anhimmelte sondern mit sarkastischen Sticheleien ärgerte.

Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Prozess und stets wie oben beschrieben ist es mir natürlich nicht gelungen. Zumal es auch Frauen gibt, die das nicht mögen. Allen kann man es eben nicht Recht machen. Aber bei verdammt vielen wirkt es.

Ich kann dir nur empfehlen, dich noch weiter zu reflektieren und dir über deine Stärken, Schwächen und Wesensmerkmale im klaren zu werden. Lerne alle deine Eigenschaften zu verstehen und wie sie auf andere wirken. Verteufel deine Schwächen nicht und vergötter deine Stärken nicht. Dadurch machst du dich nicht kleiner und nicht größer als du bist, aber lernst es dich wert zu schätzen - in den Mittelpunkt zu stellen - nicht deine Angebetete. Denn auch sie muss dir erstmal gerecht werden. Und das darf sie gerne erstmal beweisen.

Mit diesen Erkenntnissen bin ich zu meiner jetzigen Freundin gekommen. Und sie war die erste Frau, die mir meine belebende Empathie UND eine sexy Arroganz spiegelte. Ich! Arrogant! Sexy! Habe ich so noch nie gehört. Das war für mich ein absolutes Erfolgserlebnis und bestätigte mir, genauso weiter zu machen und an mir zu arbeiten.

So sehr ich meinen Vorrednern in vielen Punkten zustimme, so sehr möchte ich dich dafür sensibilisieren, dass das ein sehr aufwändiger Prozess ist. Jetzt in den Puff oder in den Swingerclub zu gehen, wird dir womöglich Sex bringen, aber wird dich nicht weiterntwickeln. Der Prozess dauert lange und muss schrittweise erfolgen. Ich habe mir zum Beispiel persönlichkeitsbildende Tagesaufgaben gestellt: Bei der nächsten Diskussion möchte ich meinen Mann stehen! / Heute spreche ich eine wildfremde Frau an! ... Mir hat's geholfen.

Und jetzt Mal ganz im Ernst: Du hast so geile Voraussetzungen, alleine deine Körpergröße ist der Killer. Wie viele Weiber auf große Kerle abfahren ist nicht mehr normal. Gerade wenns um ne "Nummer" geht. Wenn ich deine Körpergröße hätte, könnte ich mich mit meinen jetzigen Profil mit Weibern zudecken. Unzählige Chancen eine Frau auch nur persönlich kennenzulernen, blieben mir deswegen verwehrt. Habe ich sie kennengelernt , wurde ich spätestens dann abgewiesen. Aber hey, da stehe ich drüber - oder eben drunter :D - und meine Freundin und ich suchen nun nach Gespielinnen, denen das nicht primär wichtig ist.

Also: Arbeite an dir, Schritt für Schritt und alles wird dir irgendwann zufliegen. Gib dir und der Sache Zeit und geh nicht zu hart mit dir ins Gericht. Bleib immer reflektiert und dann steht dir nichts mehr im Weg.

Viel Erfolg ;)

Ich habe mich bei dir nicht bedankt.
Echt lesenswerter Text.
Ich ziehe meinen Hut vor dir.
 
Ich würde sehr gerne diesen Post wieder aufleben lassen.
Es ist einfach so verdammt wichtig, dass wir uns austauschen.
Vorallem wie viele Männer das trifft ist einfach unglaublich.
 
Ich würde sehr gerne diesen Post wieder aufleben lassen.
Es ist einfach so verdammt wichtig, dass wir uns austauschen
Das machst Du am besten, indem Du erzählst, was sich in dem Jahr, seitdem Du den Post erstellt hast, so bei Dir getan/verändert hat...
 
Ich kann mich mal hier anschließen...sehr interessanter Post... Wie es scheint sind echt viele betroffen...
Hatte mein erstes Mal auch sehr spät gehabt...was von meinem Selbstbewusstsein wie auch meiner naja...eher zurückhaltenden Art mit geschuldet war!
Ich fand vieles an mir schlecht/klein!
Sowas geht dann auch nach aussen, man selber merkt das kaum, aber für das andere Geschlecht ist das meines Erachtens fast sichtbar...

Ich könnte durch das Training im Fiti und die damit Körperliche Veränderung mein Selbstvertrauen und meine schüchterne und zurückhaltendende Art komplett umwandeln...Ich bin so wie ich bin gut! Man wirkt auf andere viel besser, was ich auch gemerkt hatte!

Man muss mit sich ins reine kommen und selber sagen, ich schaff das...wie sagte ein Psychologe zu mir! Solange wie der innerliche Leidensdruck noch nicht groß genug ist, solange wird man auch nichts dran ändern! Und man muss es wollen!!!

Ich konnte dadurch mein Selbst ändern!
Muss natürlich nicht auf andere zutreffen...dies war nur meine Wandlung!
 

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