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Beefcake (1 Betrachter)

Schöne, ästhetische Bilder. Danke - da fällt mir ein, ich sollte mein Training intensivieren. :)
 
"Wenn ich nur gut aussehe, einen tollen Body habe und einen großen Schwanz, dann ist mir der Erfolg bei Frauen gewiss"
So oder ähnlich denken viele Jungs, die hier im Forum ankommen.

Jim Pappa dachte scheinbar auch ähnlich und war so davon überzeugt, sein Äußeres würde reichen, seine sehr attraktive Frau an sich zu binden, dass er überrascht war, heraus zu finden, dass diese sich nicht nur ein Verhältnis mit dem - wesentlich älteren und unattraktiveren - Hausarzt angefangen hatte, sondern sich auch daran beteiligte, dessen Ehefrau aus dem Weg zu räumen.

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Schaut schon gut aus, wenn auch etwas zu verhüllt. :rolleyes:
Aber natürlich geht's ums Gesamtkunstwerk, und da gehören Geist und Charakter unbedingt dazu.
 
Ich glaube, die wenigsten Männer haben ihre Unsicherheit - besonders bezüglich der Größe ihres Penis - ursächlich aus Bemerkungen (ihrer Sexpartnerinnen), sondern haben sich unbewusst die Bestätigung ihrer Ängste gesucht. I.d.R. wird sich ein unsicherer Mann eine unsichere Partnerin suchen, die - um sich selbst zu positionieren - seine vermeintlichen Schwächen lokalisiert. ("Ich hab Dich bei den Eiern" ist nicht umsonst ein Satz, der die besondere Empfindlichkeit des Mannes demonstriert)
Wir haben hier im Forum auch einige Männer, die immer wieder betonen, auch mit durchschnittlichen Penissen, eine glückliche Beziehung und ein befriedigendes Sexleben zu führen. M.E. ist das darauf zurück zu führen, dass BEIDE Partner über ein gesundes Selbstbewusstsein verfügen.

Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch die Darstellung, die vermittelt "wie ein Mann auszusehen hat". Man(n) lässt sich dazu verleiten, sich mit Vorbildern zu vergleichen, die aus ihrer Außergewöhnlichkeit Kapital schlagen - sei es der perfekte Körper, das schöne Gesicht oder eben der ungewöhnlich große Penis.
Lon of New York (Alonzo Hanagan) war einer jener Fotografen, die nicht nur den leichtesten Weg - ausschließlich die schönsten Männer seiner Zeit zu fotografieren - gegangen ist, sondern sich der Aufgabe gestellt hat, die männliche Attraktivität, wie sie uns täglich begegnet, fest zu halten. Viele seiner Modelle waren absolut durchschnittlich aussehende Männer, einige sogar mit nicht zu übersehenden "Problemzonen" und wenn einer einen überdurchschnittlich großen Penis hatte, dann war das scheinbar ein Zufall, dem der Fotograf keine besondere Bedeutung zugemessen hat. Was Lon festgehalten hat, ist die individuelle Besonderheit jedes einzelnen seiner Modelle und daher sieht auch jeder der unten abgebildeten Männer auf seine Art gut aus.

Gönnt Euch selbst mal eine "Fotosession" - sei es ein Selfietag oder noch besser, lasst Euch fotografieren. Macht Euch vorher bewusst, dass selbst bei Topmodels 90% der Aufnahmen im Mülleimer landen und arbeitet so lange an dem Projekt, bis Ihr mal die eine Aufnahme im Kasten habt, die Euch selbst überzeugt.

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Bemerkungen über den vermeintlich zu kleinen Penis können schon das Selbstbewusstsein erheblich ins Schwanken bringen. Im Zweifel ist die Situation entscheidend. Bei mir war es so, dass ich zu Schulzeiten in der Gemeinschaftsdusche erhebliche Schamgefühle entwickelte und ich mich damit ungewollt selbst in den Mittelpunkt stellte.

Als meine jetzige (und langjährige) Partnerin signalisierte, dass die Penisgröße beim Vaginalsex jedenfalls für sie eine Rolle spielte und meiner doch für richtig geilen Sex zu kurz sei, hat mich das nicht groß ins Grübeln gebracht. Meine Partnerin (und ich) hat nämlich auch aufgezeigt, welche lustvolle Alternativen bestehen.

Ich stimme aber zu, dass man(n) sich von der allgemeinen Vorstellung, wie ein Mann auszusehen hat, lösen sollte. Jeder Mann sowie insbesondere jeder Penis ist anders und liebenswert. Das zu verstehen ist essentiell. Da hilft eine Fotosession ganz bestimmt.
 
Wie wir bereits wissen, hat mit der Bewegung zur "sexuellen Befreiung" 1968 vieles seine Unschuld verloren bzw wurde anders konnotiert. Dinge, wie Nacktheit wurden sexualisiert und vorbei war es mit der Unbefangenheit mit der bis dato sich fast jeder Athlet von Mr. America an abwärts nackt fotografieren ließ, vorbei war es mit nacktem Schwimmtraining und vorbei war es mit Fotoserien nackt ringender Athleten.
Vorbei war aber auch die Kameraderie und Kumpelhaftigkeit unter (nackten) Männern. Fast immer sieht man auf späteren Aufnahmen zweier oder mehr nackter Männer zumindest andeutungsweise sexuelle Handlungen und/oder (halb)erigierte Penisse. Die älteren Bilder lassen es offen, ob die Jungs in "Freundschaft+" verbunden waren (wobei es selbstverständlich pornografische Bilder bis weit zurück ins 19.Jhdt gibt). Der nunmehr "aufgeklärte Betrachter" sieht auf den Bildern nur mehr Schwule und bis heute meiden "normale Männer" möglichst jede schwule Situation, was in früher undenkbaren Handlungen mündet, wie dem Nichtbenützen von Gemeinschaftsduschen, Umkleiden und Pinkelbecken, was wie schon mehrfach erwähnt, unter anderem zu den heute so weit verbreiteten Peniskomplexen geführt hat.
Grundsätzlich steckten wohl hinter der "sexuellen Revolution" ein paar wenige vernünftige Gedanken, aber schon damals hat die Gesellschaft den Fehler begangen, sich von ein paar dummen Teenagern vor sich her treiben zu lassen. Heute ist das Thema ein anderes, aber die Abläufe sind sehr ähnlich.

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Wo du nur diese Bilder immer auftreibst? :happy:

In der Bewertung muss ich dir Recht geben. Und was haben wir davon? Lauter Klemmis, die nicht wissen, was sie eigentlich sind. Schönen Tag allen Mitlesern!
 
@adrian61

Der Zusammenhang von Nacktheit und Sexualität ist aber seit jeher zu beobachten. Dürr hat in "Der Mythos vom Zivilisationsprozeß" im Band 1 gezeigt, dass in keiner Gesellschaft "absolute" Nacktheit im öffentlichen Raum akzeptiert war bzw. wenn, dann waren diese öffentlichen Räume klar abgegrenzt. Wesentlicher Grund war schon immer, dass ein nackter Körper erotisch ist, vor allem bei Frauen, deren Körperkurven ja Attraktivitätsmerkmale darstellen und dann am besten einschätzbar sind, wenn sie nicht verhüllt sind.

Und so schätze ich, dass die "vor 68er Nacktfotos" nicht in damals üblichen Massenmedien veröffentlicht wurden, sondern im Zweifel nur in speziellen Zeitschriften/Heften.

Gleichwohl stimme ich Dir zu, dass eine Sexualisierung stattgefunden hat und die Unbefangenheit, das kindliche an der Nacktheit verloren gegangen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dass in keiner Gesellschaft "absolute" Nacktheit im öffentlichen Raum akzeptiert war bzw. wenn, dann waren diese öffentlichen Räume klar abgegrenzt.
Stimmt so nicht ganz - nimm nur als Beispiel die Olympischen Spiele des Altertums, wo Athleten nackt waren und auch Frauen im Publikum saßen, nimm die altrömische oder mittelalterliche Bäderkultur. Unsere Moralauffassung ist vor allem geprägt durch das doch eher prüde 19. Jahrhundert.
Und so schätze ich, dass die "vor 68er Nacktfotos" nicht in damals üblichen Massenmedien veröffentlicht wurden, sondern im Zweifel nur in speziellen Zeitschriften/Heften.
Das ist richtig - "full frontal nudity" war nicht überall präsent, aber erhältlich, andererseits findest Du in den Archiven von zB "Time life" unzählige Nacktaufnahmen von Soldaten, die ebenso veröffentlicht wurden, wie auch die von Sportlern (in Umkleiden, beim Abwiegen vor Boxkämpfen usw). Ich habe auch schon hier und in einem anderen Thread Bilder aus Zeitungsartikeln der 40er/50er Jahre gepostet, die ganze männliche Schwimmteams nackt seigen, während die weiblichen Badeanzüge tragen (jede Kleinstadt hatte damals ihre eigene Zeitung und war meist stolz auf das Highschool Team)

Die heutige Sicht der damaligen Moralbegriffe ist also künstlich verzerrt und spiegelt nicht unbedingt die Tatsachen wider.
Gleichwohl stimme ich Dir zu, dass eine Sexualisierung stattgefunden hat und die Unbefangenheit, das kindliche an der Nacktheit verloren gegangen ist.
Was sicherlich richtig ist, ist die Tatsache, dass diese unbekümmerte Nacktheit vor allem dem männlichen Teil der Bevölkerung eigen und vorbehalten war.
 
Also, ich kann da nur auf Dürr verweisen, der zB im Hinblick auf die mittelalterliche Bäderkultur die Auffassung vertritt, dass es sich hierbei eher um Freudenhäuser handelte und die altrömische Bäderkultur strikt nach Geschlechtern getrennt sei oder eben diese Orte zu den klar abgegrenzten Örtlichkeiten gehörte, in denen gemischt - geschlechtliche Nacktheit möglich war. Dann aber herrschten strenge Blickregeln.
 
Männer wie Dave Lancaster gefallen mir eigentlich immer. Ein markantes, männliches Gesicht, ein trainierter kräftiger Körper, der nicht ins Extrem geht, ein kompakter, dickerer Penis und üppige Hoden.

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Super Bilder, toller Körper und in der Tat auch ein attraktiver Penis.
 
Mike Sill, ein Strahlemann mit perfektem Body, der scheinbar nicht all zu sehr unter seinem Durchschnittsschwanz gelitten haben dürfte. Warum auch? Die Größe sieht doch ausgesprochen sexy aus!

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Na, den Penis würde ich auch als normal langen Schlaffi einsortieren. Vor allem scheint er überdurchschnittlich dick zu sein. Und dick führt zu Frauenglück - wird er wohl gewusst haben...
 
Ungeachtet dessen, wie man die BIlder nun kontextuell und gesellschaftlich einordnen möchte, lösen die Bilder größtenteils eine warme, vertrauenswürdige Vintage-Romantik aus, die ich teilweise bei modernen Hochglanzfotos vermisse, da sie nur pure Fleischbeschau darstellen.
 
Vielleicht hängt die Vintage-Romantik auch damit zusammen, dass die Fotographen damals noch neugieriger auf den gesamten Menschen in all seinen Stärken und Schwächen waren als in der heutigen Zeit, in der bei den Bildern auch immer - so wie es auch Adrian darstellt - sexuelle Handlungen angedeutet werden und die Penisgröße einen viel höheren Stellenwert zu haben scheint.?!
 
Erotik versus Geilheit - die Ästhetik der 20er/30er Jahre.
Die Darstellung des nackten menschlichen Körpers soll(te) immer auch ein sexueller Stimulus für den Betrachter sein, ob das nun ein Gemälde, eine Plastik oder eine Fotografie ist. Unser Gehirn ist dazu in der Lage, den Faden auf zu nehmen und weiter zu spinnen und letztendlich landen auch in der Literatur und in romantischen Filmen die Protagonisten stets miteinander im Bett.
Wir sind faul geworden und wollen unsere Fantasie immer weniger strapazieren, daher wurden Darstellungen und Schilderungen im Lauf der Zeit drastischer und deutlicher. Und da unsere Gier letztlich unersättlich ist und stets nach mehr verlangt, stumpfen wir - ohne es anfangs zu bemerken - immer mehr ab. Unsere Urgroßväter bauten aus dem Anblick eines enthüllten Frauenbeins die selben Geschichten auf, die heute jederzeit im Internet abgerufen werden können. Das funktioniert aber leider nur in eine Richtung: wer mit Pornos aufgewachsen ist, den kann ein vergleichsweise schwacher Stimulus sexuell nicht mehr erregen.
Ein Porno ab und zu zur Befriedigung gewisser voyeuristischer Neigungen kann etwas Wunderbares sein und die Fantasien durchaus bereichern, der Konsum sollte aber bewusst ein Genuss bleiben. Auch vor 100 Jahren konnte sich ein Erwachsener relativ mühelos Bilder eines steifen Glieds, einer verführerisch geöffneten Vagina oder sexueller Handlungen besorgen, die Gefahr, durch ein Überangebot zu Suchtverhalten zu gelangen, bestand allerdings kaum.
Erotik bedeutet, den Wunsch mehr zu sehen, zu kultivieren, Pornografie dagegen artet aus eben diesem Bedürfnis oft zur Sucht aus.

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Erotik versus Geilheit - die Ästhetik der 20er/30er Jahre.
Die Darstellung des nackten menschlichen Körpers soll(te) immer auch ein sexueller Stimulus für den Betrachter sein, ob das nun ein Gemälde, eine Plastik oder eine Fotografie ist. Unser Gehirn ist dazu in der Lage, den Faden auf zu nehmen und weiter zu spinnen und letztendlich landen auch in der Literatur und in romantischen Filmen die Protagonisten stets miteinander im Bett.
Wir sind faul geworden und wollen unsere Fantasie immer weniger strapazieren, daher wurden Darstellungen und Schilderungen im Lauf der Zeit drastischer und deutlicher. Und da unsere Gier letztlich unersättlich ist und stets nach mehr verlangt, stumpfen wir - ohne es anfangs zu bemerken - immer mehr ab. Unsere Urgroßväter bauten aus dem Anblick eines enthüllten Frauenbeins die selben Geschichten auf, die heute jederzeit im Internet abgerufen werden können. Das funktioniert aber leider nur in eine Richtung: wer mit Pornos aufgewachsen ist, den kann ein vergleichsweise schwacher Stimulus sexuell nicht mehr erregen.
Ein Porno ab und zu zur Befriedigung gewisser voyeuristischer Neigungen kann etwas Wunderbares sein und die Fantasien durchaus bereichern, der Konsum sollte aber bewusst ein Genuss bleiben. Auch vor 100 Jahren konnte sich ein Erwachsener relativ mühelos Bilder eines steifen Glieds, einer verführerisch geöffneten Vagina oder sexueller Handlungen besorgen, die Gefahr, durch ein Überangebot zu Suchtverhalten zu gelangen, bestand allerdings kaum.
Erotik bedeutet, den Wunsch mehr zu sehen, zu kultivieren, Pornografie dagegen artet aus eben diesem Bedürfnis oft zur Sucht aus.

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Gut geschrieben.
Und nach dieser Art von Bildern bin ich süchtig.
Das erste Foto finde ich schon sehr stark. Aber auch alle anderen sind mal wieder sehenswerte Fundstücke.
 
Wie immer sehr schön , lieber Adrian! Ich glaub, ich dreh noch eine Extrarunde im Fitnessstudio ...
 

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