Ich denke, dass die Unfähigkeit der Erektion an sich nichts mit der OP zu tun hat. Wie schon berichtet werden bei dieser OP Haltestrukturen hinter dem Schambein durchtrennt, sodass der innere Teil des Gliedes stärker nach außen fällt und MANN dadurch im schlaffen Zusand einige Zentimeter gewinnt. Der größte Nachteil bei dieser OP ist jedoch, dass durch die fehlenden Bänder der errigierte Penis keine 100%ige Stabilität aufweist wie zuvor. Der Penis selbst ist von der OP wenig betroffen, außer das in das Unterhautfettgewebe des Schafts Eigenfett gespritzt wird. Somit würde ich das Kältegefühl in Penis UND Hoden nicht auf die OP zurückführen. Hast du das Gefühl, das Hoden und Penis kalt sind oder ist es auch tatsächlich so, wenn du sie mit der Hand berührst?
Im Bereich der Haut verlaufen anatomisch betrachet keine Nerven für die Errektion, aber Nervenäste für die jeweiligen Hautareale des Penis. Hat du dieses Kältegefühl auch im Bereich des Damms?
Ich kenne diesen Operateur auch, da ich bereits einige Male bei dieser OP anwesend war und weiß, dass zu Beginn die Schwellung des Gliedes recht massiv ist. Diese sollte aber nach ca. 6 Wochen nachlassen. Wie oft lässt du dir Cortison spritzen?
Ich würde an deiner Stelle auf den OP-Bericht warten und damit ggf. zu den Plastikern ins Markuskrankenhaus nach FFM fahren. Vielleicht können dir diese weitere Auskünfte geben.
Ansonsten ist ein solcher Eingriff natürlich immer mit Risiken verbunden, welche hat er dir überhaupt aufgezählt?
Es gibt Untersuchungen, um Erektionen sowie deren Stärke zu testen, nennt sich Tumeszenz-Messung oder auch Phallographie.
Bin gespannt wie es bei dir weitergeht.