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Mentales PE Einleitung (1 Betrachter)

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Nachdem Mentales PE langsam Form und Farbe annimmt kommt hier schon einmal die Einleitung. Es wird drei Teile geben. Zum einen die Einleitung, welche eine Einführung zum Thema sein soll, den Hauptteil und einen Ausblick.

Ich stelle im Folgenden kurz vor, was zu erwarten ist, kombiniert mit meinem persönlichen Zugang.

  1. Eropepik
  2. Mann und Penis
  3. Bedeutung für PE
  4. Ausblick

1. Eroepik

Meiner Meinung nach ist es unmöglich, etwas von sich zu geben, ohne dabei etwas von sich Preis zu geben. Es wird immer die Punkte innerhalb einer Theorie geben, oder innerhalb einer Auffassung, die einen Teil der Persönlichkeit des "Schreibenden" offenbaren. Versucht man Denkweisen bestimmter Theoretiker, Politiker, Schriftsteller oder der eigenen Eltern zu verstehen, so hilft es sich ihre Biografie genauer anzuschauen, oftmals finden sich hier die Indizien, welche für ein tieferes Verständnis unabdingbar sind.

Nachdem dieses Forum natürlich einen etwas sensiblen Inhalt hat und nicht jeder derart aufgeklärt und offen gegenüber der Thematik ist, muss ich natürlich meine Privatsphäre schützen. Deswegen halte ich Aussagen, welche Rückschlüsse über meine Person zulassen könnte sehr allgemein, oder verändere einige Details. Im Folgenden erkläre ich, warum mich dieses Thema interessiert und was meine ganz persönliche Motivation ist.

Der Gedanke nicht gut genug, oder besser anders zu sein, ist in meinem Leben nicht besonders neu. Durch meine Schulzeit und Pubertät zog sich dies wie ein roter Faden, trotz einem ansehnlichem Äußeren und einem durchschnittlichen Körperbau, waren mir große Freundeskreise stets ein Rätsel. Ich war gerne viel allein und habe mich mit mir beschäftigt, auch an Ermangelung an sozialen Kontakten. An sich ist das kein großes Problem, viele Menschen sind gerne für sich, oder Leben allein und haben damit keine Schwierigkeiten.
Ich dachte lange Jahre mir ginge es ähnlich, aber nachdem in meiner Familie auch eine Vaterfigur fehlte, hatte ich oft keine Antwort auf die typischen Männerfragen. "Wie spricht man Frauen an?", "Wie benimmt man sich als Mann?", "Was bedeutet Sex als Mann?"? Nachdem dann auch noch die sozialen Kontakte fehlten blieben diese Fragen Fragen. Die ersten Kontakte mit dem anderen Geschlecht waren, wie vermutlich bei den meisten, gezeichnet von Unsicherheiten und Berührungsängsten. Mit ca. 16 kam es mein erstes Mal, ich war relativ desillusioniert, denn wirklich begeistert war ich nicht. So hielt die Beziehung nicht sonderlich lange und mein nächstes Mal hatte ich mit 18 und einer neuen Freundin.


Irgendwann schauten wir zusammen einen Porno und ich war schockiert wie oft sie seinen großen Penis kommentierte. Man muss dazu sagen, dass einer der ersten Gedanken zu meinem Penis war "Gott ist der klein", warum das so war kann ich bis heute nicht erklären. Ich hatte auch relativ nervige Erektionsprobleme, was eher daher kam das ich sie nicht so geil fand, aber dessen war ich mir damals noch nicht so bewusst. Ich konnte auch niemandem davon erzählen, so war es einfach so und ich suchte den Fehler bei mir. Irgendwann beendete ich auch diese Beziehung, nach 8, ziemlich schwierigen, Monaten.

Zwei Jahre waren Frauen für mich ein rotes Tuch, ich war zu unsicher und frustriert, um überhaupt an Sex mit einer Frau, oder eine Beziehung zu denken. In diesen zwei Jahren, schaute ich mehr Pornos als mit im nachhinein lieb ist und der Gedanke des "zu klein" war in Anbetracht der Vergleichsgrößen in Pornos, mittlerweile mehr als berechtigt. Ich war verängstigt, es war ein Fakt das er zu klein war, mein Erfahrungshorizont war: Eine Freundin mit der es nicht lief und die viele staunende Kommentare über große Penisse machte und Typen aus Pornos mit Schwänzen groß wie Baumstämme, welche mit Frauen schliefen die aussahen, wie aus einem Katalog.

Doch dann nach zwei Jahren kam eine neue Frau in mein Leben und ich hatte sowas wie ein "sexuelles Erwachen", es machte plötzlich Spaß, nachdem es auch sehr gut war, auch von beiden Seiten aus, vergaß ich um meinen Penis und meine Gedanken zu ihm. Ich war einfach so glücklich wie man sein kann. Doch das Studium und Studentenleben ist voll mit Ungewissheit und neuen Erfahrungen, die damalige Freundin entschied sich für das Ungewisse, oder bzw. den Ungewissen. An dem Tag an dem ich erfuhr, dass sie die Beziehung wegen einer unverfänglichen und unverbindlichen Sexbeziehung beenden will, war der erste Gedanke "Klar, weil ich einen kleinen Penis habe". Diese Gedanke hielt sich hartnäckig und es bestätigte sich auch, der neue war anscheinend besser bestückt.

Nach diesem Augenblick begann ich mit PE, um genau da hinzukommen, zu einem großen Penis.

Heute fühlt sich das alles ein bisschen seltsam an, wie eine Geschichte die eigentlich nicht zu mir gehört, wie ein langer Traum aus dem ich gerade erst, während des Schreibens hier, erwache. Denn ich lag so falsch und es war mir nicht bewusst. Ich zog Stunden an meinem Penis, nur das Ziel vor Augen "Großer Penis" "Großer Penis"....
Doch all die kleinen Wunder, all die kleinen Fortschritte in meinem Denken in meinem Training, waren bedeutungslos. Denn alles was zählte war das Ziel, so brach ich immer dann mein Training ab, wenn ich dachte ich komme nicht an, aus lauter Frust und Verzweiflung und stiller Wut über mein "kleines" Gemächt.




2. Mann und Penis
Ein Mann hat einen Penis, die meisten werden diesen Satz ohne weitere Recherche so zustimmen können. Was ein Penis ist, ist auch schnell erklärt. Drei Schwellkörper, Adern, Haut, Tunica, Harnröhre und Eichel. Wirklich viel mehr ist es nicht, ganz egal wie groß. Doch was ist ein Mann? Gesichtsbehaarung, Muskeln, Größe, Penis, tiefe Stimme, und Eier? Nein so einfach ist es irgenwie nicht, denn dem Begriff "Mann" liegt schon eine gewisse Bedeutung bei. Wir können intuitiv bestimmte Eigenschaften einer Frau und andere einem Mann zu schreiben, gewisse Charaktereigenschaften würden wir niemals einem Mann zuschreiben. Der Satz "Sei mal ein Mann!", ist an sich völlig inhaltsleer und nur weil wir uns eine bestimmte Vorstellung vom "Mann"-Sein teilen, kommen wir zu einem ähnlichen Ergebnis. Genauso wie die Beziehung eines Mannes zu seiner Sexualität und zu seinem Penis.
Es ist vielleicht eine gewagte These, aber die meisten Männer, haben nicht ihre eigene Vorstellung von Sexualität, sondern die eines, oder mehrerer Anderer(n). Es ist ganz natürlich, Man(n) ist unsicher und orientiert sich an denjenigen, welche ein souveränes Bild vermitteln, die vielleicht auch viel "Erfolg" mit ihrem Verhalten haben, ob diese Verhaltensweisen für einen ganz persönlich auch gut sind, wird nicht viel reflektiert. Nach und nach adaptiert man bestimmte Einstellungen und Lebensweisheiten auf seine ganz eigene Art und macht es früher oder später zu etwas Eigenem. Das Fremde ist dem Eigenen aber immer noch inhärent, es ist mit ihm verwachsen, das Fundament des Eigenen, ist das Fremde.

Nachdem dies aber ein Prozess ist, welcher jeder in seinem Leben durchläuft, sammeln wir auch ein paar Ansichten und Erkenntnisse von den bedeutungsvollen Menschen im Leben, desjenigen von dem wir adaptieren. Im Laufe unseres Leben haben wir so irgendwann ein stumpfes Sammelsurium von Dingen, aus denen wir wieder etwas eigenes formen und jedes Stück für sich war ein Sammelsurium von Dingen, die ein Anderer wieder aus Stücken gemacht hat, welche für sich ein Sammelsurium waren. Deswegen scheinen manche Bestimmungen eines Mannes auch so gnadenlos absurd, weil ihre ursprüngliche Intention sich verwaschen hat, oder nie geprüft wurde, ob dieses soziale Axiom überhaupt noch auf die Welt passt.

Gefühle zeigen ist ein Zeichen von Schwäche, um nur mal ein vollkommen absurdes Beispiel zu nennen.

Ähnlich ist es mit unserem Penis. Größer = Besser
Es ist auffallend wie oft dieser Gedanke tief verankert in den Köpfen von Männern ist. Ein weiterer Gedanke ist "Es kommt nicht auf die Größe an", oder "Es kommt nicht nur auf die Größe an". Alle Gedanken sind schlichtweg undifferenziert und das Ergebnis von Verzerrung, Verleugnung oder Selbstschutz.


Die Gedanken bzw. Aussagen:
"Größer ist besser"
"Es kommt NICHT NUR auf die Größe an"

und "Es kommt ÜBERHAUPT NICHT auf die Größe an"

Sind Gedanken von denen man sich am besten sofort verabschieden sollte. Es ist schlichtweg leeres Gedankengut, was weder endgültig verifizierbar, noch widerlegbar ist. Ein Penis ist nur in der Beziehung zu Sexualität gänzlich zu verstehen und nicht nur für sich. Die genannten Äußerungen spielen zwar vor innerhalb dieser Beziehung zu stehen, sie tun es aber eigentlich nicht. Denn diese Aussagen versprechen eine Generalität die so nicht Existent ist.
Wenn ich sage: "Die Sonne ist hell", dann stimmt das und trifft zwingend immer zu, sage ich aber: "Der Imbiss um die Ecke ist zu scharf", dann stimmt das für mich und trifft auch nur auf mich zu. Die Differenz zwischen beiden Beispielen, ist der Geschmack.
Nehmen wir an es gibt ca. 39 Millionen Männer in Deutschland, jeder von diesen hat einen völlig unterschiedlichen Penis, keiner gleicht dem anderen, manche sind zwar verblüffend ähnlich, aber es gibt nicht zwei mal den Gleichen. (Eineiige Zwillinge mal ausgenommen)
Sagen wir analog dazu verhält es sich bei Frauen und Vaginen. Klein, Groß, Dünn und Breit, es ist alles dabei.

Der Gedanke ist nicht neu. "Keine Frau ist gleich", "Fühl dich wohl mit deinem Penis" "Man muss das differenzieren." Die Sätze hat vermutlich auch schon jeder einmal wahrgenommen, aber auch dieser denkt nicht bis zum Schluss. Denn er verebbt kurz vor der Erkenntnis.

39 Millionen Männer und ähnliche viele Frauen, haben völlig unterschiedliche Ausprägungen ihrer primären Geschlechtsorgane. Vorherrschende Meinung ist, sie würden nach dem Schluss und Schloss Prinzip ineinander greifen, es ist vielmehr ein "vollkommen egal" - Prinzip. Dies ist die einzig logische Erkenntnis die man gewinnen kann, denn mehr kann man nicht urteilen, ohne meilenweit in subjektive Ausprägungen wie "Es gibt immer noch die Finger", "Schau das du gut lecken kannst", "Ich kannte mal XY, die XX, wenn ich ZZ", "Vielleicht ist sie einfach zu XY".
Wenn jeder Mann und jede Frau innerhalb ihres Geschlechtes völlig unterschiedlichen sind, was sollte es dann noch für eine tieferliegende Bedeutung haben, wenn der Penis und eine Vagina nicht zusammenpassen? Es ist völlig wahllos und zufällig, nicht das die Gene keine Rolle spielen, nur liefert dies die Erkenntnis es könnte genau so gut anders sein und es würde keinen Unterschied machen, außer das es "passt".

Wer in der Gemeinschaftsdusche steht und 20 Kerle sieht, die alle größere Penisse haben, der hat im Vergleich zu diesen 20 Leuten einen vergleichsweise kleinen Penis, dass individuell zu verzerren macht überhaupt keinen Sinn. Es ist ein objektiver Fakt, manche Männer haben größere Penisse als man selbst, aber wie man sich dazu positioniert und wie man dazu steht, dass sagt einem die Situation nicht, es kommt von einem Selbst.
Wenn einem eine Frau sagt, für sie ist es nicht so befriedigend, ihr ist der Penis zu klein, dann ist das auch so. Gilt das für alle? Nein tut es nicht, denn es gibt (Lesben, Rentner, Asexuelle etc. mal ausgenommen) noch 20 Millionen weitere und das nur in Deutschland. Wer die Wahl hätte zwischen einer Frau mit einer wunderbar engen Vagina, die sich anfühlt wie ein Traum und dem Kölner Dom, wer würde sich für den Kölner Dom entscheiden?

Jetzt ist die Entrüstung bestimmt bei einige groß und die Stimme im Kopf die unaufhörlich "aber die Persönlichkeit und andere Eigenschaften sind auch wichtig" oder "Das ist doch nicht alles!" ruft wird immer lauter. Und es verhält sich wieder wie beim Imbiss um die Ecke, der mir einfach zu scharf ist, es ist eine Frage des Geschmacks.

Die Gewichtung vom Verhältnis von Penis und Vagina zueinander ist eine Frage des Geschmacks.
Verhältnis meint hier wie qualitativ hochwertig, im Sinne des Geschmacks, diese harmonieren.

Und Geschmack ist bekanntlich etwas subjektives, jeder Mensch auf dieser Welt hat andere Vorlieben und Geschmäcker. Mit manchen ist man eher in einer Randgruppe und der Pool an Menschen mit dem selben Geschmack wird kleiner, mit einem anderen ist man im Mainstream und viele teilen sich den Geschmack. Aber das ein bestimmter Geschmack keine Geschmäcker trifft ist ausgeschlossen und zwar völlig.
Dementsprechend gibt es kein "zu klein", "zu groß", "zu dünn", oder "zu dick" in einem globalen Kontext. Dies alles sind subjektive Auffassungen von subjektiven Personen, in einer subjektiven Welt, in der es keine gesamte homogene Gruppe von Menschen gibt, über die man generalisierend eine Aussage treffen kann. Es gibt Gruppen die Teilen sich einen ähnlichen Geschmack, zum Beispiel mein Nachbar und seine Familie, lieben den Imbiss an der Ecke, mir ist er -wie erwähnt- zu scharf. Je nach persönlicher Präferenz ordnet man sich einer dieser beiden Gruppen zu. Irgendwann kommt eine neue Gruppe hinzu, die sagt "Naja wirklich scharf sind nur die Gerichte mit Hähnchen". Dann gibt es Gruppen, die sagen: "Naja wirklich scharf sind nur die Gerichte mit Rind" und wieder andere sagen: "Fleisch ist Mord, ich bin Veganer". Doch angenommen, es gibt noch mehr variablen, welche das Ergebnis beeinflussen könnte. Angenommen der Imbiss ist extrem billig, dann würde ich sagen: "Gott, das Essen ist mir da viel zu scharf, aber das einzige was ich mir leisten kann", oder extrem gut, im Sinne der Komposition der Gewürze, dann sagt der Veganer: "Ach hin und wieder ein bisschen Fleisch". Die Kombinationsmöglichkeiten sind unerschöpflich und deswegen nie gänzlich mit einem Satz greifbar.

Wenn es also absolut subjektiv ist, dann kann ich mich zu meinem Penis positionieren wie ich lustig bin, denn es spielt keine Rolle, Abnehmer gibt es sowieso. Der Geschmack macht, dass die Akzeptanz für Ausprägungen, innerhalb der genetischen Vielfalt, für jede Ausprägung vorhanden ist.
Es gibt Frauen, denen ist die Größe egal. Es gibt Frauen, denen ist die Größe wichtig. Es gibt Frauen, die finden Männer erst ab 1,80 Meter attraktiv und wieder andere Frauen die mögen einen Mann erst ab sechs Nullen vor dem Komma.
Also muss man schlussfolgern, egal wer ich bin, ich könnte auch ein anderer sein und trotzdem gleich zufrieden. Denn die externe Validierung, welche ich bekommen kann, entspringt dem Geschmack des subjektiven Individuums und liefert nur eine Aussage über Sie, nicht über mich, oder über andere Menschen mit einem anderen Geschmack. Es ist also gänzlich zufällig und bedeutungslos im, und das ist wichtig, ALLGEMEINEN. Subjektiv hat es eine Bedeutung, wenn einer Frau der Penis zu klein ist und ihr das nicht reicht, dann ist das so, ob das nur gesagt worden ist um einen zu verletzten, oder aus welchem Grund auch immer, es ist da und es ist passiert, aber nur für die betreffende Person.
Für einen selbst, stimmt es nur in der Beziehung von körperlichen Ausprägungen im Verhältnis zueinander, mit dieser Person, nicht generell und nicht mich selbst entwertend.


3. Bedeutung für PE
Führen wir uns noch einmal die gesamte genetische Vielfalt und die Vielfalt des Geschmacks vor Augen und führen es zusammen mit der Erkenntnis, dass Geschmack, also dem "was und wie" es einer/eine mag, nur subjektiv ist und durch die eigene Erfahrungen und eigene Verarbeitung von Erfahrungen und Verarbeitung anderer Mensche gewonnen wird. Dann kann der eigene logische Schluss sein, dass egal wie groß ein Penis werden mag, er war davor genau so gut. Es wäre absolut utopisch zu denken, dass 1cm in egal welcher Richtung, einen Penis derart verändern werden, dass jede Inkompatibilität und die daraus eventuell resultierende Zurückweisung unwahrscheinlich werden.
Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit bleibt es in einem absolut subjektiven Rahmen, in dem es derartig viele Geschmäcker gibt, dass der eigene Geschmack immer Abnehmer haben wird, so dass jede Veränderung irrelevant ist. Sollte man seinen Penis auf 40 cm bringen und 25 cm dick, dann ist man wahrscheinlich derartig inkompatibel, dass nichts mehr geht, oder man hat ihn sich "abtrainiert" und ist ihn jetzt endgültig los, dann ist es wohl kein subjektiver Rahmen mehr, sonder ein reales Problem.

Man könnte jetzt meinen, diese ganzen Aussagen münden wieder in einen anderen oft getätigten Satz zurück, nämlich: "Mach es für dich und nicht die Anderen", doch das wird nicht passieren. Denn wie bereits nachgewiesen, ist das "für dich" auch nur ein Gedanke einer sozialen Gruppe, nämlich der der Männer, also aus verschiedensten Erwartungen und Erfahrungen zusammengesetzt. Auch bin ich der festen Überzeugung, dass der "Wie möchte ich meinen Penis", fast nicht von "Was denken andere" zu differenzieren ist.

Egal welche Erkenntnis man zu PE gewinnt, egal welche Theorie man vertritt, oder welches Training man ausführt, es gibt bis heute in der wahrscheinlich tausendjährigen Geschichte von PE nur eine einzige Erkenntnis, welche vermutlich alle Theorien und Trainingspläne überdauern wird, nämlich "Es ist möglich seinen Penis zu vergrößern".

Dieser Satz, formt man ihn nur ein bisschen um, bezieht sich nur noch auf einen selbst und lässt einem jeden Spielraum, in jede Richtung die man möchte: "Mach es, weil du es kannst"

Dieser Satz ist völlig abseits von jeder Erwartung, von einem Selbst und der von Anderen. Man bezieht sich nur noch auf die Möglichkeit, dass man es tun kann und nicht auf das "Warum", oder das "Wohin". Eine genetische Vielfalt, welche unbeschreiblich ist, eine geschmackliche Vielfalt, welche kein Ende zu kennen scheint und man selbst mit einem Selbstkonzept, was mitunter die gebrochene Realität von tausenden Anderen ist, ist nie ein guter Ratgeber, oder stabiler Grundstein für Motivation.




4. Ausblick
Das war die gedankliche Basis für Mentales PE, der nächste Beitrag, welcher der Hauptteil ist, widmet sich mehr der eigenen Wahrnehmung und dem eigenen Verständnis von PE. Es werden zahlreiche Probleme, die Mann mit seinem Penis haben kann genauer erörtert und der "penile Teufelskreis" in die theoretische Konstruktion eingeführt, gleichfalls auch Wege daraus. Denn das größte Feld, das Selbst und PE hat bis jetzt nur eine Basis und keine Methoden: doch gut Ding...., wie man so schön sagt.

Um noch kurz die Brücke zurück zur Einleitung zu schlagen. Irgendwann nachdem klar war, dass auch die Größe des Penis des Anderen eine Rolle gespielt hatte und mich meine Depression fast aufgefressen hat, traf ich eine neue Frau, die sagte: "Es ist ein tolles Gefühl, von dir voll ausgefüllt zu sein", doch wie konnte das sein? Ich war doch noch der Selbe.

Ich hoffe der gedankliche Ausflug, hat einigen Leute Freude bereitet, oder sie weiter gebracht, am besten natürlich beides. Für Fragen stehe ich jederzeit ,in diesem Thread, zur Verfügung.

 
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Mega fett Dude, ich konnte hier noch einiges für mich mitnehmen. Wirklich schön geschrieben, ich hoffe, hier können noch einige etwas für sich mitnehmen.

Man könnte jetzt meinen, diese ganzen Aussagen münden wieder in einen anderen oft getätigten Satz zurück, nämlich: "Mach es für dich und nicht die Anderen", doch das wird nicht passieren. Denn wie bereits nachgewiesen, ist das "für dich" auch nur ein Gedanke einer sozialen Gruppe, nämlich der der Männer, also aus verschiedensten Erwartungen und Erfahrungen zusammengesetzt. Auch bin ich der festen Überzeugung, dass der "Wie möchte ich meinen Penis", fast nicht von "Was denken andere" zu differenzieren ist.

Auch dies hier ist völlig einleuchtend, ich gehöre zu diesen Männern die sagen "mach es für dich", aber du hast völlig Recht, es ist nicht zu differenzieren.
Eines muss ich jedoch sagen, ist die Motivation groß genug, wenn man nur nach dem "ich mache es weil ich es kann" handelt?
Etwas worüber ich mir früher schon sehr häufig Gedanken gemacht habe ist folgendes: Würde es mich genauso verletzten, wenn Frau zu mir sagt "dein Penis ist mir zu groß", ich habe mir die Frage schon öfter gestellt, immer wieder mit dem Ergebnis, dass es mich wohl nicht sonderlich aus der Bahn werfen würde. Anders sieht es bei "dein Penis ist mir zu klein" aus, wobei, jetzt natürlich nicht mehr, dafür habe ich mein Mindset zu gut angepasst. Ich denke vielen Männern geht es hierbei gleich/ähnlich. Freue mich definitiv auf die weiteren Kapitel.

Grüße
Riffard
 
Zuletzt bearbeitet:
@Riffard

Vielen Dank für dein Feedback, es freut mich sehr zur hören, dass du etwas mitnehmen konntest.

Die Frage, die du aufwirfst, ist sehr spannend, aber von einem anderem Standpunkt aus. Es zeigt, welche Bedeutung die Ausprägung des Penisses hat, denn "ist mir zu groß" wirkt fast wie etwas positives, obwohl es ja ein Grund ist, dass Sexualität in der Konstellation nicht möglich ist. Trotzdem fühlt man sich - gänzlich absurd- geschmeichelt. Die Gewichtung beider Gruppen, bzw. die Aussagen der betreffenden ("Er ist mir zu klein"/"Er ist mir zu groß"), passiert durch einzelne Personen, welche einen bestimmten Geschmack vertritt, wie meine Interpretation davon ausfällt, ob besser oder schlechter, liegt ganz bei mir. Letztlich muss ich es nicht einmal interpretieren, wenn ich sage, dass beides eine identische Konsequenz hat, nämlich Abweisung. Diese Abweisung ist neutral, im hinblick auf die emotionale Reaktion zu meinem Penis. Getroffen zu sein, weil es mit einer bestimmten Frau aufgrund mangelnder Kompatibilität, nicht gepasst hat, ist absolut gesund. Zurückgewiesen werden ist ein unschönes Erlebnis, aber es auf den Penis zu reduzieren und ihn als Problem zu sehen ist nicht notwendig. Der Penis ist höchstens der Auslöser gewesen, aber für diese Frau und in diesem Kontext, mehr aber auch nicht.

Ordnet man beide Fragen, den Gruppen des Geschmacks zu, zeigt sich das unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Präferenzen haben, letztlich hat man in beiden Fällen nur eine Vertreterin eine bestimmten Gruppe gehabt. Das ganze lässt sich natürlich noch weiter Ausbauen, waren das wirkliche alle Komponenten, hat nicht vielleicht auch etwas anderes nicht gepasst, oder wie sehr im klaren ist sie sich über ihren Geschmack. All das aber führt zu weit und warum sollte man sich in eine Gruppe vertieft hineinversetzten, wenn es derartig viele gibt.
 
Schön geschrieben.

Bezüglich der Gleichsetzung der Bedeutung der Phrasen "Mach es für dich" und "Mach es für Andere" behaupte ich, dass ein differenziertes Mindset dahinter steckt.
Jemand, dessen Trainingsmotivation von äußeren Umständen, wie beispielsweise einer Zurückweisung durch eine Frau o.ä. bedingt ist, wird über kurz oder lang, wie man an deinem geschilderten Beispiel schön sehen kann, scheitern. Die Idealvorstellungen dieser Person sind sozusagen aufoktroyiert durch traumatische Ereignisse. Und sobald eine Frau das Leben betritt, welche diesem Mann die Ängste und Sorgen bezüglich seines Penisses nimmt, ist die Motivation plötzlich gänzlich verschwunden, weil der Ursprung seines Antriebs sich in Luft aufgelöst hat. Eine passende Analogie ist der Fitti-Pumper, welcher sich lustlos und mühsam ins Studio schleppt, um anderen Meschen äußerlich zu gefallen - ist er einmal in festen Händen, lässt er sich gehen.

Worauf ich hinaus will, ist der fehlende Respekt vor sich selbst.
Hat man einmal genug davon aufgebaut, ist für einen selber etwas gänzlich anderes, sagen zu können: "Ich tue das für mich selber!".
Die Motivation ist aufrichtig, sie kommt von Innen und ist immun gegen äußere Einflüsse und unabhängig von externer Bestätigung. Diese findet sich dann vor dem Spiegel, nach dem Training, oder beim Anblick des fleischigen Schlaffis nach einer guten PE-Session. ;)

Natürlich ist der Nährboden dafür, seinen Penis vergrößern zu wollen, einmal gelegt worden durch Eindrücke andere Penisse und Vergleiche mit dem eigenen Glied. Darüber hinaus mit der Frage "Was bedeutet Größe bei einem Penis überhaupt?" und sämtlichen anderen soziokulturellen Einflüssen die uns schlussendlich zu diesem Forum gebracht haben und von denen niemand verschont bleiben kann.

Jedoch verharrt mMn der "Ich tue es für Andere"-PEler in einem Zustand des Greuls und Selbsthasses, während der "Ich tue es für mich"-PEler nach dem Motto lebt: "Be happy, but never satisfied." (Das ist freilich auf andere Bereiche des Lebens übertragbar.)
 
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Sehr schöne Beiträge. Ich konnte viel davon mitnehmen.

Nachdem ich vor einem Monat auch einen Neustart gewagt hatte, war die Frage, für wen ich PE mache, ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Ich denke nicht, dass ich das Motto "Ich mach es, weil ich es kann" schon komplett verinnerlicht habe. Natürlich geht es auch um Bestätigung und Potenz vor anderen. Allerdings bin ich auf dem richtigen Weg. Solch eine Einstellung kann man nicht über Nacht verändern.

Jedoch verharrt mMn der "Ich tue es für Andere"-PEler in einem Zustand des Greuls und Selbsthasses, während der "Ich tue es für mich"-PEler nach dem Motto lebt: "Be happy, but never satisfied." (Das ist freilich auf andere Bereiche des Lebens übertragbar.)

Genau diesen Wandel versuche ich in den letzten Wochen zu vollziehen. Ich war von Anfang an, als ich mit PE angefangen hatte, von Selbsthass und großen Zweifeln geplagt. Es bessert sich inzwischen, seit ich PE entsexualisiert habe und es als einen Sport betrachte, der mir inzwischen Spaß macht. Es geht um Disziplin und Freude an der Sache. Stück für Stück... diese Woche habe ich z.B. mein PE durch ein PC-Training ergänzt.

Den perfekten PE-ler gibt es nicht. Die Psyche ist natürlich ein wesentlicher Bestandteil beim PE, da jeder hier von etwas Bestimmtem getrieben ist. Insofern finde ich deinen Beitrag - SlimFilter - auch so super gelungen. Denn dieser Anteil fehlt mir hier im Forum ab und an: der Gedanke, PE als einen Sport zu betrachten. Wir trainieren, dokumentieren, verfolgen und reflektieren unseren Prozess. Ob ich nun aktuell gaine oder nicht, das darf mich nicht stören. Wichtig ist der langfristige Erfolg. Stagnation findet man überall. Im großen und Ganzen ist das Leben aber ein Kampf der Herausforderungen, woraus Wachstum und Erfolg resultiert. Wir Menschen wachsen an den Herausforderungen. Herausforderungen sind dazu da, gelöst zu werden - ob nun im 1., 2. oder 30. Anlauf. Denn aus den Fehlschlägen, die uns passieren, kann man nur gestärkt hervorgehen.

Aber vielleicht muss man erst im Selbsthass ertrinken, um die richtigen Gründe für ein PE-Training zu finden - wie es bei mir auch der Fall war.
 
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