PE wird dir bei einer angeborenen Penisverkrümmung kaum etwas bringen. Zumindest nicht in dem Bereich, in dem man medizinisch tatsächlich von einer behandlungsbedürftigen Verkrümmung spricht – also ab etwa 30 Grad Krümmung.
Ein Großteil der hier genannten Quellen bezieht sich nicht auf die kongenitale (angeborene), sondern auf die erworbene Penisverkrümmung, also auf die Peyronie-Krankheit. Das ist jedoch eine völlig andere medizinische Problematik. Zwar erwähnt die erste Quelle auch die angeborene Form, spricht im weiteren Verlauf der Studie aber ausschließlich über Peyronie – eine per Definition erworbene Erkrankung, die in vielen Fällen konservativ behandelbar ist.
Das ist bei der kongenitalen Verkrümmung nicht der Fall. Hier hilft in der Regel nur ein operativer Eingriff, insbesondere bei ausgeprägter Krümmung.
Ich selbst habe mich vor zwei Wochen nach langem Überlegen in Mühldorf operieren lassen. Ein abschließendes Urteil kann ich zwar frühestens gegen Ende des Jahres geben – so lange dauert es, bis die Nähte in der Tunica albuginea vollständig aufgelöst sind und sich die volle Länge des Penis wiederherstellt. Aber bisher kann ich sagen: Ich wünschte ich hätte es früher getan.
Die Nähte sehen gut aus, und ich bin zuversichtlich, dass man in Kürze optisch nichts mehr vom Eingriff sehen wird. Den Längenverlust möchte ich noch nicht beurteilen, so kurz nach dem Eingriff.